Beiträge von Arwed

    Civitas fortis, ich habe sehr deutlich geschrieben, was ich aktuell auf der Agenda zur Klärung sehe: Mich hat das Konzept von Querfeldeins begeistert, weil es aufzeigt, wie man die gesamte Stadt als Netz entwickeln kann und damit die Verkehrskonzentration von Petersburger Straße und Carolbrücke weg bekommt. Für letztere läuft jetzt die Uhr. Hier kann und muss man die Bevölkerung jetzt davon überzeugen, nicht erneut so eine Riesenbrücke zu bauen und warum das für die Stadt gut ist.

    Natürlich mache ich mir darüberhinaus auch Gedanken, was ich mir für die östliche Ringstraße wünsche. Auch dazu habe ich schon Gedanken geäußert, die aber noch keine konkrete Planung darstellen. Das sage ich gern nochmal: ich wünsche mir die Konzentration der Straße auf den östlichen Arm, einen Erhalt eines Großteils der Linden und die Aufwertung dieser Flächen zu einem hochwertigen parkartigen Raum. An den Plätzen und am Brückenkopf wünsche ich mir eine urbane Bebauung. Das sollte hochwertige Architektur werden. Wie aber die Plätze geformt werden, ob sie durch Solitäre gebildet werden oder eher geometrisch gefasst, sowie wie hoch die Gebäude werden sollen, all das kann ich Dir noch nicht sagen.

    Kein Gebäude an der früheren Ringstraße ist es aus meiner Sicht wert, rekonstruiert zu werden. Das heißt dabei aber nicht, dass ich Rekonstruktionen generell ablehne. Das tue ich nicht, aber hier definitiv. Ich hoffe, dass das jetzt klar genug war. Deutlicher kann ich mich nicht ausdrücken.

    Ich verfolge die Stadtentwicklung insbesondere von Dresden, aber auch von anderen Städten seit vielen Jahren. Daraus ziehe ich meine Schlüsse. Über die Umsetzung vieler Planungen werde ich immer wieder enttäuscht. Ich denke nicht, dass es hier an der Bürgerbeteiligung fehlt, eher an der Durchsetzungsfähigkeit und der Wirtschaftskraft städtebauliche Planungen auch über die Jahre konsequent zu verfolgen.

    Die genannten Beispiele sind alle bisher noch in der Konzeptphase. Wenn da am Ende mal wirklich etwas Gutes dabei herauskommt, dann werden das sicher gute Vorbilder sein. Bisher sind sie das aber eben nur im Ansatz. Für das Leipziger und das Magdeburger Beispiel ist die Komplexität zudem eher bei weitem nicht mit dem Stadtraum entlang der Petersburger Straße vergleichbar. In Leipzig ist die primäre Herausforderung der Umgang mit dem Stasibau In Magdeburg fällt mir da eigentlich gar nichts ein, außer vielleicht der Frage, wieviel Aussicht die dahinterstehenden Platten auf die Elbe behalten sollen.

    In Dresden wird die Diskussion viel umfangreicher und ich prophezeie, dass es damit gar nichts wird, wenn man hier mit einer weitgehenden Forderung nach der Rekonstruktion des einstigen Stadtraumes oder gar von Einzelbauten kommt.

    Ich bin hier aber wirklich offen, was man hier am Ende bekommt. Nur vor der Beibehaltung des Status quo fürchte ich mich.

    Wenn ich eine Stadt nennen soll, wo aus meiner Sicht viel richtig gemacht wurde, dann ist das Ulm mit seinem Straßenrückbau in der ehemaligen Straßenschneise durch die Altstadt. Vergleichbar mit Dresden ist das aber auch nur bedingt, denn in Dresden soll es zwar dichter, aber auch nicht zu dicht werden. Ich wünsche mir einen urbanen Stadtraum, der Altstadt und Vorstadt verbindet, aber auch einen hochwertigen Grünraum als Teil des Altstadtringes, der aber mehr als nur eine Allee mit Begleitgrün ist.

