Beiträge von Twal98

    Das mit der fehlenden Höhe und fehlenden Höhenunterschieden wird immer das größte Problem des Viertels bleiben. Vor allem auch wegen der großen Sockelbauten, die die Hochhäuser noch mal niedriger wirken lassen. Ich weiß aber natürlich nicht, wie viel schwerer es geworden wäre, einen Investor zu finden, wenn man über die 60m Grenze gegangen wäre, wodurch ja die Brandschutzregelungen noch mal angezogen hätten. Es war ja auch beim jetzigen Konzept schon nicht einfach, die Bauflächen zu verkaufen. Und es fehlt ja in der Reihe immer noch ein Investor für ein Feld (gibt es dazu eigentlich irgendwelche Infos?). An sich kann man aber so finde zumindest ich, froh sein, das Mannheim hier direkt am HbF eine ordentliche Portion an hochwertigen Büroflächen hinzugewonnen hat.


    Und das mit den fehlenden technischen Aufbauten in Wettbewerben ist imo an sich schon Betrug. Kann mir Naivling vielleicht jemand erklären, warum man so was Essenzielles bei Wettbewerbseinreichungen einfach weglassen kann, ohne dass das Preisgericht den Entwurf direkt in die Tonne wirft, weil das Gebäude so an sich ja nicht gebaut werden kann?

    Spannend, wie viel Geld das STW Mannheim gerade in die Hand nimmt, um ihre Bettenzahl auszubauen. Auf B6 wird gerade ein Wohnheim mit rund 200 Zimmer gebaut, auf L4 planen sie eins mit rund 80 Plätzen und jetzt noch das hier mit 170. Macht zusammen 450 neue Wohnheimplätze und das bei einem momentanen Bestand von 2850. Ich hoffe, sie können das Bauprogramm auch jetzt noch in der Krise wie geplant stemmen, weil mehr Wohnheimplätze indirekt, aber effektiv den günstigen/sozialen Wohnungsmarkt entlasten.

    Nachdem das Projekt am Lameygarten erfolgreich abgeschlossen wurde, planen der Bau + Sparverein Mannheim und Stefan Forster Architekten das nächste große Projekt in Mannheim. Am Meeräckerplatz sollen in 3 Bauabschnitten 10 Häuser durch 7 Neue ersetzt werden. Bisher gibt es nur eine Visualisierung, die verspricht aber die gewohnt hochwertige und zurückhaltende Architektur.

    Der MaMo hat dazu auch einen Artikel veröffentlicht, welcher sich aber hinter einer Paywall versteckt.

    Ich war an Weihnachten mal wieder in Mannheim und habe ein paar Bilder geschossen. Ich hab von TenOn5 keine Bilder gemacht, da ich dachte, es müsste eigentlich online genügend Bilder geben. Damit lag ich leider falsch. Es paar können zumindest hier (FLUEWO Webseite) und auf der LinkedIn Seite der FLÜWO gefunden werden. Alle 147 Wohnungen wurden von der FLÜWO Genossenschaft gekauft und werden vermietet. Der Neubau scheint abgesehen von den Gehwegen drum herum fertig zu sein. Die werden vorausichtlich in einem Rutsch mit dem neuen Quartiersplatz auf T4 und den Gehwegen um T4 gemacht.

    Architektonisch finde ich das Quadrat an sich sehr gelungen. Nichts Außergewöhnliches, aber durch die Kleinteiligkeit und die "relativ" hochwertigen Materialien (Holz und Riemchen) macht es einen soliden Eindruck. Die Architekten haben durch eine kluge Farbabstimmung und Materialwahl es geschafft, dass sich das Chaos in der Fassadenmaterialwahl nicht chaotisch anfühlt. So findet sich zum Beispiel hellbraunes Fassadenholz von einem Haus beim Nachbarn in den Fensterrahmen wieder.

    Ein gewaltiges Problem habe ich aber im Städtebau. Das komplette Quadrat wird gerade mal ein Laden/Café haben (hin zum Quartiersplatz in T4), sowie ein Büro der FLÜWO. Ansonsten gibt es keine einzige Ladenfläche und das in einem INNENSTADT-Quartier. So schafft man keine lebendige Stadt! Hier hätte die Stadt von Anfang an auf mehr Läden hinwirken sollen.


