Beiträge von rilla90

    Hallo!


    Kann mir jemand bitte erklären,wie es um das geplanten Hochhaus steht?Hatte das ganze Internet durchgesucht,aber nichts konkretes gefunden,ob es jetzt wirklich gebaut wird,keinen Entwurf gefunden,Höhenangabe(nur dass 13 Geschosse etwa) etc.eigentlich nur widersprüchliche Aussagen.Mal ist es nur eine Option,mal soll es schon Ende 2019(?)fertig sein.

    https://www.theguardian.com/bu…y-for-brexit-in-two-years


    In diesem Artikel wird beschrieben,dass die Banken in London die zwei Jahre Verhandlungsphase für zu kurz halten und so viele Jobs wie möglich in London halten möchten.Außerdem auch,dass man mit weniger abwandernden Jobs rechnet,als noch vor dem Auslösen von Artikel 50 angenommen.


    Es scheint auch so,dass sie die Jobs auf mehrere Städte aufteilen.So wird zb.Goldman Sachs bestimmt nicht 1000 Jobs nach Frankfurt verlegen,sondern bis zu 1000 auf Paris,Madrid,Mailand,Frankfurt etc.verteilen.Also können es auch nur 100 für Frankfurt werden.Bei anderen Banken dasselbe.


    Es ist wohl so,wie ich befürchtet habe:dass Banken nicht große Flächen in Frankfurt anmieten werden,sondern versuchen werden ihre bestehenden,nicht genutzten Flächen,die sie vielleicht schon aufgeben wollten,wieder zu nutzen und vielleicht noch die eine oder andere Etage neu anzumieten.Also das Goldman Sachs Logo wird wohl nicht auf dem Marienturm hängen.

    Ich finde aber schon,dass Frankfurt für seine EW-Zahl relativ attraktiv ist.


    Ich war letztens an einem Montag in FFM und die Straßen waren bevölkert,es gab eine Menge Einkaufsmöglichkeiten,abwechslungsreiche Gastronomie etc.


    Klar,es ist keine Weltstadt wie London oder New York und auch nicht so wie Berlin,aber für die Größe und EW-Zahl völlig ok.


    Ich war in den USA in einigen größeren Städten,wie zb.Philadelphia und fand diese Städte tot im Gegensatz zu Frankfurt.Keine Fußgängerzone,kaum Gastronomie,keine Mall,kaum Einkaufsmöglichkeiten,einige Kantinen,Mc Don und Starbucks,1-2 traditionelle Restaurants und das war es eigentlich schon.Schöne Stadt,aber bei einer Stadt mit 1,5 Mio Einwohnern erwartet man deutlich mehr.


    Verstehe nicht,warum manche Frankfurt versuchen so runterzumachen.Es ist eben keine Weltstadt aber im weltweiten Vergleich steht es mit teilweise viel größeren Städten sehr gut da.Und ja,man muss den kulturellen Bereich vermutlich noch weiter ausbauen und die Stadt noch attraktiver machen.Aber das passiert doch sowieso in den nächsten Jahren.

    Sollte eine Bank wirklich mehr als 10.000 qm anmieten wollen,werden sie vor Anfang 2019 nicht wirklich fündig.Platz ist noch im Taunusturm,T8 und im WinX.


    Aber dann wären alle größeren zusammenhängenden Flächen im Bankenviertel vermietet.Allerdings bringen es Omniturm+Marienturm auf insgesamt 100.000 qm und das ist eine ganze Menge.


    Neben möglichen Brexit Banken soll ja dann noch die zweitgrößte russische mit einer Niederlassung kommen,eine südkoreanische und eine chinesische.Auch Clifford Chance wird wohl umziehen.

    Ja,aber es ist sehr realistisch,dass das Projekt erst später realisiert wird,bzw. startet: Detailplanungen,Bauanträge,Baugenehmigung,alles innerhalb eines Jahres?Quasi unmöglich.


    Parallel die Logistik planen,Hotelbetreiber finden,evtl.auch Büromieter(gibt keine Aussagen darüber,ob spekulativ oder nicht.)


