^ Jetzt mal ganz ernsthaft. Siehst du nicht, dass dieser Satz
"Ich kann mir gut vorstellen, dass Leute vom Dorf solch ein Gebäude als großstädtisch empfinden und nicht verstehen, was daran zu bemängeln sein könnte."
überheblich und provokant rüberkommen kann, ja fast schon muss? Vor allem wenn der vorige Beitrag von einem Mitglied aus Münster verfasst wurde und dieses Gebäude als großstädtisch empfindet?
Vielleicht meintest du nicht Monasterium persönlich (auch wenn man das durchaus so auffassen konnte), aber auch wenn du ihn nicht meintest, spricht aus diesem Satz eine gewisse Verallgemeinerung, ein Klischee und Überheblichkeit.
"Vor allem einem Neuling wie mir sollte man erstmal die Unschuldsvermutung zugestehen..." wer von Anfang an so selbstbewusst und meinungsstark in einem Forum auftritt, der muss auch mit Gegenwind zurechtkommen, vor allem wenn er ja auch durchaus Zustimmung erhalten hat.
Ich als Mischling
, aufgewachsen in einem 11.000 Einwohner Städtchen, mein halbes Leben in München arbeitend und wohnend und durchaus schon ein der ein oder anderen Großstadt gewesen, empfinde das Voltair eindeutig als großstädtisch. Repräsentativ, skulptural und beeindruckend. Das sind unter Anderem Attribute großstädtischer Architektur.
Ist diese Art von Gebäude noch zeitgemäß? Eher nicht, da helfen auch keine begrünten Terrassen und Gastro im EG. Bietet es einen wirklichen Mehrwert für die Stadt? Außer Büroflächen und Abwechselung fürs Auge ebenfalls nicht. Daher finde ich Bauten wie das Voltair, den Cube oder den Axel Springer Neubau zwar interessant und will sie nicht missen, mehr von denen brauchts aber auch nicht mehr unbedingt.