Beiträge von Kreuzviertel

    Pressemitteilung der BNP PAribas Real Estate:


    At a Glance | Dortmund | Q4 2024


    FLÄCHENUMSÄTZE ÜBER VORJAHR UND AUF NIVEAU DES LANGJÄHRIGEN SCHNITTS


    Der Dortmunder Bürovermietungsmarkt verzeichnete 2024 einen starken Flächenumsatz von 101.000 m² und überschreitet damit erst zum fünften Mal in seiner Geschichte die Grenze von 100.000 m². Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Gesamtumsatz um knapp 25 % gesteigert werden. Damit liegt das aktuelle Ergebnis auf dem Niveau des langjährigen Durchschnitts. Vor allem das erste und vierte Quartal, mit Umsätzen von 34.000 m² und 30.000 m², brachten Umsatzschübe und trugen damit in Summe 63 % zum Resultat bei.


    Zum guten Ergebnis hat auch der überproportionale Anteil (21 %) größerer Abschlüsse zwischen 5.000 und 10.000 m² beigesteuert, der rund acht Prozentpunkte über dem Durchschnitt liegt. Dazu zählen unter anderem die zwei Abschlüsse der Stadt Dortmund, die 9.700 m² im Teilmarkt Westfalendamm für das Jugendamt und etwa 8.500 m² im Citykern für das Ordnungsamt angemietet hat. Großabschlüsse über 10.000 m² wurden im Gesamtjahr nicht registriert, dafür präsentiert sich auch das kleinteilige Marktsegment gewohnt lebhaft.


    Aufgrund der angespannten Nachfrage-Angebots-Situation insbesondere im modernen und qualitativ-hochwertigen Flächensegment, hat die Spitzenmiete um knapp 6 % auf nun 18,00 €/m² zugelegt. Bemerkenswert ist, dass sie nicht mehr nur im Citykern, sondern auch für die besten Flächen im Teilmarkt Stadtkrone Ost erzielt wird. Die generell volatilere Durchschnittsmiete notiert aktuell bei 12,60 €/m² und hat damit zum Vorjahr nur leicht um 0,30 €/m² nachgegeben.


    ÖFFENTLICHE VERWALTUNG DOMINIERT MARKTGESCHEHEN


    An die Spitze der Branchenverteilung hat sich mit knapp 41 % klar die öffentliche Verwaltung gesetzt, was einem stark überdurchschnittlichen Marktanteil entspricht (Ø 10 Jahre: 21 %). Hierzu beigetragen haben insbesondere die vier größten Abschlüsse des Jahres. Mit weitem Abstand rangieren die sonstigen Dienstleistungen (16 %), unter denen sich insbesondere Unternehmen der Energiewirtschaft subsumieren, auf Platz 2.


    Hinsichtlich des Leerstands ist in den vergangenen 12 Monaten eine Seitwärtsbewegung zu beobachten. Das Leerstandsvolumen beläuft sich Ende 2024 auf rund 137.000 m² (-3 % ggü. Vorjahr). Deutlich stärker fiel der Rückgang mit 36 % in dem stark nachgefragten modernen Flächensegment aus. Sie belaufen sich nur noch auf 14.000 m². Die Leerstandsrate im Marktgebiet ist auf 4,3 % gesunken. Zudem ist auch das Volumen der im Bau befindlichen Flächen rückläufig. Grund hierfür sind die zahlreichen Baufertigstellungen (125.000 m²) am Ende des Jahres 2024.


    PERSPEKTIVEN


    Der Dortmunder Bürovermietungsmarkt hat seine stabile Marktentwicklung trotz anhaltend schwieriger Rahmenbedingungen über das ganze Jahr hinweg bestätigt. Im Gegensatz zu anderen deutschen Bürostandorten konnte Dortmund seinen durchschnittlichen Flächenumsatz der letzten zehn Jahre als einziger Markt egalisieren. Besonders auffällig ist, dass sich die öffentliche Hand als Hauptnachfragetreiber für den guten Gesamtumsatz verantwortlich zeichnet. Darüber hinaus spielte auch das lebhafte Marktgeschehen im mittleren Flächensegment eine ausschlaggebende Rolle. Bemerkenswert ist, dass das gute Ergebnis ohne Großvermietungen über 10.000 m² erzielt werden konnte.


