Beiträge von Kreuzviertel

    Ostenhellweg 18-24


    C&A wird seine neue Filiale im Westenhellweg 39-41 erst im Herbst 2025 beziehen, bis dahin bleibt der derzeitige Standort am Ostenhellweg geöffnet. Derweil lässt Projektentwickler Values Real Estate den bereits bekannten Entwurf überarbeiten und verhandelt mit potentiellen Mietern. Einer dieser Mieter könnte der aktuelle Bestandsmieter Café Alex sein. Hier befände man sich in aussichtsreichen Gesprächen für eine langfristige Zusammenarbeit. Der Umbau der rund 23.000 Quadratmeter großen Immobilie soll nach wie vor in 2026 starten. Neben Gastronomie sieht Values' Konzept auch Einzelhandelsflächen, möglicherweise in Form eines Lebensmittelmarkts, Büros sowie Wohnungen vor.


    Quelle: https://www.ruhrnachrichten.de…sche-w1024412-2001634453/

    Fußballpark Borussia - 7. Bauabschnitt


    Barca im Rückspiel aus dem Signal Iduna Park gefegt, zehn Punkte aus den letzten vier Bundesligaspielen, die internationalen Ränge in Reichweite, ja selbst das Erreichen eines Champions League Platzes scheint wieder im Bereich des Möglichen. Der BVB macht wieder ein wenig mehr Freude als zuletzt. Dementsprechend machen mir auch die angekündigten Baumaßnahmen der Borussia wieder mehr Spaß. Der BVB wird sein Trainingsgelände nämlich weiter aufpeppen. Geplant sind unter anderem die Erweiterungen der Geschäftsstelle und des Nachwuchsleistungszentrums sowie der Neubau des Profizentrums. Vom Tisch ist hingegen der Bau einer Trainingshalle. Die neuesten Pläne im Detail:


    Bild: https://s1.directupload.eu/images/user/250420/p2xhsj7w.jpg

    Quelle: https://sessionnet.owl-it.de/d…to0050.asp?__ktonr=610705


    Bleibt jetzt nur zu hoffen, dass dieser Beitrag und vor allem die Einleitung gut altern.

    Neubau Messehallen 9 & 10 | Neubau Kongresszentrum


    Zitat: "Die Leistungsphase 8 nach HOAI ist eine von insgesamt neun Leistungsphasen der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI). Sie umfasst die Objektüberwachung. In dieser Phase wird die Ausführung des Bauprojekts durch den/die Architekten_in oder Planer_in überwacht und kontrolliert. Die Objektüberwachung ist ein wichtiger Teil des Bauprozesses, der sicherstellt, dass das Bauprojekt wie geplant und vereinbart umgesetzt wird."


    Jetzt fragt ihr euch bestimmt, warum ich das hier paste, nicht wahr? Die Antwort lässt aufhorchen. Für das Projekt "Messe Dortmund, Neubau Messehallen und Kongresszentrum" hat heinlewischer nun nämlich die Stelle eines Objektüberwachers ausgeschrieben, der die Überwachung für das Bauvorhaben in Dortmund selbständig und eigenverantwortlich leiten soll. Die Vorbereitungen laufen also im Hintergrund auf Hochtouren, sodass der Baustart für das 55.000 Quadratmeter große Vorhaben in nicht allzu ferner Zukunft erfolgen dürfte.

    Hafenquartier - Neubau Tull-Villa


    Die Tull-Villa soll bekanntermaßen abgerissen werden. Anstelle dessen ist nun die Errichtung eines zwei- bis viergeschossigen Neubaus geplant. Im Erdgeschoss ist Gastronomie vorgesehen inklusive einer Außenterrasse in Richtung Phoenix See. Die Obergeschosse sollen vorwiegend durch Büros genutzt werden. Die Visualisierungen sind nicht nicht sehr aussagekräftig, der Neubau wird aber wohl eine Natursteinfassade und abgerundete Außenwände erhalten. Also alles in allem vermutlich nicht schlecht - aber besser als eine intakte Tull-Villa? Wohl kaum.


