Lüscher agiert immer noch als Gegnerin des Stadtschlosses, wenn sie das Stadtschloss schon nicht verhindern konnte , dann wenigstens die umgebenden historischen Anlagen .
Aus dem schweizer "Tagesanzeiger":
Hinweis der Moderation: Die Einbindung des Zitats wurde editiert. Grund: Unerlaubtes Pressezitat.
Bitte künftig auf die Richtlinien für das Einbinden von Texten achten. Vielen Dank.
Bato
Das 2. Foto entstand ganz hinten am östlichen Ende des Projektes, angrenzend zum Gebäude der Deutschen Bahn. Dort scheinen mir die Bauarbeiten noch nicht so weit fortgeschritten wie Richtung Chauseestraße.
Blick in die "Feuerlandhöfe", 394 Wohneinheiten, die Fertigstellung soll im Sommer 2017 sein. Die Wohnanlage wird komplett von einem deutschen Versorgungswerk übernommen. Die vorderen Innenhöfen sind neu bebaut und eng, der hinterste Innenhof ist größer und könnte nach Fertigstellung durch die vorhandene historische Bebauung einer alten Bromsilberfabrik reizvoll wirken.https://www.cg-gruppe.de/immob…rung/feuerlandhoefe/16187
Spaziergang in die Innenhöfe des kürzlich fertiggestellten Projekts "The Mile" (271 Einheiten). Die Atmosphäre ist kühl und etwas düster. Es scheinen auch nicht alle Wohnungen vermietet zu sein. In einem Immobilienportal wurden 15 Euro/qm verlangt - meines Erachtens zu viel für den Blick in enge grau-weiße Innenhöfe. http://www.zabel.com/de/property/mile-berlin-mitte
Die Gebäude der Degewo sind trostlos, Quader mit ein paar angeklebten Balkonbetonplatten. Erinnert stark an Bausünden der frühen 70 er Jahre, ach, eigentlich noch ideenloser, und das 45 Jahre später.
Sehr kantig, sehr hart, sehr geradlinig ; noch eine reduzierte Attika und sparsame Fenstergesimse dazu, dann würde es mich an den Stil der "Luftwaffenmoderne" Ernst Sagebiels erinnern.
Die Tageszeitung "Die Welt" schreibt eine Lobeshymne auf Sebastian Treeses "Eisenzahn 1" - "Der vielleicht schönste Wohnungsneubau von Berlin".
Gesamtartikel leider hinter Bezahlschranke.
https://www.welt.de/kultur/art…ngsneubau-von-Berlin.html
Für einen umgebauten Plattenbau ist das Ergebnis sehr gelungen. Spontan hätte ich beim Anblick der Fotos auf einen stark sanierten Bau aus den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts getippt. (Korrigiert. Peinlich, ich hatte ursprünglich 19.Jhdt. geschrieben)
Ja, hin und wieder etwas mehr Mut zum Historismus würde Berlin nicht schaden. Berlin wird trotzdem nie Wien werden. Aber etwas mehr Wien täte Berlin gut.
Stadtstruktur: Da überhöhst du aber die Bedeutung der Arkaden gewaltig. Die Diskussion, ob die Rekonstruktion oder Wiedernutzung von Gebäuden aus der Kaiserzeit (z.B. Reichstag) einen neuen deutschen Nationalismus oder eine Restauration befördern würde, ist schon so oft geführt worden, noch heftiger beim Beschluss 1991 Berlin statt Bonn als Hauptstadt zu wählen. Keine der Befürchtungen ist eingetreten. Nein, die gegenwärtigen Probleme Europas und der Welt haben ihren Ursprung nicht in den wenigen architektonischen Rekonstruktionen in Deutschland.
Auf dem Bauplatz der baywobau in der Zinnowitzer Straße sind jetzt Baumaschinen in Aktion. Dahinter der Baufortschritt der "Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch".
Ob so eine halbe Fußgängerzone wirklich sinnvoll ist ?
Rollen dürfen dann noch Taxen, BVG-Busse und Chauffeure von Diplomaten.
Auf die Fahrbahn kann man ja dann trotzdem nicht treten. Nun gut , diese wird wohl verschmälert werden, eine echte Fußgängerzone ist das aber nicht.
Gerade Diplomatenfahrzeuge aus bestimmten Ländern halten sich oft an kaum eine Verkehrsregel.
http://www.focus.de/auto/ratge…ten-raser_id_3958770.html
Mein nebensächlicher Beitrag:
Selbst in Neubaugebieten in der Provinz gilt ein Satteldach seit einiger Zeit als altbacken, wer "modern" sein will baut sein Einfamilienhaus mit Flachdach.
Unser Haus im Neubaugebiet am Stadtrand hat ein Satteldach - ich werde jetzt immer auf Herzog/ de Meuron verweisen können und mich meines Satteldaches nicht mehr schämen müssen. Immerhin.
