Wow, 4,8 Milliarden ist schon ganz schön heftig, da muss man doch erst mal schlucken. Man kann nun nur hoffen, dass Stuttgart auch tatsächlich diese Chance ausnutzt.
Bei den vielen Tunneln wird bei Herrenknecht wohl schon der Sekt kaltgestellt....
Wow, 4,8 Milliarden ist schon ganz schön heftig, da muss man doch erst mal schlucken. Man kann nun nur hoffen, dass Stuttgart auch tatsächlich diese Chance ausnutzt.
Bei den vielen Tunneln wird bei Herrenknecht wohl schon der Sekt kaltgestellt....
Ein schönes und irgendwie trauriges Bild. Ich hatte die Amis gerne bei uns.
Danke. Ich habe mir mal das Bahnanschlusskonzept im BBI Eintrag in Wikipedia nachgelesen und ich finde es wirklich gut. Dresden, Cottbus, Leipzig, Halle, Wittenberg, Potsdam, Magdeburg könnten tatsächlich alle ziemlich gut direkt angeschlossen werden (wenn die Bahn dies auch tun wird). Nicht schlecht, mein persönlicher Eindruch in FFM ist, dass die Zugfernanbindungen dort gut funktionieren.
Mir leuchtet allerdings nicht ein, warum man 650 Mio für einen Bahnhof ausgibt, der nur 1500m von einem bestehenden liegt. Mir ist schon klar, dass das Terminal zwischen den Start- und Landebahnen liegen wird, aber hätte man den existierenden Bahnhof nicht besser zum Beispiel mit einer unterirdischen Rolltreppe wie in Chicago anschliessen können (vielleicht kennt das jemand hier, ich glaube in FFM gibt es auch irgendwo eine sehr lange unterirdische Rolltreppe). In Paris Charles de Gaulle ist der Bahnhof auch nicht gerade supernah an all den Terminals. In LHR muss man ziemlich lang vom Heathrow Express nach Terminal 2 laufen.
Wenn ich nämlich lese, dass dann kein Geld da ist, um tatsächlich die Fernstrecken nach Dresden etc. auszubauen, dann denke ich mir, dass das Geld sinnvoller vielleicht dort hineinfliessen sollte?
Bin neulich mal in Schoenefeld gelandet. Da gibt es doch schon einen Bahnhof....wieso braucht man denn noch einen, geht es da um ein paar Meter Naehe?
heisst bestimmt bald SAP-Hoffenheim
Ich finde wundervoll! Wie natürlich gewachsen diese Vielfalt aussieht. Eine starke Option für alle Städte, die grössere Flächen konertieren und bebauen wollen: parzelliert Grundstücke und dann lasst für jedes die Normalbürgereigentümer als Eigenprojektentwickler ran. Habt Vertrauen in die Kreativität der Leute, anstatt von nur-profitorientierten Riesengesellschaften öde Wohnblocks mit Kaufwohnungen hinstellen zu lassen...
Danke für die netten Kommentare. Ich halte S21 ja auch für eine grosse Chance. Mir macht einfach die genutzte grosse Chance der autogerechten Stadt etwas Bange.
Kurz noch zu B14. Es gibt ja schon einen Schlossplatztunnel. Ich finde, man könnte doch mal versuchsweise die B14 zwischen Planie und Schillerstrasse zumachen. Die Autos würden dann über Planie, Schlossplatztunnel, Friedrichstrasse, Schillerstrasse wieder zu B14 kommen. Ausprobieren kostet nichts, wenn es gut ist, kann man den Schlossplatztunnel vergrössern und die Einfahrt weiter östlich legen.
Jetzt da ich darüber nachdenke: genau das hat man in London gemacht, am Trafalgar Square (und da gibt es bestimmt 5 mal mehr Verkehr). Früher konnte man um Trafalgar Square rumfahren, da gab es eine Strasse zwischen National Gallery und dem eigentlichen Platz. Die hat man einfach zugemacht und nun gibt es eine Fussgängerverbindung von der Galerie zu Nelson's Column. Schaut hier. Foster Trafalager Square Redevelopment. Vielleicht ist das gar keine schlechte Idee (und sollte in den B14 thread).
