Beiträge von hensi

    Wie schon gesagt auch wenn es nicht gern als Argument gesehen wird von unseren Hochhausgegnern, in anderen Städten auf der Welt mit weit schwierigerem Bauuntergründen werden Wolkenkratzer ohne große Probleme gebaut, eventuelle Schäden sind von einer extra Versicherung abgedeckt.
    (Aber hier schafft man ja nicht mal ein Flughafen der inzwischen auch zu klein geplant ist)
    Berlin wächst jedes Jahr um ca. 50000 Einwohner! an Hochhäusern kommt man nicht vorbei auch wenn es schwieig ist sollte man es doch zumindest schaffen die im bestehenden Bebauungsplan und seit vielen Jahren vorgesehenen Hochhäuser auch bauen zu dürfen. Hines wird ganz sicher kein 20m Bullettenhaus da hinsetzen. ;)
    Übrigens ab heute bleiben an der U9 neun U-bahnhöfe gespeert für 1 1/2 Monate sogar ohne Ersatzverkehr!, bisher gab es noch kein Aufschrei der Bevölkerung. Da scheint es der BVG egal zu sein wie die Leute damit klar kommen.

    In anderen Städten überall auf der Welt mit weit schwierigerem Baugrund als hier funktioniert es ohne Probleme Wolkenkratzer zu bauen, man muss nur mal über den Tellerrand schauen z.b. nach Tokio, Bankok Istanbul ect. ect.
    Hines hat jetzt sogar eine Extra Versicherung nur für eventuelle Bvg-Schadensansprüche Gegründet die jedoch zu 99% wohl nicht in Anspruch genommen werden muss, da mit der heutigen Technik nicht zwingend von einem Schadensfall ausgegangen werden muss.
    Bei den ganzen Vorbehalten klingt es immer so als ob jetzt schon fest steht das durch den Baubeginn die U-Bahnlinie zerstört wird und ein riesen Shaden zu 100% eintreten wird der nur durch den Verbot des Baubeginns verhindert werden könne.
    Nach dieser Logik dürfte nirgendwo ein Neubau erricht werden, denn passieren kann immer etwas. Selbst wenn ein Fussgänger die Straße überqueert hat er nicht die 100% Garantie die andere Seite unbeschadet zu erreichen.

    Ich begrüße jeder größere Investition die hier gemacht wird auch in der Europacity und die Investoren fehlen nicht aber sie bauen ebend lieber woanders, wo man freundlicher unterstützt wird.
    Das würde jeder so machen. Große Investoren bauen dann eben erst mal bevorzugt in Sidney, Vancover, London, Moskau oder Shenzhen ect., die denken global und sind nicht auf Bittstellungen bei Berlins Bauamt angewiesen wo man sogar dagegen ist das sie nur einen müden Euro verdienen würden mit ihren Rieseninvestitionen.
    Und nein ich bin kein FDP-anhänger.

    Bei der fast schon feindlich eingestellten Stimmung der rot-roten Regierung zu den Hochhausplänen am Alex würde ich als Investor auch sehr zurückhaltend sein. Wenn man da 100derte Millionen investieren will sollte man schon freundlichere Unterstützung von der Stadt erwarten können als es hier der Fall ist.

    So viele Experten und Fachleute die dieses Bauvorhaben begutachten und dann die Bauarbeiten beobachten werden und vor allem mit der heutigen Bautechnik wird man bei diesem Bauvorhaben sicher peinlich darauf achten möglichst keine Fehler zu machen.
    Natürlich 100% Schutz vor einer Panne gibt es nie aber dann dürfte man überhaupt keine neuen Häuser mehr bauen nirgend wo.

    ich finde die Veränderung auch gut, alles was die Stadt bunter macht auch wenns um Kommerz geht ist besser als sich zb. nostalgisch an alten Asbestplattenbauten zu klammern :daumen:

    Berlin ist aber auch definitiv nicht London oder Paris. Und wird es auch in 10 Jahren nicht sein. Das ist als würde man Äpfel mit Birnen vergleichen.


    Sag das mal dem Senat ;) aber genau deshalb ist da noch Luft nach oben.
    Ich bin mir sicher das, wenn sich das Areal ums Haus der Statistik und insgesamt das Umfeld des Alexanderplatzes in den nächsten 10 Jahren gut weiterentwickelt mit dem was da alles noch kommt, die Preise sich sicher nicht nach unten entwickeln werden.

    Ich denke auch da ist noch in bestimmten Bereichen viel Luft nach Oben bei den Preisen. Berlin vergleicht sich doch immer so gern mit Städten wie Paris, London oder NY. Im Vergleich zu diesen Städten ist Berlin nach wie vor ein Schnäppchenparadies bei Imobilienpreisen und wie es in 10 Jahren aussieht, da sollten wir uns nicht zu sehr festlegen.
    Vor 10 Jahren ahnten auch die Wenigsten wie schnell die Preise hochgehn trotz der Finanzkrise die da erst ihren Anfang nahm.
    Dann hätte man damals das Haus der Statistik auch viel günstiger erwerben können wenn man es gewusst und es die Möglichkeit gegeben hätte.