    Das ist alles sehr kompliziert und es wäre ein Wunder,wenn man den Zeitplan einhalten kann.Außer sie arbeiten wirklich den ganzen Tag nur an diesem Projekt und hinter dem ganzen steckt ein Investor aus den Golfstaaten,der unbedingt Geld da reinstecken will.

    Sehe das genauso.


    Was macht die Skyline von San Francisco aus?Die enorme Dichte und Größe der Skyline!Das man nicht aus jeder Perspektive die selben Türme sieht.


    Auch wenn es dort noch weniger 200+ Türme gibt,als in Frankfurt.Die meisten Türme sind 80-160 Meter hoch und trotzdem ist es eine der beeindruckendsten Skylines auf der Welt.Nicht umsonst ein beliebtes Leinwand Motiv.Obwohl die meisten Türme alleine nicht einmal eine hohe Qualität aufweisen.

    Ich denke aber,dass der Upper Nord Tower trotzdem bald gebaut wird.Der Wille scheint da zu sein.


    Ist halt blöd,dass nur weil man die Nutzung ändert,trotzdem eine über mehrere Jahre dauerndes B-Plan Verfahren mitmachen muss.


    Und dass das Sky View ein Phantomprojekt ist,das war mir und sicherlich vielen anderen schon von Anfang an klar.Es gab eben nie konkrete Infos und Artikel darüber.Außer ein geplanter Baubeginn Anfang 2015,wo ich schon als absoluter Laie wusste,dass das nie passieren wird.


    Selbst wenn es gebaut wird,wird es sicherlich noch etwas dauern.Da kann man nur hoffen,aber darf sich keine große Hoffnungen machen.Es ist eben kein konkretes Projekt,wenn es gebaut wird ist es eine Bereicherung,wenn nicht,dann passiert auch nichts,da es nie wirklich in der Pipeline war.

    Weiß jemand ob es einen Unterschied gibt bei gültigen B-Plänen und noch zu bearbeitenden B-Plänen(mit einem Projekt,dass schon konkret ist)bzgl. Bauanträgen und Baugenehmigungen?


    Normalerweise kann man doch einen Bauantrag nur bei einem gültigen B-Plan stellen,aber wenn ein Projekt schon konkret ist(wie Four)dann kennt die Stadt doch schon die Pläne des Investors und die Details des Projektes.Auch verschiedene Gutachten etc.


    Gehen dann in einem solchen Fall die Baugenehmigungen schneller raus?

    Ich finde dieses Argument mit der "Altstadtshilouette" immer grauenhaft in Hamburg.


    Versteht mich nicht falsch,ich bin sicher nicht der,der sagt,man sollte alles abreißen und durch zig dutzende Wolkenkratzer/Hochhäuser ersetzen und man sollte 200 Meter vom Rathaus einen Wolkenkratzer bauen.


    Aber es ist ebenso lächerlich wegen ein paar Kirchtürmen die Entwicklung in einer 2 Millionen Stadt für immer zu blockieren.Mal abgesehen davon,dass Hamburg nicht Prag oder Rom ist und überhaupt keine historische Stadt,die sich dadurch auszeichnet.


    Im Gegenteil,selbst die paar historische Türme sind relativ jung und teilweise Wiederaufbauten.Warum sie für alle Ewigkeiten das Maß aller Dinge sein sollten und die (fast) einzigen Solitäre in der gesamten Stadt ist mir sehr sehr schleierhaft.Man muss das alte in die neue Stadt integrieren,so dass der Besucher beides genießen kann.


    Hier geht es ja nicht darum,Wolkenkratzer in der "Altstadt" zu bauen,sondern eher so 1-2 km weiter weg.


    "In den kommenden Jahrzehnten, vermutlich auch mehr als hundert Jahre lang, kann es in Hamburg kein solches Gebäude mehr geben."


