Beiträge von Kreuzviertel

    ^ Sicherlich keine architektonische Perle, aber durch die Fassade und den hoch- beziehungsweise höherwertigen Fenster auch kein Totalausfall. Habe auf jeden Fall schon weitaus schlimmer gestaltete Kindertagesstätten der "neuesten Generation" gesehen.

    Schwanenturm


    Schnelle Wasserstandsmeldung zum letzten Bauabschnitt von Krämerhöfe: Die Baugenehmigung für Schwanenturm liegt noch nicht vor, und ein Ankermieter wurde noch nicht gefunden. Neben Wohnungen und Gastronomie entstehen im Neubau überschaubare 1800 Quadratmeter Bürofläche, 900 Quadratmeter sind für den Einzelhandel vorgesehen. Mit der Erteilung der Baugenehmigung rechnet der Bauherr kurzfristig. Nach dem Abschluss eines (größeren) Mietvertrages soll es direkt losgehen. Ende 2027 könnte Schwanenturm und somit auch Krämerhöfe fertiggestellt sein.


    Quelle: https://www.ruhrnachrichten.de…hsen-w1012953-2001602311/

    Kreuzviertel - Poppelsdorfer Straße 3-5


    Anbei eine Pressemitteiling der Essener Greyfield Group zur geplanten Sanierung der Poppelsdorfer Straße 3-5:


    Greyfield Group erwirbt vom Erzbistum Paderborn Studierendenwohnheim in Dortmund


    Sanierung und Erweiterung soll langfristig bezahlbaren Wohnraum für Studierende und Auszubildende im Kreuzviertel sichern


    Die Greyfield Group hat das sanierungsbedürftige Studierendenwohnheim in der Poppelsdorfer Straße 3-5 in Dortmund vom Erzbistum Paderborn erworben. Der Verkauf markiert einen wichtigen Schritt zur langfristigen Entwicklung des Standorts mit dem Ziel, dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum für Auszubildende und Studierende zu schaffen.


    Das Ensemble der Gebäude wurde in den 1920er Jahren errichtet und Ende der 1960er Jahre erweitert. Mittlerweile befindet sich das Gebäude in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand. Die Greyfield Group plant daher eine umfassende Sanierung und Modernisierung der vorhandenen Bausubstanz. Dabei liegt der Fokus darauf, die Gebäude zu erhalten sowie nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten, um zeitgemäßen Anforderungen an studentisches und auszubildendes Wohnen gerecht zu werden. Gleichzeitig ist geplant, auf dem unbebauten Grundstücksteil eine sinnvolle Erweiterung des Studierendenwohnheims vorzunehmen. Die Liegenschaft erstreckt sich über eine Grundstücksfläche von insgesamt 1.633 m². In den Bestandsgebäuden befinden sich aktuell rund 70 Wohnungen. Die gesamte Nutzfläche der Bestandsgebäude beläuft sich auf circa 1.670 m².


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    Quelle: Greyfield Group


    Das Erzbistum Paderborn betont bei der Veräußerung die Bedeutung, auch zukünftig bezahlbaren Wohnraum für Studierende und Auszubildene an diesem Standort bereitzustellen. Wolfgang Mönnikes als Teamleiter des Teams Baufinanzierung / Liegenschaften zentrale Einrichtungen im Erzbischöflichen Generalvikariat zu dieser Transaktion: „Wir haben die Immobilie mit der Zielsetzung verkauft, eine Sanierung im Einklang mit den Wohnraumförderungskriterien des Landes Nordrhein-Westfalen zu realisieren. Ziel ist es, nach Abschluss der Planungen und Arbeiten Wohnheimplätze zu bezahlbaren Konditionen anbieten zu können.“


    Langfristige Perspektive für den Standort


    Mit der Übernahme des Gebäudes verfolgt die Greyfield Group ihr Ziel, Bestandsimmobilien nachhaltig zu entwickeln und für soziale Zwecke zu sichern. „Wir freuen uns, dieses Projekt zu übernehmen und gleichzeitig einen ökologischen und sozialen Beitrag zur Sicherung von günstigem Wohnraum für Auszubildende und Studierende zu leisten“, sagt Michel Konkol, Prokurist bei der Greyfield Group. Das Objekt wird im Rahmen eines umfassenden Entwicklungsprojekts in eine öffentlich geförderte Wohnanlage mit rund 100 Wohneinheiten transformiert. Mit einer geplanten Gesamtwohnfläche von circa 2.500 m² entstehen Wohnungen unterschiedlicher Größen, die auf die vielfältigen Anforderungen von Auszubildenen und Studierenden zugeschnitten sind.


