Sehr schöner Entwurf und offenbar auch gute Durchlässigkeit zwischen Bürgerpark/Rheinuferpromenade und Hafen. Das runde Thema des Bestands wird freilich etwas auf die Spitze getrieben.
Dass der Rheinturm seine Solitärstellung verliert, fürchte ich nicht. Er ist über 200m höher als alle seine direkten Nachbarn. Auch die etwas entfernten Hochpunkte Portobello und Stadttor haben ihm nicht geschadet.
Beiträge von Echnaton
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Fensterraster, Deckenhöhe und Grundriss sind augenscheinlich anders. Das muss ein Neubau sein.
Der Entwurf erinnert stark an Kö-Blick (auch von Ingenhoven).
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@#12: Das ist ein aufwendiges Video - gefällt mir. Das sollte einige Aufmerksamkeit garantieren.
Das ist ein super interessantes Projekt mit seiner Länge, seiner Höhe, mit Wasser und Begrünung. Gute Verkehrsanbindung, prominenter Standort an drei Bundesstraßen, Flughafennähe, Citynähe, ÖPNV....
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^^Nein, Grundstücke werden knapp in Düsseldorf. Es überrascht nicht, dass Hochhäuser immer mehr Interesse wecken.
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Hochhaus (125m) von Tadao Ando am Mörsenbroicher Ei
Am 07. Oktober wird auf der Expo Real offitziell ein weiteres Hochhausprojekt am Mörsenbroicher Ei vorgestellt: Tadao Ando möchte ein CO2-neutrales Gebäude mit 34 Etagen und 36.000m² BGF bauen. Das Ganze soll rund 300 Mio€ kosten.
Der Smart-Glasturm, soll dafür abgerissen werden.
Bild: EuroAtlantik AGhttps://rp-online.de/nrw/staed…-duesseldorf_aid-45942855
Die filigrane Bauweise gefällt mir sehr. Die innenliegenden Gärten sind nicht mehr neu - Norman Foster hat das im ARAG-Gebäude nebenan (2001) und im Commerzbankturm in FfM schon gemacht. Trotzdem schön. Wer die Langen-Foundation kennt, muss Tadao Ando einiges zutrauen...
Bemerkenswwert, was im Nordosten der Stadt los ist. Die Lage hat mit der Hochschule Düsseldorf und der FOM noch einmal deutlich gewonnen. Zum S-Bahnhof Derendorf sind es nur wenige Fußminuten.
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^^Weitgehende Zustimmung, allerdings: Wie stark die Toulouser Allee genutzt würde, wenn sie nicht in weiten Teilen zugeparkt würde, weiß niemand von uns. Die Straße wurde für viel Geld als Entlastung für Pempelfort und Zoo gebaut und soll möglichst viel Verkehr etwa aus der Prinz-Georg-Straße und der Brehm-/Lindemannstraße anziehen. Dem Zweck wird sie im Moment nur bedingt gerecht.
Dass Leute "kostenlose" Parkplätze an Standorten, an denen private Stellplätze dreistellig im Monat kosten, nachfragen wie geschnitten Brot, braucht keinen wundern. Da ist jeden Tag Weihnachten.
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Sehr interessanter Standort für ein Hochhaus: Südliche Entree der Stadt, an einer Bundesstraße und mit sehr guter ÖPNV-Anbindung.
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Ausblick aus dem 25 Hours
Bild: Ec -
Die Tendenz ist eher, dass Hochhäuser nicht in Clustern, sondern überall entstehen - historisch bedeutende Teile ausgenommen. Rheinkilometer 740 wird über sieben Autokilometer vom ARAG-Hochhaus gebaut - am anderen Ende der Stadt: ARAG kurz vor Ratingen, RKM740 kurz vor Neuss.
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Gateway am Kennedydamm (92m; Planung)
KPF Architekten aus London hat den Wettbewerb für das Projekt Gateway gewonnen. So sieht der Siegerentwurf aus:
Bilder: KPF Architekten -
Düsseldorf hat nur ein Orchester; da dürfte die Tonhalle ausreichen.
An Orchestermusik hatte ich nicht gedacht. Eher an Rock, Pop, Jazz, Blues, Chanson - vielleicht auch Kabarett u.ä. Insgesamt denke ich auch eher an Gastspiele als an ein festes Ensemble. Für Festakte wäre der Saal auch geeignet. Das würde als Location durchaus eine Lücke schließen in Düsseldorf. Ein Abriss des Bestandsgebäudes käme für mich auch nicht infrage.