    Angebotsseitig ist eine stabile bis leicht sinkende Entwicklung des Leerstandsvolumens für das Jahr 2025 wahrscheinlich. Gerade das Angebot im Segment der Premiumflächen in Bestlagen dürfte sich angesichts der herausfordernden Bedingungen für Projektentwickler und der hohen Nachfrage nach top ausgestatteten Büroflächen weiter verknappen. Der Dortmunder Markt sollte 2025 weiter auf Kurs bleiben. Dafür sprechen eine sich perspektivisch erholende deutsche Wirtschaft, wie auch eine im Markt zu registrierende langsame Stimmungsaufhellung. Für das Gesamtjahr ist somit von einem Flächenumsatz auf Vorjahresniveau auszugehen. Das begrenzte Angebot an modernen Flächen insbesondere in zentralen Lagen dürfte mittelfristig für einen weiteren Anstieg der Spitzenmiete sorgen.

    Karlsquartier


    Anbei nun noch einmal eine Übersicht aller Baufelder von Karlquartier, ein weiterer Wettbewerbsbeitrag von Marcus Patrias Architekten zu Baufeld 2 sowie die Wettbewerbsergebnisse zu Baufeld 1. Zu letzterem, also Baufeld 1, sei noch gesagt, dass die Arbeiten nicht wie zunächst angekündigt in diesem, sondern erst im kommenden Jahr starten werden.


    Baufelder Karlsquartier:


    7re3v7id.jpg

    Quelle: https://www.karlsquartier-dortmund.de/


    Ich finde die Arbeiten von Marcus Patrias Architekten in der Regel sehr, sehr ansprechend. Beim (nicht prämierten) Wettbewerbsbeitrag zu Baufeld 2 gehe ich aber nicht unbedingt mit. Grundsätzlich finde ich die Idee, sich an der gründerzeitlichen Bestandsbebauung zu orientieren gut. 1990er Jahre anmutende Giebelfassaden sind aber kein Quartiersmerkmal und die "angepappten" Balkone fallen negativ ins Gewicht.


    Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250112/oujy2n3j.jpg Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250112/o24b3rki.jpg Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250112/ihiongqp.jpg

    Visualisierungen: Marcus Patrias Architekten


    Durch die Deaktivierung von Abload.de finden sich im Strang leider keine Visualisierungen mehr zu Baufeld 1. Das kann und darf so nicht bleiben...


    Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250112/mmkwn8m3.jpg Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250112/l22yw6f8.jpg Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250112/nrhwskeu.jpg Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250112/2kpw83ly.jpg Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250112/bufws3mn.jpg Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250112/6njx3328.jpg

    1. Platz | RKW Architektur


    Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250112/bysuhuux.png Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250112/ivg6znjr.jpg Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250112/wjzl77f6.jpg Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250112/wpiihndb.jpg Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250112/5g4czahh.jpg Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250112/wjaxzb3l.jpg

    2. Platz | Lorber Paul Architekten


    Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250112/g5foaioa.jpg Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250112/vjititmf.jpg Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250112/ph6clvx7.jpg Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250112/n2wx449w.jpg Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250112/2hwb6okc.jpg Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250112/9n9hcbo3.jpg

    3. Platz | pbs Architekten

    Lindemannstraße 1


    Die Ruhr Nachrichten berichtet nun auch über das markante Eckhaus Lindemannstraße 1. So erfahren wir über den mittlerweile barrierefreien Gründerzeitler, dass er zwar nicht unter Denkmalschutz steht, die Sanierung aber wegen der historischen Bausubstanz eng mit den städtischen Denkmalschützern abgestimmt wurde. Zudem wird im Erdgeschoss höchstwahrscheinlich Gastronomie einziehen.


    Zeit für ein Fazit: Ich habe tatsächlich ganz wenig auszusetzen. Wenn mich etwas stört, sind es die Fenster. Hier hätten Holzsprossenfenster den tollen Gesamteindruck abgerundet. Die verbauten Fenster sind dennoch hochwertig und entsprechen wohl auch denen aus der bekannten Visualisierung.


    ktvez54a.jpg

    Quelle: https://www.one-lindemann.de/


    Vor rund zwei Jahren sah die Lindemannstraße 1 noch so aus:


    toxk3sgk.jpg

    Foto: eigene Aufnahme

    In den vergangenen Jahren gab es das ein oder andere gelungene Neubauprojekt in Dortmund. In meiner Gunst liegt Stiftsquartier aber ganz, ganz weit vorne. Mehr noch: Ich kenne auch weiterhin nur äußerst wenige Neubauten in Deutschland, die Stiftsquartier in den Schatten stellen. Hier zeichnete bekanntermaßen ebenfalls Dreiers Haus und Hof Architekt P/E/P Architekten + Stadtplaner GmbH verantwortlich.