    Ein besonderer Fokus des Projekts liegt auf der Umsetzung von Nachhaltigkeits-Maßnahmen. Neben dem Erhalt von möglichst viel wertvoller Bausubstanz sind unter anderem umfangreiche energetische Verbesserungen, die Förderung moderner Mobilitätskonzepte sowie die Realisierung barrierefreier Wohnungen vorgesehen. Darüber hinaus werden Gemeinschaftsflächen geschaffen, die aktiv ein nachbarschaftliches Zusammenleben fördern sollen. „Wir sehen in der Greyfield Group einen zuverlässigen Partner, der sowohl die notwendigen Sanierungsmaßnahmen im Bestand als auch die sozialen Anforderungen erfüllen kann“, führt Mönnikes abschließend aus.

    Speicherstraße 1 | Speicherstraße 11


    Anbei noch ein Nachtrag zum Interessenbekundungsverfahren zur Speicherstraße 1 und Speicherstraße 11. Das Architekturbüro Henke Siassi Evers (HSE Architektur) hat ebenfalls zwei Konzeptstudien/Entwürfe beigesteuert. Wer HSE beauftragt hat, wird hier allerdings nicht erwähnt.


    Bild: https://s1.directupload.eu/images/user/250324/fxs8d7gp.jpg Bild: https://s1.directupload.eu/images/user/250324/os9erh94.jpg Bild: https://s1.directupload.eu/images/user/250324/4w3zcyto.jpg Bild: https://s1.directupload.eu/images/user/250324/6autet3v.jpg Bild: https://s1.directupload.eu/images/user/250324/dy5rtj5h.jpg

    Visualisierungen: HSE Architektur

    Baufeld Immowerk


    Das größte Baufeld von Karlsquartier befindet sich im Süden des Areals. Hier wird die Immowerk GmbH bekanntlich einen Komplex mit circa 300 Wohnungen und Einzelhandelsflächen realisieren. Ende 2024 lobte Immowerk einen Architekturwettbewerb aus. Nun finden sich auf der kürzlich relaunchten Website des Frankfurter Projektentwicklers zwei Ansichten des angekündigten Bauvorhabens.


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    Visualisierungen: © eins:eins architekten | MOKA Studio

    Ostwall 64


    Für den Einen ist das Jugendamt mit seiner feinen Muschelkalk-Fassade ein unscheinbares und unansehnliches Gebäude, ein DDR-Plattenbau, der unverständlicherweise unter Denkmalschutz steht. Für alle anderen ist der Ostwall 64 jedoch eine architektonische Perle der 1950er Jahre, die es zu bewahren gilt. Nun wurden die umfangreichen und gut 75 Millionen Euro teuren Sanierungsmaßnahmen, die unter anderem auch die Wiederherstellung des ursprünglichen Erscheinungsbilds vorsehen, aufgenommen.

    Mahn- und Gedenkstätte Steinwache


    Anbei eine Pressemeldung von Drees & Sommer SE zu den geplanten Baumaßnahmen. Mitveröffentlicht wurde auch eine neue Visualisierung des Empfangsgebäudes, dessen Erscheinungsbild nun doch recht erheblich vom ursrpünglichen Entwurf abweicht.


    Seit über drei Jahrzehnten erinnert die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache in Dortmund an das dunkle Kapitel der nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands. Mit Ausstellungen und Vorträgen hält sie die Erinnerung an Verfolgung, Widerstand und die Opfer des Nationalsozialismus wach. Nun steht eine umfassende Modernisierung an: Die historische Gedenkstätte wird umgestaltet, sowohl das denkmalgeschützte Gebäude als auch die Ausstellung werden erneuert. Rund 19 Millionen Euro werden investiert, die Arbeiten sollen im Juni 2025 beginnen und etwa drei Jahre dauern. Während dieser Zeit bleibt die Steinwache für Besucher:innen geschlossen. Vorträge und Bildungsangebote werden jedoch weiterhin an wechselnden Orten angeboten. "Wir wollen die Erinnerung an die Verbrechen und Opfer des Nationalsozialismus bewahren und für zukünftige Generationen aufbereiten", sagt Dr. Markus Günnewig, Leiter der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache. Das auf Bau- und Immobilien spezialisierte Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE mit Hauptsitz in Stuttgart unterstützt die Stadt Dortmund bei diesem Vorhaben.