Hallo, ich war neulich für einen Tag in Stuttgart. Nachdem ich vorher von S21 begeistert war, bin ich mir jetzt irgendwie nicht mehr ganz so sicher.
Grund ist, dass die Stuttgarter Innenstadt auf mich irgendwie seltsam wirkt, "unstimmig" sozusagen. Reich, aber irgendwie nicht mit soviel Flair. Dagegen sind die Wohnlagen einfach super, mit schönen Häusern die die Hügel hochlaufen.
Ich bin skeptisch, ob ein "grosser Wurf" wie S21 die Innenstadt "stimmig" macht. Man hat bei ihr doch den Eindruck, dass sie schon ein paar vermeintlich grosse Würfe hinter sich hat. Am meisten dieser sehr breite quasi-Autobahnring, der die Innenstadt zur Insel macht und leider die Beziehung zum Beispeil zu den schönen Kulturbauten wie der Staatsgalerie unterbricht. Wahrscheinlich hatten die Stadtplaner damals auch grosse Visionen, unter denen die Innenstadt leider etwas leidet. Übrigens erscheint mir die Innenstadt auch nicht besonders dicht...braucht man denn tatsächlich mehr Platz?
Man muss sich dabei auch nüchtern einsehen, dass das finanzielle Risiko für die Stadt doch sehr hoch ist. Dies bedeutet dann tatsächlich, dass man sein Pulver verschiesst und anschliessend nicht mehr viel übrig hat. Ist das S21 wert?
Irgendwie denke ich, für die Innenstadt wäre ein Konzept für die B14 der grösste Gewinn, um die unteren östlichen Hangviertel mit Ihrer Atmosphäre und Wohnungen anzuschliessen. Das schliesst die Innenstadtlagen im Osten mit ein, wie den Rathausplatz. Vielleicht sollte man die B14 einfach zumachen zwischen Schlossplatz und Bahnhof und die Autos müssten dann alle in einer Schleife durch den Schlossplatztunnel auf die Westseite fahren. Dann hätte man Schloss, Landtag, Stirling, Oper, Museen und Weinsteigen als das neue Zentrum. Vielleicht sollte man auf den Rathausplatz noch einige (Wohn?)Häuser hinstellen, um kleinteilige Gassen zu erhalten. Warum hat man kaum Zugänge zwischen der Königsallee in Bahnhofsnähe und dem Schlossgarten? Ich will eigentlich nur ausdrücken, dass man noch viel machen kann, klein aber effektvoll.
Was die Bahn anbetrifft, kann man denn nicht einfach sowie in Dresden einen Kopf- plus Durchgangsbahnhof bauen. Ein oder zwei Gleispaare liegen tiefer im Bahnhof und fährt in einen Tunnel der parallel zum S-Bahn Tunnel Richtung Vaihingen läuft.
Vielleicht wird ja S21 super, und sicher würde eine lebhafte und etwas mehr metropolenhafte Innenstadt Stuttgart gut tun, die Region ist ja so zersiedelt. Es kann halt auch daneben gehen und vieles aufhalten, was man sonst tun könnte.
Dass hier ein Asiatisches Unternehmen ein ziemlich grosses Buerogebaeude hinstellt, gibt Frankfurt einen weiteren internationalen und metropoliten Schub. Ich bin uebrigens mal Fra-Seoul geflogen, und die Koreaner in der Business Class haben ganz begeistert die Skyline angeschaut und abfotografiert....und das obwohl Seoul 10Mio Einwohner hat. Es ist halt auch die Qualitaet, die es macht.
Frage: gibt es noch andere grosse Buerohaeuser von asiatischen Firmen, oder auch Planungen? Ich glaube Hyundai ist in Eschborn...wer ist eigentlich im Japan Center?
Schöne Bilder!
Die Parkfinger finde ich sehr elegant, vielleicht ein bisschen Geldverschwendung für ein Parkhaus, aber architektonisch gefällt es mir wirklich gut.
Die "Piazza" finde ich persönlich nicht schön. Mit dieser Idee, dass man Plätze groß, leer und ohne Grün baut, kann ich mich nicht anfreunden. Man hat den Eindruck, damit soll "Großstadt" ausgedrückt werden, doch ohne Menschen wird es dann meistens nur Ödnis. Ist irgendwie so gedacht, dass es am Reissbrett gutaussieht, aber das Menschliche fehlt mir.
