Beiträge von Steinklopfer


    "B-Plan 348 - Großluga - das Projekt kommt jetzt. Ich glaube gar über die Bauwobau (?)."


    Dazu gibts Neuigkeiten: Die erneute Offenlage von Anfang des Jahres hat nun doch noch (einen!) Einspruch provoziert. Lächerlicher Streitpunkt sei wohl die Verbindungsstrasse zwischen den beiden Baubereichen. Die daraus resultierenden Verzögerungen treiben die Planungszeit dann ins siebte Jahr ...


    Respekt liebe "Stadt Dresden" - genau SO stößt man die investitionsbereite, steuerzahlende "Jungbürgerschaft" schön vor den "Kopp". Offensichtlich kann selbst der grüne Baubürgermeister nichts Beschleunigendes zum Beschluss des B-Planes beitragen ... - Die Abwägung eines einzigen, sinnbefreiten Einspruches darf nicht so lange dauern!


    Dies ist der Kniefall vor der Meinung eines Einzelnen! Die Interessen der ca. 70 bauwilligen Familien werden durch die neuerliche Verzögerung mit Füßen getreten!


    Die "Stadt" sollte sich im ureigensten Interesse besser um "langfristig orientierte Investoren mit Heimatbindung (Familien)" als um global agierende Innenstadt-Spekulanten bemühen (siehe dazu auch: #532)! Stattdessen setzen sich hier einige Ihre Denkmale ...


    Vielleicht sollte man mit der Verbesserung der Fassaden-Lichtgestaltung des Finanzministeriums anfangen.
    Zartlilafarben ist zwar besser als Rot ;) aber schön ist definitiv anders!


    BTW.: Es gibt in unserer schönen Stadt wirklich gravierend wichtigere Probleme als die Lichtgestaltung!



    Passend dazu:


    Zitat:
    " Die „Wirtschaftswoche“ beruft sich auf die Bundesbank und sagt, Immobilien in den Metropolen seien um rund 35 Prozent überbewertet und das bedeutet, es besteht laut Marktforschern von Empirica in neun von zwölf Großstädten eine „eher hohe Blasengefahr“.


    Andere Großstädte wie Hamburg oder Berlin liefern ähnliche Anzeichen für einen baldigen Crash. In Berlin haben sich enorm hohe Kaufpreise für Immobilien bereits bis an die Stadtgrenzen ausgebreitet, und das sei ein Indiz dafür, dass der Berliner Markt bereits am oberen Rand des Zyklus sei, sagt Mirko Otto, Inhaber der Sachverständigen-Kanzlei Otto und Kollegen in Berlin der „Wirtschaftswoche“.


    Es bleibt also abzuwarten, wie sich die Preise in nächster Zeit entwickeln werden, generelle Unsicherheit unter den Investoren und Privatkäufern scheint sich jedoch derzeit zu vermehren. "


    Quelle: https://www.businessinsider.de…kt-ein-crash-droht-2018-6



    Ich hoffe inständig, dass es bald soweit ist! Spekulation mit Wohnraum ist asozial!

    Nun lasse ich wirklich alle Hoffnung fahren:


    Facebook als Mittel der demokratischen Mitbestimmung -beschallung - OMG!
    So etwas gehört auf http://www.dresden.de - ist denn das so schwer?


    Aber gut, wenn man in heutiger Zeit versucht IT'ler mit ner 10'er Lohngruppe für den städtischen Betrieb zu finden - muss man dann halt auch mal auf Fratzenbook ausweichen - GRANDIOS!


    Den Neubau empfinde ich als recht gelungen - nur im Inneren gehts recht "vergipst" zu! Auch hier: Feuchtgebiet daher offene Carports und feuchte Weinkeller. Lärmschutz wäre auch angebracht (Meußlitzer).

    Die neue Sachlichkeit

    Ich habe da gerade so ein ganz gruseliges DDR Dechavue:


    Das Leben in der Großstadt wird zukünftig die individuellen Lebensentwürfe des Einzelnen deutlich stärker beschneiden.


    - gefahren wird im Massentransport (stellt Euch vor, es gibt in absehbarer Zeit doch noch umweltfreundliche "Autos" - Was dann?)


    - gewohnt wird in neuen "USDD" Schließfachghettos


    - Demokratische Entscheidungsprozesse zur Stadtentwicklung gibts nicht (mehr?)


