Beiträge von Blaine

    ...ich glaube es ist wichtig zu verstehen dass der PdR für viele Ostberliner und für viele ehemalige Bürger der DDR identitätsbildend war.


    Woher hast du denn diesen Unsinn? xD

    Wenn dann vermissen den einige SEDler und Stasimitarbeiter.

    Diese braunen Fenster haben eher einen Würgereiz hervorgerufen insb. wenn man bedenkt was für ein menschenverachtendes System dahintersteckte.

    Den Bau des Turms finde ich unproblematisch, Amazon als Unternehmen finde ich aber sehr wohl problematisch, vor allem weil das Geschäftsmodell dieses Unternehmens den klassischen Einzelhandel in Innenstädten bedroht, und damit einen wesentlichen Anker des Modells der lebendigen und lebenswerten europäischen Stadt mit allen weiteren sozialen und kulturellen Qualitäten.

    Das ganze Anschutz-Areal besteht aus solchen Unternehmen (Zalando?), aber Amazon ist jetzt eben das billige Opfer, obwohl gefühlt mittlerweile jeder bei Zalando, Amazon, Lieferando und Konsorten bestellt. Es ist immer die Nachfrage die solche Unternehmen groß machen und die scheint gigantisch zu sein. Da frage ich mich immer wer da eigentlich jedesmal protestiert (zB Klima). :-p

    Deshalb würde ich schon eher vermuten, dass es gegen den Turm geht und nicht Amazon.

    Baukörper: Es ging Architektator um das bewusst provokant gewählt Wörtchen "imaginär" welches vollkommen fehl am Platze ist, da es sehr wohl sehr viele reale Nachweise über vergangene Zustände gibt. Als Gelungenster, wie ich auch finde, wurde der aus der Gründerzeit angeführt. Das ist sicherlich Geschmackssache und streitbar, aber es ist nicht imaginär.

    ^Was auch immer das bedeuten soll, aber es ist eine typische inhaltsleere Antwort.

    Er hat halt recht, dass Zusammenhänge deutlich komplizierter sind, als die modernen "Umweltschützer" wahrhaben wollen. Ein einfaches "Autos verbieten!" geht eben nicht.

    Vor allem fehlt mir auch der Zusammenhang bei "Verzicht auf Tiefgarage = Klimaschutz"

    Der Autoverkehr wird nicht abnehmen, außer du errichtest ein totalitäres Regime welches den verbietet.

    Ich denke das ist im Prinzip ein begrüssenswertes Projekt. Es würde bestimmt auch beitragen,dass sich die soziale Durchmischung stabilisiert und nicht weiter abgleitet, dazu beitragen wird bestimmt auch der Umbau des Kaufhofs zum Zalandobüro.


    Ja die Verantwortlichen haben dann direkten Blick auf die immer größer werdende Obdachlosenszene und Bahnhofsmission. :o)


    Zumindest bekommt dann diese Schmuddelecke wieder etwas Struktur, die durch den Abriss des Altbauviertels zerstört wurde.

    Einige Leute hatten sich ja über die Poller – insbesondere in der Bushaltestelle – aufgeregt. Nun da sie wieder entfernt wurden, sieht man den Grund, weshalb die Poller überhaupt reingeschraubt wurden. ÖPNV wird nun durch illegal abgestellte Privat-PKW behindert, nicht mehr durch Poller


    Ja und hättest Du die Beiträge auch aufmerksam gelesen, dann hättest du deinen gar nicht verfasst. Siehe #197

    Ich finde den Entwurf, wenn wir hier von der Visualiserung aus dem verlinkten Artikel reden, doch für Berliner Verhältnisse gelungen. Die Klobigkeit rührt ja wohl eher von der Höhenbegrenzung her.
    Was dieses Thema "Rough&Wild" angeht, kommt da bei mir eher Fremdscham ob der provinziellen Vorstellungen hoch. In der Gegend da ist gar nichts "rough and wild". Wenn dann eher abgefuckt und verdreckt mit gewalttätigen Dealern (RAW-Gelände). Keine Ahnung wieso soetwas die Architektur eines Gebäudes beeinflussen muss.:nono:

    Was passiert, wenn man Architektur als Kultur versteht?


    Tja dann scheint man wohl solche eine Fassade zu produzieren. Saturn, Kik, H&M und Co. werden sich dort wunderbar einfügen können.

    Diese Denkmäler haben einen künstlerischen Anspruch und sind/waren ihr Geld wert. Diese Wippe ist einfach nur banal. Der einzige Anspruch der aus diesem "Bauwerk" entsteht ist die Masse. Und hinzu kommt dann noch, dass es den Platz einer wichtigen historischen Person einnimmt.
    Der Abriss erfolgte durch die SED und im selben Geiste wird der Platz jetzt verschandelt.

    1) Es gibt solche und solche Poller. Also welche die Sinn machen oder eben nicht. Diese gehören zu Zweiterem und sind noch dazu schlecht geplant.


    2) Ich habe weder das Radfahren noch geschützte Radwege kritisiert, sondern exakt diesen und an sich ähnliche Fälle. Hier wird ja wieder mal munter reininterpretiert.


    3) Anstatt mehr Kontrollen und härtere Strafen einzuführen, werden Poller verbaut die behindern und das Stadtbild verschandeln. Mehr Kontrollen durch die Polizei sind aber wohl entweder zu teuer oder zu "autoritär". Das macht alles eben keinen Sinn, von daher => Ideologie.
    Als Autofahrer sehe ich auch regelmäßig, dass die Polizei an gefährlichen Falschparkern einfach vorbeifährt und kann nur den Kopf schütteln. Woran liegt`s?


    4) Gar nicht wenige Radfahrer benutzen die eh nicht, sondern sind trotz dieser super ausgebauten Radwege auf Fußweg oder Fahrbahn unterwegs. Krassestes Beispiel für mich sind die regelmäßigen Beobachtungen an der Holzmarktstraße.

    Jetzt wo die Fassade vom Spreeturm fertig ist, erkennt man, dass einfach ein paar Stockwerke fehlen, finde ich. Er wirkt wie ein Stumpf und die Eleganz aus der Visualisierung fehlt. Die Proportionen passen irgendwie nicht.

    Was sollte dann die Rekonstruktion eines Reichsadlerwappens als Hoheitssymbol eines untergegangenen Staates bringen?
    Reich kaputt > Adler kaputt! Passt doch


    Wieso wurde dann überhaupt rekonstruiert und nicht einfach ein Neubau für den neuen Staat hingeklatscht?
    Deine Argumentation macht überhaupt keinen Sinn.
    Abgesehen davon können Denkmalschützer verlangen was sie wollen und auch komplett nach eigener Meinung, solange es für den Bauherren einigermaßen wirtschaftlich bleibt.
    Da es in diesem Falle der Bund finanziert, wird es sich wohl um eine politische Entscheidung gehandelt haben.

    Ja also abschließend kann man schon sagen, dass gerade dem RAW Gelände eine "Gentrifizierung" bzw. Entrümpelung gut tun wird. Es ist in den letzten +-10 Jahren zu einem Moloch aus Messerstechereien, sexuellen Belästigungen und Drogenkriminalität geworden. Kultur spielt in diesem Easyjet-Touristen-Hotspot eher eine untergeordnete Rolle.