    Stiftsquartier 1

    Stiftsquartier 2

    Stiftsquartier 3

    Stiftsquartier 4

    Stiftsquartier 5

    Stiftsquartier 6

    Stiftsquartier 7

    Stiftsquartier 8

    Westenhellweg 59-63 | Kampstraße 38


    Das Geschäftshaus wird derzeit umgebaut. Die Flächen am Westenhellweg werden Snipes und Deichmann beziehen. Entlang der Kampstraße erhält das Gebäude eine angenehme Klinkerfassade und sogar eine paar Meter Mansardendach. Hier ist wohl ein Hotel geplant. Für den Entwurf zeichnet das Architekturbüro P/E/P Architekten + Stadtplaner GmbH verantwortlich.


    Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250111/aebkcetz.jpg  Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250111/pi9rkzup.jpg

    Visualisierungen: P/E/P Architekten + Stadtplaner GmbH

    Die Continentale wird ihren neuen Büroturm an der B1 in den kommenden Monaten beziehen. Für den Verwaltungsbau an der Ruhrallee wird die neue Eigentümerin, die Dreier Immobilien, augenscheinlich nicht gerade wenig Geld in die Hand nehmen. Die folgenden, hochauflösenden Visualisierungen lassen nämlich den Schluss zu, dass hier einmal mehr eine hochwertige Gestaltung angestrebt wird. So wirklich überraschend ist dies aber nun auch nicht.


    Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250110/hbzg4c6x.jpg Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250110/hhjwsgnk.jpg Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250110/elsr6k4q.jpg

    Visualisierungen: P/E/P Architekten + Stadtplaner GmbH

    Bevölkerungsentwicklung 2024


    Die Einwohnerzahl Dortmunds ist auch in 2024 gestiegen. Zum Stichtag 31.12.2024 waren laut der stadteigenen Statistik 614.495 Menschen in der Westfalenmetropole gemeldet. Auf Jahresbasis entspricht dies einem Anstieg von gut 2.500 Einwohnerinnen und Einwohner. (Q)


    Funfact: In 2009 prognostizierte die Bertelsmann-Stiftung für 2025 eine Einwohnerzahl von 561.000.

    Pressemitteilung der Flughafen Dortmun GmbH:


    Passagieraufkommen 2024 erneut gestiegen

    3,13 Millionen Reisende nutzten den Dortmund Airport


    Dortmund, 06. Januar 2025. Der Flughafen Dortmund blickt auf eine positive Verkehrsentwicklung im Jahr 2024 zurück. Die Nachfrage nach Flugreisen stieg am Dortmund Airport erneut an, wodurch das Jahr mit einem Passagierwachstum von rund 6,8 Prozent abgeschlossen wurde. Nach dem Überschreiten der Marke von 3 Millionen Fluggästen am 16. Dezember erhöhte sich das Passagiervolumen bis zum Jahresende auf insgesamt 3.132.707 Reisende (2023: 2.934.516 Passagiere). Damit erzielte der Ruhrgebietsflughafen das beste Passagierergebnis seiner Geschichte. Insbesondere im letzten Jahresviertel war ein signifikanter Anstieg zu verzeichnen: Der Oktober entwickelte sich mit über 320.000 Reisenden zum Rekordmonat und im vierten Quartal konnten die Verkehrszahlen im Vergleich zum Vorjahr um rund 27 Prozent auf 786.691 Gäste gesteigert werden. Auch in Relation zum VorKrisen-Jahr 2019 zeigt sich eine bemerkenswerte Erholung: Das Verkehrsaufkommen 2024 liegt mit über 413.000 zusätzlichen Fluggästen rund 15,2 Prozent über dem Wert von 2019 (2019: 2.719.563 Reisende).


