Beiträge von Apfelbaum

    Ich kann ja verstehen dass man sich über Klimafragen oder soziale Fragen einfach hinweg setzen will, weil man als Architekt sonst einfach nichts verdient. Die Gründe dafür sind jedoch hochegoistisch. Jo Franzke ist bei den Kleingärtnern schon ein Kultfigur , weil der arme Kerl sich für nichts zu schade ist.


    Vermutlich gehört es auch dazu den Klimawandel zu leugnen. Ist quasi normal, sonst kann man einpacken und Sandburgen bauen wie früher.


    Kleingärtner sind da eher eine soziale Spezie und gesellig zugleich.


    Mir fehlt hier ein echter Diskussionspartner, das Niveau extrem niedrig.


    Aber wie schädlich Monozentrismus ist, hat sogar die CSU in Petto.


    http://www.csu.de/aktuell/meld…l-2017/charta-von-berlin/


    Alle Menschen vom Land in die Städte zu holen, weil die Architekten daran verdienen, ist ein Irrweg, der sehr gefährlich ist.


    Keiner geht hier auf die Untersuchung von 2017 ein.


    Was kann verbessert werden daran? Lutz Katzschner gibt sogar Tipps in der Klimauntersuchung. Aber die will keiner hören hier. Nur Geld verdienen.

    Ich arbeite täglich achte Stunden in einem Büro. Ich bin dort einer viel höheren Frinstaub- und Stickoxidkonzentration ausgesetzt als wenn ich acht Stunden täglich an einer Hauptverkehrsstraße herumstehen würde.


    Dann könnte Sie ja den Praxistest machen und sich 8 Stunden an die Friedberger Landstrasse setzen. Laufen Sie mal im Sommer da entlang, ein Gluthofen, die Straße in Hessen mit der dritthöchten Belastung.


    http://www.hessenschau.de/wirt…essen,stickoxide-104.html



    Und dieser Straße (auch der Kita Ecke Münzenberger) soll jetzt der Frischluftstecker gezogen werden. 3000 Bäume entfallen.


    42 Grad sind tödlich, ich habe persönlich schon 39 Grad erlebt im Schatten einer hohen Tanne dort. Auch das war nicht mehr lustig, nicht bewegen, alle Anstrengung vermeiden, sonst Lungenversagen.


    Das Projekt ist ein Schritt in die falsche Richtung, wegen der besonderen Problematik der Stelle und er Straße.


    Denke Sie mal 1000 Jahre in die Zukunft. Die Prognosen, was die Klimaerwärmung angeht sind bedrückend. Ich weiß aber, dass nicht alle Architekten auf Vollverweigerung gehen, ja etwas im Kopf haben. Darauf baue ich.

    Also dir ist echt nicht mehr zu helfen. Wenn dann ist Mike Josef von Debatten genau auf diesem Niveau in Ortsbeiräten und haltlosen polemischen Aussagen genervt.


    Sie wissen, dass an der Friedberger Landstrasse regelmäßig alle Grenzwerte überschritten werden. Die Untersuchung von 2017 sagt die Belüftung der Strasse durch den Wasserpark ist sicher gestellt (auch nach der Entfernung der Frischluftschneise und der feinstaubfilternden 3000 Bäume.)


    Also werden jetzt die Grenzwerte durch die Bebaung nicht mehr überschritten? Cunitz hätte auch das erzählt, wenn es seiner Sache diente (Geschäfte).Die neuen 1500 SUVs, die jeden morgen aus den Tiefgaragen kommen und und abends wieder rein wollen führen zu noch mehr Stau und Abgasen in der "ausreichend belüfteten Straße", die jetzt schon alle Grenzwerte tillt.


    Irgendwas stimmt da nicht, das sieht eine blinder Richter mit Krückstock.

    Für einen Bürgerbefragung sprich Bürgerbegehren bin ich sehr.


    http://www.gruenflaeche-erhalten.de


    Aber allen Wachstumsfanatiker sei der Film empfohlen.
    Es soll richtig schlimm kommen mit dem Städtewachstum, da bleibt nicht mehr
    viel zum Lachen.


    https://vimeo.com/ondemand/wiewirddiestadtsatt/232004485


    Es ist hier viel Widerstand zu spüren, die Geschäfte laufen zu gut, verstehe.


    Daher wollte ich alternative Planungen anregen. Hat jemand die orginal Ausschreibung, die etwas verändern (nur 300 Wohnungen) und los gehts.

    ^


    Der Satz hat extra gekostet, die Untersuchung hat ja jetzt eine GmbH gemacht:-)


    Die Klimabewertung von 2011 hat noch eine Uni gemacht und dort war vom Wetterauwind die Rede, wie breit die Schneise sein muss. Eine massive Bebauung wurde abgelehnt. Der Albert Speer Plan sagt zum Gebiet aus, es ist eine aus klimatisch freizuhaltende Zone.