    Die Erweiterung des Bürgerhospitals auf E6 ist ausgesprochen gut gelungen. Mich wundert es manchmal, mit welch simplen Methoden ein ansehnliches Gebäude entstehen kann, wobei mich dann noch mehr wundert, warum es für Bauherren und auch Architekten nicht möglich scheint, selbst solch kostengünstigen Massnahmen, wie simple Vertiefungen im Putz und farbliche Absetzung der Fenster nicht auch durchzuführen (falls ich hier mit der Kostenschätzung falschliege, bitte ich um Berichtigung). Perfekt ist das Gebäude natürlich trotzdem nicht. Die Dachfarbe sticht sich ein wenig mit der Fassadenfarbe, was dem Gesamteindruck aber nicht sehr schadet.


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    Die Arbeiten am Finanzamt in L3 sind gestartet


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    und die Umbauten des Dachs des Polizeipräsidiums in L6 scheinen sich dem Ende zu nähern. Besser als erwartet aber trotzdem noch eine maßlose Enttäuschung gegenüber dem Siegerentwurf aus dem Wettbewerb.


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    Die Hoffnungen auf den Hotelneubau in T1 habe ich nun völlig verloren. Mein letzter Stand war eine geplante Eröffnung in 2023, aber bis dato hat sich noch nichts getan. Schade um den hervoragenden Siegerentwurf.


    Die Bilder sind von mir.

    Das Studierendenwerk Mannheim investiert im Moment in 2 neue Studentenwohnheime. Das Land stellt dabei die Grundstücke in Erbbaurecht zu Verfügung und wenn ich diesen Bericht richtig verstehe, muss das Studierendenwerk dadurch dass es eine Landeseinrichtung ist, statt regulär knapp 100.000€ nur 51€ Zinsen pro Jahr zahlen. Einen guten Überblick über die Bauprojekte findet man auf einer Webseite des Studierendenwerks.


    Auf B6 entsteht seit Februar 2021 ein neues Wohnheim für 200 Studenten. Die Fertigstellung ist schon zum HWS 2022 geplant, was durch eine hybride Holz-Modulbauweise ermöglicht wird. Für die Gestaltung zeigt sich das Architekturbüro Becker verantwortlich. Leider gibt es bis dato nur eine ziemlich unrealistische Visualisierung, man wird also auf die Fertigstellung warten müssen, um es beurteilen zu können. Aus städtebaulicher Sicht ist interessant, dass B6 in 2 Quadrate aufgeteilt wird, mit einem öffentlichen Durchgang für Radfahrer und Fußgänger.


    Auf L4 entsteht ein Wohnheim für 80 Studenten. Hier sind Blocher Partners die Architekten. Über Baubeginn und Fertigstellung konnte ich nichts finden, aber im Moment läuft das Vergabeverfahren, es ist also nicht unwahrscheinlich, dass es hier entweder diesen Herbst oder Anfang nächsten Jahres losgeht. Auch bei diesem Bau wird auf Modulbauweise gesetzt.

    Ah ok, für mich hatte sich der Artikel und die Reaktionen auf die Entscheidung so angehört, als dass die Hürden für einen Abriss ganz schön gewaltig gestiegen seien.

    Über die zukünftige Nutzung steht nichts im Artikel.


    Bzgl. Stadthaus auf N1 hat sich etwas substanzielles verändert, da das Landesdenkmalamt auf die Idee kam, das Gebäude unter Denkmalschutz zu stellen. :gaah: Die bis dato geschmiedeten Pläne kann man somit getrost in die Tonne treten. Ich bin dafür, dass sich ab sofort das Denkmalamt um dieses im baulichen, konzeptionellen und städtebaulichen Sinne schlecht Gebäude kümmern muss, da sie ja als wahrlich einzige irgendeinen Wert darin sehen und das Gebäude somit auch als einzige in eine doch so großartige Zukunft führen können.

    Bericht des MaMos

    Auf Spinelli soll neben dem Park für die BUGA23 auch ein neues Quartier entstehen. Einen guten Überblick über das Quartier und die dazugehörigen Projekte findet sich hier.


