Beiträge von 52Grad

    Behörden und Politik haben damit nichts zu tun. Wenn man nach Baubeginn die Baufirma wechselt und eine ebensolche nimmt, die nicht gut organisiert ist, dann läuft einem die Zeit weg; Mängelbeseitung usw., schlechter Bauablauf…

    Naja... Wenn man ein Projekt hat/leitet, dass so viel Geld machen könnte (Top Lage, Baugnehmigung, Interesse, Vermarkter - alles da). Man macht’s aber dennoch nicht, wechselt x Mal die Baufirmen, dann muss es dafür ja einen Grund (oder mehrere) geben, vielleicht auch einen finanziellen. Wenn eine Firma auf so viel Geld/Potential verzichtet, muss irgendwo mehr davon sein.


    Ich finde das ganze Projekt wirkt nach 10 Jahren Bauzeit sehr, sehr, sehr dubios. Wäre ich eine Behörde würde ich da mal sehr genau hinsehen. Von allen Richtungen aus.

    Super Lage, ein eigentlich schönes Projekt, trotzdem seit einem Jahrzehnt nicht fertig. Meiner Meinung nach wäre das hier ein Fall, den sich die Behörden mal genauer ansehen sollten. Irgendwas kann hier ja nicht simmen.


    Die Webseite upside.berlin unter der man Infos, Grundrisse, News sehen konnte, ist inzwischen auch abgeschaltet, verlinkt aber weiter auf Ziegert. Ziegert hatte ja vor ein paar Jahren die Vermarktung übernommen. Ich glaube mich an eine Aussage der Webseite zu erinnern, man könne die Wohnungen "im veredelten Rohbau" kaufen, also unfertig. Bei Ziegert Everestate selbst wird das Projekt auch nicht mehr angeboten.


    Also mal wieder ein Wechsel der Investoren, Entwickler, Vermarkter.


    Mir tut es leid um die, die da schon angezahlt haben und vor Jahren einziehen wollten.

    Unfassbar, da hat eine Firma so ein cooles Design (Entwurf alt) und macht daraus dann so einen Sch+++! (Entwurf neu). Wiesooooo?


    Jetzt mal eine ehrliche Frage an die hier, die sowas wissen: Wer ist für so etwas verantwortlich? (Laut Webseite Revaler Straße Grundbesitz GmbH oder LBBW Immobilien Development GmbH) Wer entscheidet so ein besonderes, stimmiges, neues Design wie in Entwurf so zu verunstalten? Warum macht man so etwas? Sitzt da jemand und sagt: "Ach bei den Dächern können wir noch 3% sparen." Oder welche Gründe könnte es für solche Entscheidungen sonst noch geben?

    Habe mich gerade durch die Webseite der Tamara-Danz-Höfe durchgearbeitet. Bis man zu den Renderings kommt, muss man ja ein wenig Prosa über sich ergehen lassen, aber dann sind diese doch recht versprechend. Davor ist (wie in vielen Renderings üblich) ja eine kleine Grünanlage zu sehen. Wäre gut, wenn so etwas zum Abstand zu U-Bahnhof käme und gleichzeitig eine Durchfahrt für Radfahrer bzw ein Durchgang rüber zur East-Side-Mall (da wo jetzt die Wendeschleife der Busse ist). Dann wäre alle Quartiere gut miteinander verbunden und es könnte sich ein richtiges kleines neues Quartier entwickeln zwischen Stream, Tamara Danz Höfen, Edge-East-Side und Brighter Hub.

    Entschuldigt bitte vorab meine Ausdrucksweise, aber: ... Was für ein Mist! Was für eine Vergewaltigung der Umgebung! Ein riesiger, einfältiger Betonriegel, mit völlig unklarer Fassadenaufteilung, der nichts als die Aufgabe hat, Lärm (von S-Bahn und evtl. späterer Autobahn) zu dämmen. So sieht das Ding aus. Das ganze Marketing Blabla von modernen Hipstern die sich im b-Hub treffen, von Offenheit und positiver Veränderung der Umgebung. Nichts davon stimmt.


    Die einzig vorzeigbare Ecke des Hauses war die Freitreppe zum Wasser. Der einzige Lichtblick. Der einzig schöne Punkt, der wwenigstens ein wenig auf die Umgebung eingeht. Ein kleines Eckchen Respekt für die Umgebung, möchte man fast sagen. Und genau der wird jetzt nicht genutzt, abgesperrt, amputiert, verkleinert, eingezäunt! Ja, ich weiss. BKA und so. Aber mit ein wenig Willen (und circa 0,001% des Gewinns) hätte man ja wohl auch eine andere Lösung finden können (BKA nicht direkt an der Treppe dafür woanders hin, verstärkte Wände innen, Absperrung weiter hinten und/oder innen, wasweissich). So ist es einfach nur: groß, klobig, fremd.


