Wenn auch die Entwürfe für sich nicht der Renner sind, so entsteht doch zumindest eine zusammenhängende und urbane Stadtlandschaft und keine Solitäre, das ist schonmal einiges wert.
Beiträge von Johnny
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Mag ja sein. Gemütlich war wohl auch der falsche Begriff, es ging mehr um die städtebauliche Wirkung.
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Dass es immer wo war heisst ja nichts. Man könnte in der Mitte einen Obelisken oder einen anderen Blickfang aufstellen. Die Wirkung angenehme Wirkung eines Platzes geht mE etwas durch die durchgehende Strassenschneise verloren. Sie schafft etwas Ungemütliches. Ein Ort des Durchgangs statt des Verweilens.
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Mal abgesehen von der Fassade gefällt mir das Gebäude in seiner Wirkung. Berlin kann Gebäude mit etwas mehr Höhe gut gebrauchen!
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Ich frage mich gerade, ob es nicht sinnvoll wäre, die Leipziger Straße aufzuteilen und jeweils an den Außenseiten des Platzes entlang zu führen. Man hätte dann eine größere, unzerschnittene Grünfläche in der Mitte und zwei leichter zu überquerende Straßen, die den Platz nicht so extrem teilen würden.
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^ Fantastisches Gebäude, von aussen und innen!
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Dass man sich an die Bauordnung halten muss ist klar. Von einer "unzumutbaren Dichte" erkenne ich auf dem Foto allerdings nichts. Typisch Innenstadt, noch nichtmal sonderlich dicht. Klingt nach einem Schildbürgerstreich. War kein Vergleich möglich?
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Also Bänsch und Dolziger versprechen ganz nett zu werden. City Cubus find ich auch nicht schlecht. Der ganze Rest sieht ziemlich öde aus. Riga Park ist ja wohl ein Witz - Vorstadtbebauung und dann noch derbe hässlich und einfallslos.
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Sieht aus wie kleine bunte Fliesen. Macht erstmal nen ziemlich guten und interessanten Eindruck!
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Was ist das für ein Beirat? Das Dach sah gut aus, überhaupt kein bisschen überladen, jetzt ist es langweilig. Ich verstehe manchmal die Welt nicht. Wenn man mal eine städtebauliche Verschönerung umsonst bekommt, warum besteht man dann auf schlichter Langeweile? Ich habe mir immer den Einsatz solcher Beiräte gewünscht, nur hierzulande scheint das regelmässig nach hinten loszugehen.
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Ich kann eure Kritik nicht ganz nachvollziehen. Erstens finde ich, dass die Gebäude im Zusammenhang schon ein einigermaßen interessantes und relativ harmonisches Bild abgeben. Zweitens gefällt mir gerade der weisse Bau in den Bildern davor viel weniger. Steril, langweilig und billig. Das komplett rote Gebäude ist auch nicht grad der Renner aber insgesamt kommt zumindest mal etwas Farbe ins Grau-grau. Das Beton-Putz-Gebäude wirkt hochwertig und die ungleichmäßige Oberfläche verleiht dem Gebäude einen angenehmen Charakter. Dennoch alles eher unterdurchschnittlich. Viel besser gefällt mir da das Gebäude in #177.
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Zumindest am oberen Abschluss fehlt noch die Verkleidung. Aber sonst wird's wohl fertig sein. Ist ja auch ok, schliesslich handelt es sich hier um ein Denkmal (oder Mahnmal, wie man will). Hätte allerdings auch gedacht, dass es vielleicht ein bisschen besser aussehen würde.
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Danke! Die zuletzt gezeigten Visualisierungen können sich durchaus sehen lassen. Besonders LakeSideLiving weist interessante und attraktive Gestaltungselemente auf. Bei PortPhoenix gibt es endlich auchmal ein wenig zusammenhängende Strukturen. Jedenfalls ein Fortschritt zu den früheren Alpina-Putzschachteln. Hoffentlich halten die Render auch was sie versprechen.
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Die tolle Wirkung kommt u. A. durch die unterschiedlichen Höhen der Gebäude zustande. Eine Wirkung, die man durch die strikte Traufhöhenbegrenzung in Berlin leider nicht so häufig hat.
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Ich finde dein Beispiel auch furchtbar, Kleist. Wie wäre es stattdessen mit sowas wie Nine Elms (1/2/3) in London? Das ist die Art erfrischende Moderne, die ich mir hier wünschen würde.
Edit: Dieser Entwurf für Hudson Yards in New York wäre natürlich richtig geil am Alex, wenn auch mehr Träumerei.
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In einer ZDF-Doku zum Thema Rekontruktion vs. Neugestaltung vor ca. 2 Jahren. Dabei wurde der Neumarkt mit der neuen Innenstadt von Ulm verglichen. Der Beitrag war allerdings eher gegen die Rekontruktion. Ich gebe nur wieder was dort gesagt wurde.
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Der Neumarkt in Dresden ist übrigens bis heute von vielen Dresdnern nicht gewollt/angenommen. Er ist vorwiegend ein Ort für Touristen, Einheimische verirren sich nur selten dorthin und haben auch keinen Bezug zu dem Ort.
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^ Du meinst, dass die teuren Luxusprojekte in der Umgebung Billig-Styropor unter der Fassade haben?
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Mag ja sein, dass es Beispiele gibt, wo eine Fassadendämmung sich lohnt. Aber wozu der ganze Zirkus, wenn sich die Energieeinsparungen, wie so oft, in sehr engen Grenzen halten und das Ganze auf absehbare Zeit bloß viel Sondermüll produziert und damit wenig nachhaltig ist? Und wenn das nötige Know-How für eine korrekte Installation bei den Firmen nicht vorhanden ist, ist das natürlich ein Problem. Aber das gravierendste Problem ist für mich eigentlich ein Ästhetisches.
Im Übrigen gab es entsprechende Beiträge auch schon bei der ARD, beim NDR, beim ZDF. Die hätte ich jetzt nicht direkt unter Verdacht, unseriöse, quoten-orientierte Berichte zu senden.
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Das ist ja überhaupt kein Wunder! Der Stadtplanung in Deutschland gelten die Gründerzeitviertel doch überhaupt nichts! Im seltensten Fall steht da was unter Denkmal/Ensembleschutz, jeder darf abreissen, um- und neubauen wie er will, Gestaltungssatzungen gibt es nicht, geschweige denn, dass mal ein besonderes Haus rekonstruiert wird. Ich verstehe diese Haltung nicht, denn meistens sind es diese Viertel, die deutsche Städte am meisten (positiv) prägen.