Guten Morgen,
also Bewohnerin des achso-hässlichen Plattenbaus gegenüber (klar schön ist anders, aber ... ich kann jetzt dem Neubau auch nicht so viel Ästhetik abgewinnen) melde ich mich nach einigen Jahren hier mal mit einigen Eindrücken zurück.
1. Das Gebäude ist für Wohnmieter fertiggestellt. Laut Website sind nur noch 12 von 120 Wohnungen nicht vermietet. In der Realität ist es aber am Abend in gefühlt mehr als der Hälfte der Wohnungen jedoch noch sehr dunkel. Wer da also mietet ("echte Bewohner" oder ...?) ist mir schleierhaft.
2. Ich frage mich immer noch, wie man dort freiwillig - umgeben von Platten - zu diesem Preis (!) einziehen kann. Klar, die Ausstattung ist hochwertiger. Aber wenn ich monatlich so viel Geld locker hätte, würde ich eher über einen Kauf nachdenken...
Wohnen in den Genossenschaftsplatten nebenan: 6,50 € / qm (Neuvermietung 2014)
Wohnen in den landeseigenen Platten im Quartier: analog, 6,50 € / qm (Neuvermietung 2020/2021)
Wohnen im Königsstadtquartier: ca. ab 16,60 € / qm bis 20,80 € / qm (Neuvermietung 2020/2021)
3. Grundsätzlich ist der entstandene Innenhof zwischen dem Königsstadtquartier und der gegenüberliegenden Platte zur Otto-Braun-Straße eine Aufwertung. Es gibt hier nun eine Tischtennisplatte, einen kleinen Buddelkasten und Schaukeln. Wer dort planerisch tätig war, scheint allerdings keine (kleinen) Kinder zu haben. Die Abgrenzung der Flächen mit Steinen mag schick sein, ist aber im Alltag einfach nur gefährlich! Auch die Anordnung der Bänke ist nicht ganz logisch. Aber gut, das ist Meckern auf hohem Niveau.
Ich bin gespannt, wie sich die Nutzung in den wärmeren Monaten am Abend entwickelt. Vor allem die Geräuschkulisse steigt bestimmt an (Menschen auf ihrem Balkon, Menschen im Innenhof).