^ Danke für die aktuellen Bilder. Ich finde das nicht soo schlecht. Es ist ganz angemessen dicht und immerhin bemühte man sich um etwas differenzierte Fassaden mit etwas Farbe.
Beiträge von Geograph
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Danke fürs Nachschlagen. Wahnsinn...
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Ja, O.K. ich vergaß den Aufschlag wegen möbliert...
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Also, wir werden mal schauen später, was die Micro-Appartements dann dort so kosten. Jetzt dachte ich 400 €uro wären schon viel für 20 qm...ich wohne in 60qm Altbau für 900 warm. Daher rechnete ich es runter und hab noch was drauf gelegt, da Neubau- und sehr kleine Wohnungen eh immer teurer sind. Aber ihr habt wohl recht, 400 langen wahrscheinlich nicht. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sagen wir mal 20qm mehr als 600 Euro kosten. Leute, das wären 30 €/qm. Täusche ich mich wirklich? Was kosten die kleinen, renovierten Wohnungen im Olydorf? Die haben auch so um die 20qm.
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Zwei Stockwerke höher an einer Gebäudelängsseite brächten vielleicht etwas mehr Schwung in die Kiste und entspräche der unmittelbaren Nähe zum ÖV-Haltepunkt besser. Überhaupt: Microappartements. Was meint Ihr? Große Nachfrage? Ich denke schon. Da gibt's dann wohl 20qm für 400 Euro oder wie? Für die zu erwartende Nachfrage wären wohl auch zehn Stockwerke sofort vermietet. Aber diese Dichte gibt der B-Plan sicher nicht her. Wohlgemerkt 10 Stockwerke in anderer Architektur. Sonst wäre die Kiste ja noch unerträglicher.
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Ich glaube , ich hab das in einem früheren Post schon mal ins Spiel gebracht. Bin mir sicher, dass ein typisch Münchner Biergarten hier der absolute Erfolg wäre. Touristen noch und noch, kein gescheites Wirtshaus weit und breit. Und im Sommer würden sich die BMWler hier sicher auch gerne treffen auf ein kühles Bier nach der Arbeit...Nun gut, nur auf die alten Kastanien müsste man eben noch 100 Jahre warten
Aber im Ernst - das wär's. Ich finde hier muss kein Hochpunkt entstehen. -
Ich finde Eure Argumente sind alle in gewisser Weise interessant und gleichsam berechtigt. Natürlich ist das Hochhaus ein internationaler Trend, der in den letzten 100 Jahren stattfindet. Große Städte wie Budapest, Venedig oder Pisa, auch Istanbul kommen jedoch weitgehend ohne aus. Ich bin aber auch ein Freund von Hochhäusern, vor allem von Eindrucksvollen. Die Highlight-Towers oder der HVB Turm sind beeindruckend und proportional stimmig. Das O2-Hochhaus oder das von der SZ genutzte Hochhaus sind sehr einfältig und gar nicht stimmig oder spannend, ja Vier-Kant-Bolzen sind sie, wie ich finde. Vertane Chancen. Gerade bei den beiden letzten Beispielen waren aber ursprünglich höhere und auch gestalterisch spannendere Varianten im Spiel (Stichwort Hines beim O2-Turm), die 148m des jetzigen Turms gingen gerade noch vor dem Begehren durch, Hines plante mit 200m plus und einer spektakulären Variante, das führte zum großen Aufschrei damals. Kronawitters Stimmungsmache hat dann beide Türme schrumpfen lassen und die ästhetischeren Entwürfe waren damit auch hinfällig. Paradoxerweise kommt mir vor, dass es durch Kronawitters Begehren mit der 100m Grenze im Endeffekt nun viel mehr hässliche Stumpen (= Vierkantbolzen) mit einfältiger Optik gibt, als dies mglw. der Fall gewesen wäre, gäbe es keine Höhenbegrenzung. Selbst ohne Höhenbegrenzung wären nur wenige Türme über 100m. Aber eben auch mal ein höherer Turm dabei, bei dem der Architekt frei von einer Höheneinschränkung die optimalen Proportionen gestalten könnte. Ich will die These aufstellen, das Bürgerbegehren generierte mehr schlechte Qualität bei gleichbleibender Quantität an Hochhäusern. Anders ausgedrückt: Durch das Begehren haben die HH-Gegner überhaupt nicht weniger, dafür aber langweiligere Hochhäuser bekommen, im Grunde genau das, was sie verhindern wollten. Kronawitter lobte ja bspw. schon auch die Qualität des Hypo-Hochhauses, das darf man nicht vergessen.
Ja, bei aller Fachelite vor Ort ist es schon enttäuschend, wieviel schlechte Qualität herauskommt, das finde ich auch. Das Argument, das man immer mal wieder hört, die hohen Bodenpreise ließen kein Geld mehr für gute Gestaltung übrig, lasse ich nicht gelten, weil in anderen teuren Gefilden dieser Welt diese Kausalität widerlegt wird.
