Beiträge von HarrySeidler

    In wenigen Zeilen vom Lob für "seriösen und auch verständnisvollen Ton" über "Politiker und Medien schaffen es das Thema Corona buchstäblich eskalieren zu lassen. [...] das System als solches [...] Ab jetzt müsste man bei mir Gewalt anwenden. [...] bei dem klar war dass er zur Impfung gezwungen wird. [...] geistigen Refeudalisierung [...] Opposition nebst Kritiker gejagt werden [...]" zur Behauptung gegenüber einer schlichten Meinungsäußerung eines anderen Users: "Halten Sie sich mit solchen Forderungen lieber zurück, das wird in Zukunft noch justiziabel werden" - das ist wirklich "Querdenken" in a nutshell.

    ^ Möglicherweise geht es hier auch allein um das Wort "weiterer" in "weiterer Geschosswohnungsbau". Denn für den Hönower Wiesenweg 24 liegt seit Februar ein Bauantrag vor, der lautet:

    • Hönower Wiesenweg 24 (Karlshorst): Errichtung Geschosswohnungsbau und Reihenhäuser

    Und für den Hönower Wiesenweg 23 ein Bauantrag seit Dezember, der lautet:

    • Hönower Wiesenweg 23 (Karlshorst): Errichtung von 5 Mehrfamilienhäusern – 45 Wohneinheiten

    Auf beiden Flächen soll also durchaus mehrgeschossig gebaut werden, nur eben nicht im Blockrand, der hier aber auch kaum sinnvoll erscheint. Die Fläche des Bebauungsplans 11-47bb ist recht schmal und mäandert zwischen dem Wiesenweg und dem an dieser Stelle freigelegten und renaturierten Hohen Wallgraben:


    © MapTiler © OpenStreetMap contributors/ © Stadtentwicklung Berlin


    Die ursprünglichen Pläne sahen zudem einen Grünzug am Hohen Wallgraben entlang vor.


    © Stadtentwicklung Berlin

    ^das Grundstück war bereits im Januar 2021 komplett geräumt . Nach "unten" geht hier auf Basis der geposteten Bilder erstmal noch gar nichts. Man sieht ein paar Erdhügel. [...] Aber ich freue mich ja, wenn es dann "richtig" losgeht.

    Das Grundstück liegt auf einem ehemaligen Industrie- & Hafengebiet direkt an der Spree. Daher dürften die geotechnischen Bodenuntersuchungen länger gedauert haben als im schwierigen Berliner Untergrund ohnehin. Wenn durch Spekulation Bauten über Jahre verzögert oder verhindert werden, kann ich die Aufregung verstehen, aber das künstliche Echauffieren über den Tiefbau nutzt sich doch schnell ab und ermüdet. Denn nein, auf den Bildern sieht man bereits die Herstellung der westlichen Baugrube, nicht "ein paar Erdhügel". Daher hier noch einmal markiert das Drehbohrgerät (1.), die Bewehrungskörbe (2.) & die Einfüllung des Betons (3.):



    Auf der westlichen Seite ist die Pfahlgründung bereits zur Hälfte abgeschlossen. Wenn ich die Visualisierungen richtig deute, werden zwei getrennte Baugruben und Gebäude erstellt, die durch eine gläserne Brücke miteinander verbunden sind. Der Entwurf von Tchoban Voss dürfte dadurch deutlich eleganter werden als es die bislang bekannten Abbildungen erwarten ließen, da es sich um zwei Gebäudeteile, nicht einen durchgehenden Riegel handelt.





    © Tchoban Voss Architekten / Krebs & Kiefer

    ^ Ich verstehe manchmal nicht, was hier im Forum erwartet wird. Im Sommer erst haben die Bodenuntersuchungen stattgefunden, Anfang November wurden die Nachbarn über die kommenden Bauarbeiten informiert, mittlerweile geht es hier schon nach unten. Auf kaum einer Baustelle in Berlin geht es so zügig voran, was also meint, der "Baufortschritt h[a]lt[e] sich aber dann doch in Grenzen"?

    ^ Um den »Theaterdiscounter« DDR-Riegel in der Klosterstraße dürfte es ohnehin noch Streit geben, da dieses Gründstück in privater Hand ist, die angrenzenden Flächen aber der BImA und der Stadt Berlin (soll von degewo bebaut werden) gehören. In der Ausschreibung wurde dies auch recht offensiv erwähnt: »Die dritte Grudstückseigentümerin plant, das Bestandsgebäude auch weiterhin überwiegend gewerblich zu nutzen. Dem entgegenstehen die Festsetzungen des rechtsgültigen B-Plans 1-14«. (S.40/41)


    © Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen

    Ein 1. Preis – Arbeit 1024

    Architektur: Bernd Albers, Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
    Landschaftsarchitektur Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich





    © Bernd Albers, Vogt Landschaftsarchitekten AG


    Ein 1. Preis – Arbeit 1030
    Stadtplanung: OS arkitekter, Kopenhagen
    Architektur: cka czyborra klingbeil architekturwerkstatt mbB, Berlin
    Landschaftsarchitektur OS arkitekter, Kopenhagen




    © OS arkitekter, cka czyborra klingbeil architekturwerkstatt mbB


    2. Preis – Arbeit 1029
    Stadtplanung: Mäckler Architekten GmbH, Frankfurt am Main
    Architektur: Mäckler Architekten GmbH, Frankfurt am Main
    Landschaftsarchitektur USUS Landschaftsarchitektur AG, Zürich




