Beiträge von renard92

    Machtmeiner Meinung nach wenig Sinn, jetzt noch über den Medienhafen zu reden. Der Standort Heinrich Heine ist beschlossene Sache und wir sollten uns auf die Architekturentwürfe für diesen Standort konzentrieren.

    Ist es denn unmöglich eine Oper zu bauen, die "nur" 300 Millionen Euro kostet? Immer noch ein massiv hoher Betrag. Die Oper wird ja definitiv mehr als die behaupteten 750 Millionen Euro kosten, wenn diese Zahl jetzt der Öffentlichkeit schmackhaft gemacht werden soll. In zehn Jahren bei der Eröffnung hätten wir dann eine Summe, die über dem Preis der Wehrhahnlinie liegen würde, allerdings viel weniger Nutzen für uns als Stadt hätte.

    Ich bin auch eher für eine Oper, aber das Kosten-Nutzen-Verhältnis läuft hier komplett aus dem Ruder.

    Ich finde eine so teure Baumaßnahme für ein-ehrlich gesagt- Nischenkulturangebot auch übertrieben. Das Problem ist, dass unzählige Projekte mit dem Argument fehlende Finanzierung nicht realisiert werden, vor allem bezahlbares Wohnen. Die Oper ist eben keine Einrichtung, die für alle ist, sie ist nur für einen kleinen Teil der Bürgerschaft gemacht.

    Für mich macht es keinen Sinn, dass eine Oper teurer werden soll, als die Elbphilharmonie. Das muss billiger werden. Stattdessen würden die Kosten in 8 Jahren höchstwahrscheinlich die Milliardenmarke übertreffen. Für eine Oper geradezu absurd, gerade weil wir schon ein tolles Konzerthaus und Theater in der Stadt haben.

    Auch wenn von außen mir der Ingenhoven Entwurf am besten gefällt, muss ich zugeben, dass ich die innere Struktur und Organisation bei HPP Architekten mit zwei Bühnen und einem Open space bevorzuge.

    Das kann sein. Ich denke eher, dass der Bahn nicht genug Geld zur Verfügung steht und deshalb Investitionen gestreckt werden.



    Bitte nicht jeweils den vorstehenden Beitrag "zitieren". Der Bezug darauf ist selbstverständlich.

    Ein sehr interessanter Entwurf. Was ich als positiv empfinde, ist der großflächige Einsatz von Solarkollektoren. Ich wundere mich ehrlich gesagt, warum dies in unserer Stadt noch sehr selten auf Häuserdächern zu sehen ist. Ich kann nur mutmaßen, dass vielen Eigentümern und Projektentwicklern die starke Preissenkung der Produkte nicht bekannt ist. Natürlich kann es auch ganz andere Gründe geben.

    Dem Entwurf tut es auf jeden Fall gut. Keine Sensation, aber solide würde ich sagen. Generell gefällt mir das größere Maß an Abwechslung bei der Fassadenstruktur. Als Oberkasseler hätte ich mir dies auch beim Belsenpark-Viertel gewünscht.

    Ich finde es folgerichtig, dass ein Dokumentationszentrum nicht zusammen mit einem Konzern, dessen beide Teile von der NS-Zeit profitiert haben, in das selbe Gebäude zieht. Dieses Lächerlich machen von Verstrickungen der NS Zeit sieht man auch bei Diskriminierung und zeugt von Ignoranz. Natürlich ist es angenehmer und leichter Kritik ins Lächerliche zu ziehen und Kritiker als Dauer-Bedenkenträger zu bezeichnen, als die Geschichte seines Landes zu reflektieren. Das macht ein Dokumentationszentrum und Orte zum Mahnen und Warnen umso wichtiger. Diese wird man auch in anderen Städten finden.

    Kurz gesagt, die Stadt inklusive Politik und Bevölkerung hat Angst Stadt zu sein. Wenn ich höre, dass in Düsseldorf ernsthaft Hochhäuser abgelehnt werden, weil sie Kirchen überragen, die nicht mal in Düsseldorf große Bedeutung haben, dann merkt man, dass der Mut für stadtpolitische Veränderung fehlt. Heutzutage sind architektonisch und Ingenieurtechnisch beeindruckende Hochbauten möglich: Mit integriertem Grün und sogar aus Holz. Hochhäuser machen Platztechnisch aber sogar auch in Bezug auf Nachhaltigkeit einfach Sinn.

    Ich mache mir eher Sorgen drum, dass ab 18:30 dann für 1,5 Stunden noch Menschen einkaufen gehen und gleichzeitig Autos dort fahren dürfen. Die Autos werden definitiv gefährlicher sein, als die Fahrräder.

    Langfristig wird es keine Abgase und Verbrennungsmotoren mehr geben. Fahrradfahrer würden höchstens Wasserdampf der Brennstoffzelle einatmen. Das kann man blöd oder ideologisch finden. Ändert nichts dran, wird viel schneller kommen, als viele hier wahr haben wollen. Technisch machbar wäre es heute schon.

    Ich bin kein Wiesbadener, kann mir jemand erklären warum man eine Straßenbahnverbindung nach Mainz ablehnen sollte? Geht es Wiesbadenern zu gut oder waren da irgendwelche Wutbürger am Werk? Nach dem Motto, es gäbe zu viel Lärm. Wäre wirklich gespannt zu hören, was die Gründe sind ein Infrastrukturprojekt abzulehnen. Hat es ideologische Gründe, lehnt man Straßenbahn und Fahrrad in Wiesbaden ab?

    Ich hatte vorm dm gesehen, dass zuerst mit Malerrollen eine Harzschicht auf den Boden aufgetragen wird und dann mit Schaufeln ein Substrat aus kleinen Steinchen auf den Boden geworfen und verteilt wird.