    Klar ist Mike Josef genervt. Auch vom OB 3, der
    sagt die Planungen sind einzustellen, da eine Einhausung nicht in Sicht ist.


    https://www.stvv.frankfurt.de/…K_NAME=%27OM_2058_2017%27


    Also Cunitz hat es schon zerlegt. Josef wird folgen.
    Die Rechtsstreitigkeiten wird es nicht nur beim Klima geben.
    Die Angst der Architekten vor Kleingärtnern wird stärker werden.


    Zum Klima gibt es noch viele offene Fragen. Eine zentrale Forderung sind weiter Nachbesserungen der Klimauntersuchung 2017.
    Das klären aber Gerichte, wie manchens andere auch in der Sache.


    Also Ruhe bewahren, das kann Jahre dauern, bis dahin ist viellecht die Immobilienblase geplatzt:-)


    Die Bürgerinitiativen sind für den Erhalt der Grünen Lunge, sind also für etwas. Daher haben sie einen langen Atem.


    Der Satz „das Baugebiet wird kommen, dazu sind die Geschäftsaussichten zu gut“ lasse ich unkommentiert.

    m.Ro80


    Wer bauen will muss jegliche Klimagutachten leugnen, totschweigen, diffamieren. In Zeiten des Klimawandels wird das aber immer schwieriger.


    Nun ist es amtlich. Die Günthersburghöfe verschlechtert das Klima in Frankfurt nachhaltig:


    "Durch die herabgesetzte Belüftungsintensität der Kreuzung Friedberger Landstraße/ Münzenberger Straße kommt es hier auch zur Steigerung der thermischen Belastung"


    "Analog dazu ist von einer
    Verschlechterung der Lufthygiene auszugehen.
    Thermische Hotspots der höchsten Kategorie im
    Inneren des zentralen Innenhofes können auch durch
    die Durchlässe nicht kompensiert werden."


    Hier die Klimauntersuchung. http://www.gruenflaeche-erhalt…limaberechnungen-Inno.pdf


    Ich empfehle dringend den Anwohnern z.B. an der Münzenbergerstrasse zu klagen. Die Kinder der dortigen Kita haben es verdient ohne Lungenerkranungen groß zu werden oder den Hitzetot zu sterben. Auf den ersten Blick sieht man, die Güntherburghöfe blockieren die Frischluftschneise, blockieren den Wetterauwind. Im Gutachten von 2011 war das auch so beschrieben. http://stadtplanungsamt-frankf…vpvj601mon7jdeang02hscei6 Keine Bebauung an der Friedberg Landstraße.


    Die Untersuchung 2017 erfolgte unter schwachen Windbedingungen, die Auswirkung der Blockierung der Frischluftschneise auf ganz Frankfurt ist nicht untersucht, insbesondere bei stärkerem Wind. Auch nicht untersucht z.B. die thermischen Auswirkungen bei 0 Wind, mit extremen Spitzenwerten.


    Hütet Euch vor Mike Josef, er ist von Klimagutachten genervt, wie er im Planungsausschuss selber sagte. Das Klima hier sieht er nicht als wichtig an, läßt sich daraus schließen.


    Eine Richterin hat der Stadt Frankfurt sittenwidriges Verhalten bestätigt. Somit seit wachsam.


    jnhmsbn


    Gemeinnützige Frankfurter Wohnungsbaugenossenschaften funktioniern bis heute gut und die Wohnungen laufen nicht aus wie der stark beworbene 30% geförderter Wohnungsbau, der dann einfach weg ist.


    Hier kann Wohnraum herum fehlen, die 40 EUR qm Miete überschreiten, die gemeinnützige Wohnung bleibt bei 7 EUR qm.


    Guter Ansatz: https://www.das-parlament.de/2…aft_und_finanzen/-/419000


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    Mod: Bitte keine kompletten Beiträge "zitieren". Danke

    Alternative Planung

    Hat Jemand die Ausschreibung, die die 6 Architekturbüros bekommen haben?


    Idee: eine Auschreibung mit geänderten Bedingungen z.B. nur 300-500 Wohnungen, möglichst keine Versiegelung. Jury machen dann die Bürgerinitiativen.


    Der eine oder andere Architekt hat vielleicht Spaß dran.


    Kann Jemand die orginal Vorgaben hier einstellen? Danke

    "Ich verstehe allerdings nicht, was letzteres mit Schrebergärten zu tun hat. "


    Ganz einfach, wenn Sie anderswo Fehler vermeiden, brauchen Sie nicht die Areale der Kleingärtner.


    "Wenn ich von innenstadtnahen Arealen spreche, dann geht es sicher nicht um Reihenhäuschen für junge Pärchen mit angeschlossenem Privathandtuchgärtchen. "


    Ja Richtig es geht um die 700.000 EUR teure Luxuswohnung mit Balkon, entwickelt von der Firma Format. Das bischen gefördertern Wohnraum ist nach 10 Jahren ausgelaufen, und dann werden die Wohnungen auch verkauft.


    Wandeln Sie die Schrebergärten in öffentliche Grünfläche um und bieten Ersatz ausserhalb und wir kommen ins Geschäft. Die Stadt muss Grünflächen aus klimatischen Gründen schützen, Sie müssen die Klimagutachten lesen. Stelle ich gerne zur Verrfügung.


