Pontons auf der Innenalster - Spektakulärer Vorschlag
Pontons mit Gastronomie-Angeboten sollen die Binnenalster attraktiver machen, denn "nach 20 Uhr ist in der City nichts mehr los".
Ein spektakulärerer Vorschlag, der für Diskussionen sorgen dürfte: Die CDU-Fraktion in der Bürgerschaft will die Binnenalster umgestalten und attraktiver machen. Konkret schlägt sie vor, schwimmende Pontons sowohl auf der Seite des Ballindamms als auch auf der gegenüber liegenden Seite des Neuen Jungfernstiegs zu installieren – auf voller Länge. Titel des Projekts: „Alsterpromenade“. Auf den Pontons sollen jeweils fünf bis sieben gastronomische Betriebe „ein abwechslungsreiches kulinarisches Angebot bis in die späten Abendstunden bieten“, so der CDU-Vorschlag. Zudem würden so weitere Freiflächen direkt am Wasser mit einer hohen Aufenthaltsqualität entstehen und die am Abend meist ausgestorbene Innenstadt belebt werden.
„Politik braucht Mut, Leidenschaft und Realitätssinn“, sagte Fraktionschef André Trepoll. Hamburg fehle es jedoch manchmal an Mut, neue Ideen zu entwickeln. So biete die Binnenalster zwar ein „herrliches Panorama“, aber außer am Jungfernstieg komme man nur schwer ans Wasser. Das wolle die CDU mit den „Alsterpromenaden“ ändern. Ausdrücklich betonte Trepoll, dass es erstmal nur darum gehe, eine Debatte anzustoßen. Die Idee sei zwar gut durchdacht, aber nicht in Stein gemeißelt. Auch einen Finanzierungsvorschlag gebe es noch nicht. Ziel sei es, in der zweiten Jahreshälfte in der Bürgerschaft eine Machbarkeitsstudie zu beauftragen, um die technischen, rechtlichen und Kostenfragen zu klären.
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