Und ja, interessant und schön wäre das schon, einen typisch Münchner Hochhaus-Stil zu gründen. Das erste Münchner Hochhaus in der Altstadt ging ja in gewisser Weise in eine solche Richtung: es hat dezente Anleihen der Münchner Frauenkirche an den Ecken.
Zurück zum Arabellapark: Wo passen Hochhäuser in München, wenn nicht hier?? Ich wünsche mir eine 115m Variante von genauso pfiffiger und zeitloser Qualität wie die des HVB-HH. Leider befürchte ich, dass schließlich wieder ein uninspirierter Vierkantbolzen herauskommt bis max. 100m. Alles wieder mal auf den kleinsten gemeinsamen Nenner gebracht...ja, das ist wohl Demokratie. Eine schlechte Staatsform, aber es gibt keine Bessere, wie Churchill treffend konstatierte. Ich will aber nun auch nicht zu pessimistisch sein, schließlich kennen wir den Entwurf noch nicht und ich lasse mich daher gerne eines Besseren belehren...
Und abschließend noch was zur idealen Gebäudehöhe aus ökonomischer, ökologischer und auch sozialer Sicht: das ist wohl das 7- oder 8-geschoßige Gebäude, das wisst ihr auch. Im Grunde wünsche ich mir mehr davon in München an Stelle der üblichen, flächenverschwenderischen 4- oder 5-Geschoßer. Wir wissen bei aller HH-Begeisterung, dass die hohen Türme eher Statussymbole der Konzerne sind, weniger nachhaltigem Städtebau entsprechen. Und bei Wohnhochhäusern machen die Abstandsflächen oder auch die TG-Bedarfsflächen (auf denen man dann nichts mehr bauen kann) ohnehin eine höhere EW-Dichte durch Höhe zunichte.
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Genau. Also das ist wirklich mal eine positive Erscheinung. EFH-Gebiet, das sich zum ÖV-Haltepunkt hin verdichtet bis hin zum Hochpunkt. Ansprechende, bemüht heterogene Fassadengestaltung. Auch die Eckgestaltung des südlichen Boardinghauses gefällt mir gut. Hoher Anteil von Mietwohnungen. So geht Städtebau und Architektur mit Köpfchen und Kreativität. Endlich mal etwas, wo wir kaum was zu meckern haben Jungs oder
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Danke für die Visualisierungen. Ich denke, das ist ein durchaus qualitätsvoller und nicht monotoner städtebaulicher Entwurf. Gefällt mir. Hier wird attraktiver, urbaner Wohnraum geschaffen. Eben nicht nur Eigentumswohnungen. Auch die Höhen der Gebäude sind mit meist 5 Stockwerken bezogen auf die Lage vernünftig. Der Hochpunkt am S-Bahn-Halt setzt einen Identifizierungspunkt im Viertel, entspricht nachhaltigem Städtebau und muss an dieser Stelle und Lage in der Stadt tatsächlich auch nicht höher sein. Das i-Tüpfelchen wäre natürlich, wenn's nicht nur ein Kasten wird, sondern wenn es auch hier etwas Raffinesse bei der Gestaltung gebe.
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Ich hoffe nur, die drei Gründerzeitlichen Stadthäuser weiter westlich bleiben erhalten und werden nicht geschleift. Unter Denkmalschutz stehen die sicherlich nicht. Was dazu jmd. was?
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Danke für die Bilder. Beim Atlas-Gebäude stimmen die Proportionen halt ganz und gar nicht (mehr). Es sieht richtig geköpft aus. An sich ist die Dekoration an den Ecken ja ästhetisch, führt aber dazu, dass die Proportionen im Gegensatz zu früher nicht mehr stimmig sind. Das Gebäude ist nun breiter geworden und müsste dafür viel höher sein. Immerhin gut aber, dass es nun endlich wieder geschlossen ist. Zusammen mit der Kugel auf dem Dach ist es dennoch einzigartig in München. Nur eben sehr gedrungen.
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O.K., Danke MiaSanMia für mehr Details. War dann tatsächlich in der U.-Bahn etwas schlampig wiedergegeben worden offenbar...