    "Jede gebaute Wohnung ist besser als eine nicht gebaute Wohnung in der derzeitigen Situation, egal in welchem Preissegment und egal was dort vorher war "


    Falsch, ist genau das was gemacht wird seit jahrzehnten, und führt direkt ins Verderben.


    Eine Bebauung auf dem Areal auf den versiegelten Flächen wäre sinnvoll, etwa 300-500 Wohnungen, gemeinnützige genossenschaftlich, dauerhaft nachhaltig bezahlbar.


    Das wäre wesentlich sinnvoller als es einer Firma wie oben gannnt zu überlassen, denn das treibt nur die Vergleichmieten weiter in die Höhe und auch die Temperaturen in Hitzeperioden.


    Man merkt hier schon wie Architekten ticken, leider spielen soziale und klimatische Faktoren selten eine Rolle.

    https://vimeo.com/ondemand/wiewirddiestadtsatt


    schauen Sie mal.


    Es geht um die Frage, sollen alle Menschen im Städten leben oder nicht.


    Und?


    Dadurch, dass auf Grünflächen in der Stadt gebaut wird, entstehen keine Wohnungen für junge Pärchen, oder bezahlbarer Wohnraum. Das ist leider ein Irrtum.


    Wenn es darum ginge, kann ich ihnen tausend Beispiele nenne, wo Büros, Hotels und Luxuswohnungen entstehen.


    Schrebergarten weg, junges Pärchen hat dann keinen Schrebergarten mehr, keine Bäume mehr und keine Wohnung.


    Altes Polizeipräsidium, altes Tibethaus, Bundesrechnungshof, AFE Areal gehen sie mal auf die Stadt los, die hier jahrzehnte falsche Politik gemacht hat und weiterhin macht, lassen Sie die Bäume stehen,
    oder die Kuh im Dorf und wachen Sie auf, sonst bleibt ihnen nichts mehr, garnichts mehr.


    Frau Weyland nicht zu wählen ist daher in jedem Fall richtig.


    Die Gefahr droht von dort und nicht von den Bäumen, wie uns epizentrum weis machen will.


    Bauen und dann im Ausland teuer verkaufen, als Geldanlage, diese Entwicklung muss gestoppt werden.

    Leider ist mein längerer Beitrag vorher verschwunden. Sehr schade.


    Es kostet politisch unfassbar viele Wählerstimmen 3000 Bäume und 300 Gärten zu vernichten. Klagen können das Projekt auf Jahre verzögern. Es ist ein heißes Eisen, bauen auf versiegelter Fläche deutlich unproblematischer. Oesterling, noch in der Opposition hat gesagt, es ist Wahnsinn, was ihr da macht, der Widerstand, der auf euch zukommt, das müsst ihr erst lernen.


    Die Günthersburghöfe sollen ja erst der Anfang sein. Es dauert nicht lange und die Anwohner jagen Politiker und Architekten zum Teufel.

    Klimauntersuchung

    Mod: Beitrag verschoben, bezieht sich auf das geplante Quartier "Günthersburghöfe".
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    Kann mir Jemand erklären,


    warum in der Klimabewertung 2011 ,http://stadtplanungsamt-frankfurt.de/show.php?ID=15650&psid=iroogonl5gqn kqg3d0aikuuij5


    stand:"Dies bedingt jedoch auch, dass es im weiteren, stadteinwärts gerichteten Verlauf des Grünzugs zu keinen weiteren Strömungsbehinderungen kommt, wie sie z. B. durch eine massive Neubebauung entlang der Friedberger Landstraße zu befürchten wären."


    Aber was jetzt passiert ist eine massive Bebauung an der Friedberg Landstrasse.



    Und in der aktuellen Klimauntersuchung von 2017 der Wetterauwind nicht mehr erwähnt wird? Ist der Wetterauwind jetzt 6 Jahre später nicht mehr relevant?
    http://www.gruenflaeche-erhalt…limaberechnungen-Inno.pdf


    Liegt das am Wechsel von der Uni zur GmbH was die Ersteller der Untersuchungen angeht?


    Stören sich Architekten an solchen Sätzen aus der Untersuchung von 2017 "Durch die herabgesetzte Belüftungsintensität der Kreuzung Friedberger Landstraße/ Münzenberger Straße kommt es hier auch zur Steigerung der thermischen Belastung. Analog dazu ist von einer Verschlechterung der Lufthygiene auszugehen."


    Warum werden die Planungen nicht eingestellt, wenn der OB 3 das gerne hätte, da die Einhausung A661 nicht in Sicht ist? https://www.stvv.frankfurt.de/download/OM_2058_2017.pdf



    Liest hier jemand Klimagutachten? oder denken alle Architekten das ist hysterisches Zeug?


    Ein letzte Frage noch, wie wurden die Berghöfe gestoppt, kann das auch den Güntherburghöfen passieren? http://www.fr.de/frankfurt/woh…en-wohnquartier-a-1330364