    Alles in allem kann man, vor allem im Vergleich zu den anderen Konversionsflächen einen gewissen Anspruch an die Architektur erkennen. Diesen Anspruch haben sich zwar wie immer manche Entwickler nicht zu Herzen genommen (z.B. ImmPrinzip), andere dafür umso mehr (z.B. Deutsche Wohnwerte, bpd). Da beide Positivbeispiele am neuen Quartiersplatz entstehen, bin ich sehr gespannt auf dessen Qualität. Hier könnte etwas entstehen, was man vielleicht nicht direkt wieder abreißen möchte.

    Der Wettbewerb für den Neubau der Sparkasse auf D1 wurde entschieden. Gewonnen hat Steimle Architekten (Visualisierung - RNF). Diese zeichnen sich auch verantwortlich für den SWR Neubau.


    Der Bau soll aus Recyclingbeton und Holz entstehen sowie einen begrünten Innenhof erhalten. Gegenüber dem bisherigen Gebäude vergrößert sich die Fläche von 8800qm auf 14400qm, was auch durch ein zusätzliches Staffelgeschoss erreicht wird. In diesem soll voraussichtlich ein Restaurant Platz finden. Das Erdgeschoss ist etwas eingerückt, was den doch beengten Platzverhältnissen zwischen Gebäudekante und Stadtbahnhaltestelle guttun wird. In dieses Geschoss kommen Gastronomie, Einzelhandel und eine Sparkassenfiliale. Die restlichen Geschosse sind für Büros reserviert.


    Ich weiß nicht genau, was ich von dem Entwurf halten soll. Die Fassade orientiert sich stark an seinen Nachbarn, bringt aber trotzdem auch ein paar neue Elemente mit. Das macht zwar den Bau gefälliger in der momentanen baulichen Situation, eröffnet aber keine zukünftige Perspektive für die Architektur am Paradeplatz. Gerade hinsichtlich des Abrisses des Stadthauses positioniert sich der Neubau der Sparkasse leider überhaupt nicht.

    Der Neubau auf R7 ist meiner Meinung nach ausgesprochen gut gelungen. Der Spar+Bauverein Mannheim und Stefan Forster Architekten können von mir aus gerne noch weitere Projekte in Angriff nehmen. Verantwortlich sind sie bis dato für ein weiteres Gebäude auf R7 und für den Schwarzwaldblock (beide Links führen auf Baunetz.de).


    Ich hab mal ein Bild gemacht, entschuldigt die miserable Qualität.


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    Auf L3 möchte das Studierendenwerk Mannheim einen Neubau errichten. Dafür gab es einen Wettbewerb, der von Blocher Partners gewonnen wurde. Hier finden sich die Ergebnisse auf Competitionline. Meiner Meinung nach hat der beste Entwurf gewonnen. Er fügt sich gut ein, ohne dabei belanglos zu sein.

    Vielen Dank für die Bilder Silesia!


    Ich habe vor ein paar Tagen einen Spaziergang durch das „Quartier“ gemacht und wollte hier mal meinen Senf zu den einzelnen Gebäuden und meinem Gesamteindruck abgeben. Für mich von Bedeutung ist vor allem die Wirkung der Gebäude hin zur Glücksteinallee.


    No.1: Das für mich schwächste Gebäude. Verantwortlich dafür sind die Bauherrn/Architekten und der Rahmenplan. Erstere verantworten die langweilige Fassadengestaltung, die nicht sehr hochwertige Materialwahl und die fehlende bauliche oder architektonische Trennung zwischen Sockel und Hochhaus, wodurch das Gebäude stumpenhafter als notwendig wirkt. Zweiterer beschränkte das Hochhaus auf ~50 Meter, wodurch ein Stumpen überhaupt erst entstand. Mit dieser Höhe kann das Gebäude nicht gegen seinen direkten Nachbarn, den Viktoriaturm bestehen. Ich habe keinen Blickwinkel gefunden, aus dem die Höhe funktioniert. Am schlimmsten ist es aber, wenn man auf dem Bahnhofsvorplatz steht. Während das No.1 gerade so über das Bahnhofsgebäude hervorschaut, thront daneben der Viktoriaturm. Mir ist absolut bewusst, dass ein Gebäude keine Emotionen hat, aber immer wenn ich das sehe, tut mir das No.1 irgendwie leid.