    - Wer seine Meinung frei postuliert - wird ...


    - Einen Unterscheid zur DDR Vergangenheit gibts dann doch noch: Das alles darf auch noch teuer erworben werden.


    Ich überspitze ein wenig ... ;)

    ^ Anstatt mal konkret zu werden und zu erklären, wie 7.000 neue Jobs pro Jahr ohne qualifizierte Zuwanderung gehen soll, gefällst du dir einmal mehr in der Rolle des Ekel-Alfreds, der wider besseres Wissen und gegen sämtliche Expertise versucht, den Fachkräftemangel als Hirngespinst abzutun. Stattdessen lesen wir einmal mehr, was dein geschlossenes Weltbild so alles hergibt, aber mit dem Thema nichts zu tun hat.


    Ich lese nur aus Deinem Benutzerbild und kenn Dein Weltbild!


    Der Begriff des Fachkräftemangels wird inflationär genutzt like Industrie 4.0 - -> Bullshit! Gegen Fachkräftemangel hilft gute Bezahlung - die fehlt im ostdeutschen Mittelstand - ergo Krokodilsträhnen die da geheult werden!


    Zur "Dresdner" Zuwanderung: bitte schaut Euch mal Stuttgart an, Kessellage, zu viele Menschen, zu viel Verkehr, zu teure Mieten - das blüht Dresden in den nächsten Jahren! Das Umland blutet aus, die Städte sind durch die hohe Zuwanderung (ob aus dem Ausland oder eben nicht) vollkommen überfordert.


    Ich halts da mehr mit unserem neuen Ministerpräsidenten: "Die Fläche stärken!" Nur so wirds - lebenswert - gehen!


    Im Übrigen sollte sich unser "Koreafreund" einmal über die Widersprüchligkeit seines Handelns klar werden. Wer Wachtsum will und befördert, der muss auch für eine leistungsfähige Verwaltung, Bürokratieabbau, sinnvolle Verkehrskonzepte (BRÜCKEN!!!) und Bereitstellung von Wohnbauflächen sorgen!


    Ergänzung:


    Deutschland braucht ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem oder neuseeländischem Vorbild - dann klappt's auch mit den Fachkräften.

    Attraktivität wirklich stärken?

    Jenseits Eurer etwas kopflastigen Diskussion möchte ich auch meine Meinung zum Thema "Attraktivität Dresdens stärken" beisteuern.


    Die kulturhistorische und kulturelle Bedeutung Dresdens steht außer Frage und Bedarf eigentlich keiner Diskussion. Ob wir bspw. tatsächlich ein Dresden "Marketing" für die Steigerung der Anziehungskraft benötigen, sei dahingestellt.


    Momentan erscheint es eher so, dass die Stadt mit dem Zuzug der letzten Jahre überfordert ist. Wohnraum ist knapp und teuer, der Individualverkehr steht kurz vor dem Kollaps. Die Preise im "allgemeinen" ziehen deutlich an, neue Siedlungsfläche wird nicht oder sehr zögerlich erschlossen! (Stichwort: Außenbereich im Innenbereich, Schwarzerde, Frischluftschneise - Dresdner Alleinstellungsmerkmale ;) )


    Aus diesen Gründen sollten die Verantwortlichen vielleicht erst einmal:


    - die Verwaltung schnell handlungsfähiger aufstellen (insb. Bauaufsichtsamt)
    - sinnvollen(!) Umweltschutz betreiben
    - die diversen Probleme innerhalb des Stadtverkehrs zeitnah (!) in den Griff bekommen (Stadtbahn, Brücken, Königsbrücker, DVB Albertplatz :nono: ...)


    Dann steht einer weiteren Attraktivtätssteigerung nichts im Wege! Das diese dann im Wachsen der Stadt mündet, muss allen klar sein.


    Wachstum braucht Fläche - Zeit zum Aufwachen!


