Danke für die Photos, nothor! Also, ich finde diese Innenhofsituation jetzt sogar überraschend gelungen! Mit dem blauen Himmel wirkt das fast wie in Andalusien. Auch die Schattenwürfe der Balkone sind reizvoll, zumal sie durch die Fünfeckigkeit der Gebäude und die vielen schrägen Winkel an vielen Stellen unterschiedlich ausfallen.
Dein Kritikpunkt mit den sehr engen oder kaum abgegrenzten privaten Miniaturgarten-Zonen ist allerdings schon richtig.
Gespannt bin ich nun vor allem auch, wie viele Bäume am Ende angepflanzt werden, die dem sehr nüchternen Erscheinungsbild der Fassaden ein organisches Gegengewicht entgegensetzen. Und dann ist die Frage, wie viele dieser Bäume auf dem m.E. weitgehend unterkellerten Areal überhaupt wachsen und gedeihen können. Auf der Planskizze sind ja sowohl auf einem kleinen Platz zwischen den beiden Gebäuden entlang der Schopenhauerstraße als auch entlang der Distelstraße sowie im dortigen Zugangsweg einige Baumstandorte eingezeichnet.

(c) Bermüller Niemeyer Architekten
Trotz so mancher Einschränkung: Hier hat ein Architektenteam zumindest einmal etwas versucht und hatte ein paar nicht alltägliche Ideen. Alleine schon das gefällt mir. Mehr davon!