Mal ganz von der politischen Diskussion abgesehen stimme ich da "Charles" zu:
Mit der sich jetzt doch konkretisierenden Rekonstruktion der Bauakademie fänd ich eine Versetzung des Schlossbrunnens und eine Platzierung des Einheitsdenkmals auf das Rathausforums ästhetisch gesehen gelungener. Ich habe den Brunnen immer als Fremdkörper empfunden.
Statt der Kolonnaden könnte man die Baumalleen von der Lustgartenseite auf die Schlossseite spiegeln.
Ein Hain der Revolution sozusagen...
Beiträge von TwistedRoad
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Otto Bartning Architekt einer sozialen Moderne
In der Akademie der Künste im Hansaviertel ist derzeit eine Ausstellung zum Architekten Otto Bartning zu sehen.
Was: Otto Bartning - Architekt einer sozialen Moderne
Wo: Akademie der Künste
Wann: 31. März bis 18. Juni 2017
Wann genau: Dienstag bis Sonntag 11 bis 19 Uhr, Montag geschlossen
Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro -
Also ich habe die Konstruktion des Einheitsdenkmals immer eher als kinetische Plastik verstanden und von der Beschreibung ihrer Erdenker her soll es doch so sein dass die sich aus dem Grund erhebende Ebene bei entsprechender Belastung durch Besucher "sanft herabsenkt". Der Begriff der Wippe, Waage, etc. kommt ja aus den Medien und dem "Volksmund" daher wird da nix wirklich wippen und viel Schwung wird das auch nicht erzeugen...
Ich frage mich was Sasha Waltz zu der Diskussion denkt, denn von ihrer ursprünglichen Idee ist ja fast nichts mehr übrig. Ich denke als Bühnenbild für eine ihrer Choreographien könnte der ursprüngliche Entwurf tatsächlich sehr gut funktionieren!
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Ihr glaubt wirklich dass Eigentümer oder Mieter der dort gebauten Wohnungen im Luxuspreissegment nur mit der U Bahn oder dem Rad durch Berlin fahren und ihre Einkäufe im Jutebeutel nach Hause tragen?
Rad sicherlich aber für den SUV und den Porsche muss auch irgendwo Platz sein... -
Ich finde es ist einfach zu früh um über den Schinkel Platz zu urteilen. Zum einen ist wie schon Pumpernickel bemerkte die Kanalseite noch eine große Baustelle und die Begrünung nach Lenné auch nicht komplett, zum anderen hat der Platz auch kaum eine Funktion da die Bauakademie eben nur eine Plastikplane ist und sich dort Belebung erst einstellen wird wenn dort entweder die Rekonstruktion oder ein anderes Projekt realisiert ist...
Auch der Werdersche Markt wird belebt werden wenn in der dann angrenzenden Bauakademie Geschäfte oder Cafes untergebracht sind und die Friedrichwerdersche Kirche als Museum geöffnet wird.
2025 ist es dann soweit...
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Laut RBB Abendschau Beitrag vom 03.04. ist es wohl schon amtlich dass "eine feierliche Schlüsselübergabe" zwar am 3.10. erfolgen könne, der Spielbetrieb aber frühestens im Dezember 2017 beginnen können wird. Grund sollen Probleme mit der Bühnentechnik sein.
Nennt man heutzutage neudeutsch wohl Soft opening
Herr Lederer und Frau Lüscher waren nicht zu einer Stellungnahme erreichbar.
Auch ist nicht klar wie und wann dann die Kudamm Bühne ins Schillertheater wechseln kann wenn dort die Abrissbirne schwingt, das Schillertheater aber noch nicht freigezogen ist...
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Interessant! Das muss ich mir Mal im Sommer ansehen.
Wirkt ein bisschen wie "Baller reloaded 2017"Aber wirklich keine Verbesserung, da muss man hoffen dass das bald gut zuwächst. Grosse Bäume haben dort aber wohl keine Chance mehr. Sehr schade!
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@ harti212: Mit Sätzen wie "Schande in Deutschland" und "Respektlosigkeit vor Geschichte" die Situation zu beschreiben dass es vor der Siegessäule keine U Bahn Station gibt, finde ich ja nun doch etwas übertrieben, auch wenns aus der Übersetzungsmaschine kommt!
Direkt an der Siegessäule hält die berühmte Buslinie 100 und die 106 und die U9 Haltestelle Hansaplatz ist auch in der Nähe!
Ich persönlich bin sehr für den U Bahn Bau und mag diese neu entdeckte Liebe zu Tram Bahnen nicht aber in den nächsten Jahren wird es wohl wenn überhaupt nur Verlängerungen bestehender Linien geben, da eine komplett neue Linie ein paar Milliarden Euro kosten würde und Berlin zwar noch sexy aber auch noch nicht so reich ist das zu schultern...
