Kleist, diese Argumentation kann ich kaum nachvollziehen. Wie bereits erwähnt ist die Heidestraße bereits ausgebaut worden, mit wirklich sehr breiten Gehwegen und 3 Baumreihen. Und was die Qualität der Altbauten betrifft: Zur Wendezeit sah es in ganz Berlin so und noch schlimmer aus. Einmal saniert, sind sie wie ein "Anker", der dieses neue Stadtgebiet in das alte Berlin einbindet.
Beiträge von Gammelfisch
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Hm, ungewöhnliches Konzept, aber schon sinnreich. Könnte auch allein durch diese besondere Lage zu einem Erfolg werden. Wurden denn die Parkplätze nicht genutzt?
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Das könnte die Synagoge Herford sein.
Das stimmt, die meinte ich, Dankesehr.
Ich glaube Spenden sammeln wäre hier die beste Lösung, da es wahrscheinlich recht viele Menschen gibt, die den Wiederaufbau Symbolcharakter unterstützen wollen. Da es sich hierbei um keine christliche Institution handelt, wird wohl auch das linke Spektrum wenig einzuwenden haben. Vielleicht kämen bei so einem Projekt auch einige Großspenden aus den USA und Israel zusammen. -
Gibt es nicht irgendwo in Deutschland eine rekonstruierte Synagoge aus Backstein? Hab leider den Ort vergessen
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Am sonnigen Foto von Rotes Rathaus vom 4.2. sieht man eigentlich recht deutlich, dass noch eine ganze Menge Sonne an die Fenster kommt. Im Sommer steht die Sonne ja sogar noch höher, wodurch noch mehr Licht seinen Weg an den Gebäuden vorbei findet. Ich behaupt sogar mal, dass die jetzigen Lichtverhältnisse in der Kirche um einiges besser sind als vor dem Krieg.
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^Man muss das Ganze immer von allen Seiten betrachten. Von der Ästhetik her ist der neue Entwurf eher eine Verschlechterung, für die späteren Bewohner der Wohnungen ist ein schön offener Balkon natürlich besser.
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Soweit wie ich das auf der Visu erkennen kann ist die Erhöhung noch da, nur hat der Riegel jetzt die gleiche Fassadengestaltung wie der Rest vom Block.
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Gefällt mir. 3 sehr unterschiedliche Türme, alle mit interessanter Architektur, die aber dennoch nicht so abstrus ist wie diese ganzen Walkie-Talkies in London. Definitiv ein guter (Neu)Start für den Alexanderplatz.
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Ich bin mir eigentlich recht sicher, dass der Turm jetzt so schnell wie möglich gebaut wird. Monarch hatte ja schon angekündigt, so schnell anfangen zu wollen wie möglich, zudem ist das Ganze ein Prestigeprojekt und wenn man schon die Baugenehmigung so eifrig an die Medien weitergibt, wird es wohl recht schnell zum Bau kommen.
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^ Kein Einzelfall, auch Monarch könnte am Alex loslegen und tut es nicht.
Dachte man wartet noch auf eine Baugenehmigung? Schließlich hatte ja Monarch angekündigt, sofort loslegen zu wollen, solle eben jene vorliegen.
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Er ist viel zu groß und stört den positiven Eindruck des ganzen Ensembles.
...anstatt sich zu freuen, dass es das Ensemble überhaupt wieder gibt...
Absolut grandios, aus einer Ruine ist ein halbes Schloss geworden!
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Auf dem Sockel des ehem. Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmals fand dagegen rein gar nichts statt, was mit der Wende und Friedlichen Revolution in der DDR zu tun hat.
Auf der Wiese vor dem Reichstag erst Recht nicht. Zwar war da, wie schon oft angemerkt, die Einigungsfeier, aber mit den Demonstrationen hat das nichts zu tun. Außerdem steht da bereits die Flagge der Einheit, und zwei Einheitsdenkmale direkt nebeneinander ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
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Demnach wird der Bau innerhalb vom Gasometer offenbar doch nicht mehr realisiert.
Woraus schließt du das denn? Hab ich was übersehen?
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Was ist das denn für ein Stuss? Das ist doch bei jedem Gebäude so, dass es mehr Menschen von außen sehen, als reingehen.
Das bedeutet doch aber nicht das der Inhalt "eine untergeordnete Rolle" spielt. Das Pergamonmuseum hat auch 3 Millionen Besucher im Jahr, wie viele von außen das Gebäude fotografiert haben ist doch wohl eindeutig das weniger Wichtige. -
Warum ein Neubau für den Bundesrat? Das jetzige Gebäude ist saniert worden, innen massiv umgebaut, hat extra Statuen gefertigt bekommen und kriegt demnächst sogar ein Besucherzentrum. Einen Neubau, nur damit etwas da steht, wo einst die Kroll-Oper stand, ist doch sinnlos.
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Ich verstehe diese Aufregung über die Medallions überhaupt nicht. Am Berliner Schloss befinden sich doch auch hunderte Male der gleiche Löwenkopf und die gleiche Kronenornamentik, nur um ein Beispiel zu nennen.
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Die Formsprache ähnelt etwas der Elbphilharmonie. Ein Bisschen erinnert mich der Turm auch an ein schmales Segel, wirklich schick
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Ich glaube, die Aufregung wird hier ähnlich enden wie die über das miese Pflaster bei den Kronprinzengärten. Diese Farbe sieht so unglaublich scheußlich aus, dass ich überzeugt bin, dass sie nochmal geändert wird, zumal auf den Visus alle Flächen gleichfarbig dargestellt waren.
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Genau, und deshalb hat auch der demokratische Bundestag heute nichts mehr im undemokratischen Reichstagsgebäude verloren!
Ist zwar nur ein Spaß gewesen, aber ich traue dir doch zu, dass du weißt, dass man diese beiden Dinge schlecht vergleichen kann. Um dieses Konzept mal zu übertragen: Die Nutzung des ehemaligen Reichsluftfahrtministeriums als Behördenstandort ist vertretbar, das Aufstellen einer Hitler-Büste in demselbigen, weil es früher ja auch so war, eher nicht.
Achtung: Ich will hier in keinster Weise Hitler und Bismarck gleichsetzen, es ging mir nur um eine überspitzte Darstellung der von Architektator angewandten Logik. -
Ich fand das Bismarck-Denkmal an der Stelle vor dem Reichstag nie gut. In der Totale vom Gebäude stört es, genau wie es einst dieses Reiterdenkmal (Wer war das noch gleich?) im Lustgarten die Blickbeziehung zwischen Altem Museum und Schloss gestört hat.
Sowieso ist das Bismarck-Denkmal irgendwie komisch anzusehen, mit den Proportionen stimmt da was nicht.