    Bild: https://s1.directupload.eu/images/user/250418/sxiqotlk.jpg Bild: https://s1.directupload.eu/images/user/250418/7qev8klr.jpg Bild: https://s1.directupload.eu/images/user/250418/ib9vxrmg.jpg Bild: https://s1.directupload.eu/images/user/250418/nqzknuwm.jpg Bild: https://s1.directupload.eu/images/user/250418/mttdoscc.jpg

    Quelle: https://sessionnet.owl-it.de/d…vo0050.asp?__kvonr=520162

    Borsigplatz - ehemaliges Assauer-Lichthaus


    Bereits in 2019 hat die Stadt Dortmund das ehemalige Assauer-Lichthaus am Borsigplatz erworben, siehe auch die Beiträge 178 ff. Das Architekturbüro Kroos + Schlemper Architekten hat zwischenzeitlich eine - ich denke, ich übertreibe hier nicht - herausragende Machbarkeitsstudie ausgearbeitet und sie nun auch veröffentlicht. Diese sieht ein hohes Erdgeschoss, die Betonung der Gebäudeecken, einen zentralen Eingang, geringere Höhen Richtung Oestermärsch und Borsigstraße, die Überbauung der Umspannstation Borsigstraße und straßenbegleitende Blockrandbebauung entlang Oestermärsch in den historischen Baufluchten vor.


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    Quelle: https://www.instagram.com/kroosschlemperarchitekten/

    Westenhellweg 39-41


    Beim im Umbau befindlichen Geschäftshaus Westenhellweg 39-41 wurde in der vergangenen Woche Richtfest gefeiert. In den zurückliegenden Monaten wurde das Innere des Gebäudes komplett entkernt und modernisiert, die Fassade erneuert, der Turm wiederbelebt und ein neues Treppenhaus angebaut. Dazu findet sich auf dem Instagram-Account von Lindner Lohse Architekten ein kurzes Filmchen.

    Pressemitteilung der BNP Paribas Real Estate:


    At a Glance | Dortmund | Q1 2025


    STARKER JAHRESAUFTAKT MIT BISLANG HÖCHSTEM UMSATZ


    Der Flächenumsatz in Dortmund liegt mit 43.000 m² rund 27 % über dem Wert des Vorjahresquartals. Die starke Nachfrage beschert dem Büromarkt trotz der anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen den bislang besten je registrierten Jahresauftakt der Historie. So wurde nicht nur das Vorjahresergebnis, sondern auch der langjährige Durchschnitt um stolze 79 % übertroffen. Insbesondere die City verbucht mit über 33.000 m² Umsatz eine hohe Marktaktivität.


    Zurückzuführen ist das aktuelle Ergebnis maßgeblich auf die rege Anmietungstätigkeit der öffentlichen Verwaltung, welche für rund 68 % des Flächenumsatzes verantwortlich zeichnet. Gut 21.000 m² hiervon entfallen dabei allein auf die Stadt Dortmund. Darunter auch der bis dato größte Vertrag, die Anmietung von rund 15.000 m² im Teilmarkt City.


    Ebenfalls bemerkenswert ist der deutlich überdurchschnittliche Anteil von knapp 86 % der Vertragsabschlüsse mit jeweils einer Mietfläche von mehr als 5.000 m². Üblicherweise entfällt nur etwa ein Drittel des Umsatzes auf diese großvolumigen Flächenkategorien. Während sich das Anmietungsgeschehen im Segment unter 500 m² auf Vorjahresniveau bewegt, präsentiert sich die Dynamik im mittleren Segment enttäuschend.


    Aufgrund der ungebrochen hohen Nachfrage nach Premiumflächen bei gleichzeitig rückläufigem Angebot in diesem Segment sind die Mietpreise weiter gestiegen. Die Spitzenmiete lag Ende März 2025 bei 20,00 €/m², was einem Plus von knapp 18 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.