    Die Steinwache wurde 1906 als Polizeiwache erbaut und 1928 um ein großes Gefängnis ergänzt. Während des Nationalsozialismus wurde es unter anderem von der Gestapo genutzt. "In der NS-Zeit war die Steinwache ein Verfolgungsort mit regionaler Bedeutung. Aus politischen und rassistischen Gründen wurden hier Menschen gefoltert und in Konzentrationslager deportiert", so Markus Günnewig. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente das Gebäude zunächst weiterhin als Polizeidienststelle und später als Unterkunft für Obdachlose.


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    Visualisierung: ©Konermann Siegmund Architekten


    Im Jahr 1992 wurde die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache offiziell eröffnet. Seither dokumentiert eine Ausstellung die grausamen Taten und die Geschichte des Ortes. "Für die damalige Zeit war die Ausstellung wirklich herausragend, jetzt ist es aber dringend notwendig, sie zu modernisieren", so Günnewig. Damit soll die Erinnerung an die Opfer und die Aufklärung über die Verbrechen des Nationalsozialismus auch künftigen Generationen in einer zeitgemäßen Form vermittelt werden.


    Sanierung mit historischem Feingefühl


    Eine besondere Herausforderung stellt dabei der Denkmalschutz dar. Jana Oenning, die als Drees & Sommer-Projektmanagerin den Planungs- und Bauprozess begleitet, erklärt: "Die Projektsteuerung bei denkmalgeschützten Gebäuden geht weit über die klassischen Aspekte des Bauprojektmanagements hinaus. Sie erfordert die Einhaltung spezifischer Auflagen und den sensiblen Umgang mit den Beständen. Dabei bringen wir Planungsprozesse, technische Anforderungen und denkmalpflegerische Aspekte in Einklang. Besonders wichtig ist eine enge Abstimmung mit Denkmalbehörden und Fachgutachtern."


    Die Sanierung des historischen Gebäudes hat das Ziel, die Steinwache so weit wie möglich in ihren Originalzustand zurückzuführen: Dazu gehört unter anderem die Restaurierung von Beton, Bodenbelägen, Außenputz und Fenstern. Darüber hinaus werden die 40 Räume der Gedenkstätte sowie der Rundgang neu strukturiert und gestaltet, um den Insassen des Polizeigefängnisses aus der Zeit des Nationalsozialismus mehr Raum und eine würdige Erinnerung zu bieten.


    Neue Ausstellung und Empfangsgebäude


    Die geplante Modernisierung der Steinwache umfasst zwei zentrale Teilbereiche: eine neue Dauerausstellung und den Bau eines modernen Empfangsgebäudes. Die neue Dauerausstellung wird sich der Geschichte des Polizeigefängnisses widmen. Neben der inhaltlichen Aufarbeitung wird die Ausstellung auch räumlich neugestaltet.


    Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts ist der Bau eines neuen Empfangsgebäudes, das sich am historischen Standort orientiert. Der Neubau umfasst moderne Ausstellungs- und Seminarräume, die das Bildungsangebot der Gedenkstätte erweitern. Insbesondere die neuen Räumlichkeiten für die Bildungsarbeit sind von großer Bedeutung, wie Günnewig betont: "Oft kommen Schulklassen und andere Gruppen zu uns. Es ist deshalb wichtig, Rückzugsmöglichkeiten zu haben für Seminare, um Fragen zu beantworten, Themen weiter zu vertiefen und Vorträge sowie andere Veranstaltungen anbieten zu können. So können wir den heutigen Anforderungen an einen außerschulischen Lernort mit besonderer Geschichte besser gerecht werden."

    Umbau Stadtbahnhaltestelle B1


    Die Stadt Dortmund plant bekanntlich den Neubau von insgesamt fünf Stadtbahnhaltestellen entlang der B1. Dafür hat das Tiefbauamt bereits in 2021 zwei Planungswettbewerbe durchgeführt - einen für die Haltestelle Stadtkrone Ost und einen weiteren für die vier verbliebenen Haltestellen. Die über 60 Millionen Euro teuren Baumaßnahmen starten in diesem Sommer an der Stadtkrone-Ost.


    Den Wettbewerb für die Gestaltung der Stadtbahn-Haltestelle Stadtkrone Ost konnten Hillmer und Richter Architekten für sich entscheiden. Der Entwurf sieht eine äußerst interessant gestaltete Stahlkonstruktion vor.


