Ich glaube nicht, das es um die Höhe geht. Hochhäuser werden ja nicht automtisch billiger wenn sie höher gebaut werden dürfen.
Es wird wohl an der Nachfrage liegen.
Wenn die ganzen Luxuswohnungen dort gebraucht würden, wären die Häuser schon längst fertig.
Beiträge von Baukörper
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Ich kann diesem Gebäude wirklich ncihts positives abgewinnen. Wegen mir könnte sich bei der Planung oder Durchführung der Sanierung herausstellen, das sich das ganze nicht lohnt und dann ein Neubau, vielleicht auch an anderer Stelle, bevorzugt wird.
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Entschuldigt, aber ich muss noch mal vom Thema abweichen...
Unabhänig davon, wieviel vom Kollhoff-Plan umgesetzt wird, gehe ich davon aus, dass danach die riesigen Verkehrsflächen am Alexanderplatz zum Teil zurückgebaut werden. Das konnte natürlich in der bisherigen Planung noch nicht berücksichtigt werden, aber die Bedeutung des MIV in den Großstädten schwindet aus vielfältigen Gründen und dann werden die dafür vorgehaltenen Flächen zu kostbar sein um sie frei zu halten.
Kleist
Megastädte in Schwellenländern sollten in keinster Weise Vorbild für Berlin sein!
Die modernen und eleganten Innenstadtlösungen haben eine fürchterliche Kehrseite http://l450v.alamy.com/450vde/…ien-sudamerika-d99hhn.jpg. -
@ TwistedRoad
In keiner europäischen/amerikanischen Metropole sind teure Apartment Türme direkt an den belebtesten Plätzen der Stadt positioniert...Ich weiß zwar nicht, ob das so ist, aber kann mir kaum vorstellen, dass es viele Wohlhabende gibt, die mit Blick auf die Karl-Marx-Allee teuer wohnen wollen ;).
Solche Objekte passen doch eher neben Grünanlagen oder Gewässer.Und wenn die Pläne doch noch verworfen werden und es weitere 10 Jahre dauert, geht das für mich in Ordnung, wenn das der Preis für bessere Entwürfe wäre.
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Dnke für Hinweis, ich werde das bei nächster Gelegenheit ausprobieren.
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Architektenkind "Der Nutzen des Landtagsschlosses besteht darin, einen Landtag zu beherbergen"
Damit hast Du natürlich recht, ich hätte mich präziser ausdrücken können.
Mit "Nutzen" meine ich die Nutzbarkeit im Sinne von betreten, besichtigen, sich aufhalten für Jedermann und das ohne Besucherausweis und Gesichtskontrolle.
Das erwarte ich auf Dauer vom Humboldtforum und das fehlt mir beim Potsdamer Schloss. Wobei mir klar ist, das "der Nutzen, ... einen Landtag zu beherbergen", die Nutzbarkeit für Jedermann einschränkt. Aber eine Durchquerung des Gebäudes sollte temporär möglich sein, ebenso eine angemessene Bewirtung im Innenhof.OT dort! Hier bitte weiter im Thema. Danke.
Bato -
Natürlich kann und wird es irgendwann Nutzungsänderungen geben. Das war in der Vergangenheit auch so. Es sollte aber auf jeden Fall bei einer öffentlichen Nutzung bleiben mit Zugänglichkeit für Alle. Ich finde das Humboldtforum auch deswegen gut, weill es jeder betreten kann und dem sogar aufs Dach gestiegen werden kann. Es hat dadurch einen höheren Nutzen, als im Gegensatz dazu zum Beispiel das Potsdamer "Landtagsschloss". Dieses wirkt auf mich leider steril.
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Nun, auch wenn es jetzt etwas langsamer voran geht, es ist absehbar, dass die Fassade fertig wird. Damit kann das Humboldt-Forum seine stadtbildprägende Funktion erfüllen, auch unabhänig davon, ob die Nutzung als Museum erfolgreich wird. Das Gebäude ist wieder da und hat auch schon im unfertigen Zustand und als Baustelle eine enorme Wirkung.
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... Der Postbahnhof wird weithin das eleganteste und schönste Gebäude in dem ganzen Viertel bleiben...
Na ja, der Postbahnhof hat mich optisch auch überrascht, da ich ihn noch nicht kannte. Er ist trotzdem nur ein Gewerbegebäude, das zwar als Kern des neuen Viertels durchaus einen hohen Wert hat, aber nicht als freistehende Sehenswürdigkeit taugt.
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Vielleicht hilft folgender Link weiter
https://www.berlin.de/senuvk/b…mit_planueberlagerung.pdf
Ich finde, man kann gut erkennen wie der Straßenraum reduziert wird.
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Konstantin: "Es ist ja ein Treppenwitz das die Zahl der Fahrspuren [...] von 8 auf 6 verringert, die Straße selbst sich allerdings verbreitert".
