Das ist leider auch im Skyline Plaza nicht anders. Deutschland bleibt nach wie vor eine Servicewüste. Anstatt zu verstehen, dass es genau funktionierende, saubere, kostenfreie Toiletten sind, die den Aufenthaltswert in solchen Zentren massiv erhöhen, macht man diese kostenpflichtig oder manipulativ kostenpflichtig. In Australien gibt es überall kostenlose, meist saubere Toiletten. Wieso können die das schaffen und wir nicht?
Beiträge von aktivhaus
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Was ist bautechnisch der große Unterschied zwischen der Variante Ginnheimer Kurve und dem neuen Vorschlag? Ich sehe da nichts Wesentliches, vielleicht kann mich einer eines besseren belehren.
Ich finde den neuen Vorschlag großartig. Endlich mal eine Station, die sinnvoll angelegt ist, wie es sich für eine ordentliche Universität gehört, und die Bevölkerungsschichten wie Studenten, die en masse den ÖPNV nutzen, korrekt berücksichtigt. Holzhausenstraße ist eine mittlere Katastrophe, erstens weil sie nicht direkt an den Hbf angeschlossen ist und damit zweimaliges Umsteigen nötig ist und zweitens da die Station an sich eine reine Zumutung ist. Man muss drei Straßen überqueren bevor man an der absoluten Extremität des Unigeländes anlangt und von dort weitere Zeit zu den ersten Gebäuden benötigt. Es ist ein schlechter Witz und vermindert die Qualität des Studiums in der Stadt.
Hier hat man eine Chance, eine ordentliche zentral gelegene Haltestelle zu schaffen, die von fast überall in der Stadt schnell erreichbar ist und den Campus korrekt erschließt, anstelle der aktuellen Situation oder die andere vorgeschlagene halbgekochte Variante im Norden des Campus.
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^ Dem kann ich nicht zustimmen. Das Wohnen auf dem Land ist eine egoistische Sache. Der Planet gibt gar nicht so viel Fläche her, dass wir nur ansatzweise jedem 'Normalverdiener' ein Leben auf dem Land ermöglichen können.
Die Klimabilanz dessen ist ebenfalls schrecklich, denn für alle Besorgungen muss viel gefahren werden (Einkaufen, Arzt -- gerade Spezialisten), Kino- oder Opernbesuch. Städte sind eindeutig die bessere Lösung dafür, dass es nun mal viele Menschen gibt. Von mir aus soll es den 10% Bestverdienern möglich sein, auf dem Land zu leben, der Rest sollte sich von dieser Fantasie verabschieden, denn das richtet nur Schäden an, die wir am Ende alle auszubaden haben.
Abgesehen davon müssen Städte natürlich proaktiv und nicht reaktiv die Lebenssituation verbessern.
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Obgleich es in der Debatte häufig untergeht, möchte ich unterstreichen, dass die Wallservitut keine leere Worthülse sein darf. Die Wallanlagen gehören mit zu dem, was Frankfurt so einzigartig macht. Sie zu beschützen -- in diesem Fall möglicherweise auszuweiten bzw. wiederherzustellen -- soll meines Erachtens oberstes Gebot bei der Sache sein. Theater/Oper hin oder her, es hilft mir alles nichts, wenn der Rest der Stadt blöd bebaut wird und ich keinen Sinn für Größeres erkennen kann. Kann sein, dass ich mit meinen Prioritäten hier falsch liege, aber ich sehe die (vor allem westlichen) Wallanlagen mit ihren neuzeitlichen 'Wällen', sprich Hochhäusern links und rechts, als besonders attraktiv an. Daher auch das Plädoyer für ein weiteres Hochhaus an der Neuen Mainzer, um ebendiese Front aus Grün und Stein, wenn man möchte, so weit wie möglich zu vervollständigen.
m.Ro80 hat hier häufig von einer Sichtachse entlang der Anlagen gesprochen, der Überlegung kann ich mich nur anschließen. Alles andere bei der Debatte erscheint mir zunächst zweitrangig.
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Die FNP berichtet über aufgeweichte Positionen im Römer bzgl. einer Lösung in dieser Sache. Eine Trennung der Häuser oder und eine Verlagerung solle man nicht mehr dogmatisch ablehnen, wobei das später im Artikel auch wieder relativiert wird.
In der zweiten Artikelhälfte geht es um eine für mich bisher in dieser Angelegenheit unbekannte Überlegung betreffend die Wallservitut. Ich weiß nicht genau, was man sich unter "..., Oper oder Schauspiel auf der gegenüberliegenden Seite in der Wallanlage neu zu bauen ..." vorstellen soll. Weiß einer was für ein Standort damit gemeint ist?
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^^
Zu 3. Volle Zustimmung. Ich habe es schon ausgedrückt, möchte es aber noch einmal hervorheben. Wieso man diesen Standort nicht für zumindest eines der Häuser in Betracht zieht, ist mir unerklärlich. Die Lage ist top, es ergäben sich Synergien mit den anliegenden Museen, es ließe sich sogar das gesamte Museumsufer dann zu einem Kulturufer erklären und aufwerten, die öffentliche Verkehrsanbindung ist entweder über den Willy und die Untermainbrücke oder die Schweizerstraße so gut wie gesichert, es sind viele Parameter, die eindeutig für diesen Standort sprechen.