    LEICHTER LEERSTANDSANSTIEG - LEERSTANDSRATE BEI 4,4 %


    Trotz des hohen Flächenumsatzes ist der Leerstand in den letzten drei Monaten um knapp 4 % auf nun 142.000 m² gestiegen. Die Leerstandsrate liegt dennoch weiter unter der Fluktuationsreserve von 5 % und notiert aktuell nur bei 4,4 %, was auch im bundesweiten Vergleich einer niedrigen Quote entspricht. Der moderne Leerstand verzeichnet indes einen Rückgang von rund 46 % zum Vorjahr und beläuft sich nur noch auf rund 14.000 m². Somit weisen lediglich 10 % des Gesamtleerstandsvolumens eine moderne Ausstattungsqualität auf. Im Citykern liegt dieser Anteil mit 5 % bzw. 3.300 m² sogar noch niedriger.


    Auch das Bauvolumen notiert aktuell eher auf einem geringen Niveau. Ende des ersten Quartals 2025 befinden sich nur noch 37.000 m² Bürofläche im Bau. Die Vorvermietungsquote liegt bei niedrigen 6 %, sodass noch gut 35.000 m² dem Vermietungsmarkt zur Verfügung stehen und etwas Entlastung bringen.


    PERSPEKTIVEN


    Der Dortmunder Büromarkt hat trotz der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einen sehr soliden Jahresstart hingelegt. Mit 43.000 m² steht der beste je registrierte Jahresauftakt zu Buche. Maßgeblich hierzu beigetragen haben großvolumige Mietabschlüsse durch die Stadt Dortmund. Die bereits sichtbare Erholung bei größeren Abschlüssen dürfte sich im weiteren Jahresverlauf auch im kleinen und mittleren Flächensegment abzeichnen, sodass sich der Flächenumsatz zum Jahresende 2025 über dem langjährigen Durchschnitt von etwa 100.000 m² bewegen könnte.


    Durch geänderte Mietansprüche und den starken Nachfragefokus auf moderne und ESG-konforme Büroflächen in gut angebundenen City-Lagen ist insbesondere in den Nebenlagen und bei qualitativ schlechteren Bestandsflächen ein weiterer Anstieg des Leerstands nicht auszuschließen. Die Nachfrage nach hochwertigen Flächen dürfte hingegen ungebrochen hoch bleiben und aller Wahrscheinlichkeit nach zu einem weiteren Leerstandsrückgang in diesem Segment führen.


    Die wirtschaftliche Erholung fußt angesichts eines möglicherweise eskalierenden Zollstreits mit den USA und der weiteren geopolitischen Unsicherheitsfaktoren auf einer eher wackeligen Basis. Dennoch könnten die kürzlich beschlossenen finanzpolitischen Maßnahmen – wie das Infrastruktur- und Rüstungspaket – der deutschen Wirtschaft ab kommendem Jahr neuen Schwung verleihen. Erste positive Effekte könnten sich bereits im weiteren Jahresverlauf zeigen. Vor diesem Hintergrund ist zu erwarten, dass auch der Flächenumsatz auf dem Dortmunder Bürovermietungsmarkt konstant hoch bleibt und zum Jahresende ein Ergebnis auf bzw. leicht über Vorjahresniveau erzielt werden kann.

    Pressemitteilung der Flughafen Dortmund GmbH:


    Dortmund Airport mit deutlich gesteigertem Jahresergebnis

    Passagierrekord sorgt für das beste Ergebnis der letzten 25 Jahre


    Der Dortmunder Flughafen hat im Geschäftsjahr 2024 einen deutlichen Aufwärtstrend verzeichnet und konnte dank eines Passagierrekords den Jahresfehlbetrag auf minus 1,8 Millionen Euro reduzieren. „Dies ist das beste Ergebnis seit 25 Jahren“, gab Flughafengeschäftsführer Ludger van Bebber in der ersten Aufsichtsratssitzung im Jahr 2025 bekannt. Neben der Entwicklung der Passagierzahlen und der vorläufigen Jahresbilanz wurde auch über den aktuellen Stand der im Aufsichtsrat genehmigten Investitionen berichtet.


