Beiträge von soaki

    Natürlich hat die Messe kein Interesse an der Multifunktionsarena, konkurrieren Sie doch beide um lukrative Konzerte.


    Es gab ja nie eine ergebnisoffene Standortprüfung, aber höchstwahrscheinlich ist der beste Standort auch definitive die Festhalle (tausende Parkplätze, 2 Ubahnhöfe, Straba, HBF in der Nähe, kaum Anwohner, direkt neben Shopping Center). Allerdings ist der Zug nun wirklich abgefahren. Komplizierte Untersuchungen, ob und wie die Festhalle denkmalgerecht umgebaut werden kann würden wieder viele Jahre verstreichen lassen. Es ist richtig, dass jetzt im Januar entschieden wird.


    Sobald die Multifunktionsarena dann steht, muss sich die Festhalle ohnehin mit Modernisierungsfragen auseinandersetzen, weil die meisten Künstler dann die moderne Halle bevorzugen werden.

    Ich frage mich, ob Fraport nur die Steuerung modernisieren und neue Züge bestellen will oder ob weitere Umbauten geplant sind.


    Schade eigentlich, dass es vom T1 Nonschengen keinen Weg in das PTS2 gibt. Solch ein Weg würde das Umsteigen zwischen T3-T1 vereinfachen und könnte auch bauzeitlich eine Alternative für das PTS1 sein

    Mit entsprechendem politischen Willen muss man das doch beschleunigen können.


    Vorschläge:

    -Planung und Ausführung als eine Ausschreibung an einen Generalunternehmer statt vieler kleiner Ausschreibungen.


    -Einbindung Genehmigungsbehörde und Betroffenen vor Start des förmlichen Planfeststellungsverfahren, sodass frühzeitig bei potenziellen Genehmigungshindernissen gegengesteuert werden kann.


    -Weniger Rücksicht auf bauzeitliche Einschränkungen hinsichtlich Straßen, Grünflächen, Lärm, Bestandsstationen, etc. nehmen, um die Anzahl der Bauzustände zu verringern.


    -Keine Stückelung in Planfeststellungsabschnitte, sondern ein einziges Verfahren.


    -Finanzierung vor PFB klären, sodass bei Erlass sofort mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.

    Mit Verlaub, ich hoffe doch sehr, es bleibt jetzt mal beim Plan der europäischen Schule am Ratsweg. Die Peinlichkeit ggü. der EU sollte man nicht noch durch einen vermutlichen Baubeginn ab 2035 auf den Mainwasen potenzieren.


    Im Übrigen hat sich damit das Thema Multifunktionshalle am Kaiserlei auch endgültig erledigt. Hier scheint man nun auch vom P9 am Stadion überzeugt.

    Ostbahnhof


    Ist es ein Traum, eine Fata Morgana oder gedenkt die DB tatsächlich endlich einen Zugang vom Bahnsteig zur Unterführung zu bauen?


    Zumindest in einer Ausschreibung mit Bauzeitraum bis 31.12.2025 heisst es:

    Für den Barrierefreien Ausbau des DB Bahnsteigs am Frankfurter Ostbahnhof und die Herstellung einer Verbindung zw. der PU VGF und dem DB Bahnsteig werden angepasst: - Neubau Treppenaufgang von 1,60 m Breite von PU VGF zum Gleis 3/4 (Mittelbahnsteig), dafür notwendig Verbau - Neubau Aufzug von PU VGF zum Gleis 3/4 (nur Schacht ist Teil der Ausschreibung) - Verlängerung des Bahnsteigs um ca. 14 m in südliche Richtung - Verlängerung des Bahnsteigdach um ca. 14 m - Treppe und Aufzug werden an das Blindenleitsystem angebunden - Herstellung Versickerungsrigole, dafür notwendig Oberbau (Schiene schneiden, Entwässerungsrohr verlegen, Schiene schweißen, Stopfen) - Zusammenhangsmaßnahmen OLA, LST, 50 Hz (nicht Teil der Ausschreibung)

    Terminal 3 - Innendesign


    Unbemerkt vom Forum hat die Fraport vor 2 Monaten zahlreiche neue Visualisierungen auf Ihrer Homepage veröffentlicht. Aktualisiert wurde insbesondere der Marktplatz und die Ankommerhalle. Darin dominieren grüne Sofas und holzfarbene Deckenpaneele. Einige Auszüge:





    Quelle: Fraport


    Das verantwortende Design Studio hat außerdem eine fünfsekündige Animation auf Ihrer Homepage zur Verfügung gestellt. Link

    Sanierung verzögert sich um 2 Jahre auf 2028-2031


    Fraport schreibt aktuell verschiedenste Planungs- und Steuerungleistungen zur Sanierung von Terminal 2. Darin heisst es:

    Die Fraport AG beabsichtigt das Terminal 2 (T2) in den kommenden Jahren grundlegend technisch zu sanieren. Das Terminal soll im Rahmen der technischen Sanierung in einem neuen Lebenszyklus gebracht werden. Ziel der Sanierung ist die Eliminierung aller Risiken des technischen Betriebs und die vollständige Erfüllung bauordnungsrechtlicher, brandschutztechnischer sowie arbeitsschutzrechtlicher Anforderungen einschließlich einer energetischen Optimierung auch in den folgenden Jahren nach der erneuten Nutzungsaufnahme. Mit der Sanierung des T2 soll auch eine funktionale Optimierung der Terminalanlage vorgenommen werden, um die Anlage in das Hub-System der Lufthansa Group und der Star Alliance integrieren zu können. Im Rahmen einer Voruntersuchung seitens IFM/ZIM wurden diverse Maßnahmen mit dem Schwerpunkt für die Sanierung des T2 identifiziert, um die Betriebssicherheit und den baugenehmigungsrechtlichen Betrieb einschließlich Brandschutz zu gewährleisten. Der Schwerpunkt der Bauleistungen liegt in der technischen Gebäudeausrüstung. Zur Sanierung wurden u. a. folgende Gewerke identifiziert: Wasser, Abwasser, Wärme/Kälte, RLT/Entrauchung, Allgemein- und Sicherheitsstromversorgung, BMA und ELA, Fahranlagen, Sprinklerung und sonstige Feuerlöschanlagen, GA, sonstige Gewerke. Es ist vorgesehen ab dem Jahr 2027 mit einzelnen Vorabmaßnahmen zu beginnen. Die Hauptmaßnahmen der Sanierungs- und Umbauarbeiten sollen voraussichtlich im Zeitraum von Anfang 2028 bis Ende 2031 durchgeführt werden. Für diesen Zeitraum soll das T2 temporär für den Passagierbetrieb operativ außer Nutzung genommen werden. Einzelne Teilleistungen sollen nachlaufend, bis 2032 erbracht werden. Im Sinne des Bauordnungsrechts verbleibt das T2 in Betrieb. Andere Funktionen bleiben auch während der Baumaßnahmen in Nutzung (z. B. die Station des Passagiertransportsystems (PTS) T2 als Umsteigestation, Gepäckhandlingsflächen und Anlagen der Gepäckförderanlage, Bereiche für die Flugzeugabfertigung mit Einsatzleitungen, Parkierungsanlagen T2) (...)

    HR Campus Dornbusch


    Der hessische Rundfunk hat gestern via Pressemitteilung bekannt gegeben, strukturelle Einsparungen in den kommenden 8 Jahren durchzuführen.

    Dazu gibt es in den gängigen Medien allerlei Berichte und Kommentare.


    Interessant für das Forum dürfte sein, dass 15% der Mitarbeiter und 40% der genutzten Fläche eingespart werden sollen. Das schreibt die FAZ. Link

    Bei Bauarbeiten zum Terminal 3 wurde eine Phosphorbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Sie soll zwischen 17 und 21 Uhr entschärft werden. Dafür wird im Umkreis von 1000 Metern u.a. der Verkehr auf der A5 angehalten und laut Fraport sei der Flugbetrieb möglicherweise eingeschränkt.

    Derzeit warten wir gespannt auf das Mobilitätskonzept für die Halle auf P9 am Stadion. Dieses sollte im Februar vorgestellt werden, nach letzten Informationen im Mai. Quelle: FAZ (Paywall) Daraus ist vorerst nichts geworden.