Hallo, erlaubt mir eine kleine Spinnerei. Wie ich verstehe, ist man mit den Bühnenwerkstätten nicht so happy, und gleichzeitig gibt es Diskussionen um das Degussa Areal. Dabei liegen sie doch nebeneinander. Mein Vorschlag (leider nicht "gegenfinanziert", vielleicht gerade deswegen für Politiker interessant):
Man könnte das Degussaareal austauschen gegen das Areal der Theaterbauten. Auf dem Areal der Theaterbauten lässt man dann am östlichen Rand einen hohen Turm zu, vielleicht auch zwei in Nord-Süd Richtung. Die anderen 3/4 der Gegend werden zur erweiterten Taunusanlage. Die Theaterbauten werden auf dem Degussaareal neugebaut.
Die Idee ist, die "Central Park" Funktion der Taunusanlage herauszustellen, das heisst des Parks mit Hochhäusern am Rande. Dieser Park würde bis zum Fluss verlängert werden (ok, da stehen noch einige Häuser, kleiner Schönheitsfehler im Konzept). Vielleicht könnte man dies noch über den Main erweitern in einer Art begrünten und bebäumten Parkbrücke.
Diese westliche Taunusanlage wäre dann ein durchgehender "Riegel" bis zum Opernplatz, der die Altstadt vom Bahnhofsviertel trennt und quasi ein eigenes Stadtquartier kreiert. Es ist ja schon fast da und wahrscheinlich ist dies auch die Intention der Taunusanlage, es fehlt eben nur noch der Tausch der beiden Grundstücke. Die neue optische Sichtachse, die entstehen würde, wäre vom Fluss in die westliche Taunusanlage hinein nach Norden. Erst diese Achse würde tatsächlich den Eindruck von Parkriegel mit Hochhäusern herstellen.
Ich finde es übrigens Schade, dass der Zirkel nicht besser städtebaulich ausgenutzt wird. Dabei ist es da wirklich wunderschön, ein richtiges Kleinod: das Bundesverfassungsgericht, das Schloss, die Parkanlagen vor dem Schloss, die Orangerie usw. Doch irgendwie ist es nicht in die Stadt integriert.
Da geht zum einen eine Strasse in die Tiefgarage, die den Zirkel vom Schloss abschneidet.
Zum anderen ist die Nutzung der Gebäude nicht geeignet, diesen Raum belebter zu machen. Ausnahme ist das Multikulti und die "Hector School of Management".
Deswegen finde ich es auch nicht so gut, dass nun hier de L-Bank baut. Wäre doch viel besser gewesen, man hätte den Bauplatz günstig an die Kinobetreiber des "Palast am ZKM" gegeben vor 10 Jahren...dann wäre auch nicht soviel Publikum aus der Innenstadt abgezogen worden. Ich halte es für eine verpasste Chance.
Hallo, ich denke Attraktionen funktionieren oft dann gut, wenn sie auch zum Ort passen. Das Naheliegende für das UEC Frankfurt wäre doch dann ein hoher Bau. Zwei Vorschläge:
- eine Art Besichtigungsturm, in der Funktion wie der Eifelturm, oder auch wie gerade in Portsmouth gebaut wurde. Spinnaker Turm
- eine überdimensionierte Skulptur (am besten die sich bewegt, so wie eine sich selbst balancierende Schaukel), vielleicht so wie eine dieser fantastischen abstrakten Kreationen aus einem Kandinskibild, nur als Architektur eben. Beispielsweise eine der Figuren von hier (nur als Beispiel). Beispiel
Das muss dann aber auch hoch sein, um Wirkung zu entfalten. Vielleicht 200m oder so. Wenn man diese Skulptur dann noch gut beim Landeanflug auf Rhein-Main sehen würde, wäre das doch ein Knüller.
