Venedig oder auch Hallstatt, wenn man das als Stadt bezeichnen will, aber in beiden Fällen ist das Problem aber der Tourismus und nicht das dort ernsthaft jemand hinziehen will, der da nicht sowieso schon immer gewohnt hat.
Beiträge von MatthiasR
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In einem anderen Thread wurde neulich die Verantwortung der Unternehmen bzgl. der Verkehrsprobleme diskutiert, u.a. Dienstwagen vs. alternative Reisevehikel.
Ich bin gespannt. Wir haben einen recht engen Kontakt zu BMW.
Die Fahrrad-Leasing Firmen z.B. Company Bike gehen in ihren Musterrechnungen fast alle von 25% Fahrradnutzern nach 3 Jahren aus, unter der Voraussetzung das 100% der Mitarbeiter einen Firmenwagen bekommen könnten, den nur diese sind meist berechtigt ein Rad zu leasen und dann muss man sich je nach Firmenwagen Regelung auch noch ansehen, ob überhaupt noch Geld vom persönlichen Budget übrig ist, oder ob nicht sogar schon zum Auto zugeschossen wird.
Der Rest bekommt mit Glück durch Entgeltumwandlung an ein Fahrrad und dann muss man schon sehr genau rechnen, ob sich das überhaupt lohnt. Ich halte die Quote für ein Werbeversprechen.
Zudem wohnen sicherlich nicht alle 45.000 Mitarbeiter in Fahrrad Distanz.
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Wenn ich mit 67 in Rente gehe und ein Niveau von 35 Kaltmieten für den Kauf habe, brauche ich dann auch nicht mehr kaufen.
Ob jetzt der richtige Zeitpunkt ist oder ob es wieder günstiger wird zu Kaufen kann niemand vorhersagen. Man kann es sich aber auch nicht leisten jahrelang abzuwarten und am Ende ist es doch ein "new normal". Das gilt aber nicht nur für Immobilien, sondern insbesondere auch für Aktien. 20 Jahre auf den Crash zu warten um dann einzusteigen während die Inflation die dafür geschaffenen Rücklagen auffrisst führt auch nicht zum Ziel.
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Ich sage nicht das man nicht kaufen soll aber beim aktuellen Kauf zu Miet Verhältnis ist das auch ganz klar eine Lifestyle Entscheidung.
Hinzu kommen die ganzen Sonderwünsche die sich der Selbstnutzer genehmigt die man sich in der Miete oft nicht leisten würde.
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Ja wie geschrieben 2 Einkommen das typische studierte Münchner DINK Paar.
Ich sehe den Kauf in München aber auch nicht als finanziell sinnvolle Entscheidung das ist heute mehr denn je etwas was man sich leisten will, solange die Mieten nicht aufschließen.
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Igm geht in Bayern aktuell bis ca 114.000€.
Als ich noch bei einem Tarif Unternehmen tätig war hatte ich zum Schluss knappe 100.000€ als Tarif Angestellter.
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Das tut sich doch niemand mehr auf 30 Jahre an. Die Generation die alles einem Haus unterordnet wohnt mittlerweile drin ist aber nicht 30 oder 40 Jahre alt.
1/3 des monatlichen Einkommens ist immer was propagiert wird. Die OECD rät sogar zu 1/5.
Im Englischen würde man dazu "house poor" sagen.
Wenn wir aber zwei typische Siemens, BMW etc. IG Metaller am oberen Ende des Tarifs haben sind das im Monat 8000-9000€ netto. Dann noch die Frage ob man sich das Risiko ans Bein binden will, die Finanzierung so aufzubauen das es nur zu Zweit tragbar ist.
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Ich kenne die Förderprogramme wir bieten auch Jobtickets etc. an aber es interessiert sich fast niemand dafür.
Es ist branchenüblich, zudem sind die meisten Kunden aus der Automotive Branche und das zieht viele Auto begeisterte Leute an.
Die meisten Firmenwagen fahren um die 30-40tkm pro Jahr, da brauche ich nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommen. Bahncards kann ich beispielsweise an einer Hand abzählen, die möchte niemand haben. Wir haben z.b. auch Mitarbeiter die etwa in Frankfurt oder Hannover wohnen und zum Teil in München arbeiten, selbst die fahren die Strecke lieber jede Woche mit dem Auto als sich in ein Flugzeug oder in die Bahn zu setzen.
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Die MVV Anbindung ist in der Tat suboptimal. Ein direkter U-Bahn Halt wäre gut.
