Beiträge von Ruhrgebietskind

    Brockesches Palais wirbt mit Blick auf den Stadtkanal

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    Die an das Brockesche Palais angesetzten Flügel sowie im letzten Bild der Anbau in Verlängerung des Langen Stalls.


    Jetzt ist auch bereits der Westflügel weitestgehend fertiggestellt, ebenso sind die südlichen Anbauten, die sich an der Rückseite des Palais erstrecken, so gut wie fertig. Für den Verkauf wird immer mit dem schönen Blick auf den Stadtkanal geworben, den es aber noch gar nicht gibt. Und natürlich waren die Zerstörer mit ihren Schmierereien auch schon da.

    Alles in allem hatte ich ein sehr viel schlechteres Ergebnis erwartet, daher bin ich mit dem Ergebnis ziemlich zufrieden, auch wenn die 14 Prozent für die AFD nicht gut sind. Allerdings hatte ich nach 24 Prozent in Sachsen-Anhalt und 20 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern mit mehr Stimmen für die AFD gerechnet.
    Ansonsten bietet das Ergebnis viel Positives: Rot-schwarz ist abgewählt, es gibt eine klare Mehrheit für rot-rot-grün. ....
    Auch Müller schätze ich nicht so negativ ein. Er hatte die Koalition mit der CDU ja noch von Wowereit geerbt, und es natürlich schwierig, vor der Wahl auszusteigen. Ich habe aber den Eindruck, dass er ernsthaft rot-rot-grün anstrebt, er hatte das ja schon während der SPD-Abstimmung über den Regierenden Bürgermeister deutlich gemacht. Schon auf dem "Fest der Linken" im September 2014 sprach sich Müller für rot-rot-grün aus, und die Diskussion zwischen Müller und der Linken-Führung war dann auch eher eine Streichelrunde denn eine Auseinandersetzung.
    Und da die Parteien offenbar auch nach der Wahl umsetzen wollen, was sie vor der Wahl verkündet haben, sehe ich gute Chancen, dass es in Berlin besser wird.
    http://www.rbb-online.de/polit…ahl-abgeordnetenhaus.html


    Klarenbach spricht sich also für rot-rot-grün aus. Das ist allerdings nicht die einzige Option.
    Aber er hält sie für die beste. Darf man einen Bogen zu seinen ausdrücklichen Bemühungen ziehen, in Potsdam die Architektur der DDR zu erhalten? Ich glaube schon. Ich halte rot-rot-grün überhaupt nicht für eine gute Perspektive. Ich setze mich für Rekonstruktionen ein, ein zufälliges Zusammenfallen von Politik und Architekturgeschmack? Ich glaube nicht. Rot steht immer auch für eine andere Interpretation unserer Geschichte. Der Sündenfall der deutschen Politik beginnt für die Linken immer mit der gescheiterten Revolution von 1848. Alles was danach kommt, führt in ihren Augen in den Militarismus. Besonders dominant dabei: Preussen. Wie wird die preußische Architektur zu Ende des 19. Jahrhundert beurteilt: Wilhelminischer Protzbau als immanenter Teil des preußischen Militarismus. Also weg damit. Der Weltkrieg II hat dabei ja geholfen.
    Was bedeutet das für Potsdam? Um Gottes Willen keine Rekonstruktionen mit Rückgriff auf Preussen, dafür Erhalt der DDR Architektur. Dabei werden ästhetische Fragen ausgeblendet. Es geht ums Prinzip. Natürlich muss nicht jedes DDR - Gebäude auf den Prüfstand, man kann sie natürlich stehen lassen, wenn sie die ästhetischen Anforderungen erfüllen. Das ist aber für FH und Staudenhof im Angesicht des Stadtschlosses und der Nikolaikirche, des Museum Barbarini, des alten Rathauses nicht mehr gegeben. Das ist der Grund, warum sie nicht stehenbleiben dürfen.
    Aber so mischen sich Politik und die Bewertung von Architektur ganz erheblich und man kann eigentlich schon an dem Standpunkt zur Rekonstruktion auch erkennen, wo die politische Richtung hingeht. Bei mit nicht zu rot!!!


