Weiss jemadn wo genau das enstehen wird?
Wenn ich die Bilder in diesem Beitrag im NDR richtig deute müsste das hier sein, zumindest den Gebäuden im Hintergrund nach zu Urteilen.
Weiss jemadn wo genau das enstehen wird?
Wenn ich die Bilder in diesem Beitrag im NDR richtig deute müsste das hier sein, zumindest den Gebäuden im Hintergrund nach zu Urteilen.
Ich hab dazu einen ausführlichen (181 Seiten) Bericht gefunden, pdf-Datei auf hamburg.de. Ich hab sie jetzt aber nur kurz überflogen.
Auf den von Midas verlinkten Seiten habe ich keinen Link auf die Datei gefunden, aber bei Google war es direkt das erste Ergebnis. Ich hoffe es ist ok direkt auf die Datei zu linken, wenn nicht, sorry, dann bitte einfach rausnehmen.
Kann jemand mal eine Vorher-Aufnahme beisteuern?
Da hab ich tatsächlich was. Aus dem Zug, von ca. 2015. Nicht das beste Foto, aber man kann's erkennen
(Bildrechte bei mir)
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dafür ist es leider zu spät, das Gebäude wurde bereits Anfang des Jahres abgerissen, siehe hier
Zu dem abgerissenen Gebäude habe ich auf die Schnelle leider nichts gefunden, in Bezug auf Alter, Zustand etc. Es ist aber dieses hier (Google Maps Link, ich hoffe er geht)
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Ach, da schau an. Die Haltestelle werde ich sicher öfter zum Umsteigen benutzen, sehr schön. Was mich aber gerade etwas irritiert ist folgender Satz aus dem Artikel: "Von Mittwoch an hält die Linie S1 [...] werktags zwischen den bisherigen Haltestellen Altona und Bahrenfeld nun auch in Ottensen." Nur werktags? Diese Einschränkung ist mir komplett neu und ich habe sie auf Anhieb auch sonst nirgends gefunden. Weiß da jemand was?
Das Abendblatt berichtet (paywall) über den Stand der Dinge am Burstah.
- die ersten Mieter werden im April in die (63) Wohnungen einziehen
- insgesamt 32.000 m² Bürofläche und 4.000 m² für Handel und Gastronomie
- die Bohnenstraße wird in Kürze eröffnet werden - auch für den Autoverkehr
- für die Sanierung des Globushof und den Neubau des Anbaus sind Architekturwettbewerb und Vorabstimmungen mit den Behörden abgeschlossen und die konkreten Planungen sollen bald anfangen
Anscheinend geht es darum, dass die Bahn Sicherheitsbedenken hat, weil es zu Bodensenkungen und damit zur Beeinträchtigung/Beschädigung der Schienen und des Bahnhofs kommen könnte. Dieser Bericht im "Lok-Report" ist das Einzige was ich auf die Schnelle ohne Paywall gefunden habe. Inhaltlich oder zur Qualität dieser Berichterstattung kann ich mangels Fachkenntnis nichts sagen, aber das steckt dahinter.
Ich bin nach langer Zeit endlich wieder dazu gekommen Fotos zu sortieren. Es sind wirklich einige, im Moment bin ich mit Alt- und Neustadt durch. Da ist auch einiges für diesen Thread dabei. Für den Anfang erst einmal:
Von 1992, im Grimm. Es dürfte sich um Hausnummer 6 handeln. Das Gebäude links steht noch. Bei Google Maps konnte ich Diesen Blickwinkel hier finden, bei dem das hoffentlich einigermaßen erkennbar ist.
Von 1989. Die gepflasterte Straße im Vordergrund ist die Brandstwiete. Kann man sich heute kaum noch vorstellen. Auf dem Gelände des Parkplatzes und der Häuser dahinter steht heute der "neue Dovenhof". Es handelt sich in etwa um diesen Blickwinkel. Einzig das Haus auf der linken Seite mit dem roten Dach steht noch. (Edit: und natürlich das weiß gestrichene Gebäude im Hintergrund)
1990. Blick aus der kleinen Reichenstraße. Das Gebäude im Vordergrund steht noch, der Rest nicht. In etwa dieser Blickwinkel.
