Historische Gebäude vor 1870/71 befinden sich noch umfangreich in den alten Ortskernen:
- Schönefeld, rund ums Schloss, wo auch nach und nach Sanierungen, Erneuerungen und Ergänzungen stattfinden, auch der romantisierende Mini-Park mit Grabpyramide der Familien Schneider / Eberstein wurde heraus geputzt. Eine Stippvisite lohnt sich (Tram 1 oder S1, S2, S4 bis Leipzig-Nord)
- Gegenüber (Ossietzkystraße) das alte Mühlgebäude, wurde m.W. um 1850 errichtet, als Schönefeld mit russischem Geld wieder aufgebaut wurde.
- Abtnaundorf, ebenfalls ein Kleinod mit bedeutungsvoller Geschichte
- Hohenthekla, Cleuden usw. dürften ebenfalls noch sehr historische Bausubstanz aufweisen.
Der Sellerhäuser Ortskern wurde stark überformt, vor knapp 20 Jahren standen noch alle Bauernhäuser, arg desolat
der Stünzer Ortskern macht noch was her, da wird teilweise noch aktiv Landwirtschaft betrieben
Grafisches Viertel: Lange Straße, dürfte mehr als nur ein sehr altes Gebäude aufweisen, die Nr. 14 (Druckerei Frankenstein) stammt von vor 1860.
Scherlstraße 2, Wohnhaus des Dr. Fechner als letzten Universalgelehrten, müsste ebenfalls aus dieser Bebauungsperiode stammen.
Die Innenstadtnahen Erweiterungen grundsätzlich alle: Peterssteinweg (und Umgebung), Grimmaischer Steinweg (überformt) Gerberstraße (überformt) Ranstädter Steinweg (überformt), wobei im Geviert dort noch einige Gebäude aus der Zeit vor 1870 stammen könnten. Baulich nahm man auf den Verbindungskanal Elster-Pleiße (mühlgraben) Rücksicht, das ist heute noch anhand der Giebelwände mit Fenstern sichtbar.
Altsubstanz weisen sicher auch Möckern (Ostskern) und Wahren (rund um die Gnadenkirche) auf.