    Ansonsten hat die Stadtverordnetenversammlung gestern beschlossen, dass der Abriss des "Mercure" vorerst nicht weiter verfolgt wird. Das Sanierungsziel Abriss bleibt aber gültig. Zudem soll der Erhalt des Wohnblocks am Staudenhof geprüft werden. Dieses Thema dürfte der eigentliche Prüfstein für die Frage werden, ob ein Kompromiss möglich ist oder nicht.


    http://www.maz-online.de/Lokal…gekipptes-Buergerbegehren


    Wo soll denn in der ganzen Debatte die Chance für einen Kompromiss bestehen und wie soll der denn, bitte schön, aussehen?
    Es ist ja schon Entgegenkommen genug, dass der Abriss des Mercure nicht weiter verfolgt wird. Der Staudenhof mit seinen winzigen Ein-Zimmer-Buden ist doch nun weder städtebaulich noch von der Raumaufteilung noch von der Qualität der Baumaßnahme erhaltenswert. Wer will denn heute noch diese Ein-Zimmer-Wohnungen. Als Studentenzimmer ginge es, man könnte also ein Studentenwohnheim daraus machen. Aber das ändert nichts an den anderen Negativa. Staudenhof und FH gehören nun mal abgerissen. Das muss man jetzt mal durchfechten. Nach dem Positionswechsel der Linken sehe ich auch keine Chance mehr für die Fundamentalkommunisten in Form der Anderen, ihre schwindsüchtigen und kachektischen Vorstellungen von Architektur in Potsdam durchzusetzen. Spart euch das Geld für den Gang vors Verwaltungsgericht.

    Zwischen der Front im Norden und der Rückseite herrscht architektonisch ein völliger Bruch. Das sieht überhaupt nicht stimmig aus und kann daher nicht gefallen. Hier hat der Architekt auf der Rückseite das Sparprogramm gefwhrenund die Balkone nur noch in Form eines Eisengrüstes drangehängt. Auch ich finde die Rautenfenster an der Front zumindest gewöhnungebedürftig.

    Bei aller gedrechselter und gestelzter Rabulistik bleibt es dabei, dass diejenigen, die die Sachbeschädigung begangen haben, damit eine politische Aussage verbunden haben. Das ist das Verurteilenswerte: es genügt manchen aus dem politischen Lager der Linken nicht die Aussage, die politische Diskussion, der Streit um die richtige Meinung, sie brauchen auch die Aktion in Form der Destruktion. Ohne alle Linken in einen Topf werfen zu wollen, aber Berlin un Umgebung ist ja gut besetzt mit Leuten, die nicht nur argumentieren sondern handeln. Die regelmäßigen Brandstiftungen und das damit verbundene Abfackeln von Autos ist nur ein Beispiel. Gern geht auch mal eine Fensterscheibe drauf, ein Polizeiauto, wird mal eine Torte geworfen, auch gern mal eine eisgekühlte! Es ist leider in unserer Republik Mode geworden, sich in eine Sachbeschädigung zu begeben oder auch die Verletzung von Menschen in Kauf zu nehmen. Und damit Herr Boede und Co. nicht argumentieren, ich sei auf dem rechten Auge blind, ja auch die rechtsradikale Szene ist da nicht besser.

    Das Deilmann-Haus ist ein absolutes Highlight in der dortmunder Innenstadt. Es steht zu Rdcht unter Denkmalschutz. Die Renovierung der rechten Seite mit dem Gesundheitszentrum ist sehr hochwertig erfolgt. Leider kann ich gerade keine Fotos von dem Innenraum erstellen, da ist denkmalgerecht gearbeitet worden.
    Wenn auf der linken Seite in dem Teil ebenso verfahren wird, ist das ein besonderes markantes Stück Dortmund, das man auch in einem Marketing verarbeiten kann.