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    Visualisierungen: https://www.hillmerundrichter.…ltestelle-stadtkrone-ost/


    Die Haltestellen Kohlgartenstraße, Voßkuhle, Lübkestraße und Max-Eyth-Straße werden wiederum nach den Entwürfen des Londoner Architekturbüros KFS Architects realisiert und bestehen größtenteils aus Holz.


    Bild: https://s1.directupload.eu/images/user/250310/b3dzhwp5.jpg


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    Kohlgartenstraße


    c5tkl33x.jpgVoßkuhle

    Quelle: https://www.competitionline.co…group/1-preis-137171.html

    No Offense, lieber Tiefimwesten, ich stimme dir doch voll und ganz zu. Und ja, natürlich ist Dortmund nicht das boomende Stuttgart. :)


    Zum angekündigten, 3.000 Quadratmeter kleinen Neubau: Auf einem 0815-Grundstück entsteht ein 0815-Bürohaus, ein Lückenfüller. Wenig überraschend ist - zumindest für die meisten - dass die DSW21 sich um gut ein Drittel verkleinern wird (von aktuell 15.000 Quadratmeter auf rund 10.000). Nach der Fertigstellung bleibt somit noch das Baufeld übrig, auf dem ein Hochhaus realisiert werden könnte. Nun wird es aber auch Zeit, dass die Ophoff-Kreuzung samt U-Bahnhaltestelle neugestaltet wird. Mit der Hauptverwaltung der Stadttochter auf der gegenüberliegenden Straßenseite, sollte dies jedoch spätestens jetzt obligatorisch sein.


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    Kreuzung Opphoff

    Visualisierung: Stadt Dortmund

    Neubau Messehallen 9 & 10 | Neubau Kongresszentrum


    Das Messezentrum Westfallenhallen wird in den kommenden Jahren bekanntermaßen ein neues Gesicht erhalten. Die Errichtung zweier Messehallen und Magistralen, die auf einem neuen Kongresszentrum ruhen, ist die nächste, große Baumaßnahme. Einen in 2022 ausgelobten Wettbewerb (Konzeptstudie) entschied das renommierte Architekturbüro heinlewischer für sich. Die Pläne haben es durchaus in sich - die zu errichtenden Erweiterungsbauten umfassen nämlich eine Bruttogrundfläche von 55.000 Quadratmetern. Eigentlich sollten die Baumaßnahmen vor der Fußballeuropameisterschaft bereits fertiggestellt sein. Dazu kam es aus bekannten Gründen nicht. Aufgeschoben ist aber zumindest in diesem Fall nicht aufgehoben.


    Bildmaterial hatten wir bislang noch nicht. Dies hole ich hiermit nach. Man beachte insbesondere das Hochhaus im Südwesten des Areals.


    Bild: https://s1.directupload.eu/images/user/250303/zx9mde87.jpg Bild: https://s1.directupload.eu/images/user/250303/3ocvvo33.jpg

    Quelle: https://issuu.com/pallviz/docs…allen_portfolio_2023_2_3_


    Bild: https://s1.directupload.eu/images/user/250303/j48ibabu.jpg

    Tragwerksplanung

    Quelle: https://www.pirlet.de/referenzen/hochbau/bim


    Damals, heute, morgen


    Vom Schwanenwall 37 wird weithin sichtbar der baldige Baustart von Schwanenturm, dem Torhaus und Destillenhaus verkündet. Die Flächen - Büros, Wohnungen, Läden und Gastronomie - sollen 2027 bezugsfertig sein. Da hier leider viele Fotos nicht mehr verfügbar sind, habe ich mal schnell die bereits fertiggestellten Bauabschnitte chronologisch zusammengestellt. Schwanenturm, Tor- und Destillenhaus werden bekanntlich der abschließende Bauabschnitt von Krämer Höfe sein.

    Ex-RAG Gebäude

    ^ Ja, die Talsohle scheint tatsächlich durchschritten zu sein.


    400 Hotelzimmer und 150 Appartments sind schon eine Hausnummer. Ich bin tatsächlich auch für eine behutsame Sanierung, da das gut 50 Meter hohe Hochhaus durchaus denkmalwürdige Merkmale aufweist. Eine erste, ganz grobe Skizze des Vorhabens findet sich übrigens auf der Facebook-Seite von Maas Developments.


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    Quelle: https://www.facebook.com/photo…519&set=a.358102067334219