Ein Denkmal der nationalen Schande und das wird steuersubventiert wiederaufgebaut. Um es nochmals klar zu sagen: hier haben Hindenburg und Hitler die Demokratie abgeschafft und die SS Initialisierungsrituale abgehalten. Ich finde das unfassbar! Rekonstruktion in aller Ehren (meins ist es nicht) aber kann man das nicht an Orten tun, wo erstens nichts mehr steht und man nicht wieder Zeitschichten vernichtet und zweitens an nicht derart vorbelasteten Orten? Mit graut schon jetzt vor den Figuren, die da jedes Jahr am 21.03. aufmarschieren werden und denen Gedenkstätte und Festakt reichlich egal sind.
Beiträge von bogart
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Zu den Bildern von Jockel HB hatte ich eine Vermutung: Wasser regnet auf die nicht geneigte Oberseite der Stele und sickert langsam ein. Bei Temperaturen unter Null gefriert das Wasser in der Stele, dehnt sich aus und sprengt den Beton. Das wäre dann konstruktionsbedingt und dem römischen Beton auch passiert.
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A propos abschweifen: Ausgangspunkt war doch Kommentar #580 von Querbalken, der die lange Laufzeit / ein mögliches Scheitern der 3 Projekte (Steglitzer Kreisel, Alexandertower und Max&Moritz) ursächlich der Berliner Verwaltung unterstellte. Das kann ich nicht erkennen. Stattdessen liegen die Ursachen in zweifelhaftem Geschäftsmodell (Adler Group), russischer Invasion und Spekulation der Entwickler auf höhere Gewinne bei späterem Verkauf durch den Anstieg der Immobilienpreise. Oder wisst ihr Konkretes, wie die Berliner Verwaltung für die Nichtfertigstellung dieser 3 Projekte mitverantwortlich gemacht werden kann?
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Ich bin auch - obwohl leider nicht mehr zeitgemäß - ein großer Freund von steinernen Plätzen. Mir geht es da wie Architektenkind. Ich empfinde sie als besonders städtisch und auch in der Leere besonders urban, weil der leere Raum das städtische Leben ermöglicht oder mindestens imaginiert. Mit dem Bebelplatz Rotes Rathaus (den ich auch ganz toll finde) ist der Schloßplatz aber nicht wirklich vergleichbar. Zum einen ist der Schloßplatz deutlich größer und zum anderen fehlt dem Schloßplatz der durchlaufende Belag. Das halte ich für das eigentliche Problem. Nicht die Gestaltung oder Möblierung, sondern diese absurd verschränkte Straße, die dem Platz seine Raumkante zum Marstall nimmt. Damit wird der Platz zum Schloßvorplatz und ein Brunnen wird das auch nicht ändern.
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Seit Kurzem taucht auf der Webcam eine Höhenangabe auf. Ich habe mir mal erlaubt damit rumzuspielen. So wie es aussieht, brauchen sie ab knapp unter 100m einen neuen Kamerastandort / Winkel
https://model2.de/img/14052/230530_estrelzve0d.jpg
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Bearbeitung von mir.
Eingebundes Bild aus urheberrechtlichen Gründen geurlt. Bitte die Richtlinien für das Einbinden von Bildern beachten! Danke.
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^Der bestehende Autobahnanschluss Grenzallee ist Luftlinie 500m vom Estrel entfernt, die S-bahn ist direkt vor der Tür. Das Estrel braucht keinen Ausbau.
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^^Gesamtstädtisch an Hotelbetten gemessen hast du sicher recht. Für neuköllner Verhältnisse findet hier jedoch eine durchaus beachtliche Transformation statt. Mit Estrel, Hohe Neun und Shed passiert gerade Einiges und ich freue mich sehr, dass Neukölln den Sprung über den Kanal zu schaffen scheint. Toll wäre ein städtebaulicher Wettbewerb zwischen Autobahn und S-Bahn, zwischen Grenzallee und Kiefholzstraße. Wenn da nicht diese unsägliche Autobahn wäre, könnte das ein auch für Wohnungsbau interessantes Quartier werden. Gerne mit weiteren Hochpunkten, damit das Estrel nicht so singulär bleibt.
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andere Seite
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^^^ Ich erinnere mich dunkel an eine Verschiebung im Zuge des Wettbewerbs zum Alexa (Juryvorsitz Hans Kollhoff). ->https://www.baunetz.de/mobil/m…l?cid=13269#bildergalerie
(Warum weiß ich nicht)
Mich stört auch, das der Alexanderturm exakt in dieser für Berlin städtebaulich wichtigen Sichtachse steht, bin mir aber auch nicht sicher, ob die Verschiebung auf die Mittelachse des Alexa's hier ausreichen würde. Architektonisch fände ich es äußerst schade, wenn ausgerechnet dieser Turm nicht kommt. Zum einen ist er mit seinem kubischen Spiel eine eigene (und flächenneutrale) Interpretation der kollhoffschen Staffelhochhäuser, zum anderen bildet er mit seiner steinernen Lochfassade ein Ensemble mit den für den Alexanderplatz so wichtigen Behrensbauten.
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Genau! Dicke dicke Dämmung der Glasfassade ist schuld
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^ Mein Kommentar bezog sich ausschließlich auf das QH-Track und das von mir gepostete Bild. Mitnichten würde ich die Europacity über einen Kamm scheren..
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Etwas älter schon das Bildchen - aber hier mal die Schauseite. Obwohl oft viel zu hart vorgetragen - ich versteh die Kritik. Besonders die repetitiven Fassaden längs der George-Stephenson-Str. erinnern stark an die klassische Moderne und sind wohl nicht mehr zeitgemäß oder zumindest Geschmacksache. Meinen Geschmack trifft es allerdings und es scheint wertig ausgeführt. Zumindest die Schauseite ist schau
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Die Bildchen etwas alt - tristes Dezemberwetter vor Jahreswechsel - wollte ich euch aber nicht vorenthalten, weil der Kornversuchsspeicher für mich ein Highlight in der Europacity ist. Das bereits 1915 (!) ergänzte Betonskelett wird durch das neue Dach ganz wunderbar in das Volumen integriert und jede Zeit bleibt lesbar, eigenständig und doch ist es ein Haus.
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Vorstellung des "wettbewerblichen Dialogs Stadteingang West" durch Senatsbaudirektorin Kahlfeldt:
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