Beiträge von ChriSto

    Die Entwürfe von Heide und Dudler sind im Vergleich ja noch halbwegs erträglich. Sie setzen im oberen Teil auch zur Alten Oper etwas zurück und sind dadurch nicht ganz so monolithisch. Mit einem Dachabschluss à la Sofitel könnte man sogar noch mehr draus machen.


    Den Entwurf von Larssen finde ich super. Spannende Fassade, sehr ansprechend... aber nicht für diesen Standort! So was hätte schön in die Europaallee Ost gepasst um den dortigen Einheitsbrei auf der in Richtung Ost gesehen linken Seite aufzubrechen.

    Unfassbar! Da wird am hinteren Ende des Opernplatzes ein tolles Ensemble hingestellt, damit die Alte Oper auch dort einen schönen Rahmen (anstelle des alten Betonkastens) bekommt ... und dann? SO WAS?


    Manchmal (in letzter Zeit leider öfter) frage ich mich, was die hochgelobten Jurys zu ihren Entscheidungen bringt. Die Entwürfe passen weder in Fassade oder Struktur noch in Bezug auf die Lage.


    Keine Arkade (wie schon angemerkt), die Quadrat-Fassaden passen so nicht an dieser Stelle, sogar die zurückgesetzten Etagen machen zur Straße wenig Sinn. Das Grundstück wird einfach mit einem geschmacklosen Quader zugebaut. Etwas mehr Fingerspitzengefühl hätte man da sowohl von Seiten der Jury - als auch von Seiten der Architekten!!! (HALLO, habt Ihr Euch den Platz vorher mal im Original angesehen???) wohl erwarten dürfen.


    Da würde ich mich eher freuen, wenn man das aktuelle Gebäude stehen lässt und renoviert. An der Ecke zur Goethestraße ist das Ergebnis mit ähnlich anmitendem Gebäude doch ganz ansehlich geworden.

    TokykoInn

    Unter dem Gesichtspunkt des Corporate Designs kann ich die Farb- und Fassadengestaltung nachvollziehen. Auf den ersten Blick vielleicht nicht so gelungen, aber für die Kette natürlich mit dem Wunsch nach Wiedererkennung verbunden. Machen andere Hotelketten ja auch.

    Sehr spannende Entwicklung des Areals. Könnte wirklich gut aussehen. Dazu ein passender östlicher Abschluss am Bahnhof (Mercedes-Areal)... könnte eine tolle "Südfront" werden. Für das Mercedes-Areal hätte ich ja Ideen.... bei der Gelegenheit könnte man auch den Bahnhof endlich mal vernünftig zu Ende bringen.


    Beim dem ist mir wieder mal aufgefallen: die Treppen zu den Bahnsteigen hat man löblicherweise ausgebessert. Das ändert aber nix daran, dass die Überdachung marode ist. Im Ergebnis stehen wieder Pfützen auf den Treppenabsätzen. Flickwerk...

    Das ganze Areal als Grünfläche fände ich zu viel. Aber eine vernünftige Mischung aus Bebauung und öffentlichem Raum wäre wünschenswert.


    Eine Idee an dieser Stelle wäre zum Beispiel, den geplanten (und sicher notwendigen) Supermarkt ins Untergeschoss zu verlegen. Damit gewänne man Platz an der Oberfläche, um den dadurch gewonnenen Raum dort dem Umfeld würdig ins Szene zu setzen. Es muss doch endlich mal möglich sein, eine Hochhausbebauung und öffentlichen Raum zusammen zu bringen. In anderen Städten geht das doch auch! Im Ansatz sieht man das jetzt ja endlich mal am ehemaligen Degussa-Areal.

    Erfreulich, dass die Stadt bei der Höhe diese Flexibilität zeigt. Hoffentlich wird sie auch genutzt, damit das Ensemble am Ende ein ansprechendes Gesamtbild abgibt.
    Im Augenblick kann ich mich noch nicht damit anfreunden, dass das ganze Areal mit einer kompletten Blockrandbebauung abgeriegelt wird. Hätte mir irgendwie mehr "Tranzparenz" gewünscht. Soll ja auch ein wenig der Ost-Eingang zum Europa-Viertel werden. Aber so schottet man die Mainzer Landstraße quasi bis zum Güterplatz ab.

    Mal sehen, was die Hotelbetreiber dann aus der "Tribüne" machen. Die Rennbahn, die da eigentlich mal gewesen sein wird, dürfte bis zur Eröffnung ja Dank des DFB wohl Geschichte sein. Wenn die Renderings stimmen, schaut man dann von den "Rängen" in ein kleines Wäldchen, hinter dem sich zwei kleine Trainingsplätze der Akademie verstecken. (siehe auch "DFB-Akademieauf dem Galopprennbahnareal" #46)

    Aber ist das dann nicht eine Kapitulation? Ich finde viel eher, dass der Bahnhofsvorplatz einen Anstoß geben könnte für die weitere Entwicklung.