    PS.: Made in Dresden:


    https://www.sz-online.de/nachr…gartenanlage-3922151.html


    https://www.n-tv.de/mediathek/…rten-article20420419.html

    Bestandskauf

    Interessante Geschichte für Familien die sich mit dem Gedanken tragen eine Bestandsimmobilie (EFH) in Dresden zu erwerben:


    Ihr schlendert zum X'ten mal durch Dresdner Siedlungsgebiete und entdeckt die eine oder anderer vor sich hinbröckelnde Bestandsruine. Prima denkt Ihr Euch, fragen wir doch mal beim Nachbarn wem das Objekt der Begierde gehört und ob es zum Erwerb steht. Die Nachbarn wissen von nichts (oder wollen es nicht...).
    Also auf zur Stadt und nachfragen, ob Eure Kontaktdaten samt Kaufinteresse an den ggf. verkaufsgeneigten Eigentümer weitergereicht würden. In Euer verdutztes Gesicht spricht der Sachbearbeiter vom Dienst - "Service" eingestellt - weil: verursacht der Stadt zu viel Verwaltungsaufwand (obwohl die Kosten bisher auf den Anfragenden umgelegt wurden). Ihr fragt Euch wie denn nun der Kontakt zum Ruineninhaber hergestellt werden könnte? - Zelten, direkt vor der Ruine und mit ausreichend Proviant ...


    Fazit: Ohne unsaubere Tricks bzw. geeignetes Gleitmittel besteht in Dresden keinerlei Möglichkeit ein Kaufinteresse von privat an privat zu übermitteln!


    Auf das die Ruinen bröckeln, die Spekulationsfristen verstreichen und die geliebte Maklergilde noch fetter wird!:daumen:


    Mein Fehler, gemeint war:


    Bebauungsplan 031
    Dresden-Leubnitz/Neuostra Nr. 2
    Wilhelm-Franke-Straße


    Stillstand seit 2015 ...


    https://rpv-elbtalosterz.de/wp…schrift_147PA_Anlage3.pdf


    In 2014 groß angekündigt - still ruht der Acker und schützt die Schwarzerde - https://www.heuer-dialog.de/fi…/10587/Stefan_Szuggat.pdf

    Flächenverschwendung & Blickachsen

    Hallo,


    passend zum Thema, ein Foto von der Pfaffensteinstrasse: das Grundstück wird als Parkplatz für den Firmenfuhrpark genutzt und verdeutlicht sehr gut mit wem die "Eigenheimwillige" Familie in Dresden wirklich in Konkurrenz steht ...



    Zum Reizwort Verdichtung und wirklich NICHT familiengerechter Bauweise:


    Unser schönes Dresden in Höchstform auf der Schandauer - "geniale" Blickbeziehungen ... :


    Ich verlinke mal auf:


    http://www.deutsches-architekt…d.php?p=595298#post595298


    Fazit:


    - Die stadtnahen Flächen sind reichlich vorhanden.
    - Die Nachfrage nach familiengerechten Bauland ist riesig.
    - Ökologische Bedenken werden bzw. könnten durch aktuelle Bauvorschriften (EnEV), entsprechend angepasste B-Pläne, intensivierte Zusammenarbeit mit der DVB und den Versorgungsträgern (Fernwärme) aufgefangen werden.
    - Die Verantwortlichen in der Stadt Dresden reagieren auf die veränderte Marktlage nicht bzw. vollkommen ungenügend (Wie auch mit dieser dünnen Personaldecke?)!
    - Das Umweltamt und die (noch nicht sesshafte) grüne Jugend hingegen sind politisch sehr rege und machen Ihren Einfluss im Übermaß geltend!
    - Die lokale Presse nimmt sich des Problems nicht an (Frau Domschke vielleicht mal ausgenommen).
    - Bürgerliches Engagement scheint angezeigt!

    Der Unterschied zwischen Kaltluftentstehungsgebiet und Kaltluftschneise ist mir geläufig - ich bezog mich auf Antonstädter's Antwort!


    Um bei der Wahrheit zu bleiben: https://www.dresden.de/media/p…Bauen_und_Wohnen_2016.pdf Seite 32 und Tabelle 2.3.10, S. 48


    2016: EFH Neubau = 318! (keine 400 oder 450)
    2017: Werden es noch weniger - die Zahlen sind momentan nur bis zum 3. Quartal vorhanden (und unschlüssig!) https://www.dresden.de/media/p…hlen_2017_III_Quartal.pdf)


    "...privat billiger Bauen und privat profitieren" Eine vollkommen unlogische Argumentation!
    Informier Dich mal über die aktuellen Kosten, Gebühren und Steuerabgaben beim Einfamilienhausbau ... Die Stadt könnte bei einem kleinteiligen Flächenverkauf an "Privat" eine hochwillkommene Einnahmequelle eröffnen (und mit dieser dann sozial gerechte Umverteilungen ermöglichen - Nickern/WID).