    Jahresfehlbetrag in 2024 halbiert


    Mit rund 3,1 Millionen Fluggästen machte der Dortmund Airport das Jahr 2024 zum erfolgreichsten in seiner Geschichte. Auch die Unternehmenskennzahlen entwickelten sich entsprechend positiv. Die Flughafenleitung berichtete heute, dass der voraussichtliche Jahresfehlbetrag von minus 3,6 Millionen Euro auf minus 1,8 Millionen Euro halbiert werden konnte. Auch das operative Ergebnis ohne Berücksichtigung der hoheitlichen Kosten (EBITDA) verbesserte sich deutlich von 1,9 Millionen Euro auf 5,1 Millionen Euro. Zudem stieg das EU-EBITDA, das Betriebsergebnis nach den Flughafenleitlinien der Europäischen Kommission, von 5,6 Millionen Euro auf fast 9 Millionen Euro an. Van Bebber betonte, dass der „Konsolidierungsprozess planmäßig verlaufe und man dem Ziel der schwarzen Null einen großen Schritt nähergekommen sei“. Die endgültigen Ergebnisse für 2024 werden nach Abschluss der Wirtschaftsprüfung im Juni erwartet.


    Fortschritte bei der Fuhrparkmodernisierung


    Neben den positiven finanziellen Entwicklungen wurden auch Fortschritte bei Infrastrukturprojekten und der Modernisierung des Fuhrparks erzielt. So wurde Ende des letzten Jahres der Umbau der vergrößerten Ausreisekontrollstelle vor den Gates 11 und 12 erfolgreich abgeschlossen. Die Elektrifizierung des Fuhrparks schreitet ebenfalls weiter voran. Im zweiten Quartal 2025 erwartet der Flughafen die Auslieferung eines weiteren elektrisch betriebenen Flugzeugschleppers sowie vier mobiler E-Fluggasttreppen. Zusätzliche vier Treppen sollen im Herbst 2025 in den Besitz des Airports übergehen.


    Nach Installation der ersten beiden Self-Bag-Drop-Schalter im Mai 2024 und dem erfolgreichen Abschluss der Testphase werden derzeit acht weitere Check-in-Schalter auf diese Betriebsart umgebaut. Bei den Self-Bag-Drop-Terminals handelt es sich um hybride Schalter, die je nach Bedarf entweder für den Self-Service genutzt oder mit Mitarbeitenden besetzt werden können. Passagiere sollen bereits in den kommenden Monaten die Möglichkeit haben, ihr Gepäck an zehn Schaltern eigenständig aufzugeben.


    Aussicht auf 2025


    Im ersten Quartal 2025 setzte sich der positive Trend des Vorjahres fort. Ungeachtet der Beeinträchtigungen, hervorgerufen durch den eintägigen Warnstreik der Gewerkschaft ver.di und wetterbedingte Ausfälle, verzeichnete der Flughafen ein Passagierwachstum von 6,5 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Obgleich der Luftverkehr von volatilen Rahmenbedingungen und steigenden Kosten geprägt ist, strebt der Flughafen an, seinen Wachstumskurs langfristig fortzusetzen. Für das Jahr 2025 steht zunächst der Erhalt der aktuellen Passagierzahlen im Fokus. Mit Jahresabschluss verfolgt der Flughafen das ambitionierte Ziel, trotz des Rückzugs von Ryanair und den Streckenstreichungen bei Eurowings ein ebenso hohes Passagieraufkommen wie im Vorjahr zu erreichen.

    ^ Leerstand ist weg, eine hochwertige Umsetzung/Revitalisierung - naja, Dreier halt. Das einzige was mich tatsächlich stört ist diese automatische Schiebetür. Dies ließ sich aber wohl leider nicht vermeiden.

    ^ Ein durchaus akzeptabler Neubau, der mal so gar nicht auf meinem Radar war! Würde mich nicht wundern, wenn es sich hierbei um sozialen Wohnungsbau handelt. Insbesondere in der Nordstadt wird durch den Bauboom in diesem Metier gewiss noch die ein oder andere Baulücke getilgt. Einige Meter weiter südlich, ebenfalls in der Münsterstraße, geht es übrigens schon bald einer weiteren Baulücke an den Kragen. Dort allerdings nicht durch Wohnungsbau, sondern durch ein schickes Schulzentrum, siehe hier und dort.

