Beiträge von baghrati

    Die Stadt hat in einer Pressemitteilung die aktuellen Einwohnerzahlen veröffentlicht:

    Am 31. Dezember 2023 hatten laut Dresdner Melderegister 572.240 Personen ihren Hauptwohnsitz in Dresden. Das sind 3.067 Einwohner oder 0,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

    Die Zahl der Lebendgeborenen – deren Mütter mit Hauptwohnsitz in Dresden gemeldet sind – ging 2023 auf 4.268 zurück, im Vorjahr waren es 4.740, im Jahr 2021 noch 5.579.

    Nach den vorläufigen Angaben aus dem Melderegister sind 2023 circa 35.900 Personen nach Dresden zu- und etwa 31.200 aus Dresden fortgezogen. Der Wanderungsüberschuss betrug somit circa 4.700 Personen, im Vorjahr war der Überschuss mit 9.400 doppelt so hoch.


    Also Kindergärten und Schulen braucht hier keiner mehr bauen. Zumal die Zuwanderung auch stark zurückgehen wird. Die Leute wollen keine Asylbewerber mehr und darauf wird die Regierung reagieren. Und wegen der schlechten Wirtschaftsentwicklung in D wird es auch so weniger Zuwanderung auch der EU geben.


    Zum Vergleich Leipzig hat +4000 EW.

    Alles richtig und trotzdem ein überraschendes Projekt. Dass das in in der Baurezession und bei den hohen Zinsen überhaupt umgesetzt wurde. Und EKZ haben ja auch ihren Zenit lange hinter sich. Aber offenbar ist der Bedarf im Südosten + Umland bis nach CZ da. In Dresden gibt es in den großen Centern auch kaum Leerstand, egal ob Altmarktgalerie, Centrumgalerie oder Elbepark. Soweit ein gutes Zeichen für Kaufkraftstärke der Stadt.

    Die Alternative wäre wohl der Erhalt des Bestands gewesen. Wie sowas leer aussieht kann man ja im ODC bewundern. Also von daher ist das schon ok. Die Architektur ist da hinten auch irgendwie egal. Stadt ist da eh nicht und auch noch nie gewesen. I

    Ziegel hat es sehr schön zusammengefasst. Die Argumentation geht mal so, mal so, wie es eben gerade gebraucht wird. Wieso überhaupt noch ein Probenzentrum gebraucht wird, erschließt sich mir nicht. Dann mietet man für die Sanierung halt irgendwas an. Oder macht halt mal 1 Jahr keine Oper und macht nur Außeneinsätze. Zu Corona haben wir auch ohne Oper überlebt. Aber zu machen ist so oder so nichts. Wenn die Regierung unbedingt im Park bauen will, wird eben im Park gebaut. Da sitzen halt Opernfans. Wer weiß. Die lassen sich mit keinem Argument der Welt davon abhalten. Vielleicht noch am ehesten das fehlende Geld. Für 5 Mio gibt's heute doch nur noch eine Leichtbauhalle. Wenn es dann doch 50 Mio sind, auch egal.

    Die Lage zwischen Uni und Innenstadt und der große Garten ist

    auch nicht weit, sollte sehr beliebt sein...es ist aber nie ein Boom ausgebrochen, aber stetig entstehen neue Wohnhäuser, schon seit den 90ern. Problem sind wieder mal die Eigentumsverhältnisse. Der Freistaat behält viele Flächen zur Erweiterung der HTW, was ja auch regelmäßig passiert. Und in den letzten Jahren hat sich die Struktur schon sehr verbessert, sind schon einige Baracken weniger. Die DDR hatte offenbar auch keinen rechten Plan. Ziemlich verstreut große Bürokomplexe und dazwischen nichts... was war da der Plan? Sollte das alles noch mit Wohnplatten zugestellt werden? Und dann war die DDR zu Ende?

    Warum man nicht mal das naheliegende macht, wird mir immer ein Rätsel bleiben: man könnte doch mal für 3 Monate eine Spur zu einem Fahrradweg machen und gucken was passiert. Geht das problemlos, ist die notwendige Straßenbreite dann schon mal definiert.

    Alles richtig. Das größere Problem ist die mangelnde Nachfrage. Es gibt keinen Druck. Es gibt noch so viele baureife Grundstücke. Da ist der Bedarf für die nächsten 50 Jahre gedeckt. Man schaue sich nur mal die Friedrichstadt an.

    Danke dir für die Bilder. Ich hoffe, das Ding verkommt weiter. Es sieht halt aus, wie jede x - beliebige Turnhalle. Und die Ausstellung, naja. Moderne Kunst ist so absurd eindimensional. Ein bißchen Müll und schon hat man die große Konsumkritik. Wenn das das Niveau moderner Kunst in Dresden ist, dann braucht es keine Räume. Zumal im Albertinum mehrere Räume auch voll mit sowas ist. Ich seh den Bedarf einfach nicht.

    Ich hatte die Hoffnung, dass Dresden nicht den gleichen Fehler macht, wie Berlin und für viel Geld Wohnungen zurückkauft. Aber offenbar wird das für sinnvoll gehalten, warum auch immer. Wenn man bei Vonovia schaut, wie viele Wohnungen die in Dresden frei haben, aktuell genau 603, geraden im billigen Segment in der Platte, frage ich mich schon, woher die Meldungen kommen, es gäbe nicht genug preiswerte Wohnungen. Auch die WiD bekommt ihre Wohnungen nicht sofort vermietet. Bei dem aktuellen Minibestand kann man dort gerade 31 Wohnungen mieten in guten Lagen. Ein weiterer kurzer Marktcheck bei Immobilienscout: Prohlis: 174 freie Wohnungen, Gorbitz 177. Es ist doch völlig verrückt, jetzt im entspannten Markt Plattenwohnungen zurückkaufen zu wollen. Baugrundstücke ja, aber doch keine Wohnungen. Der bisherige Weg, mit dem Geld neue Wohnungen zu bauen um einer gefühlten Marktanspannung entgegenzuwirken, war ja noch nachvollziehbar. Warum will man den Weg verlassen?

    Auf dresden.de gibt es die neuesten Wanderungs zahlen und Geburtenzahlen für letztes Jahr. Wanderungen plusminusnull und natürliches Saldo - 1000. Eigentlich wie überall, der große Run auf die Großstädte ist vorbei. Außer Leipzig, das wächst weiter ziemlich stark. Aber der Wohnflächenbedarf ist durch Corona in die Höhe geschnellt, wenn jetzt jeder Zweite ein Arbeitszimmer braucht...

    Klassischer Fall von Nimby. Wohnen dort seit 20 Jahren für kleines Geld. Ist natürlich doof, wenn es voller wird. Mit einem Bebauungsplan würde da die nächsten 5 Jahre nichts entstehen. Ich hoffe mal auf die Vernunft der Politiker. Neue Wohnungen wollen die auch ganz dringend.

    Sehr interessantes Video. Neu für mich war, das die Erweiterung von GSK nicht vom Tisch ist. An dieser Ecke zeigt sich auch schön, das Dresden meilenweit von einem Boom entfernt ist. Es gibt keinerlei Nutzungsdruck. Nicht mal das städtischen Grundstück, wo vor Jahren der Plattenbau abgerissen wurde, wird irgendwie entwickelt. Das da noch keiner vorgeschlagen hat, dass der WiD zu geben?