    Den Autohass kann ich nachvollziehen, dass jeder Häuslebauer automatisch-verkehrt bezweifle ich - solange die DVB in Laufweite ist!


    Auf den demografischen Wandel haben wir ja schon in einigen gesellschaftlichen Bereichen gewartet. Bei Lehrer- und Studienplatzbedarf haben die Prognosen bereits vollkommen versagt - bei der Wohnraumtransformation werden sie ebenso versagen!


    Aktuell ist in Dresden ein krasses Ungleichgewicht zwischen dem Bau von Klein- und Kleinstwohnungen, Luxuslofts und dem Bau von wirklich familiengeeignetem Wohnraum festzustellen. Das sollte doch dann auch thematisiert werden - warum nicht im Stadtgespräch? - Trollen möchte ich nicht!

    Reizwort

    ^Vielleicht, um nicht auch noch die letzte Frischluftschneise auf den Südhängen zuzubauen?


    Für den Südpark wird unter anderem wieder einmal wird die s.g. "Frischluftschneisenproblematik" vorgeschoben um sinnvolle, familienfreundliche Baulandentwicklung wirksam zu verhindern.


    Ein klassisches (Typus Dresdner B-Plan) EFH hat eine Traufhöhe von ca. 4,50 bis 5,50 m bei GR ca. 120m². Die übliche EFH-Grundstücksgröße bewegt sich zwischen 450-650m². Daraus ergibt sich reichlich "Strömungsweg" zwischen und über den Baukörpern. Wissenschaftlich seriös betrachtet, müsste man nun eine s.g. hochaufgelöste CFD (computergestützte Strömungssimulation) durchführen und diese mit Messungen validieren um die negativen Effekte der Einfamilienhausbebauung auf die "Fischluftschneise" nachzuweisen.


    Unter: https://www.dresden.de/media/p…_Anlage2_3_Stadtklima.pdf


    findet man den Verweis auf ein entsprechendes Gutachten aus dem Jahr 2008.


    Die Experten aus Radebeul (warum kein überregionales Büro?) finden in Ihrem Modell reichlich Frischluftschneisen. Beschreiben darin aber leider nur unspezifisch die Auswirkungen der s.g. Oberflächenrauhigkeit einer Stadt auf die mittleren Wind-/Strömungsgeschwindigkeiten. Nur die exakte Definition dieser "Rauhigkeit" jedoch würde es erlauben, Neubauvorhaben hinsichtlich Ihrer Wirkung auf "Frischluftschneisen" zu bewerten.


    Neben diesem Defizit, weisen die Experten korrekterweise auf folgendes hin:


    "...Dennoch handelt es sich um ei-
    ne Modellsimulation mit Eingangsparametern,
    Randbedingungen und einer modellbedingten
    Auflösungsgrenze. Abweichungen zur Realität
    können insbesondere bei Betrachtung sehr klein-
    räumiger Gebiete, die vom Modell nicht aufgelöst
    werden, auftreten." Quelle: https://www.dresden.de/media/p…_Anlage2_3_Stadtklima.pdf, Umweltatlas Dresden: 07/2011


    Wirklich schädlich auf das Stadtklima ist die hochbauende Verdichtung, wie wir Sie im innerstädtischen Bereich Dresdens erleben. Unter anderem zugunsten dieser (rein kommerziell geprägten) Verdichtung, werden randstehende Baugebiete verhindert, bauwillige Familien haben wieder einmal das nachsehen.


    Hier gibt es viel Aufklärungsbedarf! Wie an anderer Stelle bereits vermerkt wird die lokale Presse dazu leider nicht viel beitragen ...


    Umweltfreunden rate ich zu einem Ausflug auf den höchsten Berg Dresdens oder zur Bergstation der Schwebebahn - Rundumblick genießen, gesunden Menschenverstand einschalten und sich mal kritisch fragen, ob 500 zusätzliche Einfamilienhäuser nebst zugehörigem Garten im Randbereich Dresdens tatsächlich so umweltschädlich wären wie immer wieder proklamiert!