    Neues aus der Innenstadt: Die Ruhrnachrichten berichten heute, dass die Fassade des Karstadthauses zum Westenhellweg hin renoviert werden soll. Die jetzt noch vorhandene Aluminiumfassade mit den senkrecht verlaufenden Lamellen soll wegfallen. Darunter befindet sich eine Natursteinfassade, die in den 60er Jahren erstellt worden ist. Sie soll Grundlage einer Renovierung sein, bei der auch die Fenstergestaltung komplett geändert werden soll. Die Fenster sollen durchgängig in das erste Obergeschoss gezogen werden. Bereits vor Jahren war die Fassade des Karstadthauses zum alten Markt und zum Hansaplatz renoviert worden und hier in Anlehnung an die historische Fassade eine ansprechende moderne Interpretation gewählt worden. Da das Haus an einem markanten Platz steht, wird diese Renovierung eine deutliche Aufwertung des Westenhellwegs zur Folge haben. Wir sind auf die ersten Visualisierungen gespannt.

    Gemach, gemach Klarenbach, hier ist die Neugierde der besondere Faktor und natürlich die Erinnerung bei vielen. Ansonsten, wer etwas in der Welt rumgekommen ist, weiß, dass diese Hotelbars im obersten Stock doch eher einen Dornröschenschlaf durchmachen, letztmalig noch erlebt im Hilton in Chicago oder im Clarion in Stockholm.
    Am besten, man lässt diese Bar jetzt mal eine Zeitlang im Betrieb, dann hat sich das Thema erledigt.
    Wir wollen, Klarenbach, doch eine Architekturdiskussion nicht an der Auslastung einer Bar festmachen, oder?

    Um die Debatte mal in etwas realistischere Bahnen zu lenken, will ich hier mal eine Presseerklärung des Eigentümers vom 1.März 2016 bringen:



    Das ist doch billigste kapitalistische Logik, wie sie eigentlich allen aufrechten Sozialisten und Kommunisten verhasst sein sollte. Da sagt ein amerikanischer Hegdefonds: Stört unsere Profite nicht und lasst Eure öffentlichen Interessen an diesem Platz bitte schön sausen. Was an diesem Platz passiert, ob hier ein Hotel steht oder eine öffentliche Wiese, das entscheidet nicht ihr sondern wir. Und wir wollen keinen öffentlichen Platz. Kann man gut finden, muss man aber nicht, zumal ja sehr aggressiv vorgetragen.
    Umso wichtiger, dass man die Hegdefonds- Eigner mal on die Schranken weist.

    Immerhin gibt es noch genug Touristen, die gern im "Mercure" einchecken, sonst wäre die Auslastung nicht so gut. Sicher kann man die Frage neu diskutieren, wenn sich die Touristen massenhaft gegen das "Mercure" entscheiden sollten und das Hotel kaum noch Gäste findet. Derzeit scheint aber die Kurve eher nach oben zu zeigen, und die kostenlose Werbung von Leuten wie Kai Diekmann hat daran auch ihren Anteil.


    Die Auslastung sagt nichts über die Qualität, einzig den Standort. Die Auslastung wäre aber genauso gut, stände das Haus neben dem Bahnhof.
    Da Sie immer Herrn Diekmann erwähnen. Seine Aussage war etwas differenzierter. Er sagte in dem Interview, dass er verstehen könnte, wenn sich Potsdamer für den Erhalt des Hauses einsetzen würden. Das ändere aber nichts daran, dass es am falschen Platz stände. Ich glaube, das können viele hier unterschreiben. Wenn Sie es abbauen wollen und an einem anderen Standort wieder aufbauen wollen, meinetwegen, kann ich mit leben.