Schönes Bild. Übrigens sieht man darauf, dass die Kaimauern nicht vertikal abfallen, sondern wie ein Hang. Darauf ist auch teilweise noch Erde. (Weiss nicht, ob dies aktuell noch so ist). Ich denke, es würde den Westhafen sehr aufwerten, wenn man die Kaimauern senkrecht zum Wasser abfallen lässt. Dann würde man nicht mehr den halbfertigen Baustellenlook haben, man könnte grössere Flächen haben zwischen Gebäuden und Wasser, zum Beispiel für Bäume und zum Flanieren, dann wirkt alles etwas weicher und menschlicher. (Ähnliches gilt nach meiner Meinung auch für den - schönen - Duisburger Innenhafen). Schön wäre natürlich, geziegelte Mauern zu haben anstatt Beton. Ich denke so eine Massnahme wäre gar nicht so teuer.
Bin nun etwas verwirrt - angenommen das Rendering ist noch aktuell, was wird denn nun gebaut werden? Die runde Randbebauung und der Park, und / oder das niedrige Gebäude neben Tower1, oder die ganze Randbebauung....? Danke.
Bin kein Fan von 50er Jahre Architektur, aber hier halte ich den Abriss doch für einen Fehler. Mir gefällt das dreidimensionale Gerippe der Fassade.
Mein Tipp ist, dass es in 2076 eine Bürgerinitiative geben wird, das 50er Jahre Gebäude wieder aufzubauen.
Die neue Mensa Moltke der Hochschule Karlsruhe wurde am 25. Mai offiziell eröffnet. Etwas spät für einen neuen Thread, verschiebt es bitte wenn es woanders besser hinpasst, aber ich finde wegen der Architektur durchaus lohnenswert. Architekt ist J Mayer H aus Berlin Homepage, dort gibt es auch ein Bild unter "Mensa".
Ein schönes Foto gibt es im Stadtwiki Karlsruhe, hier:
Ich habe mir mal das VCD Papier durchgelesen und in einem Punkt gebe ich ihnen recht: es ist wahrscheinlich viel sinnvoller, den Regionalverkehr besser direkt an den Flughafen anzubinden, besonders der aus dem Süden von Stuttgart (also aus Sindelfingen, Böblingen, Esslingen, Tübingen), als eine ICE Strecke mit Halt dorthin zu bauen. Mit ICE würden die Ulmer eher mit dem Zug zum Flughafen fahren, das sind aber nicht so viele wie eine bessere Regionalanbindung schaffen würde. Auch verlangsamt der ICE Bahnhof die Fahrt von Zentrum zu Zentrum.
Abschreckende Investitionsruine ist für mich der Kölner ICE Flughafenbahnhof: riesig, einsam, leer. Woher sollen da auch die Passagiere kommen? Dagegen ist die S-Bahn gut frequentiert. Frankfurt ist glaube ich anders als Interkontinentalhub, immerhin 5 bis 6 mal grösser als der Stuttgarter Flughafen, ausserdem liegt der Bahnhof an einer wichtigen Verkehrskreuzung. Ich glaube auch in Berlin wird der ICE Bahnhof Geldverschwendung (welche Linien sollen denn da fahren im Südosten von Berlin, da ist es fast menschenleer), besonders wenn man eine schnelle S-Bahn ans Zentrum baut.
Ich habe zwei Kommentare:
- Die Townhäuser sind nicht unbedingt Einfamilienhäuser. Man kann sie in Wohnungen unterteilen, wenn man will. Hier in London wurden in ärmeren Zeiten viele Townhäuser unterteilt, und nun in reicheren Zeiten werden sie wieder zusammengelegt. Die Bauform hat also viel Flexibilität, mehr als Wohnblocks.
- Die Friedrichswerder Towhnhäuser waren nicht teuer. Ab Euro 90,000 für einen Bauplatz, insgesamt für min Euro 600,000 für die kleineren. Dafür kriegt man in London in einer vergleichbaren Lage gerade mal eine 50 qm Wohnung. Das war auch bestimmt eine super Investition für die Leute, die es riskiert haben, und schon aus dem Grund nicht teuer...kann man bestimmt bald für viel mehr verkaufen. Bauherren sind anscheinend auch normale Familien, nicht nur "Ärzte". Gerade Familien können oben wohnen und unten vermieten.
Wäre nicht so etwas ein vielfaches schöner im Europaviertel...?
Berlin Stadthäuser (den Link hat Samuel auf den Berlinseiten gefunden)