    Mittlerweile wird seit mindestens 20 Jahren über den Bau einer Halle diskutiert und vermutlich wird auch das Verkehrskonzept sehr hohe Hürden für die Halle auf P9 aufweisen:


    - 40 Mio € für ein Parkhaus auf dem Waldparkplatz plus 8 Mio für eine neue Fußgängerbrücke und einen Gästeparkplatz (Quelle AS&P: Link zur Machbarkeitsstudie)


    - S-Bahn mit mindestens 1300 m viel zu weit weg (etwa doppelte Entfernung wie am Kaiserlei)


    - Nur Straßenbahn und RTW in 600 m halbwegs akzeptabel



    Ich frage mich, ob bei der ganzen Diskussion schon einmal der Standort der Kleingartenanlage am Bahnhof Niederrad geprüft wurde? Zur Veranschaulichung der Größenverhältnisse habe ich mit primitivsten MS-Paint Kenntnissen die Arena aus Mannheim (ebenfalls 15k Kapa wie angestrebt) einmal maßstabsgetreu hineinmontiert:


    2024-06-01-18-45-35-Greenshot-Editor.png
    Quelle: Google Maps, editiert durch soaki



    Verkehrstechnisch ist der Standort deutlich besser:


    - Direkter S-Bahn-Anschluss mit 20 direkten Linien zu allen wichtigen ÖPNV-Knotenpunkten (Hauptbahnhof, Flughafen, Süd, Ost, Höchst, Hauptwache) Quelle: Deutschlandtakt Netzgrafik Hessen


    - Straßenbahn direkt vor der Tür


    - Die PKW-Anbindung ist bereits vorhanden, Straßen und Parkplätze sind für zehntausende Pendler ausgelegt. Außerhalb der Geschäftszeiten, wenn die Arena in Betrieb ist, stehen ausreichend Parkplätze in der Umgebung zur Verfügung, die genutzt werden könnten (Auszug: Aculeum 852 Parkplätze, Prisma 450, Lyoner Stern 430, Reitverein 300, Arabella Center 500, Campus Carree 500, Prime Tower 430, Herriots 650, Deka 420, Saonehaus 300, Atricom 600, Astropark 650, usw.)

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    Der Lärm wird nach Nordwesten durch das Prisma und nach Osten durch die neuen Lärmschutzwände der Bahn abgeschirmt. Im Süden gibt es keine Bebauung, nur nach Westen muss man mal rechnen. Das Gelände ist, glaube ich, auch noch im Besitz der Bahn. Es war mal angedacht, dort Baumaterial zu lagern, aber das hat sich inzwischen erledigt. Der B-Plan sagt heilige Kleingartenanlage, aber das kann geändert werden.

    In meinen Augen sollte die Bundesbank bei der Ermittlung ihrer Raumbedarfe eine langfristige Überlegung anstellen: Ist der Standort wirklich in Stein gemeißelt?


    Würde es nicht auch Sinn machen, die Standorte im Bahnhofs/Bankenviertel zu konzentrieren? Nestle macht es vor, ein zentraler Arbeitsplatz fußläufig am zentralsten Bahnhof ist attraktiv für die Mitarbeiter, die vielleicht nur 2 oder 3 mal die Woche ins Büro kommen, dafür aber längere Pendelwege (mit dem Zug) in Kauf nehmen.


    Mit dem neuen HHRP gibt es ein halbes Dutzend mögliche Neubaustandorte in direktem Umfeld zum Bestand. Hier könnte sich die BB in den nächsten Jahren ein Haus nach Ihren speziellen Anforderungen bauen lassen anstatt Kompromisse im Bestand machen zu müssen.


    Sicherlich ließe sich der Bockenheimer Standort dann auch mit 1000 Wohneinheiten bebauen/unnützen/zu Geld machen.

    Im Thread zum Lufthansa Aviation Center (Link) wurde zuletzt berichtet, dass die Lufthansa ein neues Tagungszentrum direkt am Flughafen bauen möchte.


    Ist einem kundigen Mitforisten bekannt, ob dieses neue Gebäude dann parallel zum Lufthansa Konferenzzentrum Seeheim betrieben werden soll oder welche Auswirkungen es auf Seeheim haben wird?

    Zum Größenvergleich des T3 mit der Frankfurter Innenstadt hat der FNP Autor Fabian Diekmann nun auch einen Artikel geschrieben.


    Der gute Herr Diekmann hat hoffentlich eine Idee, welchen Beruf er künftig in Zeiten von KI eigentlich ausführen will. Der Artikel besteht nämlich lediglich aus dem Paraphrasieren eines Reddit Posts ohne jegliche neu recherchierte Information.