    Top-Destinationen wiederholt bestätigt


    Mit über 433.000 Passagieren bleibt die Verbindung nach Kattowitz die meistgenutzte Strecke. Das ohnehin hohe Aufkommen von 385.000 Reisenden aus 2023 wurde somit nochmal um rund 12,5 Prozent übertroffen. Auch der zweite Rang bleibt unverändert: Palma de Mallorca überzeugte 2024 fast 217.000 Passagiere und wuchs um 8,6 Prozent. Das Wachstum der Mallorca-Verbindung ist vor allem den zusätzlichen Flügen von Condor zu verdanken, die von Juli bis Oktober dreimal wöchentlich angeboten wurden. Bukarest belegt mit 191.000 Reisenden den dritten Platz, gefolgt von Danzig, Tirana und Sofia. Hier zeigten sich besonders hohe Wachstumsraten: Bukarest verzeichnete ein Plus von 46 Prozent, Danzig stieg um 19 Prozent und Tirana wuchs um 20 Prozent.


    Wizz Air bleibt stärkster Partner


    Trotz vorübergehender Einschränkungen im Destinationsangebot aufgrund von Reparaturarbeiten an den Pratt & Whitney-Triebwerken bleibt Wizz Air die stärkste Airline am Dortmund Airport. Mehr als 2 Millionen Reisende nutzten Flüge mit Wizz Air von und nach Dortmund, woraus sich ein Wachstum von rund 7 Prozent ergibt. Erst im Dezember nahm Wizz Air nach längerer Pause die Verbindung nach Chişinău wieder auf. „Das umfangreiche Angebot nach Osteuropa ist in der Region einzigartig und erfreut sich einer konstant hohen Nachfrage. Nicht nur neue Destinationen und erhöhte Frequenzen treiben das Wachstum von Wizz Air voran, auch der Einsatz größerer Flugzeuge mit höherer Sitzplatzkapazität trägt maßgeblich dazu bei “, erklärt Guido Miletic, Leiter Airport Services + Marketing & Sales.


    Aufgrund erster Streckenstreichungen sank das Fluggastaufkommen von Ryanair in Dortmund 2024 bereits um 7 Prozent, bevor die Airline ab April 2025 den Flugbetrieb in Dortmund vollständig einstellt. Positive Impulse gab es hingegen bei SunExpress und Pegasus. Der türkische Low-Cost-Carrier Pegasus nahm den Verkehr ab Dortmund nach Istanbul im Dezember 2023 auf und erreichte im ersten vollen Jahr mehr als 93.000 Reisende.


    Ausblick auf 2025


    Während die Verkehrszahlen langfristig weiter steigen sollen, wird 2025 das Ziel verfolgt, die Marke von ca. 3 Millionen Passagieren zu halten. Neben den deutschlandweiten Streckenstreichungen von Ryanair reduziert auch Eurowings das Destinationsangebot am Dortmund Airport. Hohe staatliche Gebühren und Steuern erschweren die Situation und veranlassen Airlines, ihre Kapazitäten vermehrt ins Ausland zu verlagern. Während der europäische Markt boomt, liegt der deutsche Luftverkehr mit einer Erholungsrate von 84 Prozent hinter dem Niveau aus 2019 zurück (Durchschnitt ohne Deutschland: 99 Prozent).


    Dennoch bleibt Flughafenchef Ludger van Bebber zuversichtlich: „Unsere Passagierzahlen 2024 bestätigen, dass die Nachfrage nach Flugreisen immer noch sehr hoch ist. Wir arbeiten mit engagierten Partnern zusammen, die uns auch weiterhin den Wunsch nach Wachstum signalisieren.“ Bereits zum Jahresende wurden neue Entwicklungen vorgestellt: Wizz Air wird ab Juni die Frequenz nach Kattowitz erhöhen und gleichzeitig die polnische Hauptstadt Warschau in den Flugplan aufnehmen. Zudem wird die temporär ausgesetzte Strecke Craiova wieder aufgenommen. Pegasus kündigte an, ab April die beliebte Ferienregion Antalya anzusteuern, während Condor die Abflüge nach Palma erhöht. „Mit starken Partnern, neuen Destinationen und zusätzlichen Frequenzen wollen wir den Dortmund Airport auch künftig für Geschäftsreisende, Touristen sowie familiär-kulturell motivierte Reisende attraktiv halten. Das Reisebedürfnis bleibt hoch und wir setzen alles daran, den Wünschen auch in Zukunft gerecht zu werden“, so Ludger van Bebber.