Und wenn man sich vorstellt, im Café im zweiten oder dritten Geschoss abends nach/vor einer Veranstaltung zu sitzen, mit hervorragendem Blick auf den Main und die Türme der Stadt gegenüber, klingt diese Idee sehr verlockend.
Ob Platz für beide Häuser da vorhanden ist steht auf einem anderen Blatt. Aber eventuell muss man sich da einfach konsequent von einer gedanklichen Vorbedingung trennen, die Häuser gehörten zusammen.
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Schlechte Nachricht. Ich bin oft in der Ecke und benutze häufig die Filiale, um Geld abzuheben. Kenne keine weiteren (Cash Group) Standorte in unmittelbarer Nähe zum Eschenheimer Tor. Dann immer zur Postbank am Goetheplatz runterzumüssen, fände ich schade.
Hätte auch nichts dagegen, überall mit Karte zu zahlen, aber da hängt Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern leider ziemlich hinterher, was die universelle Verfügbarkeit von Kartenzahlung angeht.
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Mod: Aus dem Paulskirchen-Strang hierher verschoben.
-----------------Kleiner Ausflug (Mods: gerne verschieben, wenn zu sehr vom Thema abweicht): In diesem Zusammenhang ist streng genommen die Frage zu stellen, ob Berlin etwas taugt als Bundeshauptstadt. Es ist meines Erachtens zu weit von den Machtzentren dieses Landes, dazu zu zersplittert und zu inkompetent.
Bei Frankfurt dagegen ist die Entfernung zu den südlichen Zentren (Stuttgart, München) genauso bequem wie zum Ruhrgebiet und nach Norden und Nordosten hin. Darüber hinaus, qua Geburtsstätte der deutschen Demokratie, die schon 1848 sehr fortschrittlich war, sehe ich keine bessere Kandidatin für eine Bundeshauptstadt.
Jede Diskussion um die Stellung der Paulskirche in unserer nationalen Identität und daraus abgeleitet, wie eine Renovierung anzugehen sei und welche Beteiligten welche Finanzierungsanteile zu übernehmen hätten, ist verbunden mit der Frage, ob nicht etwa Frankfurt der Ort der deutschen Demokratie schlechthin ist und damit einen Anspruch darauf hat, dass dies zumindest in irgendeiner Form in seinem Status widergespiegelt ist (nicht mal eine Landeshauptstadt ist es!).
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Mich wundert es in der Tat, warum Frau Hartwig sich so auf die Innenstadt begrenzt. Es ist ja klar, dass wenn man von vornherein nur ein kleines Gebiet in Betracht zieht, man dann frohen Mutes verkünden kann, es gebe keine verfügbaren Grundstücke in dem Rahmen. Für mich schaut es nach politischer Taktik aus, d.h. man hat sich schon auf die Nichtumziehbarkeit festgelegt, nun legt man es sich und anderen nur zurecht, sodass es noch klingt, als habe man nach Alternativen gesucht.
Dabei steht es nirgendwo fest geschrieben, dass die Bühnen in der Innenstadt sein müssen, noch dass sie nicht getrennt werden dürfen. Es gab hier etliche, teils sehr interessante Vorschläge bezüglich Standort. Der erste Schritt zum Vorankommen hier ist die Befreiung vom Zwang, unbedingt den Standort zu behalten. Besser noch: zu verkünden, dass jede Alternative, die vom Standort her günstiger aber immer noch im Rahmen des Akzeptablen bezogen auf Entfernung zum Stadtkern und öffentliche Verkehrsanbindung ist, ernsthaft erwogen wird.
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tunnelklick, es geht in dem Vorschlag sicherlich nicht darum, den Neubau an einem anderen Standort durch den Verkauf des Geländes komplett zu finanzieren, wohl aber zum -- wenn auch in deinen Rechnungen relativ kleinen -- Teil, insofern die Annahme stimmt, dass man mehr aus diesem Grundstück herausholen kann, als ein vergleichbar großes außerhalb der Innenstadt kosten würde. Dabei die Wallanlagen möglichst wiederherzustellen, zumindest ein wenig verbreitern, finde ich kein unerreichbares Ziel.
Dass ein gewisser Grundbetrag x für einen Neubau aufgewendet werden muss, wurde hier nicht in Frage gestellt.
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Mehrere Artikel in der FNP (1, 2) und FR legen die Vermutung nahe, dass keiner im Magistrat Lust hat, sich mit der Sache ernsthaft zu beschäftigen. Ein neues Gutachten zu holen, nachdem das alte schon genug gekostet hat, in der Hoffnung dass es dann am Ende eine billigere Lösung geben wird, grenzt schon an Dogma. Und das Logistikzentrum auszulagern halte ich ebenso für eine Schnapsidee.