    War vor zwei Tagen das erste mal am Egidienplatz und muss auch sagen, der Platz wirkt wirklich tot. Lohnt dann der sicherlich teure Aufbau der Fassade des Pellerhauses? Aber, ich glaube schon. Es ist ein herausragendes Zeugnis des Renaissance-Stiles, hervorragend ist diesér Stil an der Fassade und im Innenhof zum Ausdruck gebracht worden. Das Haus war nicht vollständig zerstört, der Innenhof wird wieder aufgebaut, die Fassade müßte jetzt renoviert werden, also muss Geld in die Hand genommen werden. Was liegt näher, als jetzt den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen. Wenn die CSU argumentiert, auch Krieg und Zerstörung sind Teil unserer Geschichte, so möchte ich nur einschränkend sagen: Der Aufbau einer Stadt und eine Zerstörung sind nicht auf eine Stufe zu setzen. Der Aufbau als etwas Produktives hat einen viel höheren Stellenwert und besitzt als bewahrende zeitgeschichtliche Maßnahme mit allen architektonischen Ausdrucksformen eine höhere Bedeutung als etwas, was im Zweifelsfall nach jeglicher Zerstörung bewahrt werden muss. Wie aber dann mit den Folgen des Krieges umgehen? Auch bewahrend, das heißt, was wieder hérgestellt werden kann und sinnvoll verwendet werden kann, sollte auch wieder hergestellt werden. Neu bauen da, wo solche Bauten sinnvoll architektonisch eingefügt werden können.
    Was heißt das für das Pellerhaus? Die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes kann die Initialzündung sein für die komplette Umgestaltung dieses lieblosen nichtssagenden Platzes, und das ist es wert.

    Wenn das Hotel "Mercure" nur aufgrund ideologischer Befindlichkeiten von Ex-SED-Kadern existieren würde, dann müssten diese Kader sehr mächtig sein. Sie müssten den Eigentümer und den Betreiber soweit unterwandert haben, dass sie ein völlig defizitäres Hotel betreiben.
    Blöd ist allerdings, dass es soviele Leute gibt, die nie Mitglied der SED waren, die aber dennoch gegen den "Mercure" - Abriss sind. Ich denke an Manfred Stolpe, der sich auch ganz klar gegen den Abriss ausgesprochen hat.


    Aber wahrscheinlich haben die alten Kader auch die Macht, Manfred Stolpe einer Gehirnwäsche zu unterziehen.


    Dass die Mehrzahl derjenigen, die bei der Unterschriftenaktion mitgemacht haben, der Linken nahestehen, darüber gibt es für mich gar keine Zweifel. Denn architektonische Argumente kommen fast nie, kaum jemand an den Unterschriftenständen argumentierte mit der Ästhetik des Hauses.
    Dennoch wird verbissen um das Haus gekämpft. Mit Sicherheit nicht, weil man in Potsdam nicht mehr übernachten kann, wenn das Hotel weg wäre, wie Klarenbach behauptet.
    In Potsdam gibt es in der Innenstadt zig Hotels, am Luisenplatz, am Jägertor, am Brandenburger Tor, in der Friedrich-Ebert-Str., im Holländischen Viertel u.s.w. Das größte Hotel ist übrigens das Dorint am Park von Sanssouci, mit Tiefgarage, etwas was man am Mercure vermisst. An dem Haus festzuhalten ist reine Ideologie, und die kommt nun mal von den Linken und nicht von den Rechten. So einfach ist das.
    Und, bitte schön, warum sind es denn die beiden linken Partien, die sich so hinter die Aktion stellen, dabei die Partei "Die Linke" auch noch so weit geht, alte von ihr mitgetragende Beschlüsse zu ignorieren, um ja den Anschluss an die "Bewegung" nicht zu verpassen. Das ist doch haarklein aufgelistet worden, eine einzige Peinlichkeit. Aber was ist Linken schon peinlich, nichts!
    Klarenbach möchte uns hier verklickern, dass es sich um eine ideologiefreie Diskussion handelt. Aber Architektur ist nie ideologiefrei, das weiß Klarenbach auch.
    Deswegen hat er auch keine Hemmungen, ideologisch zu argumentieren.
    P.S. Ich habe noch keine Antworten auf meine Fragen bekommen, Klarenbach!!