Ich denke du beziehst Dich auf den Bereich südlich der Stralauer Straße,
denn nördlich davon stimmt es gar nicht.Breiter würde die Straße nur wenn noch Häuser abgerissen werden,
schmaler könnte sie aber nur werden, wenn vor die bestehenden Hauser weitere gebaut würden.Aber die Fläche soll ja durch bessere Radwege und die Straßenbahn deutlich anders erschlossen werden als heute. Gerade mit der dazugehörigen Tram-Haltestelle wird die Zugänglichkeit des Platzes für Fußgängerer leichter. Jeder der dort aussteigt muss dann nur noch ca. die Hälfte der heutigen Strecke zurücklegen, um auf der anderen Seite anzukommen.
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ulgemax, Dein Anspruch ehrt Dich!
Aber das ist nicht der Potsdamer Platz oder die Friedrichstraße, sondern die Grunerstraße und die wird nicht zur Flaniermeile wenn dort stattdessen ein sehr schönes Gebäude gebaut würde. -
Zitat von Konstantin:"in solchen Anlagen amalgamisiert deutsche Geschichte"
Genau so ist es mit dem aktuellen Parklatz! So tragisch ist die deutsche Geschichte verlaufen.
Konsequenz: neu bebauen und dann an der richtigen Stelle ein Schild aufstellen und an die Geschichte erinnern.
Aber bitte nicht an die Geburtshäuser von Nazis!!! -
Die von Konstantins in seinem Beitrag #559 kritisierte Verkehrsführung, kann ich zum Teil nachempfinden. Es ist aber noch möglich, trotz Tram, andere, sinnvollere oder auch weitere Querungsmöglichkeiten für Fussgänger einzurichten.
Außerdem wird von den drei Fahrstreifen je Richtung doch sicher je eine Busspur sein. Das ändert zwar nichts an dem Anteil der asphaltierten Fläche, reduziert aber den Anteil des MIV daran.
Ansonsten finde ich die Planungen erstmal in Ordnung. Der Platz wird ja sogar an zwei von drei Seiten durch "historische" Gebäude begrenzt. -
Täusche ich mich oder ist der Platz nicht viel zu stark beschattet, sodass sich die "sonnigen Visualisierungen" in der Realität gar nicht wiederfinden.
Dann würde auch ein Restaurant mit Sonnenterasse keinen Sinn machen. -
Unbestritten, das Ding ist hässlich, besonders bei schlechten Lichtverhältnissen.
Aber was soll an so einer Stelle auch gebaut werden?
Selbst der aufwändigste Entwurf stünde immer noch zwischen Hinterhof und Durchgangsstraße.Dennoch, die verputzte WDV- Fassade lässt sich relativ leicht verändern: andere Farbe auf den Putz und die hellgrauen Flächen neben den Fenstern auch passend farblich gestalten und schon sieht es viel freundlicher aus.
Das wäre möglich sobald MotelOne sein Konzept ändert oder gleich den Eigentümer wechselt. Und das geht heutzutage manchmal schneller als man denkt ;). -
Es fanden im Bereich des Molkenmarktes durchaus schon archäologische Grabungen statt: http://www.berlin.de/775/binar…ource/1350920792/418x316/
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Es bleibt bei der 6-spurigen Autobahn,
Es war und wird keine Autobahn!
Solange es bei dem überörtlichen Durchgangsverkehr durch die Altstadt bleibt braucht man darüber auch kaum nachzudenken.Es gibt leider keine Altstadt mehr!
Aber auch ich befürworte ene Reduzierung des MIV.
Im kollektiven Gedächtnis sind:
- Jüdenhof
- Krögel
- Blankenfelde-Haus
- Mühlendamm mit Mühlen, Brücke, Sparkassengebäude und Abzweigung über dem WasserEntschuldigung, aber auf den Bildern, die ich dazu finde, sehe ich nichts, was eine Rekonstruktion rechtfertigen würde!
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Gab es am Molkenmarkt objektiv überhaupt Gebäude, die eine Rekonstruktion rechtfertigen würden? Also Bauten, die irgendwie im kollektiven Bewußtsein noch eine Rolle spielen?
Eine ehemalige Bedeutung als Keimzelle Berlins (vor Jahrhunderten) reicht alleine dafür nicht aus und wenn ich die Fotos von früher ansehe, finde ich darauf wenig was ich vermisse.
Ich finde moderne und anspruchsvolle Gebäude auf annähernd historischem Straßenverlauf und gestalterisch passend zu den verbliebenen historischen Gebäuden wären eine gute Lösung. -
Putz hat trotzdem den Vorteil, dass beim nächsten Fassadenanstrich in spätestens 10 Jahren mal was mit Farbe versucht werden könnte ;).
Was ist denn mit den Eingangsbereichen? Sieht noch unfertig aus.