Bei einem Spaziergang durch die Stallschreiberstraße wird sich in zwei bis drei Jahren jedoch so oder so ein erheblicher Kontrast zwischen den Neubauten auf der östlichen Seite und den alten Bestandsbauten der Otto-Suhr-Siedlung, die der "Deutschen Wohnen" gehören, auf der westlichen Seite ergeben. Diese wiederum sollen von der DW jetzt wohl bis 2019 für 40 Mio energetisch saniert werden, wogegen sich die Mieter wiederum wehren. Die Grünen pochen dabei auf die Milieuschutzverordnung, die hier gilt:
http://www.morgenpost.de/bezir…ind-in-grosser-Sorge.html
Beiträge von CarolineH
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Als erstes werden die beiden nördlich gelegenen Gebäude BA1 und BA2 errichtet. Also der 1. Block direkt an der Stallschreiberstr. und der Block dahinter, der an den Luisenstädtischen Kirchpark grenzt:
Foto: Formart GmbHBA3 folgt etwa ein halbes Jahr später. Der Verkauf BA1 und BA2 läuft jetzt seit 14 Tagen und gerade die kleineren Wohnungen gehen weg wie die warmen Semmeln. Und zwar zu Quadratmeterpreisen zwischen 6000 und 6500 Euro. BA3 wird dann vermutlich noch teurer
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Die Aushubarbeiten an der Stallschreiberstr. zwischen Alexandrinen- und Alten Jakobstr. haben begonnen:
Knapp unter der Oberfläche des ehemaligen Todesstreifens werden die Fundamente längst verschwundener Häuser sichtbar:
Die müssten dann wohl noch aus der Vorkriegszeit stammen
Fotos: CarolineH -
Das jetzt abgerissene Gebäude an der Wallstr. 18 hat übrigens eine interessante Geschichte.
Bis zur Wende residierte hier DDR-Devisenbeschaffer Alexander Schalck-Golodkowski (+82). Er steuerte von hier aus die geheimen Geschäfte der KoKo („Kommerzielle Koordinierung“).
Das letzte große Geheimnis der KoKo lagerte im Keller des Hauses. Hier bunkerte Schalck 21 Tonnen pures Gold in grossen Barren, die er kurz vor dem Ende der DDR für damals 500 Mio D-Mark aufkaufte um die Wirtschaft zu stabilisieren. Nach Schalck´s Flucht in den Westen sollte der gigantische Goldschatz in der Nacht vom 8. zum 9. Dezember 1989 in die Tresore der nur 1000 Meter entfernten Staatsbank der DDR transportiert werden. Die residierte an der Französischen Strasse (heute "Hotel de Rome"). Dort kam die wertvolle Fracht (heutiger Wert: 820 Mio Euro) jedoch nie an. Das Geheimnis, wo das Gold der DDR verblieben ist, nahm Schalck mit in Grab, als er letztes Jahr in seinem neuen Domizil am bayerischen Tegernsee starb. Er betonte bis zum Schluß, dass er nicht wisse, wo das Gold verblieben sei. -
PandionWall
In der Wallstr. begannen letzte Woche die Abrissarbeiten