Beiträge von AndreasOF

    Asche auf mein Haupt

    Erstmal, Danke an bushfreak!


    ...für's Schubsen vom "Hohen Ross"


    bushfreak hat natürlich recht mit der Kritik an mangelnder eigenen Recherche im Bezug auf das Überflutungsgebiet. Ich hatte es falsch in Erinnerung und habe die von Ihm verlinkte Grafik auf die schnelle nicht gefunden. Asche auf mein Haupt!
    Ich habe den Anteil der Überflutungsfläche im Bereich Kuhmühlgraben überschätzt.


    Ich habe mich beim Autor (Frank Scheuermann, dessen Artikel ich eigentlich sehr Schätze) entschuldigt.


    ZumTeil mit dem Grundsätzlichen stehe ich weiterhin. Der Platz und die Einnahmen in Offenbach sind äußerst gering und da nicht nur die Wohnbebauung sondern eben proporztional (in Offenbach eigentlich über-proporztional!) die Gewerbeflächen zur Finanzierung der Einwohner mit wachsen müsste, halte ich die Stadt nicht geeignet für größere Erweiterungen. Ich als Laie hatte das Maximum bei etwa 150.000 Einwohner geschätzt. Herr Weiß kommt auf 145.000.


    Um ein Beispiel zu nennen, wen ich meine wär dran wäre:
    Der neue Stadteil in Frankfurt an der A5 müsste eigentlich etwas südlicher entstehen - in Eschborn. Die Gemeinde hat durch Steuerdumping soviel Steuereinnahmen vernichtet und den Rest sich selbst einverleibt. Sie schuldet im Gegenzug der Region, plakativ gesagt, mindestens 20.000 Sozialwohnungen. Sie hätten dort die freie Fläche und die finanziellen Mittel dafür.


    Grüße
    Andreas

    Kein neuer Stadtteil für Offenbach

    Nun schreibe ich auch mal was...


    Das Thema taugt nicht um Untätigkeit von Behörden und Politik anzuprangern.


    Grundsätzlich mal vorne weg:
    Offenbach ist die Flächenmäßig kleinste Großstadt Deutschlands. In der Bevölkerungsdichte unter den ersten 5. Dazu unterliegen 80% der Fläche einer Siedlungsbeschränkung.
    Nach heutiger Gemeindefinanzierungsgesetze (Gewerbesteuer), bräuchte die Stadt alleine zur Finanzierung der jetzigen Bevölkerung mindestens eine Verdopplung der Gewerbeflächen. Falls nicht eine internationale Großbank, oder besser noch FRAPORT, ihren Sitz an den Kaiserlei verlegt.
    In Offenbach kann und wird das Wohnungsproblem des Rhein-Main Gebietes nicht gelöst. Es bräuchte, gerade im sozialen Wohnungsbau, eher Entlastung.
    Für die nächste Zeit sind auch genügend Entwicklungsflächen geplant, auch wenn ich mir da eine viel dichtere Bebauung wünschen würde.


    Nun zum "neuen Stadtteil" zwischen Waldheim und Bürgel/Rumpenheim
    "Ein Blick auf die Landkarte spricht eine andere Sprache"...
    Hier hat ein völlig ahnungsloser Journalist (Sorry, soviel Bashing muss sein) also einen Blick auf die Landkarte gemacht...
    Das Gebiet zwischen Waldheim und Bürgel/Rumpenheim ist kein Landschaftsschutzgebiet weil es so eine herrlich einmalige Landschaft ist, sondern ein alter Seitenarm des Mains. Die alten Ortschaften Bürgel und Rumpenheim lagen sozusagen auf "Inseln" im Main. Noch heute dient - und jetzt wird das Thema erschlagen - dieses Gebiet als Flutungsfläche bei einem Deichbruch in Offenbach.
    Was passiert wenn man solche Gebiete bebaut kann man googeln unter z.B.: "Oderflut"


    Warum das Niemand erwähnt, ist mir ein Rätsel (oder Beweis für eine unglaubliche flächendeckende Ignoranz) Denn dieser war Thema bei der Planung der Deicherneuerung in Offenbach und die ist ja sooo lange nicht her, die Bauarbeiten haben nicht mal begonnen.


    Mein kleiner Beitrag zum Thema :)
    Andreas