    Klar, es soll jeder mitreden der will. Ich glaube nur nicht, dass das zum Ziel führt, welches ja jeder woanders sieht.

    Die beiden Bespiele aus den anderen Städten haben bisher ungefähr so weit geführt, wie die Bürgerbeteiligungen am Leipziger Bahnhof und beim Neustädter Markt in Dresden.

    Ich denke, dass es erstmal Vorschläge braucht, wie man mit der Straße umgehen kann. Darüber kann dann diskutiert werden. Zu abstrakte oder viel zu detaillierte Wünsche führen nirgendwo hin.

    Bei der Komplexität dieses Themas sehe ich Bürgerbeteiligung schwierig. Neben Meinungsäußerungen wie „ich will das alte Dresden zurück“ und „macht mir ja nicht die Straße kleiner“ erwarte ich da nicht viel.

    Ich finde es ja auch richtig und sogar zwingend erforderlich, möglichst breite Zustimmung zu einem Stadtumbau an dieser Stelle zu bekommen. Doch sollte man das Thema, insbesondere die sich damit bietenden Chancen für die Allgemeinheit begreifbar bebildern.

    Die Offenlegung des Kaitzbaches ist doch noch lange nicht gesetzt oder habe ich da etwas verpasst? Das Argument zählt für mich daher nicht allzu sehr.

    Ansonsten kann ich mich nur wiederholen: der Umbau der Petersburger Straße wird sich aus finanziellen und logistischen Gründen am Bestand orientieren müssen. Es wäre der sinnvollste Weg, das (vorher reduzierte) Verkehrsaufkommen auf die östliche Fahrbahn zu konzentrieren und die westliche Spur dann aufzugeben. Dann wird man m.E. einen guten Teil der mittlerweile 50 Jahre alten Linden erhalten müssen. Hier kompletten Kahlschlag zu betreiben, wäre ein Unding.

    Bauliche Nachverdichtung wünsche ich mir an den Plätzen, insbesondere am Pirnaischen Platz, aber auch am Rathenauplatz und am Georgsplatz, sowie zudem am Brückenkopf.

    Ich weiß natürlich, wie die Ringstraße einst ausgesehen hat, welche Gebäude hier gestanden haben. Diese Straße war sicher schön, aber auch nicht unumstritten. Während Städte wie Wien ihre Ringstraße zum breiten Prachtboulevard ausgebaut hatten, hatte man in Dresden die Flächen der einstigen Wallanlagen einst verkauft oder verschenkt und hatte später zu tun, überhaupt noch eine Ringstraße umsetzen zu können. Später hat man immer wieder mal versucht, die früheren Versäumnisse zu korrigieren. Jetzt soll das die perfekte Lösung sein, die man unbedingt rekonstruieren soll? Das denke ich nicht.

    Ich verstehe es nicht! Der Städtebau des Neustädter Marktes und seine Freiflächengestaltung stehen nach meinem Verständnis nun unter Denkmalschutz, aber damit auch die Gebäude?

    Die Ensemblewirkung ist m.E. definitiv bereits durch die Umgestaltung der Eckgebäude hin. Was soll es noch bringen, die banalen Platten denkmalgerecht zu sanieren?

    Auf jeden Fall wird der Platz damit natürlich gewinnen. Aber für eine Verbesserung des Durchgangs zur Rähnitzgasse, in welcher Form auch immer, wäre das der Todesstoß.

    Die Planung für das Herzzentrum stammt von Sander Hofrichter Architekten. Die haben auch das oben gezeigte Zentrum für seelische Gesundheit geplant.

    Gegenüber dem Ursprungsentwurf (https://www.kuk.de/aktuelles/a…r-das-herzzentrum-dresden) wurden die Fassaden deutlich plastischer gestaltet.

    Bei der Planung ist auch AWB aus Dresden beteiligt. Bei Ulrich Krüger Landschaftsarchitekten ist noch ein weiterer Entwurf zu sehen (https://www.krueger-landschaft…etail/herzzentrum-dresden). Auf jeden Fall gefällt mir der jetzt vorgestellte Entwurf mit Abstand am Besten.