Insbesondere bei den beiden niederländischen Büros hab' ich die Hoffnung, dass etwas Spannendes herauskommt. Lassen wir uns überraschen. Gut heißen würde ich prinzipiell eine heterogene Mischung aus Einfamilienhäusern oder Doppelhaushälften mit Garten, kleineren Geschoßbauten, aber eben auch vereinzelt ansprechende Wohnhochhäuser, aber keine Vierkantbolzen a la Hirschgarten, sondern gerne etwas verspielter, unverwechselbarer, vielleicht mal eine Wohnpyramide wie in Unterföhring, 20 oder auch 25 Stockwerke sind verträglich, wenn die Architektur und das Wohnumfeld ansprechend und spannend gestaltet ist. Das bekommen holländische Büros besser gebacken als deutsche, ist meine Meinung. -
Im Münchner Fenster in der U-Bahn war heute zu lesen, dass zur SEM Nord-Ost ein neuer Anlauf genommen werden soll. Sieben Architekturbüros sollen "außergewöhnliche Hochhäuser" entwickeln. Mehr Infos gab's auf dem Bildschirm nicht, aber vielleicht erschien ja heute ein ähnlicher (und ausführlicherer) Artikel in der Tagespresse. Weiß jmd. mehr?
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Liebe Stadtplaner, wir brauchen Wohnungen, Wohnungen, Wohnungen. Das Gebiet an der Anzinger Straße ist eine klare Wohngegend
Positiv nur, dass der Turm statt 15 nun 20 Stockwerke hoch wird, langsam kapieren es immer mehr, dass das gleich eleganter wirkt. Wobei den tatsächlichen Entwurf dazu kennen wir ja noch nicht Freunde... -
^ Danke für das Hochladen der Bilder. Ich muss schon sagen, die Wohngebäude sind bemüht um nicht zu sagen gelungen. Immerhin gibt es einen gewissen Mix verschiedener Baustile, Bauhöhen und Fassadengestaltungen. Die Dichte ist urban und gehört sich an einem ÖV-Haltepunkt im Sinne einer nachhaltigen Stadt auch so. Einzig der Einkaufszentrumklotz zu Beginn ist doch eher ein Klotz mit einer sehr billigen Gestaltung. Würde mich nicht wundern, wenn der nach 20 Jahren eine Fassadenumgestaltung erhält und nach 40 Jahren ganz abgerissen wird. Eine große Sorge macht mir die Kreuzung davor. Heute schon für gerade noch fließenden Verkehr fähig, wird sie ob zu weniger und zu kurzer Fahr- und Abbiegespuren mit Sicherheit zu einer Staufalle. Diese Kreuzung ist für den MIV angesichts der Verbindung Kreillerstraße - SZ - Autobahn nebst Neubaugebiet mit hunderten neuer Wohnungen und Arbeitsplätzen ganz einfach unterdimensioniert und sehr absehbar ein krasses Nadelöhr. Die freie Fläche ein paar hundert Meter weiter östlich soll ja mittelfristig auch noch bebaut werden. Viele werden auf die S-Bahn umsteigen (müssen).
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Bei der wochenlangen Hitze derzeit, wäre Verschattung sogar ein Segen für die Anwohner. Nein, Spaß beiseite, es ist eben die Mentalität, wir sind hier und es soll sich nichts ändern. Es ist halt schwierig: Wer bestimmt im Viertel: die Anwohner, der BA, die Stadt? Die Anwohner wären wohl für 4 Geschosse, der BA für max. 15, die Stadt wohl heutzutage durchaus für 20. Wäre es vernünftig im Sinne eines Kompromisses zu sagen: 15, dann können die meisten Beteiligten halbwegs damit leben? Ist Demokratie nicht meist ein Kompromiss? Ist das einfach das Beste? "Wir sind doch nicht in China...". Bin gespannt auf jeden Fall, wie das an der Ecke ausgeht.
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^^
Pardon, ein SZ-Artikel war's -
"Walter Klein (SPD), Vorsitzender des örtlichen Bezirksausschusses Schwabing-West, fordert, dass das Gebäude nicht höher als gut 50 Meter werden soll." heißt es im verlinkten Immobilienreport-Artikel.
Ich wiederhole mich: 20 statt 15 Geschosse schauen immer ästhetischer, weniger stumpenhaft, schlanker und stimmiger aus. Herr Klein scheint nicht gegen Hochhäuser an sich zu sein, weil er ja 50 Metern zustimmen würde, aber was um alles in der Welt hat er gegen 5 Geschosse mehr, wenn's ebenso ein Hochhaus ist, das dann jedoch städtebaulich besser aussieht und im Übrigen um die 20 Wohnungssuchenden Familien mehr eine Chance auf ein Apartment gibt??
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Danke übrigens fürs Posten der Fotos. Ich meine, man merkt ja schon, dass die Bauherren und Planer wie Architekten sich doch auch irgendwie bemüht haben etwas Vielfalt reinzubringen, wenngleich das Ergebnis einem nicht vom Hocker haut. Der große Wurf fehlt eben wieder...und angesichts der Wohnungsnot in München hätten jeweils ein, zwei Stockwerke mehr wirklich nicht geschadet, aber ich weiß schon die alten B-Pläne...