Die (städtebauliche) Dichte ist bei fast allen aktuellen Vorhaben ein Problem. Während zwar einerseits die Gebäude an sich oft immerhin annehmbare Geschosszahlen haben wird das drumrum dennoch gerne gestaltet wie bei einer sowjetischen Trabantenstadt. Das sieht man auch anderswo, z.b. bei der bahnstadt in heidelberg.
später wundert man sich dann, wieso auf 1000m² sandsteinplatz (mit 3 alibibäumen) und angrenzenden 20000m² rasenfläche (6 alibibäume) niemand sein mag.
die kleinen parks und grünflächen überall in stuttgart habe ich in all den jahren in denen ich dort gewohnt habe immer sehr genossen und hatte nie den eindruck, dass das irgendwie besser 20x größer sein sollte.
und ja, von den grünflächen abgesehen wird man so auch immer probleme haben, eine entsprechende infrastruktur zu bedienen. wenn man hier die notwendigen einwohnerzahlen nicht erreicht kann man entweder nur sehr wenig anbieten (meistens dann 1x supermarkt, 1x discounter, 1x frisör) oder man hat nonstop leerstand oder man baut wieder zentrale ladenzentren wie in die 60er jahren und drumrum schlafstadt.
alles irgendwie wenig erstrebenswert.
von daher ist jede diskussion in dieser richtung richtig und wichtig.