Die U2 und U1 haben zwar ein paar Haltestellen gemeinsam aber die U2 kann hier nicht einfach gekürzt oder unterbrochen werden, wir sind ja froh dass sie nach der Teilung Berlins jetzt wieder durchfährt und diese Linie verbindet fast alle Sehenswürdigkeiten Berlins.
Die Idee von Expresslinien nach New Yorker Vorbild ist aber Klasse, man käme dann schneller durch die Stadt!
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Die Argumentation der ungewollten Konkurrenz mit einem Fussballstadion direkt neben dem Olympiastadion mag vordergründig einleuchten, andererseits ist es in der Realität doch so dass man nicht mir nichts dir nichts Events aus dem Hut zaubern wird die die Herthaspiele können komplett ersetzen werden. Wenn man dann aber Hertha an anderer Stelle spielen lässt wird der Olympiapark immer mehr an Bedeutung verlieren und veröden. Mit einem Fussballstadion im Park bleibt der gesamte Standort auch in Zukunft ein präsenter Teil Berlins.
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Dieser Argumentation zu Folge ist somit Berlin die einzige Stadt auf Erden die ihren ortsansässigen Fussball Erstligisten eigentlich nur dafür braucht ihr vor 80 Jahren für eine Olympiade erbautes Stadion zu bewirtschaften. Kein Wunder dass Hertha ein Imageproblem hat... -
Genau. Die Herta macht es wie andere Mieter: Wenn die Miete teurer wird, wird selbst gebaut...
Meine Bemerkung zum Senat war nicht auf die Finanzierung gemünzt sondern auf die generelle Einstellung des Senats zu dem Projekt und die Kooperation mit dem Verein zur Bauplatz Findung.
Hier (re) agierte der Senat bisher recht... Widerwillig...Die Auslastung ist schon ein Argument, denn wenn in Zukunft mehr Miete bezahlt werden muss, die Hertha aber die Auslastung also den Kartenverkauf nicht steigern kann selbst wenn sie Deutscher Meister würden, rechnet sich das Oly immer weniger für den Verein.
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Die Planung für den Olympiapark gefällt mir. Und den Sport grundsätzlich auf wenige Zentren zu konzentrieren statt Sportstätten immer weiter auszusiedeln finde ich auch rein rational günstiger.
Vor allem muss der Senat langsam akzeptieren dass dieses Projekt nicht mehr zu ignorieren ist!
Vielleicht reicht das Geld sogar für eine Arena mit schliessbarem Dach, der Nutzwert wäre noch größer und das Stadion für noch mehr Events vermarktbar... -
Ich finde es tragisch dass die Architektur die hier nun vorherrscht historisierend sein mag in Bezug auf Baustile die man in Berlin an anderer Stelle antrifft die aber in diesem Stadtviertel nie anzutreffen waren
. Die Vorkriegsbebauung hat außer mit dem wieder entstehenden Blockrand nichts mit der aktuellen Bebauung zu tun. Auch von den Proportionen her. Die Prinzengärten sind in der Proportion mindestens 1 bis 2 Stockwerke zu hoch geraten!
Luxuswohnungen hin oder her: Die komplette Bebauung des Viertels ist auch nicht auf ein "Miteinander leben" ausgerichtet sondern auf Rückzug ins private Luxusressort. Das hat sicher auch seine Daseinsberechtigung, aber ein lebendiges Viertel wird dadurch nicht entstehen. Ist zumindest meine Vermutung... -
Wo hätte die denn entstehen sollen?
Ansonsten möchte ich anmerken, dass man auch enge Innenhöfe lebenswert gestalten kann. Die Japaner machen's vor. Und wenn ich ein wenig suche werden sich bestimmt auch in Berlin gute Beispiele finden.
Du hast Recht, an die Bestandbauten kann nahtlos angeschlossen werden.
Ich bestreite auch nicht dass Innenhöfe attraktiv gestaltet werden können, ich meine aber dass es den Architekten hier darum ging, das Hauptgebäude auf beiden Seiten zu den Strassen hin zu öffnen.
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Im übrigen hat das Wort "Hierarchie" in Bezug auf die Berliner Mietskasernen-Stadt eine ganz klare und allgemein bekannte Bedeutung: Es bezieht sich auf die Hierarchie der Vorder- und Hinterhäuser, der Stockwerke und der Höfe. Mit Lyrik hat das nichts zu tun. (Andererseits haben die Hinterhöfe auch mit dem Suhrkamp-Entwurf nichts zu tun...