    Das ist so aber zu naiv gedacht. Die Medientrassen würden ja niemals gleichzeitig erneuert werden müssen. Bei einer Änderung der Straßenführung wäre das aber unumgänglich.

    Mal abgesehen von der historischen Bedeutung der exakten ehemaligen Straßenführung, welche Rechtfertigung hätte dieser Totalumbau ohne jegliche Rücksichtnahme auf den Bestand?

    Es geht hier um viele Argumente. Die Verkehrsführung ist nur nur eine davon. Die Stadtgeschichte spielt für die wenigsten Leute eine zentrale Rolle. Die Größte dürfte das Geld sein. Wenn man mit einem Totalumbau viel Geld durch dann verfügbare Grundstücke erzielen könnte, dann wären sicher mehr Leute dafür. Das sehe ich so in Dresden aber nicht. Wenn man hier etwas ändern will, muss man zwingend auf der Basis des Bestandes planen. Sonst erzeugt man nur heiße Luft.

    Dass es einen Masterplan geben muss, setze ich einfach mal voraus. Abgesehen davon, dass auch das Klinikum Friedrichstadt einen hat, muss es den für die Uniklinik einfach geben. Für die geplante bauliche Entwicklung des Areals ist der unverzichtbar. Im Detail können darauf fußende Bauten davon aber abweichen. Das ist eigentlich immer so. Ich denke mal, dass den Plan entweder die klinikeigene Planungsabteilung aufgestellt hat oder aber das SIB. Mit dem SPA gab es sicher Abstimmungsrunden.

    Die Baracken auf dem Gelände sind sicher irgendwann alle mal fällig. Dass die Klinikküche jetzt in Richtung Zahnklinik erweitert wird, statt perspektivisch die Straßenachse frei zu machen, hätte ich z.B. nicht gedacht.

    Auch auf den großen Baufeldern ist noch viel möglich. Was passiert mit dem jetzigen Herzzentrum, wenn der Neubau steht? Wird die Psychiatrie irgendwann durch einen Neubau ersetzt?

    Da ist noch viel Potenzial für Veränderungen.

    Civitas fortis, welchen Vorschlag meinst Du, den von Querfeldeins, Deinen oder beide?

    Der Entwurf von Querfeldeins ist genau die Ebene, auf der die Diskussion jetzt geführt werden sollte. Die Frage, ob eine Brücke im Ostragehege (und eine Geh- und Radwegbrücke am Thomas-Müntzer-Platz), sowie Lückenschließungen im Straßennetz den Verkehr derart gleichmäßig auf das Stadtgebiet verteilen können, dass der Straßenzug Petersburger Straße - Carolabrücke - Albertstraße auf ein stadtverträgliches Maß verringert und die Verkehrsanlagen dann verkleinert werden können. Daraus würde sich dann zuerst mal ergeben, wie die neue Carolabrücke aussehen kann.

    Erst dann sollte man konkret über die Gestalt der Petersburger Straße diskutieren.

    Ich denke, dass man den Straßenzug realistischerweise vom Bestand her denken sollte. Das heißt, das ich mir einen Komplettumbau nicht vorstellen kann. Man kann hoffentlich auf einen Straßenarm verzichten. Für den Abschnitt nördlich des Pirnaischen Platzes wird man aber nicht den historischen abknickenden Verlauf wiederherstellen können. Ich würde es auch für falsch halten, den üppigen Baumbestand aufzugeben. Ich würde mir deshalb wünschen, vor allem die Plätze baulich zu fassen. Da aber mit dem Bild der historistischen Kopfbauten ins Rennen zu gehen, finde ich falsch. Dass die rekonstruiert werden, halte ich weder für realistisch noch für wünschenswert. Da gab es Dresden ganz andere Gebäude, deren Rekonstruktion ich mir viel eher wünschen würde.

    Aber nochmal, der bauliche Umgang mit der Petersburger Straße ist jetzt noch gar nicht an der Reihe.