    ^
    2028, das sind 10 Jahre! Wenn ich mir die Miet- und Immobilienpreise von vor 10 Jahren zu Heute ansehe könnte es sich tatsächlich rechnen, denn in 10 Jahren werden die Preise von Heute sicher noch mal sehr stark angestiegen sein.


    Sinnloses Vollzitat des Vorpost gelöscht.
    Bato

    Nun ja zumindest die SPD stellt seit fast 20 Jahrten die stärkste Fraktion und den Bürgermeister, und die Linken waren auch schon unter Wowereit viele Jahre in der Regierung also so kurz ist deren Verantwortungzeit für den Zusatnd dort nicht.
    Ich würde auch lieber Erfolgsmeldungen für den Alex lesen.

    https://www.berliner-zeitung.d…-so-beruehmt-ist-29740246


    Das zeigt wieder mal das ganze Dilema des Alexanderplatz. Da sagt ein Anwohner trauriger Weise, dieser Imbiss sei das Beste was die Gegend zu bieten hat...
    die Werbeagentur des Berlinaleplakates sagt, dieser wenig einladende Ort im Zentrum steht für Berlin. Und sowas nennt sich Weltmetropole?
    Dank der baulichen Verhinderungspolitik der rot-rot-grün-Regierung sieht es so aus am Alexanderplatz.
    Ich möchte nicht das solche Bilder für Berlin als Aushängeschild stehen aber leider hat zumindest für den Alexanderplatz die Werbeagentur recht.

    ... der Alex eignet sich nur m.E. nur bedingt um die Berliner Stadtraumplanung zu kritisieren. Die tabula rasa Hochhaus Planungen der 90er Jahre waren unrealistisch, wirtschaftlich wie gesellschaftspolitisch.


    Zwanzig Jahre lang wollte aus wirtschaftlichen ERwägungen niemand Hochhäuser bauen und jetzt, wo es Bestrebungen gibt, bocken die Politik und Stadtplanung. Nicht nur am Alex.


    Das ganze Dilemma wird viel mehr an Entwicklungsgebieten wie der Europacity deutlich. Zentral gelegen, musste man keine Rücksichten auf Bestandsbebauung nehmen, trotzdem ist das Ergebnis äusserst mager und im internationalen Vergleich unwürdig / unterdurchschnittlich.
    Berlin rühmt sich gern seiner Kreativität und Diversität, in der Stadtplanung ist aber das Gegenteil der Fall. Ideenlos, hausbacken, innovationsfeindlich, antimodernistisch, ultrakonservativ.
    Fr. Lüscher ist eine Frau der Moderne, die sich bemüht, aber sie sollte m.E. zusammen mit Fr. Lompscher vom Hofe gejagt werden.
    Es fehlen die sichtbar positiven Ergebnisse. Wenn die Frauen Lüschlompscher schon keine Hochhäuser mögen, so sollten sie wenigstens vorzeigbare Projekte / Ideen in der horizontalen Stadtplanung aufweisen. Aber das ist auch nicht der Fall. Schaut mal in internationalen Architekturforen, was weltweit für tolle Projekte im Städtebau ausserhalb des Hochhaussektor verwirklicht werden, gerade auch in weniger wohlhabenden Ländern und auch im Sozialwohnungsbau. Da kann man nur neidisch werden.


    Da kann ich dir und vielen anderen hier, die das auch so sehen nur recht geben, leider, denn ich wünsche mir auch seit Jahren mehr Mut und Tatendrang der Verantwortlichen. Es ist ein Trauerspiel was da am Alex veranstaltet wird.

    Ich könnte mir durchaus auch 1-2 Gebäude welche über 200m hoch sind für den Alex vorstellen wenn schon der geltende Kollhoffplan immer weiter verwässert wird und nicht mehr gelten sollte und unterschiedliche Gebäudehöhen als Argument der Abwechslungsbereicherung herangezogen werden.
    Dann muss man ja die Höhen nicht nur nach unten rechnen und bei einer Stadtkrone würde der Alexanderplatz sowas auch aushalten ohne das der "heilige" Fernsehturm als Platzhirsch seine wirkung verlieren würde.

    Sorry ich dachte es handelt sich nur um das Eckgebäude zur Kreuzung zum Alex hin, der ganze hässliche lange Block hintendran gehört auch noch dazu?
    Na dann hat Frau Lompscher ja ganze arbeit geleistet.
    Kaufpreis vom Bund 50 Million und geplante 100 Million und sich sicher verdoppeldnde Bausanierungskosten.
    Das Rathaus Mitte wurde für 87 Millionen verkauft, da hätte die Stadt besser das gekauft aber sind ja nur unsere Steuergelder.


    Jetzt muss Frau Lompscher nur noch den hässlichen Gebäuderiegel gegenüber vom Park-Inn unter Denkmalschutz stellen und die Bebauungshöhe für den Alex auf 20m begrenzen damit alles so bleibt wie zu DDR-Zeiten ;)