Ich weiss nicht ob ich dieser Diskussion noch einen neuen Aspekt hinzufügen kann, aber ich glaube der Suhrkamp Entwurf hat doch etwas mit der Hirarchie der Höfe und Hinter bzw. Innenhöfe bei der Blockrandbebauung zu tun.
Ich persönlich hätte mir an dieser Stelle zwar einen den Block schliessenden Bau gewünscht der den Blockrand hier eher repariert und das Gesamterscheinen des Viertels harmonisiert aber als Mitarbeiter würde ich hier, denke ich, sehr gerne einziehen.
Aus der Perspektive der Leute die hier arbeiten werden ist es doch so: Ein Bau der den Blockrand hier schliesst hätte bedeutet: Ein Teil der Büros wäre innenliegend mit Ausblick in einen relativ engen Innenhof mit großer Brandmauer!
Dieser Entwurf lässt jedoch jeden Mitarbeiter an der Urbanität der Umgebung teilhaben, denn im Hauptgebäude (Und im "Nebengebäude" zumindest an der Kopfseite) kann jeder auf die rundherum belebten Strassen blicken. Wenn der innenliegende "Betonriegel" im Inneren durchlässig ist, geht das Licht auch durch alle Räume hier hindurch. Das erinnert mich ein wenig an das Konzept des Foyers der Deutschen Oper welches in die Bismarckstrasse "hineinreicht" um einen attraktiven Ausblick für die Foyergäste bereitzuhalten.
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Trotz Allem ist es aber offensichtlich doch so, dass über die Verknüpfung von Grossspenden mit der Namensgebung von Räumen im HUF keine Übereinstimmung herrscht. Der Förderverein impliziert zumindest eine persönliche Verknüpfung des Spendenden mit dem Gebäude wenn denn gewünscht, die HUF Intendanz wünscht "große Namen", das Kulturministerium lehnt Namen lebender Personen ab. Nach einem einheitlichen abgestimmten Konzept hört sich das nicht an und verschreckt wirklich zukünftige Großspender.
Liebe Schwaben. Gebt die 5 Mio her, wünscht euch einen Margarete Steiff Saal, dann ist das schwäbische Unternehmertum berücksichtigt, es ist ein international bekannter großer Name und keine lebende Person und kein Bundesland fühlt sich benachteiligt! -
Das ist Wortklauberei. Die Formulierungen im Katalog wie "Persönliche Namensnennung eines Raumes" "Persönliche Wünsche" legen nahe dass sich der Spender von 1 Mio. bei der Benennung von Räumen, Sälen oder Foyers berücksichtigt findet. Die schwäbischen Unternehmer haben sicher auch nicht wörtlich gesagt: Sodelle, mr kauffet jetzetle a Räumle im Schlössle für 5 Milliönche...
Die 5 Mio hätte man gut gebrauchen können und mit etwas diplomatischem Geschick wäre man bestimmt zu einer Einigung gekommen. Stattdessen wird es von Staatsministern einfach abgebügelt.
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Genau so wie Kieselgur sehe ich das auch. Die Formulierung im Spendenkatalog ist eindeutig!
Im Gegensatz dazu verlautet jetzt das Staatsministerium: " Eine Namensgebung an Lebende Personen" sei "grundsätzlich ausgeschlossen".
Die haben den Katalog des Fördervereins noch nicht gesehen...
Da ist wohl ein bisschen Chaos, Misskommunikation und Kompetenzgerangel angesagt. Himmelseidank hat das keine Auswirkungen auf die Eröffnung...
Aber Ihr lieben Schwaben: Lernt erstmal das Wort S-C-H-R-I-P-P-E und B-O-U-L-E-T-T-E bevor ihr anfangt Räume im Berliner Schloss - äh Humboldt Forum nach euch zu benennen, gelle, wo kommen wir da hin?
Aber ihr werdets verkraften, habt ihr doch mit dem Ludwigsburger Schloss eines der wirklich schönsten, prächtigsten und größten erhaltenen Barockschlösser Europas, im Gegensatz zur Berliner Fassade inclusive barockem Inhalt und einem der wenigen noch erhaltenen Schlosstheater, usw, usw...
Heiligs Blechle, Sack, Zement...
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Ahem. Deine Begeisterung für das Upper West in Ehren aber Dir ist schon klar dass das verlinkte Video nicht hauptsächlich das Upper West zeigt sondern das davor liegende Bauprojekt?
Und da bewirbt die Centrum enthusiastisch eine eigentliche Katastrophe: Den Abriss des Gloria Hauses links neben dem Upper West Vorbau.
Das Gloria verschwindet für eine weitere nichtssagende Glasfassade.
Es ist ein Trauerspiel!!