    Quartier Burgtor


    Der Abriss der Bestandsbebauung soll im ersten Quartal 2025 über die Bühne gehen, um Platz für den über 36.000 Quadratmeter großen Neubau zu schaffen. Die Burgtor GmbH hat derweil Bramey Bünermann Ingenieure beauftragt, die angrenzenden Verkehrsflächen neu zu gestalten. Dabei sei (i) die Bedeutung der Münsterstraße für den Fußgänger- und Radverkehr, (ii) die Leistungsfähigkeit der benachbarten Knotenpunkte und (iii) die Sichtbeziehungen der neuen Tiefgaragen zu berücksichtigen. Zudem wurde schon mit der Entrümpelung des ehemaligen Kinos für Erwachsene begonnen.

    Lenteninsel - Fensteraustausch im historischen Baubestand


    Die insgesamt 14 Mehrfamilienhäuser Lenteninsel 1-14 wurden zwischen 1928 und 1929 errichtet und stehen unter Denkmalschutz. Im Zuge energetischer Modernisierungsmaßnahmen wurden neue, energiesparende Fenster eingebaut. Eine ganz kleine Besonderheit hat die Maßnahme, denn die Eckfenster der Wohnhäuser wurden durch speziell angefertigte Sprossenfenster ersetzt. Die folgenden Fotos stammen von der dazugehörigen Pressemitteilung der DOGEWO21.


    2nhe424r.jpg


    onkub9xo.jpg

    Fotos: DOGEWO21/Schaper

    Vielen Dank fürs Teilen des Links, Bibinje. Das Borsigplatzviertel weist mit gut 2.100 Bewohner*innen die mit großen Abstand geringste Bevölkerungsdichte der insgesamt drei Nordstadtbezirke aus. Obwohl auf der großen Brachfläche Karlsquartier mit über 900 Wohnungen entsteht, wird sich dies auch künftig nicht dramatisch ändern. Das Borsigplatzviertel wird aber in den kommenden Jahren zumindest ordentlich nachverdichtet (inklusive einer neuen Grundschule, Kitas, Nahversorgung) und sein Erscheinungsbild dementsprechend verändern. Das schönste Quartier im Quartier ist und bleibt jedoch - zumindest für mich - der Concordia-Block mit seinem wundervollen Concordiahaus.


    8pf5pw64.jpg

    Concordiahaus, rechts

    Fotograf: Im Fokus | Wikimedia Commons - the free media repository


    wsvnfnkz.jpg

    Concordia-Block

    Foto: eigene Aufnahme

    Wohnbauprojekte Körner Hellweg & Kaiserstraße


    Gleich gegenüber dem projektierten Neubauvorhaben Körner Hellweg 15 entsteht auf einem unbebauten Grundstück ein Mehrfamilienhaus mit 25 Wohnungen und einer Tiefgarage. Positiv ist, dass der Neubau anstatt des fast schon obligatorischen Flachdachs ein Satteldach erhält.


    htyj95hd.jpg

    Quelle: https://aib-koeln.de/projekt/m…nhaus-dortmund/#iLightbox


    Mit Flachdach aber entlang der Kaiserstraße auch mit einer Klinkerfassade, präsentiert sich das im Bau befindliche Wohn- und Geschäftshaus Kaiserstraße 17. Viel mehr Gestaltungswille kann ich hier dann allerdings auch nicht erkennen.


    awezrjlf.jpg

    Visualisierung: PURPLERHINO REAL ESTATE GmbH

    Brackel: Tedi Haupterwaltung


    Mal etwas komplett Anderes: Am Firmensitz von Tedi in Brackel arbeiten über 3.500 Menschen. Tedi hat zuletzt ordentlich Geld in die Hand genommen, um ihren Stammsitz fit für die kommenden Jahre zu machen. Neben zwei schicken, neuen Verwaltungsbauten, siehe hier und dort, wurde ein 360 Meter langes Parkhaus realisiert. Normalerweise bin ich kein Fan von Parkhäusern und schon mal gar nicht von 360 Meter langen. Hier mache ich jedoch eine Ausnahme. Die Architekten entwickelten nämlich ein Fassadenkonzept, das eine Vorhangfassade aus unterschiedlich geformten Wellen vorsah. Entstanden ist eine beeindruckende und wohl auch die weltweit längste 3D-Membranfassade.