    Darüber kann ich nur lachen.In 100,schon in 50 wird Wien eine sehr große Skyline haben,mit vermutlich mehreren Supertalls,evtl. sogar 400+,und auch Zürich wird eine nennenswerte Skyline haben.Und in Hamburg soll eine einziges Gebäude nur sehr hoch sein?Unwahrscheinlich.
    Irgendwann wird man dieses konservative Denken sowieso aufgeben müssen.In ganz Europa werden viele Wolkenkratzer gebaut,in Zukunft sogar noch mehr,die Menschen kommen viel rum und die Generationen ändern sich.Irgendwann werden sie auch auf dem alten Kontinent eine Normalität und diese Entwicklung wird auch nicht vor der zweitgrößten deutschen Stadt stoppen.

    Also,ich finde,dass der Zeitplan durchaus im Bereich des Möglichen liegt.


    Laut einem Zeitungsartikel soll der Abbruch ca.6 Monate dauern.Danach kann also der eigentliche Bau beginnen.
    Und wir wissen aus Erfahrung das Türme zwischen 140 und 200 Metern,eine Bauzeit von 3 bis 3,5 Jahre haben.Durch die Baumasse auf kleiner Fläche kann das natürlich etwas länger dauern,deswegen die 4 Jahre.


    Ich war auch gespannt drauf,aber seit dem letzten Artikel von der FR Online hat man aber mitbekommen,dass die Türme parallel gebaut werden sollen.Es wurde dort von einer der größten Baustellen aller Zeiten in Frankfurt berichtet und dass der Baustellenverkehr eine besondere Herausforderung sein wird.


    Wie das mit der Logistik funtioniert,da kenne ich mich überhaupt nicht aus.Aber es werden weltweit ähnliche Projekte auf kleinster Fläche realisiert mit einer "normalen" Bauzeit.Wenn man will,ist eben alles möglich.

    Sehe ich genauso.Eine Brücke nach London,okay,aber so wie das geplant war,wäre das ein deutlicher Verlust für Frankfurt gewesen.Man braucht keine Brücke um jeden Preis.


    Soweit ich weiß,haben alle Experten gesagt,dass Frankfurt einen mittleren bis sehr starken Bedeutungsverlust erleiden dürfte.Und so würde es wohl auch sein.


    Lieber eine kleinere,immer noch starke eigenständige Börse,als nur noch eine Filiale von einem riesigen Unternehmen.

    Ich finde es auch vor allem schade,dass außer in FFM nirgendwo,aber auch wirklich nirgendwo im Zentrum HH über 70 Meter geplant sind.Meistens ist bei 60 Metern Schluss.
    Kann mir auch nicht vorstellen,dass sich das in absehbarer Zeit ändern wird.Generell sind 60 Meter die magische Grenze in Deutschland,die man besonders zentral nur in den absoluten Ausnahmefällen übertreten darf.10-15 Gebäude mit 40-60 Metern haben nicht annähernd diese Wirkung,wie 3-4 100+ Türme.

    Das Panorama ist toll,eine Superleistung von Adama.


    Auf der anderen Seite sieht man auch bei dieser Perspektive,dass es für die Skyline noch so viel Luft nach oben gibt.


    Versteht mich nicht falsch,die Skyline ist für Deutschland sowieso absolut Einzigartig,aber im internationalen Vergleich immer noch mickrig.Natürlich nicht an Dubai und Co. gemessen,ich meine damit eher Städte wie Philadelphia,Boston oder Atlanta.


    Die Dichte ist aus manchen Perspektive beeindruckend,aus manchen ist die Skyline eher undicht und sehr in die Länge gezogen.Dort,wo die Dichte beeindruckend ist,fehlt eben aber noch eine mind. zweite Schicht an Hochhäusern dahinter.Das macht ja auch eine "richtige" Skyline aus,dass nicht nur die Hochhäuser existieren,die man auf dem ersten Blick sieht,sondern dahinter auch noch mehr ist,als nur Leere.