1990. Dieser Standort. Mehr oder weniger. Das Gebäude in der kl. Reichenstraße aus dem ersten Bild dieser Reihe ("Osaka") ist bereits abgerissen.
1989. Hier. Das Haus mit dem Spitzdach ist wieder das Bewusste, das noch steht, der Rest ist weg.
1990. Von etwas weiter westlich. Witzig zu sehen, fand ich, dass damals im Hinterhof anscheinend ein kleines Gewächshaus stand.
Wie immer sind die Bilder entweder von mir oder von meinem Vater aufgenommen und (c), sofern nicht anders angegeben.
Die Machbarkeitsstudie gibt es als .pdf auf der Seite der Jüdischen Gemeinde Hamburg herunterzuladen: https://www.jghh.org/de/machbarkeitsstudie-bornplatzsynagoge
In der von Hanseatic verlinkten Seite sind auch Entwürfe für die Synagoge in der Poolstraße zu sehen. Gibt es denn dafür irgendwelche Pläne? Mir wäre das bis jetzt entgangen.
Was ich auch interessant finde ist, dass in dem Artikel der Jüdischen Allgemeinen (s.o.) extra darauf hingewiesen wird, wie wichtig die Kuppel ist, laut Aussage des Geschäftsführers der Gemeinde, aber auf den ersten Blick - ich habe jetzt nicht alle angesehen - viele der Entwürfe gerade darauf verzichten. Andererseits liegt aber auch noch nicht mal die Machbarkeitsstudie vor, mehr als Ideen sind das also ohnehin nicht.
Das ist doch auch die Ecke an der die Hochhäuser nicht standen, oder? Das Kontor reicht ja weiter nach Süden als die alte Bebauung. Ich hab den Verlauf gerade nicht im Kopf, aber vielleicht kommt hinzu, dass man an der Stelle deswegen eher mit dem konkreten Bau anfangen konnte?
Das Abendblatt berichtet über die Verzögerungen beim Ausbau des Bunkers
Ich glaube der Artikel ist nicht hinter einer Paywall, aber für den Fall, dass sich das ändert:
Eigentlich wollte man 2021 fertig werden, aufgrund von Corona und Lieferengpässen habe das aber nicht geklappt. Nun ist eine Fertigstellung "im Laufe des Jahres" angestrebt, ein genaueres Datum könne man aus den selben Gründen nicht nennen.
Darüber hinaus berichtet der Artikel kurz über die Baugeschichte, was an dem Bunker geplant ist und wie er genutzt werden soll
Ein kompletter Wegfall aller Stationen zwischen Altona und HBF an der Verbindungsbahn wäre natürlich sehr schlecht, aber die Stationen sollen auch nicht einfach ersatzlos gestrichen werden, wie die BVM auf twitter geschrieben hat: https://twitter.com/bvm_hh/status/1484566098188066817
Was nachher dabei rauskommt bleibt natürlich abzuwarten
Diverse Orte aus der Altstadt:
Dovenfleet
Bild von 1985. Nicht in dem Sinne ein verschwundenes Gebäude (auch wenn die Anbauten vom damaligen IBM-Gebäude inzwischen bekanntermaßen andere sind), sondern noch die alte Kaimauer, die so ähnlich schon auf diesem Bild aus dem 19. Jahrhundert (Bildquelle: hamburg-bildarchiv.de) zu sehen ist - und wenn ich das richtig erkenne hier gerade abgerissen wird.
Zum Vergleich der Zustand heute. Das Bild ist zwar von 2010, also auch nicht gerade aktuell, aber die Kaimauer sieht immer noch so aus
Glockengießerwall
Bild von 1992. An der Stelle steht jetzt die Galerie der Gegenwart.