    TRM: Positiv zu erwähnen ist hier vor allem der Wille zum Abweichen aus dem Raster. Alle anderen Gebäude nutzen die erlaubte Baufläche maximal aus (abgesehen vom LIV, bei dem aber die geringere Flächennutzung den Wettbewerb entschied). Die Überhänge und die 4-Stöckigkeit hin zum Lindenhof lockern die Fassadenfront des Quartiers hin zur Glücksteinallee auf. Dadurch wirkt zudem das Hochhaus deutlich besser. Die Kosteneinsparungen in der Fassade sind mir nicht negativ aufgefallen. Was ich jedoch negativ finde, ist die farbliche Gestaltung, dies ist aber natürlich Geschmackssache.


    Quartier^4: Das Bürogebäude schaut hochwertig aus und durch die bauliche Trennung hin zum Wohnkomplex kommt das Hochhaus gut zur Geltung (wenn man es von der Glücksteinallee betrachtet). Leider ist meiner Meinung nach aber das Wohngebäude nur unterdurchschnittlich gut gelungen. Das Bürogebäude ist schon monoton in der Gestaltung, sodass ich eine auflockernde Architektur beim Wohngebäude begrüßt hätte. Wie ich mir das vorstelle, zeigt sich beim LIV.


    LIV: Das Bürogebäude ist hier wieder recht monoton. Das Wohngebäude hat aber zwei unterschiedliche Fassadengestaltungen, die eine hin zur Glücksteinallee und die andere zu den Lokschuppen. Das lockert die sehr starre Architektur in diesem Gebiet zum Glück ein bisschen auf. Die Wirkung des kleinen Platzes hin zu den sanierten Lokschuppen will ich erst bei Fertigstellung beurteilen.


    Loksite: Hier sieht man ja noch nicht viel, ich hänge mich aber mal aus dem Fenster und sage, dass auch hier wie beim No.1, das Hochhaus stumpenhaft wirken wird, wobei im Gegensatz zum No.1, die Fassade hochwertiger sein wird.


    Gesamteindruck: Jetzt, wo ein Großteil der Gebäude steht, lässt sich ein vorläufiges Fazit ziehen. Mir ist die Architektur leider zu starr und boxenhaft. Das ist mir alles schlicht zu langweilig. Ohne das TRM würde ich spätestens auf Höhe des Quartier^4 beim Gehen einschlafen. Vergleicht man mal die Hochhäuser mit denen auf dem Europaviertel in Stuttgart, so zeigt sich, dass Hochhäuser, die in einer Reihe stehen und relativ niedrig sind, nicht zwingend langweilig sein müssen. Hauptverantwortlich dafür, dass sie es in Mannheim aber sind, ist meiner Meinung nach der städtebauliche Rahmenplan. Um ein Hochhaus mit 50 Meter Höhe ansprechend in eine Blockbebauung übergehen zu lassen, bedarf es einer guten/besonderen Architektur. Man kann schlicht nicht ein 6-stöckigen Sockel nehmen und den an einer Stelle auf 50 Meter erhöhen. Das resultiert, siehe No.1, in einem unansehnlichen Stumpen. Gute/besondere Architektur kostet aber entweder Fläche (TRM) oder Geld in Form einer höherwertigen Fassade (Postquadrat). Ein Investor, der schlicht seinen Gewinn maximieren möchte, findet beides verständlicherweise doof und baut dann lieber ein No.1. Um dem vorzubeugen, hätte ich einen anderen städtebauplanerischen Ansatz verwendet. Am nächsten zu meiner Version kommt wohl die von Veauthier Architekten. Eine Bündelung „echter“ Hochhäuser um den Viktoriaturm und eine Blockbebauung auf dem restlichen Areal. Das hätte zwar nicht direkt gute Architektur gesichert (siehe Turm am Mailänder Platz in Stuttgart), aber zumindest wäre das Risiko von Stumpen kleiner gewesen und man hätte ein sichtbares Cluster an hohen Gebäuden gehabt.