    Obendrauf dieser beklemmende Fahrrad-Abstellweg. OMG!


    Wwie von K-1 geschrieben, lese auch ich "Zitate der Karl-Marx-Allee". Aber nicht im positiven Sinne.


    Ich könnte kotzen!

    Ich schließe mich Camondo an: Vor ein paar Tagen am Boxhagener Platz. Autos, Fußgänger, Fahrradboten, Kinder, Inlineskater, Einheimische, Touristen - alles durcheinander. Aber voller Leben! Aufgefallen war mir, dass einige Parkplätze abgesperrt waren und als Fläche für Tische für Außengastronomie genutzt wurden. Das war nicht überall so, sah auch provisorisch aus, hat aber dem "Leben" und der Mischung sehr gut getan. Es gab weiter Autos, aber die fuhren alle langsam. Und niemand schien sich daran zu stören.


    Gestern sah ich in der Zeitung den Vorschlag für die autofreie Friedrichstraße und ich fand es eine Betonwüste, zwar mit vielen Render-Menschen, aber doch leblos. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das so richtig funktioniert. Bei diesen Luxus-Boutiquen möchten einfach manche Kunden mit dem Auto kommen. Und andere auch. Lasst sie doch.


    Vielleicht ist es das, was wir brauchen: weniger 100% Lösungen - sondern kleine und ideologiefreie Lösungen. Weniger Autos, aber nicht komplett abschaffen. Freiräume an Stelle ehemaliger Parkplätz, als Platz für Außengastronomie. Platz für Auto (langsam), Rad (langsam) und Fußgänger. Einfach ein vernünftiges Miteinander, das Fußgänger priorisiert, aber die anderen nicht ausschließt.

    Wenn ich die Bilder so sehe, frage ich mich, warum es überhaupt ein Baukolleg und jahrelange Diskussionen gab. Am Ende sieht’s total banal, langweilig und wirklich unspektakulär aus, irgendwie nach Hannover, Bielefeld, Braunschweig oder so. Aber nicht nach Hauptstadt. Und ich meine jetzt nicht nur den Kaufhof-Tower, sondern das gesamte Ensamble. Ich sehe nichts beeindruckendes.

    Am Bahnhof Ostkreuz steht jetzt auf dem Freigelände nördlich der Gleise, an der Fußgängerbrücke (da wo Denns Biomarkt und das WC Center sind) ein neuer Kran. Hat irgendjemand eine Idee, was da gebaut wird? Vielleicht das mysteriöse vielfach angekündigte Fahrradhaus mit Werkstatt?

    Die Perspektive verdeutlicht recht gut, was Ihr hier weiter oben diskutiert habt. So ein Mega-Bauwerk und dann zwei Meter Bürgersteig davor. Das wird eng! Wer sich mal auf Googlemaps die Warschauer Brücke ansieht, wird sehen dass die mal deutlich breiter gewesen sein muss oder zumindest geplant war. Auf der nördlichen Seite ist ja ein riesiger Sockel mit viel Platz (jetzt für Fahrradständer, Toilette und Bettler). Genau in dem verlängerten Gebiet, aber südlich setzen ja auch diese ganzen kleinen Fußgängerbrücken und Treppen an.

    Zum Thema "Eingangssituation vom unteren Straßenniveau": Mich wundert schon lange, dass hier zwei Friedrichshain-Kieze sehr hart getrennt sind. Vielleicht ist das vom Bezirksamt so gewollt, weil auf der westlichen Seite der Kommerz mit seinen Verlockungen lauert. Aber merkwürdig ist es trotzdem. Es wären wenige Meter zum Rudolfkiez (über den Parkplatz) und vielleicht 100 bis 200 Meter an dieser Cross Fit Halle vorbei. Dass der Rudolfkiez nicht als Zufahrtstrecke zum Mercedes Platz mit Autosgeflutet werden soll, verstehe ich, aber einen Rad- oder Fußweg könnte man ja bedenken. Oder? Weiß jemand mehr? (Bildquelle: Openstreetmap und Mitwirkende, sowie 52Grad)


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    Ich finde, die ganze Gegend ist architektonisch eine einzige Zumutung. DSTRCT hat zuminest noch ein wenig "klare Kante" und ein paar ganz schöne Sichtachsen, vor allem in Kombination mit den restaurierten Altbauten von der Landsberger Allee. Aber die Gebäude, die danach kommen, Richtung Storkower Straße, Prenzlhain, 24eight und wie sie nicht alle heißen - eine vor Langeweile strotzende Beliebigkeit. Mit den Renderings hat das auch nur noch die (klobige) Grundform gemein. Immer wieder schade, dass in Berlin so sehr versaut wird.