    Wenn ein solch präsenter öffentlicher Raum toll aussieht wird er ausstrahlen und auch für mehr Verantwortung sorgen. Im Augenblick ist doch 90 % der Leute egal wie es aussieht - eben weil sie den Platz einfach nur überqueren, um möglichst schnell wieder weg zu sein (geht mir auch so!). Aufenthaltsqualität empfindet derzeit eher ein fragwürdiges Publikum, das stimmt.


    Dass die Nordseite der Bahnhofhalle und die B-Ebene auch umgestaltet werden muss, steht übrigens außer Frage. Ich habe die Woche die B-Ebene durchquert und fand es einmal mehr grausig. Da haben auch die kleinen Weihnachtsbäumchen (so nett sie auch dekoriert sind) nicht viel gebracht.

    WOW! Das wäre ja ein Wurf. Ich hoffe, dass das Denkmalamt den jetzigen Zustand NICHT als schützenswert ansieht.


    In der Umgebung dürfte sich dann künftig ja auch einiges tun. Wenn der AvD seinen Neubau nahe der A5 fertig hat dürfte um die Ecke in der Lyoner Straße deren bestehendes Gebäude auch hier als Abriss- oder Sanierungs-/Umwidmungsobjekt auftauchen.


    Bleibt dann nur noch die große grüne Freifläche vor dem Herriott.

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    Später? Seit wie vielen Jahren diskutiert man über eine Neugestaltung das Bahnhofvorplatzes? Ich glaube erst dran, wenn das Ganze Wirklichkeit geworden ist. Im Augenblick sehe ich nur wieder einmal eine der schlechtesten Visitenkarten Frankfurts.

    Bleiben die Rahmen im Erdgeschoss so rot???


    Ich finde die Gebäuderückseite ein wenig eigenartig. Nach vorne wird das Dach eigentlich schön abgesetzt und mit den Gauben wirkt es doch recht ansprechend. Wenn man mit der Bahn auf einem der vorderen Gleise in den Bahnhof fährt und sieht das Ganze von der Seite bzw. von hinten, sieht es dagegen etwas seltsam aus.

    (fast) fertige Haltestellen

    Die Tram-Haltestelle Niederrad Bahnhof (oder vielleicht irgendwann mal Gare de Lyon) ist fertig und in Betrieb. Jetzt muss "nur" noch aufgeräumt werden. Also Behelfshaltestelle weg, die Spuren der Baustelle beseitigen und den Straßenbelag an die neuen Geh- und Radwegen anpassen. Das sind aktuell noch ganz schöne Stolperfallen.


    Am Schweizer Platz sind die Bauarbeiten für die neuen Fahrstühle im Grunde abgeschlossen. Der Treppenaufgang in Richtung Main ist auch wieder offen. Es dürfte nur noch ein paar Tage dauern, bis dann auch die Fahrstühle selbst in Gang gesetzt werden. Und dann bitte noch einmal gründlich durchwischen (inklusive Decken und Wände) :)

    Da kann ich Dir nur Recht Geben. Das sieht mehr als vielversprechend aus. Wir können nur hoffe, dass das alle so empfinden und nicht wieder die üblichen Bekloppten kommen und Ihre Graffiti-Spuren hinterlassen. Ich denke da an so unrühmliche Beispiele wie die Treppenaufgänge an der neuen Osthafenbrücke.

    Hahnstraße 37 - 41

    Die vorbereitenden Maßnahmen für die Neubebauung Hahnstraße 37-47 (ehemals Nortel und Fiat) gehen voran. Die Baugrube wird immer größer und damit die Dimension sichtbar. Ein ganz schön großes Areal, was da neu erschlossen wird. Wenigstens gibt es jetzt nach dem man mal angefangen hat, keine allzu großen Verzögerungen. Hat ja ewig gedauert, bis das in die Gänge kam.

    Vielen Dank Querido. Das ist eine super Übersicht. Glaube, die kann man dann in den nächsten Jahren immer wieder auf den neuesten Stand bringen.


    Zu Nr. 17: ich wäre ja für einen Abriss und dann eine Wegeverbindung zur Lyoner Straße (Nr. 15). Den nördlichen Rest (nach Abzug der Wege/Straße) könnte man dann mit dem bereits angekündigten Wohnungs-Projekt von Bien (siehe #125) erschließen.
    Für die große Freifläche vor dem Herriott (ehemals IBM) hätte ich ja ein paar Ideen. Mich wundert ein wenig, dass das Areal bisher nicht verwertet wurde.