    ^ Es gibt so viele schön restaurierte Gründerzeitler im Kaiserstraßenviertel, und ausgerechnet dieser präsente Eckbau hat ein jämmerliches Dasein gefristet. Den Fotos nach zu urteilen, steht das Gebäude komplett leer. Ich bin gespannt, ob der Eigentürmer nun zum großen Sprung ansetzt. Eine Wiederherstellung des ursprünglichen Erscheinungsbildes inklusive Holzsprossenfenster wäre ein natürlich ein Träumchen. Der bereits erfolgte Rückbau des gruseligen Anbaus und vor allem der Denkmalschutz lässt hoffen.

    ^ Ganz hervorragend! Diekhaus Bieber Architekten zeichneten zuletzt für ein paar feine Entwürfe verantwortlich, siehe zum Beispiel dieses Bauvorhaben einige Hundert Meter weiter östlich. Das nun veröffentlichte Bildmaterial lässt ebenfalls Gestaltungswillen erahnen. Interessant ist auch, wenn das neue Planungskonzept (links) dem alten (rechts) gegenüberstellt wird - ist wie Tag und Nacht.


    Bild: https://s1.directupload.eu/images/user/250404/qiuolpzr.jpg  Bild: https://s1.directupload.eu/images/user/250404/jtmh3y2g.jpg

    Quelle: https://sessionnet.owl-it.de/d…vo0050.asp?__kvonr=516476

    Die Materna SE hat ihren Verwaltungsbau heute offiziell eröffnet. Anbei die dazugehörige Pressemitteilung:


    NRW-Ministerpräsident zu Gast bei Eröffnung des Materna-Headquarters


    Dortmund, 04.04.2025, Seit Juni 2024 ist das neue Headquarter der Dortmunder IT-Unternehmensgruppe Materna in Betrieb. Das hochmoderne Gebäude auf dem ehemaligen Hochofengelände Phoenix West bietet Platz für 1.800 Beschäftigte und wurde nun feierlich eröffnet. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst würdigte Materna als IT-Pionier und betonte die Bedeutung der Branche für Nordrhein-Westfalen.


    Der Ministerpräsident würdigte Maternas Rolle beim Strukturwandel: „Aus dem Herzen der alten Schwerindustrie in die digitale Zukunft: Mit der Eröffnung des neuen Unternehmenshauptsitzes auf Phoenix-West in Dortmund hätte Materna keinen besseren Standort wählen können. Denn wo früher eines der größten Hochofenwerke des Ruhrgebiets stand, entsteht heute ein innovatives Zentrum für IT-Dienstleistungen und Digitalisierung. Aus diesem Grund feiern wir nicht nur die Eröffnung einer nachhaltigen und hochmodernen IT-Zentrale, sondern auch den Erfolg eines im Ruhrgebiet verwurzelten Familienunternehmens, das den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen stärkt und aktiv die Zukunft unseres Landes mitgestaltet: von der Kohle zur KI!“


    Der futuristisch wirkende Neubau steht symbolisch für die Entwicklung der Materna-Gruppe, die seit vielen Jahren zu den führenden mittelständischen IT-Unternehmen gehört. Im Geschäftsjahr 2024 erzielte Materna mit einem Umsatz von 712 Millionen Euro einen neuen Rekord.


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    Bildrechte: PHOMAX Dietmar Flach


    Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal würdigte das Headquarter als herausragendes Bauwerk und hob Dortmunds Rolle als Innovationsstandort hervor: „Dortmund positioniert sich seit Jahren erfolgreich als führender Standort für IT-Unternehmen. Materna zeigt eindrucksvoll, dass man auch in einer schnelllebigen Branche als Familienunternehmen langfristig erfolgreich sein und eine führende Position einnehmen kann.“ Materna sei ein Flaggschiff des IT-Standorts Dortmund und stehe für westfälische Solidität gepaart mit Innovationsfreude des Standortes Dortmund.


