Beiträge von Johnny

    Dass es immer wo war heisst ja nichts. Man könnte in der Mitte einen Obelisken oder einen anderen Blickfang aufstellen. Die Wirkung angenehme Wirkung eines Platzes geht mE etwas durch die durchgehende Strassenschneise verloren. Sie schafft etwas Ungemütliches. Ein Ort des Durchgangs statt des Verweilens.

    Ich frage mich gerade, ob es nicht sinnvoll wäre, die Leipziger Straße aufzuteilen und jeweils an den Außenseiten des Platzes entlang zu führen. Man hätte dann eine größere, unzerschnittene Grünfläche in der Mitte und zwei leichter zu überquerende Straßen, die den Platz nicht so extrem teilen würden.

    Was ist das für ein Beirat? Das Dach sah gut aus, überhaupt kein bisschen überladen, jetzt ist es langweilig. Ich verstehe manchmal die Welt nicht. Wenn man mal eine städtebauliche Verschönerung umsonst bekommt, warum besteht man dann auf schlichter Langeweile? :confused: Ich habe mir immer den Einsatz solcher Beiräte gewünscht, nur hierzulande scheint das regelmässig nach hinten loszugehen.

    Ich kann eure Kritik nicht ganz nachvollziehen. Erstens finde ich, dass die Gebäude im Zusammenhang schon ein einigermaßen interessantes und relativ harmonisches Bild abgeben. Zweitens gefällt mir gerade der weisse Bau in den Bildern davor viel weniger. Steril, langweilig und billig. Das komplett rote Gebäude ist auch nicht grad der Renner aber insgesamt kommt zumindest mal etwas Farbe ins Grau-grau. Das Beton-Putz-Gebäude wirkt hochwertig und die ungleichmäßige Oberfläche verleiht dem Gebäude einen angenehmen Charakter. Dennoch alles eher unterdurchschnittlich. Viel besser gefällt mir da das Gebäude in #177.

    Zumindest am oberen Abschluss fehlt noch die Verkleidung. Aber sonst wird's wohl fertig sein. Ist ja auch ok, schliesslich handelt es sich hier um ein Denkmal (oder Mahnmal, wie man will). Hätte allerdings auch gedacht, dass es vielleicht ein bisschen besser aussehen würde.

    Danke! Die zuletzt gezeigten Visualisierungen können sich durchaus sehen lassen. Besonders LakeSideLiving weist interessante und attraktive Gestaltungselemente auf. Bei PortPhoenix gibt es endlich auchmal ein wenig zusammenhängende Strukturen. Jedenfalls ein Fortschritt zu den früheren Alpina-Putzschachteln. Hoffentlich halten die Render auch was sie versprechen.

    Ich finde dein Beispiel auch furchtbar, Kleist. Wie wäre es stattdessen mit sowas wie Nine Elms (1/2/3) in London? Das ist die Art erfrischende Moderne, die ich mir hier wünschen würde.


    Edit: Dieser Entwurf für Hudson Yards in New York wäre natürlich richtig geil am Alex, wenn auch mehr Träumerei.

    In einer ZDF-Doku zum Thema Rekontruktion vs. Neugestaltung vor ca. 2 Jahren. Dabei wurde der Neumarkt mit der neuen Innenstadt von Ulm verglichen. Der Beitrag war allerdings eher gegen die Rekontruktion. Ich gebe nur wieder was dort gesagt wurde.

    Mag ja sein, dass es Beispiele gibt, wo eine Fassadendämmung sich lohnt. Aber wozu der ganze Zirkus, wenn sich die Energieeinsparungen, wie so oft, in sehr engen Grenzen halten und das Ganze auf absehbare Zeit bloß viel Sondermüll produziert und damit wenig nachhaltig ist? Und wenn das nötige Know-How für eine korrekte Installation bei den Firmen nicht vorhanden ist, ist das natürlich ein Problem. Aber das gravierendste Problem ist für mich eigentlich ein Ästhetisches.


    Im Übrigen gab es entsprechende Beiträge auch schon bei der ARD, beim NDR, beim ZDF. Die hätte ich jetzt nicht direkt unter Verdacht, unseriöse, quoten-orientierte Berichte zu senden.

    Das ist ja überhaupt kein Wunder! Der Stadtplanung in Deutschland gelten die Gründerzeitviertel doch überhaupt nichts! Im seltensten Fall steht da was unter Denkmal/Ensembleschutz, jeder darf abreissen, um- und neubauen wie er will, Gestaltungssatzungen gibt es nicht, geschweige denn, dass mal ein besonderes Haus rekonstruiert wird. Ich verstehe diese Haltung nicht, denn meistens sind es diese Viertel, die deutsche Städte am meisten (positiv) prägen.