    Danke für den Überblick. In der Tat hat das Rendering für den Bau auf der ehemaligen Waschanlage hinten ein Stockwerk mehr als vorn, oder?

    Wegen The Hive, The Frame, etc.: Bisher sehe ich nur "viel Lärm um nichts". Gewltige Renderings, Animationsfilme, glückliche Leute auf Dachterrassen, aber keinen Bagger, keinen Spaten, keinen Bauarbeiter. Und das nun schon seit 3 Jahren oder so. Da kommt vielleicht noch was. Aber wann? Keine Ahnung.


    Die Pollems Rohrleitungen stehen mittlerweile auch seit vielen Jahren da und versauen unter anderem den Freiraum auf der Modersohnbrücke. Irgendwo habe ich mal aufgeschnappt, dass die Ableitung des Grundwassers (z.Bsp. beim Kellerbau) entweder über Straßengulli und Straßennetz passieren kann (dann aber sehr teuer ist) oder über diese Rohre. Die muss man nur ein Mal beantragen und dann kosten sie nichts mehr (bis auf die Miete). Deshalb werden die sicher einfach auch mal länger stehen gelassen. Diese hier waren schon bei mehreren Projekten in der Gegend im Einsatz.

    Die Renderings für das The Hive sind super. Die Webseite mit Video und Animation geradezu gigantisch. Viel Lärm um nichts könnte man aber auch sagen.


    Unverändert meine die Einschätzung vom Juli 2020, oder auch Post #211:

    "Ich melde mal große Zweifel an, ob das The Hive Projekt überhaupt noch gebaut wird. Letztes Jahr im Juli, also Juli 2019, sollte Baustart sein, noch unter dem Namen The Frame.... "

    Schade eigentlich. Denn die Lücke zwischen Rewe und Revaler Spitze braucht dringend ein passendes Gebäude und diese moderne Architektur fügt sich super in den Stilmix der Gegend ein.


    Und im Übrigen würden ein paar Bäume der Revaler Straße ganz gut tun. Das ist mittlerweile schon eine ordentliche Betonmasse geworden.

    Traurig finde ich das B-Hub! Und ich gebe Endell völlig recht. "Spektakuläres Bürogebäude" - sehe ich keins. "Markante Loftarchitektur" - mmh? "Vom international preisgekrönten Architekturbüro Barkow Leibinger" - aber dann hätte da mehr kommen müssen!

    Die fehlende Sichtachse zur Stralauer ist nur ein Beispiel für fehlendes Interesse. Eigentlich ist an de, Gebäude alles langweilig mit Ausnahme der Treppen-Ecke zum Wasser nordöstlich. Und leider reiht sich das B-Hub in eine nicht enden wollende Liste von banalen bis schlimmen Neubauten, die unsere Stadt für Jahrzehnte prägen werden. Allein in der Gegend fallen mir da schon ein:


    B-Hub, Rosa Luxemburg Stifung, Moxy am Ostbahnhof, Pier 61/63 an East Side Gallery, WeWork am Warschauer Platz, Stralauer Platz 38, East Side Mall, den Spreeturm und auch den viel zu klobigen Edge Tower. Und das ist nur in dieser Gegend.

    Ja, es ist oft besser als das was vorher da war. Aber das ist hier die Hauptstadt! Die Hauptstadt eines der reichsten Länder der Welt! Wir geben uns mit so wenig zufrieden! Da ist so wenig Anspruch, so wenig Interesse. Stattdessen Marketing Blabla und Renderings die mit der späteren Realität nichts mehr zu tun haben.


    Ja, es gibt schöne Ausnahmen. Aber das sind leider wirklich Ausnahmen.

    Naja, diese eine kleine Rückstufung ist sicher nicht ganz perfekt. Mich stört sie jetzt aber auch nicht sooo sehr. Verglichen mit dem, was man in Berlin leider sonst so erwarten kann/darf/muss (siehe beispielsweise die Neubauten in der Heidestraße am Hauptbahnhof) ist das hier schon eine sehr geglückte Aufwertung. Geht natürlich immer noch besser. Aber insgesamt super und so in der Gegend nicht erwartet. Auch die Zwischenräume und neuen Sichtachsen passen.