Es bleibt wohl dabei, dass ein neuer Standort die beste Lösung sein kann, wo dieser letztendlich auch immer sein mag, wenn auch nicht allzu weit vom Stadtkern. Dies kann sicherlich zum Teil durch den Bau eines Hochhauses am Willy-Brandt-Platz finanziert werden und auch einer möglichen Verbreiterung der Wallanlagen an der Stelle nur zugute kommen.
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Laut fnp wurden fünf Elektrobusse für den Betrieb zwischen Campus Bockenheim, dem Palmengarten, und Campus Westend bestellt.
Ich halte diese für eine Fehlanschaffung. Wie schon vor einiger Zeit bemerkt, wäre es hier viel sinnvoller, eine ordentliche Straßenbahnverbindung in der westlichen Innenstadt herzustellen, anstatt Elektrobusse mit umweltbelastenden Batterien einzusetzen. Mir schwebt eine Art Unistraßenbahn vor, anfangend im Westbahnhof, über die Bockenheimer Warte und danach die Bockenheimer Landstraße (Überschneidung mit den U6/7 in Kauf nehmend), danach linksabbiegend über den Reuterweg, die Bremer Straße und die Eschersheimer Landstraße.
Gerne kombinierbar mit einer aus dem Hauptbahnhof herkommenden Straßenbahn über die Mainzer Landstraße, mit dem Opernplatz als wichtigem Umstiegsknoten nach Süden, Westen und Norden (Straßenbahn) und Osten (Stadtbahn).
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Noch in der Nachkriegszeit vor dem Bau der U-Bahn war es ein schöner Platz.
Ich würde mir wünschen, dass man hier den Alleenring in seiner ursprünglichen Form wiederherstellt.
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B3 Biennale
Mit der alle zwei Jahre stattfindenden B3 Biennale zieht Ende November eines der angeseheneren und budgetstärkeren Festivale Hessens vorübergehend in FOUR ein.
Nach den Sommerkinoabenden wieder ein gelungener Wurf seitens G&P, finde ich, um ihrem Großprojekt Aufmerksamkeit und Prestige zu verleihen.
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Bin ceterum auch dafür, dass auf einfache Textgestaltung in den Beiträgen geachtet wird.
Wenn es wegen der fehlenden Mietfreiheit (warum ist das überhaupt ein Faktor?) entschieden wurde, ist das ganze ein Riesenwitz. Mal abgesehen davon wäre Frankfurt schon allein deswegen ein passender Standort, wenn 2019 wieder eine erneute Zusammenlegung der EBA und Teile der EZB in Frage käme. Dies wird nun durch die getrennten Standorte erschwert. Dann kann man sich aber nicht wundern, wenn die Behäbigkeit und Hang zur Bürokratie in der EU so oft kritisiert werden. Zukunftskompatibel ist die Entscheidung also allemal nicht.
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Die ist sowieso unnötig wie ein Kropf. Wenn man sie auflöst und den Untermainkai ab der Höhe Untermainanlage autofrei macht, wird das richtig schön. Der Durchblick vom Ufer gegenüber wird dann locker bequem alles bis hin zur Taunusanlage streifen dürfen.
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Ich finde immer noch, das Gelände der Deutschen Rentenversicherung, insofern verfügbar, passt am besten. Mitten zwischen Museen, den Charakter des Museumsufers zu einem Kulturufer hin verstärkend, könnte es eigentlich eine recht ansehnliche Sache werden. Und mit einem Café zum Main hin im zweiten oder dritten Geschoss, von welchem aus man auf die Stadt schauen kann, könnte man ein Ensemble aus Oper und Schauspielhaus rund abschließen.
Dafür könnte man den alten Standort komplett abreißen, die Untermainanlage in der Breite wiederherstellen, und rechts zur Neuen Mainzer hin ein lukratives Wohnhochhaus bauen lassen, um (1) eine Front der Hochhäuser vom HBF herkommend zu erzielen und (2) das ganze auch noch zumindest teilweise zu finanzieren.
Aber ich habe das Gefühl, ich werde weiter träumen müssen...
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Als Chance könnte man dies jedenfalls begreifen, der Vorschlag vom Stadtrat Schneider, man solle auch darüber nachdenken dürfen, den Turm barrierefrei zu bauen, leuchtet mir durchaus ein. Warum nicht weiteren Menschen hier den Besuch ermöglichen? Gerade Ältere schaffen es vielleicht nicht so leicht ohne Mühe nach oben.
Und permanente Überwachung ist auch nicht so mein Ding, das kostet zu viel. Es geht da letztendlich auch um Kostennachhaltigkeit.
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Gegen einen Wiederaufbau, solange nicht geklärt ist, was gegen eine erneute Brandstiftung vorgenommen werden kann. Ansonsten ist das rausgeschmissenes Geld. Wie sieht es mit Holzschutz aus? Aber ich gehe davon aus, dass es da schon beim alten Turm auch welchen gab.
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Sinn eines Wiederaufbaus
Gegen einen Wiederaufbau, solange nicht geklärt ist, was gegen eine erneute Brandstiftung vorgenommen werden kann. Ansonsten ist das rausgeschmissenes Geld. Wie sieht es mit Holzschutz aus? Aber ich gehe davon aus, dass es da schon beim alten Turm auch welchen gab.