    Okay, verstanden.
    Dennoch empfinde ich die Weite vor der FH als störend. Bitte schauen Sie auch mal auf die riesigen Brandschutzwände an dem sog. Wissensspeicher. Auch dazu besteht ja ein Konzept, nämlich, dass beide Seiten durch Anbauten eingefasst werden sollen. Von daher existiert ein Gesamtkonzept, das in der Gänze die Schwächen des jetzigen Zustandes aus meiner Sicht gut auffängt, was bei einem Erhalt der FH weder in der einen noch in der anderen Richtung gegeben wäre.

    Ja prima, ist ja auch mal eine Aussage.
    Ich behaupte, muss sein.
    Warum es im Ruhrgebiet militärisch gerade zugeht, erschließt sich mir nicht.
    Eigentlich hatten wir nie mehr Kasernen als Potsdam und Umgebung. Im Gegenteil, in Potsdam sind die Kasernen ja bis in die Innenstadt vorgedrungen, siehe Garde-Ulanen-Kaserne in der Jägerallee oder die Garde-Husaren-Kaserne an der Schiffbauergasse in der Berliner Vorstadt.
    Als ich das erste Mal nach Potsdam kam, war ich schon erstaunt, was da alles an Kasernen im inneren Stadtgebiet existiert.

    Auf dem Foto aus dem Mercure sieht man auch, wie wenig die Straßenführung der F-E-Str. noch zur FH passt. Davor ist ein riesiger Platz mit Ödnis. Der müsste, wenn die FH stehen bliebe, irgendwie aufgefüllt werden. Aber dazu äußern sich die FH-Freunde ja nicht, bewusst nicht, denn dazu fällt Ihnen wahrscheinlich nichts ein. Bebauen geht nicht, denn dann wäre der Blick auf die schöne FH versperrt, Wiese? Kioskreihe? Brunnen? Wasserspiele? Beachvolleyball? Minigolfplatz?
    Käme es zur Neubebauung, wie von der Stadt geplant, würden die beiden neuen Karrees natürlich bis an die Friedrich-Ebert-Str. herangezogen und es ergäbe sich damit eine logische Straßenflucht, passend auch zur gegenüberliegenden Straßenseite. Außerdem würde die Schwertfegerstraße quer zwischen den beiden Karrees verlaufen und direkt den alten und den neuen Markt verbinden, was natürlich auch sinnvoll wäre. Das sind aber alles Themen, die Karenbach und Freunde ausklammern, sie ducken sich weg und gehen der Diskussion darüber (feige) aus dem Weg. Unterirdisch!
    Im Übrigen ist es ja nicht schwer, den Blick aus einem Hochhaus schön und interessant zu finden. Das beweist aber noch lange nicht, dass das Hochhaus dorthin gehört. Wenn das ein Kriterium sein soll? Lächerlich.

    Das Haus des Reisens hier noch einmal hochzujubeln (#613), ist ja mehr als schwach. Dieses "Haus des Reisens" war ein völlig fehlplaziertes Gebäude, passte sich in den Größenverhältnissen nicht den Nachbarbauten an, war in der Fassade nichtssagend und stellte den Kontakt zu den Häusern in der Yorckstraße überhaupt nicht her. So macht man keine Eckbebauung, es sei denn, es ist einem die Ensemblewirkung völlig egal. Alles jetzt besser als dieses erbärmliche DDR-Gebäude, wobei das Haus eine moderne Interpretation dessen ist, was dort mal stand. Ich kann damit leben, zumal es viele Versuche gegeben hat, eine dem Original nahekommende Version zu bauen, für die aber in den Jahren kein Investor bereit stand.
    Was mir gut gefällt, ist die Fensteraufteilung. Durch die großen Fenster, die soch zusammenhängend über das 2. und 3. Geschoss erstrecken,kommt eine spannungsreiche Gestaltung der Fassade zustande. In das Gebäude 5 Geschosse zu bringen, war übrigens die große Aufgabe des Architektenteams, das Original hatte nur 4 Geschosse, was einer wirtschaftlichen Verwertung im Falle einer Rekonstruktion entgegenstand. Ich finde, es ist gut gelöst worden.