    Ja, es handelt sich genau um den Block. Auf der von Dir zitierten Webseite der WBM sind weiter unten sogar Skizzen der Lage und des gesamten Hauses. 110 Mietwohnungen sollen hier laut WBM übrigens entstehen. Eine ganze Menge, aber insgesamt, wie ich finde, ein sinnvolles Projekt.


    Im Zuge der Umgestaltung des Rudolfplatzes sollen in einem 3. Bauabschnitt Teilabschnitte der Rudolf- und Danneckerstraße umgestaltet werden. Der Straßenraum soll „wassersensibel“ gestaltet (Verdunstung, vollständige Entwässerung des Regenwassers im Straßenraum) und mehr Aufenthaltsqualität geschaffen werden.


    Hierzu wird im Rahmen des Forschungsprojekts BlueGreenStreets (BGS) eine Konzeptstudie erstellt.


    https://www.hochc.de/projekt/r…z-blue-green-streets.html


    Man kann gespannt sein, ob und wann das dann realisiert wird.

    Super Sache! Der Bezirk hatte die Straße vor der Zwinglikirche ja eh schon stillgelegt und als "Klimastraße" deklariert. Jetzt ein richtiges Konzept zu machen und angesichts immer heißer werdender Städte auch umzusetzen ist absolut richtig. Kostet zwar Geld, muss aber sein. Ich bin gespannt, ob das was wird. Wenn ja, wäre das eine weitere und echte Aufwertung für den Rudolfkiez.

    Ich schreib’s mal hier mit rein: Varenta baut jetzt ein Gerüst an die Fassade des "Revaler Spitze" Bürokomplexes - zum Grundstück weiter stadteinwärts hin (The Frame, The Hive, Hive). Ich denke mal, da kommt dann Fassadenverkleidung dran. Ein Hinweis darauf, dass The Frame oder The Hive wohl erstmal nicht gebaut werden. Angeblicher Starttermin der Bauarbeiten war ja wohl Juli 2019.

    Wer schon mal mit dem Regio hinfahren will: hier per YouTube die Anfahrt mit dem Zug von Osten.


    Bei meinen Ausführungen oben habe ich vollkommen vergessen: auch Potsdam ist mit seinen 178.000 Einwohnern bereits direkt umsteigefrei an den BER angeschlossen.

    Ich verstehe sowas echt nicht! Da baut man 1x im Leben so einen Flughafen und genau 1x einen Bahnhof unten drunter. Und dann lässt man an den Treppen zwischen Bahnsteigkante und Wand keinen Platz?! Da passen doch bestenfalls zwei Leute nebeneinander hin. Mit Rollkoffer, Umhängetasche und Nackenhörnchen eher weniger. (Beispielsweise sichtbar bei 2:08 im Video, aber auch auf manchen Fotos). Das ist doch klar, dass das ein tierisches Gedränge und Generve wird!

    Da war doch vorher nichts, keine Wand, keine Beschränkungen, nichts! Nur Wiese! Hätte sich Deutschland für den Flughafen der Hauptstadt nicht 1 Meter mehr Platz gönnen können!? Damit die Fahrgäste bequem umsteigen? (Genauso wie eine Rolltreppe mehr oben, aber anderes Thema).

    Ich will gar nicht grundlegend gegen den Flughafen meckern. Ich freue mich, dass er endlich kommt. Aber diese Geknausere und Auf Kante Stricken nervt mich echt.

    Ich melde mal große Zweifel an, ob das The Hive Projekt überhaupt noch gebaut wird. Letztes Jahr im Juli, also Juli 2019, sollte Baustart sein, noch unter dem Namen The Frame. Bis auf mächtig gewaltige Präsentationen und Videos, sehe ich seitdem (und auch vorher) nichts. Varenta dagegen baut stoisch ihre Revaler Spitze Bürogebäude weiter. Wie die gesamte Gegend schon: Der Kontrast zwischen dieser etwas klassischen, konservativen Varenta-Architektur und den moderneren mal besseren mal schlechteren Häusern der Baugruppen und anderen Entwickler gibt der ganzen Gegend ein sehr schönes, gewachsenes Aussehen. Das The Hive ist optisch auch nicht zu bemängeln. Aber so lange Verspätung, dann Cororna - ich glaub’s nicht mehr. Die Rewe-Pläne finde ich dagegen schwach (für die Gegend) und auch nicht passend.