Doch es gibt eine Tram direkt ins Zentrum, zwei Stationen mit dem Bus nach Osten hält die U6, drei Stationen westlich die U2. Es gibt weitaus schlechtere Standorte.
Dein Fall mag besonders ungünstig sein, doch mit Sicherheit gibt es eine Menge Mitarbeiter, die deutlich günstiger zur Parkstadt wohnen und trotzdem mit dem Auto anreisen.
Wie wäre es, wenn die Unternehmen statt einem Firmenwagen, ein MVV-Ticket anbieten (ggf. gegen gewisse Zulagen)? Nur wenn es heißt entweder Auto oder gar nichts, ist meist klar, was gewählt wird.
Und klar: Wenn jemand erst einmal einen Firmenwagen besitzt, dann lässt ihn die Bequemlichkeit häufig so leicht nicht mehr los...
Ist nicht attraktiv. Bei mir wird fast alles geboten vom MVV Ticket über Fahrräder bis hin zum Porsche. Quasi jeder der Anrecht auf einen Firmenwagen hat nimmt den auch, so billig kann man gar nicht Autofahren.
Das wird nächstes Jahr durch die Halbierung auf 0.5% bei Hybrid und Elektro noch mal deutlich billiger. Da kann man dann für 800€ im Monat im Flatrate 200.000€ Porsche Panamera Turbo S Hybrid rumfahren. Wenn man es nicht bietet, gehen die Leute wo anders hin.
Hinzu kommt noch die Tatsache, dass die Parkstadt einen weiteren Ring im MVV Kostenmodell bedeutet, damit kommen nicht mal Leute die sowieso schon im Innenstadt Bereich wohnen freiwillig dort hingefahren. Ich weiß das bei mir fast alle am Nordfriedhof ausgestiegen und gelaufen sind.
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Mod.: Verschoben aus dem Wohnungsmarkt Thread in der Lounge
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Es ist schade, dass viele global agierende Unternehmen in München selten Werkswohnungen bauen. Vor einiger Zeit wurde in der SZ über die Ausbeutung amerikanischer Metropolen durch die Digitalkonzerne berichtet. Eine scheinheilige Arbeitswelt 4.0 stünde einem einseitigen Nehmen der Konzerne ggü. der Stadtgesellschaft gegenüber. In München gut am angesprochenen Beispiel Microsoft zu sehen. Modernste, flexible Arbeitsplätze werden propagiert, an KI geforscht, aber die Realität im Unternehmen kann so intelligent nicht sein, wenn für den Firmenparkplatz drei Jahre lang wichtige Wohnbaugrundstücke blockiert werden. Natürlich ist hier auch die Stadt selbst Schuld, eine zu kleine TG zu genehmigen bzw. die oberirdische Parkplatzlösung. Hier haben die Politiker wohl nur noch die Gewerbesteuereinnahmen vor Augen gehabt.
Ich habe ehrlich gesagt wenig Hoffnung, dass sich im Bereich der Bauvorschriften auch nur irgendetwas zum Besseren ändert. Das Problembewusstsein diesbezüglich kann ich in der Politik überhaupt nicht erkennen, es gibt nicht einmal ein eigenes Bauministerium. Die eingesetzten Kommissionen und deren Vorschläge werden weitgehend ignoriert. Jede Behörde regelt anders. Es wird immer noch komplizierter und das Personal nicht mehr.
Ich hatte mein Büro bis zum Sommer in den Highlight Tower, bin jetzt aber an die Domagk Straße gezogen. Kenne daher die Microsoft Parkplatz Diskussion schon recht lange.
Man wollte Microsoft unbedingt in der Stadt haben. Bei Microsoft bekommt jeder der möchte einen Firmenwagen zu recht interessanten Konditionen. Als sie einzogen, waren es wohl um die 900-1100 Firmenwagen. Gleichzeitig wollte die Stadt keine weiteren Tiefgaragen Ebenen. Voll ausgelastet habe ich den Parkplatz aber noch nie gesehen gefühlt war immer die Hälfte leer.
Mittlerweile bietet Microsoft den Parkplatz auch selektiv anderen Firmen an, so war man etwa mit Fujitsu in Kontakt und von der CSU habe ich regelmäßig Autos dort parken sehen.
Ich mache mir eher Sorgen was passiert, wenn der Parkplatz weg fällt und die Leute alle mit dem Auto kommen. Da wird sich auch niemand auf den MVV umstimmen lassen. Den Firmenwagen hat eh schon jeder versteuert, da würde MVV nur zusätzlich Kosten bedeuten. Die MVV Anbindung ist verdammt schlecht, ich wohne 8km Weg und bräuchte mit dem MVV im Idealfall 70 Minuten einfach.