    Habe erst heute die Seite gefunden und mit großem Interesse die Diskussion durchgesehen.
    Was mich an Moskau unglaublich breindruckt hat, sind die zum Teil gigantischen Hotels. Besonders die alten Zuckerbäckerbauten aus der Stalinzeit-man kann dazu stehen, wie man will-geben in der umgebauten und renovierten Form beeindruckende Bauten ab, als Hotels nicht zu toppen. Ich kenne keine Metropole in Europa, die solche Bauten vorzuweisen hat, und in den USA bin ich zumindest mit den Hotels in Chicago bestens vertraut, kann man auch nicht vergleichen.
    Moskau habe ich als unfertig, chaotisch, aber unglaublich spannend emfpunden. Kaum eine Stadt strahlt auch eine solche Dynamik aus, überall wird gebaut und renoviert. In dem Thread ist ja auf die zahlreichen Kirchen und Klöster hingewiesen, sehr viele sind unter Putin wieder aufgebaut worden bzw. ihrer alten Verwendung zugeführt worden. Man hat den Eindruck, dass die Russen trotz 70 Jahre Sozialismus sehr fromm sind.

    Ich habe Ihnen auch konkrete Fragen gestellt:
    Wie soll das finanziert werden?
    Was soll in der FH zukünftig stattfinden?
    Wie kommt die Stadt auf die laufenden Kosten?
    Und zusätzlich frage ich Sie noch: was soll mit der Wüste geschehen, die vor der FH durch die Verschmälerung der F.E.Str. entstanden ist?
    Bisher habe ich dazu nur ausweichende Anworten gelesen. Das würde uns nüchternen Ruhrgebietlern doch sehr zu denken geben. Mit den Idioten habe ich Sie nicht persönlich angesprochen, aber wenn Sie sich angesprochen fühlen...?

    Bei aller Begeisterung, die Sie der Unterschriftensammlung zollen, möchte ich annehmen, dass es für Sie ein Leichtes ist, mal klarzustellen, woher denn die 30 Mio kommen sollen, die für die Kernsanierung notwendig sein werden.
    Ach, und dann das Nutzungskonzept, vielleicht können Sie das einem Nichtpotsdamer noch mal richtig erläutern. Ich habe da was gelesen von Start up (klingt gut, stelle ich mir so 5 Jahre mietfrei vor), dann wissenschaftliche Kongresse (wieviel waren das noch mal im Jahr? So etwa 0,5?), dann Kultur (so kleine Folkloregruppen, oder eine Spielmanngruppe oder die langen Kerls beim Üben des Marschieren, natürlich Theater in Kleingruppen und ganz wichtig: nicht so eine hohe Miete, oder besser mietfrei). Hätte doch was, zahlt ja eh nicht Herr Klarenbach, und Sozialismus-erprobt weiß er ja, dass für die richtigen Projekte immer genug Geld da ist, muss man sich nur bei den Reichen holen. Das haben wir ja so gelernt.
    Das ist das Schöne an solch einer Bürgerbefragung: Über die Kosten steht in der Frage nichts. Wenn im Bundestag ein Gesetz verabschiedet wird, muss immer auch die Frage nach den Kosten beanwortet werden. Meistens steht dann da unrichtigerweise: Kosten:keine.
    Den Mut zu lügen,sollten die Linken doch auch mal aufbringen. Sie sollten uns mal erklären, dass das alles nichts kostet, im Gegenteil viel Geld in die Stadtkasse spült, durch die vielen Kongresse, die demnächst auf dem alten Markt stattfinden.
    Ich kann nur sagen, bei uns im Ruhrgebiet würden solche Idioten nicht einen einzigen Artikel in der Tageszeitung bekommen. Wir haben zwar nicht viel alte Bausubstanz in den Städten, aber ansonsten sind wir doch alle etwas bodenständiger und weniger hysterisch als diese linken Reste in Potsdam.