Der Gedanke an einen Neubau ist nicht überzogen: Den Bestand müsste man aufwändig sanieren. Und für eine Bühnentechnik, die heutigen Standards entspricht, reicht das Gebäude nicht - es ist zu klein. Man würde also viel investieren, um ein unbefriedigendes Ergebnis zu bekommen.
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NmE müsste der Neubau an anderer Stelle stehen. Den Bestand kann man dann wie die Alte Oper in Frankfurt als Konzertsaal nutzen, der keine zeitgemäße Bühnentechnik braucht.
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Richtfest bei Fürst & Friedrich
Aussicht mit Kirche, links das Landesinnenministerium, ehemals WestLB
OB Geisel, Investoren, Architekten etc. im Foyer
Richtkranz
Bilder: Echnaton -
The cradle
Zu The Cradle gab es heute einen kleinen Pressetermin. Für das 1600qm große Grundstück hat HPP nach dem in den Niederlanden verbreiteten Cradle-to-Cradle-Prinzip geplant. Als Zwischennutzung hat der Entwickler Interboden Wildblumen ausgesät und ein paar Parkbänke aufgestellt.
Angesichts von bald über 20.000 Büroangestellten im Quartier Medienhafen setzt man in hohem Maße auf Car- und Bikesharing. Gebaut wird nach einem Holzhybridverfahren mit einem Betonsockel und giftstofffreien, wiederverwertbaren Baustoffen. Über die genaue Zusammensetzung der Baustoffe werden Register angelegt, um auch in ferner Zukunft die Wiederverwertbarkeit sicherzustellen. Man kann das Haus also recyclen.
Die hölzerne Fassade ist parametrisch geplant und dient gleichzeitig als Sonnenschutz und als Tragwerk. Im Erdgeschoss ist Gastronomie vorgesehen. Ein paar Eindrücke mit dem Blick in die Umgebung (Trivago, Float, WinWin, Sign...):
Alle Bilder: EchnatonHier noch einmal die Webseite.
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Wichtig ist, dass der Radschnellweg auch in Teilabschnitten nutzbar ist - nicht jeder fährt D-W vollständig durch. Mit E-Bike oder hoher Fitness ist aber auch das denkbar.
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In einem Bericht über die (sehr erfreuliche) Finanzlage der Stadt heißt es in einem Nebensatz: "Außerdem müssen [...] in den Bau eines neuen Technischen Rathauses etwa 500 Millionen Euro gesteckt werden."
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Zu der Projektvorstellung gibt es ein Video mit interessanten Eindrücken.
Wenn ich es richtig sehe wäre Pier One mit der Oper (#25) kompatibel - bis auf die Lounge-Fläche.
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Die Pläne für Kaistraße 8b wurden von der Bezirksvertretung abgeschmettert. Man möchte das Haus vor dem Wind nicht mit einem deutlich höheren Gebäude erdrücken. Der Abriss des Gründerzeit-Bestandbaus und auch der Neubauentwurf stoßen auf Widerstand. Gar nicht schlecht die Wortmeldungen aus der Politik.
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Bei Radwegen tut sich enttäuschend wenig, obwohl seit 2014 die Grünen in der Ratsmehrheit beteiligt sind. Es gibt wenige neue Strecken und dazu Seltsamkeiten wie auf der Berliner Allee und dem Burgplatz:
Wer von Höhe Johanneskirche bis Höhe Bundesbank fährt, soll für den kurzen Abschnitt den Mittelstreifen nutzen und an Anfang und Ende zwei Fußgängerampeln nutzen. Wer sich das ausgedacht hat, braucht für sein Fahrrad noch Stützräder.
Auf dem Burgplatz wurde von Norden nach Süden das Pflaster abgeschliffen, um die Querung mit dem Fahrrad zu erleichtern. Wer dieser Strecke südwärts folgt gelangt aber nicht auf dem Fahrrad-, sondern auf dem Fußweg...
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An der Moskauer Straße kann im Grunde nur das Hochhaus gemeint sein.
53.200 m² sind immens - zum Vergleich: Das Arag-Hochhaus (noch immer das höchste in der Stadt) kommt auf 45.500 m². 30 Mio€ für das Grundstück sind vielleicht realistisch - 130 Mio€ für die Baukosten machen stutzig. Wie soll das denn gehen? Es würde mich wundern, wenn man so viel Fläche für weniger als 250 Mio€ hinbekommt - eher deutlich mehr.
Der Standort Oberbilk ist viel besser angebunden als die Völklinger Straße - ich sehe es also wie die Mitarbeiter.