Beiträge von le_landgraf

    Ok. Danke.
    Ist dann aber ein Einmaleffekt (bzw. maximal noch 2018 wirksam) und müsste somit bei den Fortschreibungen oben und den Städtevergleichen berücksichtigt werden.

    Scheinbar gab es eine deutliche Verschiebung von Einwohnern mit Nebenwohnsitz in 2017 in Richtung Hauptwohnsitz. Während die Anzahl der Einwohner mit HW um 10.807 steigt, sind es bei HW+NW "nur" 7.331. Die Zahl der verbliebenen "Nebenwohnsitzler" halbiert sich fast auf nun 5.615.
    Gab es irgendeine Initiative der Stadt in diese Richtung?

    lieber malvin, diese kammer ist für die anbetung und vergötterung von allem da, was mit der messehauptstadt der welt zu tun hat. bitte keine anmaßungen, zweifel oder gar vergleiche - schon garnicht mit irgendetwas östlichem. blasphemie!

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    Warum orientiert sich Halle wohl an Leipzig und nicht an Magdeburg?


    Die Städte sind näher aneinander. Sie teilen sich nicht nur einen gemeinsamen Flughafen, auch die ICE Verbindungen laufen über HalLeipzig. Das S-Bahn-Netz bringt beide Städte noch näher zusammen. Magdeburg liegt von Halle knapp 80 km weg, Leipzig nur ca. 35 km.
    Es ist daher überhaupt nicht verwunderlich, dass diese beiden Städte "zusammenwachsen", da zwischen Magdeburg und Halle viel zu viel "Luft" liegt (ähnlich wie wenn Leipzig und Dresden sich aneinander orientieren sollten).


    Wenn irgendwann das Bundesland Mitteldeutschland noch kommen SOLLTE, ist klar, wo die Mitte ist: Halle+Leipzig und wenn weiter Leipzig so stark wächst, wird es über die Hauptstadt des künstlich erschaffenen Bundeslandes sicher kaum Diskussionen geben.
    Der OB in Halle sollte sich mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, was er sich so geleistet hat ;) ...


    Ich glaube nicht, dass Nähe das einzige oder gar wesentliche Kriterium ist. Jena und Erfurt liegen auch recht nahe beieinander - und eine dauerhafte Liebesbeziehung ist das irgendwie auch noch nicht geworden.


    Insofern tendiert man aus Jensener oder Hallenser Sicht eben etwas in die andere Himmelsrichtung. Einen irgendwie gearteten Verbundraum Mitteldeutschland gibt es glaube ich nur im kleinen Kreis ums Schkeuditzer Kreuz oder beim MDR. Für wesentliche Teile Thüringens und Sachsen-Anhalts sind ganz andere Bezüge relevant.

    Hedges, schreib doch einfach mal auf was alles nach Leipzig transferiert werden sollte, damit diese historische Ungerechtigkeit, welche unsere Heimatstadt in dieser sächsischen Provinz ertragen muss, endlich beglichen ist. Vielleicht hilft dir das ein wenig...
    Fang mit Studentenzahlen an (etwa Transfer Freiberg & Erfurt -2000, Leipzig +2000) und dann weiter mit Landes- und Bundesbehörden, Unternehmenssitze, Flughäfen usw.

    Mit dem Malen eines geografischen Mittelpunkts im Sendegebiet des MDR ist es glaube ich nicht getan. Die Vernetzungen tendieren in Erfurt und Magdeburg teils stark in andere Himmelsrichtungen. Auch sollte man - wie oben erwähnt - die jetzige positive Phase nicht einfach extrapolieren. Irgendwann ist der letzte Quadratmeter im Westen oder Norden von Le mit einer Logistikbude vollgestopft, die Mieten müssen sich mit anderen Großstädten vergleichen und eine Änderung der Forschungs- und Headquarterschwäche sehe ich auch nicht am Horizont.

    Danke für das Bilder-Update.


    Die W-Vorstadt entwickelt sich wirklich toll. Es wird sicher noch ein wenig dauern, aber ein zusammenhängender urbaner Raum von Löbtau/Cotta über die Friedrichstadt/W-Vorstadt ins Zentrum wird immer greifbarer.


    Gibt es Updates von den Noefer Investoren? Sollten erste konkretere Pläne in Q1 2016 kommen?

    Letztlich unterliegen die Prognosen von heute einer ähnlichen Unsicherheit wie jene der vergangenen Jahre, etwa der 2000er Jahre. Insofern ist es insbesondere wichtig sich flexibel einzustellen.