    © Mäckler Architekten GmbH, USUS Landschaftsarchitektur AG


    3. Preis – Arbeit 1028
    Stadtplanung: Superwien Urbanism ZT GmbH, Wien
    Architektur: Superwien Urbanism ZT GmbH, Wien
    Landschaftsarchitektur Raum + Strategie, Berlin





    © Superwien Urbanism ZT, Raum + Strategie


    Quelle: https://www.stadtentwicklung.b…markt/wettbewerb/?C=N;O=A

    Heute ab 12:00 erfolgt die "digitale Vorschau" auf die Wettbewerbsarbeiten Molkenmarkt:


    Zitat von Senatsverwaltung

    Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen lädt alle interessierten Bürger*innen herzlich ein, sich im Zeitraum von 12.00 bis 20.00 Uhr online einen Überblick über alle eingereichten Arbeiten zu verschaffen und uns Ihre Meinung mit auf den Weg zu geben.


    https://molkenmarkt.berlin.de/…-entwuerfe-im-wettbewerb/

    Die Rieckhallen bleiben nun doch dauerhaft als Ausstellungsfläche für die Gegenwartskunst erhalten, nachdem es eine Einigung zwischen Land Berlin, CA Immo & SPK gab:


    Zitat von Pressemitteilung SPK

    Das Land Berlin will die Rieckhallen am Hamburger Bahnhof – Museum der Gegenwart – Berlin erwerben. Das sieht ein Memorandum of understanding vor, das das Land Berlin mit der CA Immo unterzeichnet hat. Die CA Immo möchte diesen Erwerb im Rahmen eines wertgleichen Grundstückstausches ermöglichen. Der bestehende Mietvertrag zwischen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und der CA Immo wird zunächst um ein Jahr verlängert. Damit ist der bevorstehende Abriss vom Tisch.

    Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, hat sich hocherfreut gezeigt, dass es dem Land Berlin gelungen ist, die Rieckhallen am Hamburger Bahnhof für die zeitgenössische Kunst zu retten: „Ich bin glücklich und dankbar, dass das Land Berlin und die CA Immo die Rieckhallen bewahrt haben. Wir hatten die Hoffnung nie aufgegeben, und es zeigt sich, dass es möglich ist, einen Grundstückstausch ins Werk zu setzen und damit einen Kulturstandort dauerhaft zu erhalten. Das ist ein glücklicher Tag für den Hamburger Bahnhof, weil jetzt klar ist, dass das ganze Areal gut weiterentwickelt werden kann und attraktiv bleibt. Ohne die Rieckhallen hätte das Museum für Gegenwart die Hälfte der Ausstellungsfläche verloren und die zeitgenössische Kunst ihren wichtigsten Ort in Berlin, ihre Homebase. Ich danke dem Regierenden Bürgermeister, Kultursenator Lederer, Stadtentwicklungssenator Scheel und Finanzsenator Kollatz auf der einen Seite und der CA Immo auf der anderen, dass sie den Knoten durchschlagen haben.“

    Die Leiterin des Hamburger Bahnhofs, Gabriele Knapstein, sieht mit der Rettung der Rieckhallen die Weiterentwicklung des Standorts zum Museum des 21. Jahrhunderts der Nationalgalerie gesichert: „Das Gebäudeensemble aus dem historischen Haupthaus und den für raumgreifende Werke der zeitgenössischen Kunst so überaus gut geeigneten Rieckhallen ist ein weltweit geschätzter, einzigartiger Ausstellungsort für zeitgenössische Kunst im Zentrum Berlins. Die Rieckhallen haben sich für die Präsentation von großen thematischen wie monografischen Ausstellungen in den vergangenen Jahren bestens bewährt, und sie bieten Künstlerinnen und Künstlern großzügige und flexibel zu nutzende Räume für neue Produktionen. Mit der Sicherung der Rieckhallen wird dem Hamburger Bahnhof eine großartige Perspektive für die nächsten Jahrzehnte eröffnet, und das Museum wird in seinem Auftrag, die Kunst der Gegenwart für die Zukunft zu sammeln und zu bewahren, nachhaltig gestärkt. Ich danke allen, die sich für die Rettung der Rieckhallen eingesetzt haben, von ganzem Herzen.“

    https://www.preussischer-kultu…ebase-der-zeitgenoes.html

    Der Bezug zum "Trias" scheint mir auch ebenso augenfällig wie gelungen; vor allem, da das "Trias"-Motiv des Traufkantensockels mit versetzten hohen Gebäudeteilen entlang der gesamten Holzmarktstraße bis zum Chipperfield-Hochhaus an der Jannowitzbrücke ja durch das "JaHo"-Projekt fortgeführt wird ...

    © Art Invest


    Und auf der gegenüberliegenden Spreeseite dann Mayer Hs "Elements Berlin":

    © Jürgen Mayer H

    Anbei noch die Pressemitteilung der WBM, in der Stellungnahmen von Sebastian Scheel (Senator für Stadtentwicklung und Wohnen), Florian Schmidt (Baustadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg), Hans-Ulrich Stauffer (Stiftung Abendrot), Steffen Helbig (WBM) & Jürgen Kilian (Kilian Immobilien) enthalten sind:

    https://www.wbm.de/presse/pres…-des-lernens-fuer-berlin/


    Architekten bleiben offenbar weiterhin Kleihues+Kleihues & Graft, wie der Projekt-Website zu entnehmen ist:

    https://www.wieweil.berlin/inhalt/architektur



    wieweil_kubatur-1536xdkjdl.jpg

    © Kilian Immobilien


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    © Kleihues+Kleihues