    Aus diesem Grund ist das DB Areal auch so sehr wichtig für die Weiterentwicklung der Skyline.Weil ein weiterer,sehr hoher Turm entsteht und das Bankenviertel massiv verdichtet wird.Somit wird die Skyline auch "erwachsen".Sie wird aus allen Perspektiven richtig stark aussehen und man achtet nicht mehr so auf jeden einzelnen Turm.Drücken wir also die Daumen für das DB Areal!

    Ich denke,dass HH(100+) in Deutschland-außer in Frankfurt-bis auf einzelne Projekte in Berlin oder Düsseldorf kurz und mittelfristig weiterhin keine Zukunft haben.Also was heißt schon keine Zukunft,sie werden eben nicht realisiert.


    Es gibt keinen politische Willen dahinter,es fehlt an Baurecht,es wird aber auch keines geschaffen.Und die meisten Projekte werden doch sowieso von einer lauten Minderheit der Bevölkerung abgelehnt.Und die Politik sieht in dieser kleinen,lauten Minderheit eben "das Volk".Sie kriegen auch eine zu große Mitsprache.B-Pläne dauern vieeel zu lange,es wird zu viel diskutiert,vorher und währenddessen.Ich sehe es in erster Linie als ein deutsches Problem.Zu viel Bürokratie und vielleicht auch die deutsche Mentalität hat was damit zu tun.


    Auf keinen Fall ist es ein Münchner,Hamburger oder Berliner Problem.Mal schiebt man es halt auf die UNESCO,mal auf ein nicht bindenden Bürgerentscheid.Ich sehe es so,dass überall in Deutschland-außer in Frankfurt und Düsseldorf-eine starke Hochhausfeindlichkeit herrscht.Warum in diesen Städten nicht?Vielleicht sind sie die undeutschesten Städte in Deutschland.


    Ich denke,es kann und wird in den nächsten 10 Jahren hier und da neben Frankfurt ein paar 100+Türme geben,aber sie bleiben die absolute Ausnahme.Selbst wenn in der Zeit schon in Linz und Zürich 200+ stehen würden/werden.


    Trotzdem war man wohl früher etwas mutiger.Wenn man sieht,was an HH in der alten BRD und auch DDR gebaut wurde.Kann man sich heute überhaupt nicht mehr vorstellen.Unabhängig davon,ob diese Gebäude nun attraktiv aussahen oder nicht.Aber man hat sich damals noch in die Höhe getraut.Auch die Rückbesinnung auf Mittelalter und das alles so bleiben soll wie es ist,kam später bzw.war dann viel stärker ausgeprägt.Es hat alles was damit zu tun.Heute hat man oft das Gefühl,dass die Mehrheit erst glücklich wäre,wenn es keine Gebäude mehr nach 1600 geben würde.Aber vielleicht ist das auch wieder nur die lautstark Minderheit...

    Ich und andere sind definitiv keine Frankfurt Hater,habe noch nie einen gesehen.


    Es ist aber nun einmal ein Unterschied,ob man bei den Meldungen vorsichtig ist und skeptisch oder ob man gleich schreit"Yeah,Goldman Sachs verlegt 1000 Stellen nach Frankfurt".Was dann später sowieso von der Bank dementiert wird.Und den Unterschied zwischen erwägen und vollziehen sollte man schon kennen.Bis jetzt waren die Meldungen über Brexit Umzüge-egal ob Dublin,Paris,Frankfurt-immer nur:"Bank XY erwägt Umzug nach XY".Und alle haben gesagt,dass sie die Verhandlungen abwarten wollen und sich bis dahin vorbereiten.


    Auch diese Meldung ist nichts neues.Schon lange vor dem Brexit hatte die VBT geplant,nach Frankfurt zu ziehen.Das wissen alle hier,die Meldungen intensiv verfolgen.Die möglichen Auswirkungen des Brexits wollen sie aber abwarten.Haben sie ja selber gesagt.


    Meinetwegen können so viele wie möglich London verlassen.London ist sowieso stark genug,sollen andere von profitieren.Ich wünsche mir,dass London die passporting Rechte verliert.Mal sehen,was am Ende rauskommt.Schäuble will ja anscheinend,dass sie sie behalten dürfen.