1993. Ein Jahr später aus dem Zug: Abriss im Gange
Kurze Mühren/Lilienstraße
1989. Man kann hier schön sehen welcher Teil des Gebäudes nach dem Krieg irgendwann wieder aufgebaut wurde. Der Wiederaufbau und vor allem das Dach ist meiner Meinung nach, sagen wir mal, nur begrenzt gelungen. So sieht es an der Stelle jetzt aus (Street View)
Große Bäckerstraße
1991. Das Gebäude durfte für dieses hier (Street View) weichen. Das eingerüstete Haus daneben wurde saniert und steht noch.
1991
1992. Tatsächlich noch richtige Kriegsschäden inkl. leerer Fenster. An der Stelle steht inzwischen ein Neubau, das Haus links mit der Konditorei (Ecke Börsenbrücke/Große Johannisstr.) steht, hat aber inzwischen ein neues, höheres Dach bekommen (und ist evtl. sogar entkernt worden, da bin ich mir nicht sicher, vielleicht weiß jemand Genaueres?)
Gertrudenkirchhof
1991. Und Zwar auf der Seite der Lilienstraße. Hier hat sich viel verändert. Das Eckhaus und das links daneben steht noch, das links daneben ist weg, und ganz links wird entweder gerade abgerissen oder schon neu gebaut. Im Hintergrund das Haus von Brinkmann ist soweit ich weiß inzwischen auch durch einen Neubau ersetzt worden. Und natürlich ist die Platzgestaltung inzwischen völlig anders.
Die Bilder sind aufgenommen und (c) entweder von mir oder von meinem Vater, sofern nicht anders angegeben
Gerade war ich dabei die Bilder stadtteil- und straßenweise durchzugehen. Aus "B" wie "Brandstwiete" (nördlicher Teil) ein Gebäude, dessen Verlust ich persönlich wirklich bedaure, nicht zuletzt wegen des originalen Knust:
2001
2001
2002
2002
2002
Und 2002, der traurige Rest
Die Bilder sind aufgenommen und (c) entweder von mir oder von meinem Vater
Ich habe noch einiges an Bildern von inzwischen verschwundenen Gebäuden gefunden - wie gesagt muss ich aber oft noch nachsehen wo sie genau standen und ich werde so nach und nach einige hier hochladen. Hier erst mal schnell zwei in Punkto Standort recht eindeutige Bilder - vom Domplatz:
Ein bereits verschwundenes Gebäude: Fundamentreste von entweder dem Dom oder dem Johanneum. Foto von 1982
Und ich glaube, dass das ein Toilettenhäuschen ist, bin mir aber nicht ganz sicher. Es stand am Domplatz an der Ecke Alter Fischmarkt/Schopenstehl. Foto von 1997.
Die Bilder sind aufgenommen und (c) entweder von mir oder von meinem Vater
Das mache ich doch gerne - ich habe eine unübersichtliche Menge an Fotos von Hamburg, auf denen mit Sicherheit diverse inzwischen verschwundene Gebäude zu sehen sind. Ich muss aber immer erstmal nachsehen wo das jeweils genau ist und ob die Gebäude noch stehen oder nicht. Manchmal ist das ja eindeutig, oft aber auch nicht. Kann also dauern bis ich hier mehr schreibe, aber ich fange mal mit etwas an was relativ eindeutig ist: Häuser, die für den Bau der Europapassage verschwinden mussten
Das Europahaus
2001
2003
2003, die Baulücke
Paulstraße (ist jetzt im Wesentlichen die eigentliche Passage der Europapassage)
2001, Ecke Hermannstr., Blick Richtung Kleine Rosenstr.
2001, Blick Richtung Kleine Rosenstr.
2003 (glaube ich), Paulstr. (links) Ecke Kleine Rosenstr. (rechts)
2003 (?), Paulstr. Richtung Hermannstr.
Bergstraße
2001, rechts die Einmündung der Hermannstr.
Hermannstraße
2001, Ecke Paulstr.
2001, Blick Richtung Bergstr.
2001, Blick von der Bergstr.