    Parkhaus eröffnet.


    Seit gestern hat Fraport das Parkhaus am T3 als "Holiday Parken Süd" eröffnet.

    Interessierte können auf der Website beispielsweise eine Woche für 60€ buchen.


    Bis zur Eröffnung der Skyline Bahn und des T3 gibt es 24/7 einen halbstündlichen Shuttle Bus, der ca. 15 Minuten bis zum T1 unterwegs ist

    Danke für die Bilder tunnelklick.


    Allerdings kann der Website von Terminal 3 entnommen werden, dass im Betrieb der Kurzzug mit 2 Wagen als selbstständige Einheit fährt.


    Dabei ist ein Wagen eines Zuges für Schengen, der andere non-Schengen vorgesehen.


    Dies korreliert auch mit der Angabe, dass die Taktung bei 2 Minuten liegt. Bei einer einfachen Fahrt, inklusive Richtungswechsel, Ein- und Ausstieg liegt die Fahrtzeit bei ca. 10 Minuten, ein Umlauf bei ca. 20 Minuten.


    Folglich werden im Normalbetrieb 10 Kurzzüge gleichzeitig auf dem Fahrweg unterwegs sein. Die verbleibenden 2 sind Reserve bzw. in Wartung und Reparatur.

    Ich würde mich freuen, wenn man statt jahrelanger Studien und Beteiligungsformate einfach mal eine Europagarten-Kirmes veranstaltet.


    Wenn die Frankfurter das Fest annehmen, könnte der Europagarten doch vielleicht die Heimat für die Dippemess, Zirkus und Co werden und den Ratswegplatz für die Europäische Schule freimachen.

    Messeparkhaus und U5 sorgen dabei für Verkehrserschließung.


    Der Post ist als Vorschlag zu verstehen. Kann gerne verschoben werden.

    Elektrifizierung Friedrichsdorf - Friedberg


    Aktuell schreibt die DB Netz die Planungsleistungen (LPH1,2 opt 3-7) für die eingleisige Nebenbahn 3611 aus.


    Dazu heisst es in der Kurzfassung:


    23FEI70758 Die Strecke 3611 soll zwischen Friedrichsdorf (Taunus) und Friedberg (Hess) vollständig elektrifiziert werden inklusive aller erreichbaren Bahnhofsgleise zur Nutzung der Strecke mit elektrischen Triebfahrzeugen. Der bestehende Lückenschluss im elektrifizierten Netz der Region Mitte zwischen Friedrichsdorf und Friedberg (ca. 14,5 km) soll somit überwunden werden. Es werden neue Kapazitäten als Umleiterstrecke für die Generalsanierung des Knotens Frankfurt geschaffen, im speziellen für die RE-Linie Frankfurt –Kassel. Hier kann während Bauphase der S6 2. BS künftig ab Friedberg über Friedrichsdorf anstatt Hanau umgeleitet werden. Die Umleitungsmöglichkeit muss ab dem Jahr 2027 gewährleistet sein. Es werden folgende Lose gebildet: Los 1 Technische Ausrüstung 50 Hz im gesamten Streckenabschnitt Los 2 Verkehrsanklagen (Ober- bzw. Unterbau) Trassierungsabsenkung, Kabeltiefbau, PSS Los 3 konstruktiver Ingenieurbau (Nachrüsten der SÜs mit Schutzerdung und Berührschutz) Neubau Durchlässe, Fußgängerüberweg, Rückbau Sü Los 4 Neubau Oberleitungsanlage

    Interessant ist, dass der Ausbau schon 2027 fertig sein muss. Ich vermute, man kann unmöglich im Rheintal eine Strecke generalsanieren und gleichzeitig an der S6 2.BS Kapazität aus dem System nehmen.


    In den Details heisst es weiter:

    Stufe 1 beinhaltet lediglich die Elektrifizierung der Strecke, während in der 2ten Ausbaustufe die Ertüchtigung für den S-Bahn-Verkehr geplant ist. In der 3ten Stufe ist eine Zweigleisigkeit zwischen Rodheim und Rosbach (...)

    Stufe 2 und 3 sind erstmal nur Prüffälle innerhalb dieser Ausschreibung. Es ist also denkbar, dass in Zukunft einzelne S5 Leistungen über Friedrichsdorf nach Friedberg verlängert werden