    Das ging ja noch schneller als ich gedacht hätte: von der gesamtstädtischen Vision eines vielfältig vernetzten Stadtraumes und der dadurch möglichen Aufwertung von Straßen und Stadtplätzen in der Innenstadt, hin zu einer Forderung der Rekonstruktion einzelner Bauten des Historismus und historischer Baufluchten.

    Ja, das muss man nicht kategorisch ausschließen, das kann man alles so wünschen oder gar fordern. Damit wird man die Mehrheit aber nicht überzeugen. Das ist keine Vision, sondern die Sehnsucht nach früher.

    Ziegel, wenn man einen möglichst breiten Konsens haben will, die Stadt in der z.B. von Querfeldeins gezeigten Form umzubauen, sollte man meiner Meinung nach nicht die Leute gegen sich aufbringen, welche die Rekonstruktion von Gebäuden eher ablehnen. Das gilt andersherum natürlich genauso.

    Kannst Du Dir vorstellen, dass es Leute gibt, die z.B. den Sachsenplatz gern städtebaulich fassen wollen, die Rekonstruktion der Jägerkaserne aber als blöde Idee ansehen würden und sich nicht vor diesen Karren spannen wollen. Oder nehmen wir das Belvedere: Es wäre wunderbar, die Brühlsche Terrasse mit einem fünften Belvedere zu vervollständigen. Dafür würde ich absolut eintreten, aber nicht zwangsläufig für eine Rekonstruktion des vierten. Das meine ich mit der Klärung städtebaulicher Fragen auf welche erst die architektonischen folgen sollten.

    OK, also nicht die CDU als Motor, sondern die mit ins Boot holen. Ja, ohne die geht es sicher nicht.

    Ich frage mich, wie man der ganzen Stadtgesellschaft vermitteln kann, was so ein Plan für die ganze Stadt bedeuten würde. Allein wenn ich an einige Kommentare in der Diskussion zur Carolabrücke denke, fürchte ich, dass es extrem schwer wird, eine Mehrheit in der Stadt und in der Politik davon zu überzeugen, welche Chancen das mit sich bringen würde. Das heißt aber nicht, dass man es deshalb lassen sollte.

    Elli Kny, das unterschreibe ich alles voll und ganz. (Warum es gerade die CDU sein soll, die Motor dieser Entwicklung werden sollte, weiß ich zwar nicht. Aber von mir aus, nur zu.)

    Schön wäre es aber, wenn diese Vision nicht gleich wieder von Rekonstruktionsforderungen begleitet werden würde. Zuerst mal geht es hier um Städtebau. Die Architektur sollte als zweiter Schritt folgen.

    Klasse! Diese Vision von Querfeldeins bringt genau das in Wort und Bild, was ich im Thread zur Carolabrücke versucht habe zu beschreiben. Das wäre der absolute Durchbruch für die Stadtentwicklung in Dresden. Ich hoffe, dass der Dresdener Stadtrat genug Weitsicht besitzt, das zu erkennen und die richtigen Weichen für eine derartige Entwicklung stellt.

    Der Wiessnerbau wird dieselbe Staffelgeschosskiste wie überall, nur mit ein paar Stuckprofilen aus dem Katalog extra. Richtig peinlich finde ich die abgeschrägte Ecke. Da musste man wohl einfach die Abstandsflächen beachten.


    Die neuen Klinikbauten sind nicht toll. Ich finde die Entwicklung auf dem Klinikgelände aber sehr spannend. Ich würde gern mal den Masterplan sehen, wie sich das Uniklinikum in den nächsten Jahren und Jahrzehnten entwickeln soll. Da läuft gerade viel insbesondere im östlichen Teil des Geländes.

    Ich weiß zwar nicht was mit dem Portal passiert, die Neubauten kommen aber auf das Nachbargrundstück. Das Portal kann also nach erfolgtem Neubau wieder an den bisherigen Ort zurückkehren. Während der Bauarbeiten muss es natürlich erstmal gesichert werden.