    Mit dem jetzigen Ergebnis kann man zwar auch leben, aber immer wenn ich dort bin, denke ich mir, da hätte man mehr draus machen können.

    Mich hat schon immer ein bisschen gewundert, dass man trotz der Größe des Projektes nur sehr wenige Informationen dazu findet. Auch der Fortschritt wirkte für mich immer ein bisschen langsam, was sich daran bestätigt, dass der angepeilte Projektabschluss von Ende 2019 auf Ende 2021 verschoben wurde.


    Dazu kommt noch, dass laut diesem Artikel in der Immobilien-Zeitung der Vertrag mit dem Hotelbetreiber einvernehmlich aufgelöst wurde. Geplant waren 2 Hotels in dem Komplex unterzubringen. Vermutlich wurde der Vertrag aber vonseiten der Betreiber gekündigt, um jetzt bessere Konditionen – sprich einen niedrigeren Preis – auszuhandeln. Möglich war das durch die Verspätung des Projekts.


    All diese Probleme zeigen sich jetzt auch bei Eyemaxx in der Bilanz. Laut 4Investors hat SRC das Kursziel der Eyemaxx-Aktie um die Hälfte gekürzt.

    Ich will gar nicht wegdiskutieren, dass es in der Innenstadt weniger Restaurants mit europäischer Küche als beispielsweise mit türkischer gibt, aber vorhanden sind sie trotzdem. Für deutsches Essen kann man zum schwarzen Adler, zu Henningers Gutsschänke oder in Kellers Weinrestaurant, für Französisches ins Le Corange (falls man zu viel Geld auf dem Konto hat) oder zur Baguetterie Le Toulonnais, für Spanisches zum Restaurante Andalucia, für Italienisches ins von mir wärmstens empfohlene Casa della Pasta und für Griechisches ins Ellin gehen.

    Amerikanische Küche kann man in allen Qualitätsstufen bekommen und für Mexikanische hat man mehrere Restaurants zur Auswahl.

    Die asiatische Küche kann man in all ihren Ausprägungen erleben. Das geht von afghanischer Küche im Safran, über libanesischer im Café Beirut, über indochinesischer im Mémoires d'Indochine, über japanischer im Osaka, über chinesischer im Yu Xiang Yuan, über Koreanischer im Soban bis zu Indischer im Naan & Curry.


    Alles Läden, die mir gerade so eingefallen sind. Es gibt eine große Auswahl abseits von türkischen Restaurants und Restaurants mit undefinierter Fusionsküche. Das einzige, was in der Innenstadt komplett fehlt, sind Restaurants mit südamerikanischer und afrikanischer Küche (für Äthiopische gibt es zumindest das YEnat).


    Objektiv gesehen kann von Eintönigkeit nicht die Rede sein. Ich kann aber nichtsdestotrotz absolut nachvollziehen, dass, wenn du gerne in richtige Wirtshäuser gehst, du von der Auswahl in der Innenstadt nicht überzeugt bist.

    ^ Ich möchte erstens anmerken, dass trotz der Ballung von Dönerbuden und Grillrestaurants in "Klein-Istanbul" nicht von einer eintönigen Gastronomie in der Innenstadt gesprochen werden kann. Es ist eher gegenteilig. Mannheim hat eine sehr diverse Gastroszene mit Küchen aus aller Welt und auch aus Deutschland. Geschmacklich und preislich sollte da für jeden was dabei sein.

    Zweitens, eine Markthalle ist schon für das Ex-Kaufhof-Gebäude in N7 im Gespräch. Hinsichtlich der Nähe zu Engelhorn (aufgrund der gleichen Zielgruppen, wahrscheinlich ein wesentlicher Initiator einer solchen), ist die Wahrscheinlichkeit der Errichtung dort wesentlich höher als in N1.


    Ob der Bürgerentscheid von 1986 noch als Legitimation für die Stadt fungieren kann, viel Geld in ein Gebäude mit schlechtem Kosten-Nutzen Verhältnis zu investieren, darf meiner Meinung nach angezweifelt werden. Ich bin gespannt wie groß die Diskussionen werden, wenn Entscheidungen hinsichtlich der Zukunft des Gebäudes anstehen.