    Überforderung und Intransparenz

    Ich gehöre weder zu den Planungsverantwortlichen noch zur Dresdner Architektenschaft, dennoch möchte ich mich hier kurz äußern.


    Die hier schon häufig diskutierten Großstadtproblematiken (Erscheinungsbild, Energieeffizienz, Verdichtung, Reduktion Verkehrsaufkommen usw.) möchte ich etwas bei Seite lassen
    und Euren Blick auf unser persönliches Dillemma wenden, da ich der Meinung bin, dass es sehr vielen Dresdner Familien so geht.


    Wir möchten gern im DVB erreichbaren Umfeld der Stadt ein Einfamilienhaus bauen und verfolgen die Erschließungstätigkeiten der Stadt bzw. von Investoren seit geraumer Zeit (insbesondere im Dresdner Süd-Osten).
    Aus den Erfahrungen der letzten Jahre kann man eigentlich nur den Schluss ziehen, dass der "Individualbau" im Stadtgebiet nicht gewünscht ist - obwohl hinreichend geeignete Flächen verfügbar sind:


    - B-Gebiet 348
    - B-Gebiet 336
    - B-Gebiet 344


    Die genannten Gebiete liegen trotz riesiger Nachfrage nach EFH-Baugrundstücken (siehe: Vermarktung B-Gebiet: 35.3) seit Jahren brach (Planungsdiskussionen deutlich größer 10 Jahre sind die Regel -
    wohlgemerkt EFH-Bau, kein Flughafen oder ähnliches!). Begründet werden die Verzögerungen mit Umweltschutzbelangen (Frischluftzone/Schwarzerde: "Danke Frau Jähnigen - supersozial und äußerst sinnvoll im städtischen Kernbereich!"),
    mit diffusen bundesdeutschen Förderrichtlinien zu bereits durchgeführten Abrissmaßnahmen oder mit der Notwendigkeit städtebauliche Entwicklungsverträge auszuhandeln.


    Man kann sich insgesamt nur wundern, dass die Stadt diese hervorragende Einnahmequelle nicht endlich zeitnah nutzt.
    Einzig logische Gründe der Verzögerungen sind m.E.:


    - priorisierte Lenkung der Bautätigkeit auf unattraktive Standorte (Lärm- und Altlastenbelastung, Flutgebiet)
    - fehlendes Personal in Bauamt und Rathaus
    - Entlastung der (ebenfalls unter Personalmangel leidenden) Versorgungsträger
    - hyperaktives "grünes" politisches Engagement (Schwarzerde ...)
    - vorrangige Förderung von Immobiliengroßbaukonzernen (warum nur ...)


    Aus meiner Sicht fehlt hier schlicht der Wille (einzelner politisch Verantwortlicher???) die Stadt auch endlich in der Fläche wachsen zu lassen obwohl Dresden über hinreichend unkompliziert geeigneten Baugrund verfügt.


    Das vielgelehrte und hochgelobte Verdichtungskonzept ist aus meiner Sicht in einer wirklich familienfreundlichen Stadt zum Scheitern verurteilt - diese Lehre kann man aus den Prohliser und Gorbitzer Gebieten ziehen
    (Striesen Plus und Gartenstadt werden den Beweis in einigen Jahren erbringen)! Junge und ungebundene Menschen schätzen mit großer Sicherheit die "Kiezkultur", sobald Kinder zur Familie gehören und der berufliche Stress zunimmt,
    wird man sich über jeden Meter Abstand zum Nachbarn freuen - daran ändern auch utopische Zukunftsvisionen (https://www.zukunftsstadt-dresden.de/) nichts (plattes Marketing, einige gute Ideen,
    leider nur sehr wenig praktische Vorschläge zur sinnvollen Schaffung von Wohnraum - BTW.: urbanes Gärtnern gibt's in Dresden schon seit Ewigkeiten - nennt sich Kleingartenverein (und ist Flächenverbrauch vom Feinsten) ...)


    Die Erschließung der o.g. (und weiterer vorhandener) Flächen, wäre keine "Zersiedlung" - sondern dringend(!) notwendige, familienfreundliche Stadtentwicklung und damit auch ein zutiefst linkes Thema!
    Das die geschickte Vermarktung von städtischem Bauland zusätzlich gerechtigkeitsfördernd ist, zeigt das Beispiel Nickerner Stadtgärten: Finanzierung der Woba 2.0 oder WID!