    Foto #1

    Foto #2

    Foto #3

    Foto #4

    Foto #5

    Hörde - Areal ehemaligen Feuerwache


    Das Bauvorhaben an der Wellinghoferstraße ist eines der interessanteren Wohnbauprojekte der Stadt - auch und gerade weil der für mein Dafürhalten beste Wettbewerbsbeitrag (P+ Architekten Ingenieure) gewonnen hat. Grund genug, die ersten drei Plätze hochauflösend vorzustellen. Gelungen fand ich zudem noch den Beitrag vom Architekturbüro Stefan Forster, der es allerdings nur in die zweite Runde geschafft hat.


    pd2ch9pg.jpg

    1. Platz | P+ Architekten Ingenieure


    ka5zdfyv.jpg

    2. Platz | Petersen Architekten


    xhyot7tx.jpg

    3. Platz | Office 03 Waldmann & Jungblut Architekten Partnerschaft


    dg3z6ifx.jpg

    2. Rundgang | Stefan Forster


    Die weiteren Wettbewerbsbeiträge sind an dieser Stelle einsehbar.

    Syburg: Haus Husen


    Das Haus Husen besteht aus drei Gebäudeteilen. Der ehemalige, herrschaftliche Gutshof wurde bekanntermaßen an eine Privatperson veräußert und zu Wohneigentum umgewandelt. Das sanierte, klassizistische Herrenhaus ist nun ein Einfamilienhaus. In den zwei Nebengebäuden - eines aus Fachwerk und Ruhrsandstein, das kleinere komplett aus Ruhrsandstein - entstanden Wohnungen sowie Flächen für Freizeit und Sport für "familiäre Zwecke". Entgegen den ursprünglichen Planungen wurde die Remise abgerissen und nicht zu einer Garage umgebaut. Vor dem Umbau präsentierte sich das Anwesen noch so und so.

    Denkmalgeschützte Fassadensanierung Saalbau Mengede


    Der Saalbau Mengede wurde 1915 errichtet und steht unter Denkmalschutz. Aufgrund sichtbarer Risse und Abplatzungen an den Gesimsen des Hauptgebäudes und des Turmes wurde eine umfassende Sanierung nach historischen Vorlagen durchgeführt, und das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen! So wurden neue Fenster in Holzbauweise verbaut, die Klinker und die Schiefereindeckung des Turmdachs erneuert sowie die Torbögen im Sockelbereiche zumindest teilweise wieder geöffnet. Damit ihr die Sanierung besser einordnen könnt, hier nun auch noch ein Foto vom Vorzustand.

    IGA 2027 - Deusenberg


    Der etwa 55 Meter hohe Deusenberg ist eine ehemalige Mülldeponie, die sich im namensgebenden Stadtteil Deusen befindet. Der Betrieb der Deponie wurde Anfang der 1990er Jahre eingestellt. Der rekultivierte Deusenberg wird zusammen mit der angrenzenden Kokerei Hansa einer der Hauptstandorte der IGA 2027. Der rund zehn Millionen Euro Haldensprung, siehe auch den vorherigen Beitrag, wird die Kokerei Hansa und den Deusenberg, der übrigens einen wundervollen Ausblick auf den Hafen, der Nordstadt und die Innenstadt bietet, baulich miteinander verbinden.


    676osnby.jpg

    Fotograf: Lucas Kaufmann | Wikimedia Commons - the free media repository

    IGA 2027 - Haldensprung


    Pressemitteilung der Stadt Dortmund:


    Mittelteil der Brücke "Haldensprung" schwebt im Januar über Bahngleise ein


    Bei den Bauarbeiten für die neue Brücke "Haldensprung" in Huckarde steht ein spektakuläres Ereignis an: Am Samstag, 4. Januar, "schwebt" der Mittelteil der Brücke mit Hilfe eines Schwerlastkrans über den Bahngleisen ein und wird montiert.


    tz8jfofg.jpg

    Visualisierung: bbz landschaftsarchitekten | Julia Kattinger


    In Huckarde und Mengede entsteht bis 2027 der "Zukunftsgarten", Dortmunds Ausstellungsfläche für die Internationale Gartenschau (IGA) im Ruhrgebiet. Dafür baut die Stadt Dortmund aktuell den Kokereipark mit der Brücke "Haldensprung". Die barrierefreie Fuß- und Radwegebrücke verbindet zukünftig den neuen Kokereipark mit dem Deusenberg und überwindet dabei mehrere Gleisanlagen. Seit Mai laufen dafür bereits die Bauarbeiten. Nun steht ein besonderer Meilenstein auf der Baustelle bevor: Das Mittelteil der Brücke wird mit einem Schwerlastkran über die Schienen gehoben und vor Ort installiert.