Bei den Highlight Tower besteht das gleiche Parkplatz Problem. Es gibt 3 Tiefgaragen Ebenen die nicht Ansatzweise den Bedarf decken. Auch Fujitsu, MHP und die Atos haben viele Firmenwagen dazu hat Sixt noch einen Teil der Tiefgarage gemietet, da im Nebengebäude eine Sixt Station ist.
Hinzu kommt die Lage direkt am Autobahn Ende, was für Pendler aus dem Umland das Ganze noch attraktiver macht.
Zum Schluss noch mal, der MVV ist keine attraktive Alternative und für Firmenwagen Fahrer zweimal nicht.
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^Klar gibt es die Pläne für die Nachverdichtung der PS schwabing. Und zwar bereits schon seit Anfang 2016. Aber bitte frag mich nicht, wann das jemals in die Tat umgesetzt wird?
https://www.muenchen.de/rathau…/Parkstadt-Schwabing.html
Ich hatte jetzt an eine Verdichtung gedacht nicht an die Bebauung vom Microsoft Parkplatz etc.
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Bei der Demo am Samstag waren ca. 10.000 Demonstranten in München unterwegs. Wer war live vor Ort? Ich war leider verhindert.
Wurde denn auch das Problem an der Wurzel benannt? Das in München immer noch viel zu wenig gebaut wird? Immens wichtige Großprojekte kommen schwer, bis fast gar nicht, in Gange (Freiham, Bayernkaserne, Nachverdichtung der PS Schwabing, Überbauung von Parkplätzen+Supermärkten, etc., etc.!!!)
Die Parkstadt soll verdichtet werden?
Gibt es dazu konkrete Pläne, zwischen den Wohngebäuden oder der Grünstreifen zwischen Wohnungen und Büros?
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Tja, so reichen bei uns schon mickrige 8 Obergeschossen aus, um ein "Skyloft"-Feeling herzustellen
Ich habe mit dem Wort Loft in diesem Zusammenhang aber sowieso Probleme, es sind einfach Dachgeschoss Maisonette Wohnungen.
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Die "Skylofts" des Easy Neubaus werden jetzt ebenfalls aktiv beworben, was für mich etwas im Widerspruch dazu steht, dass der erste Bauabschnitt, zu dem sie gehören bis auf 1 oder 2 Wohnungen komplett verkauft sein soll.
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Bei den Mietern tut sich allgemein viel.
Unify muss wieder ausziehen, da sie von der Atos gekauft wurden und nach Perlach neben die Atos umziehen müssen.
Amazon hat mittlerweile auch zwei Stockwerke im kleinen Turm angemietet.
Fujitsu verkleinert sich gerade auf Etage 1-16 des kleinen Turms. Darüber wird sich wohl Amazon weiter ausbreiten.
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Ich glaube wir zweckentfremden den Thread gerade etwas ich schicke Dir mal eine PM.
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Alter! Krass!! Die liegen ja bei weit über 10.000 €/qm
Hilft nichts. Ich habe bei mir ums Eck in Neuhausen fast 2.5 Jahre nach einem Kaufobjekt gesucht. Unter 10.000 €/qm wird hier gar nichts mehr angeboten, mittlerweile tendieren die Anbieter schon Richtung 13.000 €/qm.
Zudem wollte ich so hoch wie möglich wohnen.
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Ne. Hab's mal in Erwägung gezogen nochmal 4 - 6 Monate zu warten und dort zu kaufen. Was mir damals gesagt wurde stimmt nun auch. Die sind schon wieder um über 500 Euro teurer als die Baywobau.
Verstehe, ich habe eine der Dachgeschosswohnungen im Easy Hochpunkt gekauft.
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Blauwerk Architekten mit grabner huber lipp geben uns eine sehr unruhige Gestaltung mit unstimmigen Formen und misslungener farblicher Gesaltung. Sehr schade, dass ich diesen Müll jetzt von 3 Fenstern aus sehen werde.
Gut noch, dass gerade an meinem Eck, dieser Schrott nur bis in den 3. OG wächst und ich etwas drüber sehen darf.Hast Du dort gekauft?
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Vom Holzkontor sind laut Homepage noch 4 Wohnungen nicht verkauft, eine Wohnung ist reserviert und für 3 gibt es einen Notar Termin.