    Ziegel, ich verstehe Dein Argument, dass man mitten auf dem Neustädter Markt stehend aktuell nicht ins Barockviertel rein sehen kann, weil die Bäume im Weg sind und die Gebäudetiefe das vom Winkel her nicht zulässt. Es steht auch außer Frage, dass die damalige und jetzt denkmalgeschützte Stadtplanung nichts auf einen Einblick gab, eher im Gegenteil.

    Ich hätte mir immer gewünscht, dass perspektivisch die Platten am Markt abgerissen und die ursprüngliche Situation wieder hergestellt wird (die Klengelsche Planung ist mir ungleich wichtiger, als die aus den frühen 70ern).

    Doch ich bin da pragmatisch. Ich bin zuerst einmal überzeugt, dass ein Durchbruch möglich ist, ohne damit den Schutzstatus zu gefährden. Die städtebauliche Struktur des Fächers darf nur nicht unterbrochen werden.

    Diesen Durchbruch stelle ich mir 2-geschossig in der Achse der Rähnitzgasse vor. Er hätte dann ca. 6m lichte Höhe. Wichtig wäre auch, dass wirklich exakt die Straßenausrichtung aufgenommen wird und nicht wie bisher orthogonal zur Bebauung am Markt ausgerichtet wird.

    Diesen Durchbruch wird man dann sicher auch wahrnehmen, vielleicht nicht unmittelbar am Blockhaus, aber sicher spätestens am Goldenen Reiter. Da würde zusätzlich auch eine entsprechende Beleuchtung helfen.

    (Hingegen durch den schon sanierten Block am Standort des einstigen Rathauses zu gehen und dann in dessen Hinterhof zu landen, wäre Quatsch.)

    Was den Eingang zur Rähnitzgasse und zum dahinter liegenden Viertel vom Neustädter Markt aus betrifft, sehe ich leider keine Alternative.

    Ich bin aber gar nicht so pessimistisch, dass es hier nicht doch eine Lösung geben kann. Offenbar sieht das die Vonovia zwar auch in Bezug auf den Denkmalschutz schwierig, nicht aber als unmöglich.

    https://www.tag24.de/dresden/p…laenzende-zukunft-3322633

    Da die Platten am Markt eben nicht denkmalgeschützt sind, sondern das städtebauliche Konzept des Ensembles, wäre abzustimmen, was dieses Konzept nicht beeinträchtigen würde.

    Aus meiner Sicht wäre dem ein 2- geschossiger Durchbruch im Rahmen eines neugebauten Platzsegmentes nicht abträglich.

    Die Wegeführung zum Japanischen Palais und die Gestaltung des Palaisplatzes müssen natürlich trotzdem aufgewertet werden. Das mache ich vom Barockviertel ganz unabhängig. Die Wegstrecke entlang des rückspringenden Teils des Hotels und der ebenfalls zurückliegenden Wohnbebauung ist aber sterbenslangweilig. Lediglich auf der Seite des Hotels könnte man da was ändern. Ob dort aber Bedarf an einer Erweiterung besteht, weiß ich nicht.

    Im verlinkten Plan habe ich übrigens zum ersten Mal gesehen, dass darin das zweite Torhaus des Leipziger Tores angedacht wird. Das fände ich als Auftakt in die Innere Neustadt von Westen richtig toll.

    Zuerst einmal würde ich mich über eine Quelle für die Details zu den Umbauplanungen freuen. Vielleicht wird das ja sogar richtig hübsch.

    Die Bezeichnung „Bande“ für eine Bürgerinitiative finde ich extrem unangebracht. Auch ich teile deren Ziele nicht, finde diese aber absolut legitim. Die Ziele sind die Erhaltung des städtebaulichen Konzepts des Neustädter Marktes inklusive seiner Freiraumgestaltung. Die Platten sind keine Einzeldenkmale, sondern Teil des Ensembles.

    Dass die Vonovia übrigens ein Krake ist, der stets das finanzielle Maximum aus ihren Immobilien heraus holen will, sollte niemanden überraschen. Die gammelige Optik der Gebäude darf aber trotzdem gern aufgefrischt werden und mich würde zudem interessieren, ob die bereits vor Jahren sanierten Gebäude nicht auch bereits tiefere Balkone erhalten hatten.