2001, gleicher Standort wie das Bild davor, andere Straßenseite
Alle Bilder sind aufgenommen und (c) entweder von mir oder von meinem Vater
Zu Offtopic:
Ich bin möglicherweise ein Banause, aber ich konnte mit solchen Kunstwerken auch noch nie etwas anfangen, bei dem "Tempel" muss ich zugeben, dass ich den noch nicht einmal wirklich als Kunst wahrgenommen habe. Das ist natürlich subjektiv. Aber um auf etwas aus dem von Häuser verlinkten Text einzugehen:
"Damit ist die Skulptur genauso ein Fragment wie die Ruine der St. Nikolaikirche, die nach den Kriegszerstörungen nicht vollständig wieder aufgebaut wurde und heute als Mahnmal und Museum dient." (Hervorhebung von mir)
Das ist vermutlich die falscheste Version des immer wieder zu lesenden Narrativ "die Ruine der Kirche wurde nach dem Krieg als Mahnmal erhalten". Die Kirche war im Krieg zwar zerstört worden, aber nicht schlimmer als andere Hauptkirchen (Bild von hamburg-bildarchiv.de). Zum Vergleich die Katharinenkirche (Bildquelle s.o.). Ein Wiederaufbau wäre bestimmt möglich gewesen.
Der jetzige Zustand der Ruine liegt daran, dass das Kirchenschiff in den 1950er Jahren gesprengt wurde. Und um aus der Wikipedia zu zitieren: "Nach Verhandlungen zwischen dem Kirchenrat und dem damaligen Bürgermeister Max Brauer einigte man sich im März 1951 jedoch darauf, den Turm und den Chor stehenzulassen" - was sich für mich so anhört als hätte es durchaus Pläne gegeben auch den Turm abzureißen. Dass oft zu lesen ist, dass die Ruine als Mahnmal erhalten wurde empfinde ich ehrlich gesagt als unehrlich, weil es die Sprengungen auslässt, und dass es offenbar schlicht kein Interesse an einem Wiederaufbau gab. Und dann von einem nicht vollständigen Wiederaufbau zu sprechen - nun ja...
Zu den Plänen für den Hopfenmarkt: ich bin gespannt auf die Entwürfe, das archäologische Fenster kann, wenn gut gemacht, sicher hochinteressant werden. Und mehr Aufenthaltsqualität täte dem Hopfenmarkt auf jeden Fall gut. In wieweit es möglich ist eine wirklich "hohe" Aufenthaltsqualität zu erreichen mit der lauten Ost-West-Straße direkt nebenan bleibt abzuwarten, dieses Problem liegt aber eben auch nicht in der Gestaltung des Hopfenmarkts
Um kurz Haare zu spalten:
der Brunnen stand nicht auf dem Burchardplatz, sondern in der Nähe auf dem Messberg.
(Quelle)
Hier noch einmal im Kontext, das kleine Ding vor dem Messberghof
Ich hätte aber auch gar nichts dagegen, den Brunnen auf den Burchardplatz zu verlegen, da kommt er sicher besser zur Geltung als derzeit auf dem Hopfenmarkt.
(Ich hätte auch nichts dagegen ihn wieder an seine angestammte Stelle auf den Messberg zu stellen, aber dafür müsste man erstmal dafür sorgen, dass der Messberg wieder ein Platz ist und keine Kreuzung. Das ist ein anderes Thema und wird wahrscheinlich nie passieren, aber ach, ich fänd's schön...)
So weit ich weiß haben sich die Pläne nur soweit verändert, dass die Parkplätze links vom Radweg angelegt werden und so die Autos nicht den Radweg kreuzen, wenn sie ein- und ausparken
Das stimmt, und das ist, finde ich, auch eine wirklich positive und sinnvolle Änderung.
Was ich meinte ist auf S. 14 der Präsentation zu sehen, da scheinen die Grünflächen etwas größer geworden und die Radwege von 3m auf 2,25 (?, ist etwas pixelig, das Ganze) Breite reduziert zu sein. Aber da will ich mich gar nicht in die Niederungen der Erbsenzählerei begeben, auch eine protected bike lane von 2,25m Breite ist nicht zu verachten und eine erhebliche Verbesserung der derzeitigen Situation.