    Die beiden Unternehmensgründer Dr. Winfried Materna und Helmut an de Meulen zeigten sich stolz auf den neuen Unternehmenssitz: „Mit diesem Standort bekennen wir uns klar zu Stadt und Region und unterstreichen unseren Beitrag zum Wandel hin zu einer modernen Wirtschaft, die in Forschung, Entwicklung und Technologie Maßstäbe setzt“, so Dr. Materna. Helmut an de Meulen ergänzte: „Das Ruhrgebiet blickt auf eine lange Tradition des Wandels und der Innovation zurück. Unser neues Headquarter auf dem ehemaligen Hochofengelände Phoenix West ist ein klares Signal für unseren Glauben an die Zukunft dieser Region und ein Bekenntnis zu Fortschritt und digitaler Transformation.“


    Das rund 150 Millionen Euro teure Gebäude an der Robert-Schuman-Straße 20 wurde vom Dortmunder Architekten Prof. Eckhard Gerber entworfen. Die markante Form des Headquarters erinnert bewusst an das New Yorker „Flat Iron Building“ und sendet laut Prof. Gerber eine klare Botschaft: „Die Gebäudeform steht als Metapher für Maternas Weltoffenheit und als eindeutiges Bekenntnis zum Standort Dortmund. Materna setzt mit diesem Gebäude ein sichtbares Zeichen für seine Mitarbeitenden und den gelungenen Strukturwandel.“

    Immowerk - Baufelder SO1 und SO2


    Nun ist es offiziell: Der Entwurf von eins:eins architekten hat erwartbar das Rennen gemacht. An dieser Stelle findet sich allerhand Wissenswertes zum Bauvorhaben. Ich fasse mal die wichtigsten Punkte zusammen. Im Anschluss folgt dann auch noch weiteres, hochauflösendes Bildmaterial.

    • 35.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche in vier Gebäudeteilen
    • 115 freifinanzierte Mikrowohnungen im westlichen Baukörper, 206 geförderte Wohnungen in den übrigen Häusern
    • Fassadenmaterial der Obergeschosse ist strukturierter, durchgefärbter Putz in vier abgestimmten Farbtönen
    • Fassadenmaterial aller Erdgeschosszonen ist Backstein bzw. Keramik
    • Fassadenmaterial der Staffelgeschosse und Gebäudeeinschnürungen ist lasiertes Holz
    • Obergeschosse werden mit Gesimsen akzentuiert
    • Bodentiefe Fenster, Farbe der Fensterprofile wird differenziert auf die jeweilige Fassadenfarbe abgestimmt
    • Für Obergeschosse wird eine Holz-Hybridbauweise vorgeschlagen
    • Eingang des Nahversorgers liegt an der nördlichen Planstraße, Shop-in-Shop Angebote entlang der Straßenfront
    • Weitere Einzelhandelsflächen samt Außenbestuhlung in Richtung Quartiersplatz
    • Außenraumflächen im Bereich der Arkaden erweitern den Quartiersplatz

    Bild: https://s1.directupload.eu/images/user/250403/63uaomrv.jpg Bild: https://s1.directupload.eu/images/user/250403/y8rfdugv.jpg

    Bild: https://s1.directupload.eu/images/user/250403/szlrn52a.jpg Bild: https://s1.directupload.eu/images/user/250403/4cwugtq7.jpg

    Bild: https://s1.directupload.eu/images/user/250403/54kmo7jf.jpg Bild: https://s1.directupload.eu/images/user/250403/oyd4f3f6.jpg

    Visualisierungen: © eins:eins architekten | MOKA Studio

    ^ Sicherlich keine architektonische Perle, aber durch die Fassade und den hoch- beziehungsweise höherwertigen Fenster auch kein Totalausfall. Habe auf jeden Fall schon weitaus schlimmer gestaltete Kindertagesstätten der "neuesten Generation" gesehen.