Revaler Spitze ist spitze! Eine tolle Mischung aus klassischer Moderne und britischer Backsteinarchitektur. Die Rundungen machen das Ensemble besonders elegant und stilvoll.
Die Erker sind leider etwas zu klein geraten. Das Eckhaus ist deutlich besser. Haus B, Loggienhaus, ist auch sehr elegant. Wahrscheinlich leider wieder nur aufgeklebter Ziegel?
Der Entwurf der BG Haasestraße wirkt dagegen wie ein anspruchsloser Klotz.
Beiträge von And23
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Superb!! Eine tolle Mischung aus klassischer Moderne und britischer Backsteinarchitektur. Die Rundungen machen das Ensemble besonders elegant und stilvoll, man kann gar nicht genug davon bekommen. Selbst Apple hatte versucht 'runde Ecken' zu patentieren, ist aber damit gescheitert. Schade, dass die Ziegel nur eine Verblendung sind.
Ein ähnlicher Stil wurde auch in der Kleinen Jägerstrasse 11 / Niederwallstrasse verwendet. Dort liegt der Eingangsbereich in der Rundung.
Ich finde der Stil passt durchaus nach Berlin - es gibt doch eine großartige Tradition mit Ziegelbauten.
Bitte mehr davon. -
Letztendlich sind solche Beteiligungsprozesse nie ergebnisoffen. Man möchte die schon zuvor getroffene Entscheidung lediglich durch einen semi-demokratischen Prozess (Bürgerbeteiligung) legitimieren.
Die Gegensätzlichkeit der Thesen in dem veröffentlichten Papier zeigt doch auf wie schwierig ein Kompromiss werden wird aber es wird nötig sein einen Kompromiss zu finden.
Ich stimme Konstantin zu, es sieht so aus als werden bereits Fakten geschaffen was das Rathausforum betrifft. Ich finde die Gestaltung durch Monsigny-Levin allerdings durchaus ansprechend und bin der Meinung das dieses Ensemble aus Rathaus, Marienkirche, Brunnen, Wasserkaskaden, Fernsehturm mit den futuristischen Pavillons mit samt den Plattenbauten eine interessante und spannende Stadtlandschaft darstellt, die erhalten und aufgewertet werden sollte. Durch Bodenplatten und andere Referenzen wird an die Geschichte des Ortes erinnert – ja der Ort selbst zeigt doch alte und neue Geschichte Berlins. Es fehlt nur noch das Lutherdenkmal. Die Aufenthaltsqualität könnte man durch noch etwas mehr Grün weiter verbessern aber sie sind ja noch nicht fertig mit der Umgestaltung.
Das historische Zentrum in Berlin wird eben viele Gesichter haben wie zum Beispiel auch eine eng umbaute Altstadtkirche im Nikolaiviertel und die beeindruckende historische Bebauung um den Lustgarten und Schlossplatz. Berlin macht doch gerade diese Vielfalt aus und das alles so nah beieinander. Meine englischen Freunde finden das Rathausforum auch ansprechend – es ist schon etwas Besonderes was es so in anderen Städten nicht gibt.
Das Problem in meinen Augen ist das dieses Areal auf der westlichen Seite nicht begrenzt wird. Es fehlt meines Erachtens eine Bebauung auf dem Marx-Engels Forum auch entlang der Spandauer Strasse. Das MEF hingegen ist langweilig und hat wenig Aufenthaltsqualität im Stadtraum. Hans Stimmann hatte einmal eine Bebauung des MEF und die Schaffung eines neuen Platzes (Marx-Engels Platz mit Marx-Engels Denkmal) im MEF Areal vorgeschlagen welches der Geschichte des Ortes gerecht werden würde. Dabei könnte man die Sichtachse Humboldtforum → Fernsehturm auch berücksichtigen.
Ich denke es wird auf so einen Kompromiss hinauslaufen. Eine kleinteilige Bebauung würde mit Wohnungen, Restaurants und Cafes entlang der Spree und auch innerhalb des Areals mit Bäumen und Grünflächen für eine gute Aufenthaltsqualität sorgen und zugleich eine Brücke zwischen Heiliggeistviertel und Nikolaiviertel schlagen.