Beiträge von C. S.

    Schon beeindruckend, wenn man weiß, dass über 25 Jahre gestritten wurde, wer das kleine Stückchen Brücke bezahlt und unterhält.

    Straßenbahnhof Leutzsch wurde verkauft

    ...Des Weiteren ist eine neue befestigte Wendeschleife mit Ladestation für die Buslinie 74 geplant. ...

    ich hoffe nicht!! Der 74er wendet dort, weil aktuell die Anzahl der Umläufe begrenzt ist, mehr geht gerade nicht. Doch unzweifelhaft gehört dessen Endstelle an die S-Bahnstation Leutzsch. Alles andere wäre wieder so ein Rückfall in alte LVB-wir-ignorieren-alle-anderen-ÖPNV-Träger-Zeiten.

    @Dave


    gerade der dritte Überweg am Hbf ist Gold wert, entlastet dieser die schmalen Bahnsteige vom Längsverkehr an die jeweiligen Enden. Auf der Innenstadtseite muss der früher oder später auch kommen.


    Mehr Gleise als jetzt scheitern am Bauwerk der S-Bahn unter der Erde. Dies ragt so weit hoch, dass kein normgerechter Unterbau möglich ist und ohne Beschädigung der Abdichtung nicht einfach irgendwas draufgefricket werden kann. Denn: Ampeln umprogrammieren und dann sind die Probleme weg. Ist billiger und machbar.

    ^

    korrekt


    Die Haltestelle Hbf sollte nicht auf mehr als vier Gleise erweitert werden. Zum einen weil das bautechnisch im Untergrund mehr Selbstmord als Lösung wird, zum anderen, weil eine ÖPNV-freundliche Ampelschaltungen die Überlastungen sofort beseitigen würde.


    Die Planungen der LVB kamen spät aber besser als nie. Vor Corona blieb man in sich gefangen, nach dieser Zäsur konnte erreicht werden, irre viele neue Personale zu finden, die Altersabgänge UND Angebotserweiterungen ermöglichen.


    Mir ist es lieber, es werden neue Buslinien JETZT geschaffen als für weitere 10 Jahre geplant und orakelt wie man Gleise hier und da legen kann ohne die CDU-Parkplatz-Ritter an den Stadträndern zum Kampf heraus zu fordern und nichts an Verbesserungen zu haben außer Hoffnung. Das Leipziger Netz IST bereits groß, würde bei allen Notwendigkeiten erst mal funktionieren.

    kleine Klugscheißergänzung, lieber Ziegel: Das Nachbargebäude ist keine Villa, denn diese wäre allseits gestalterisch hochwertig durchgearbeitet. Es gibt aber nur Vorder- und Rückseite.


    An der Kritik zum Neubau gibt es ein zustimmendes Häkchen. Die 10er und 20er Jahre werden wohl als "kistenignorante Epoche" in die Architekturgeschichte eingehen ;)

    wie immer kommt es auf die Fragestellungen an, ob etwas sinnvoll, gut oder nicht ist. Doch in jedem Fall spiegelt das nur eine willkürliche Bewertung wieder.


    Realistischer sind die Fahrgastzahlen, denn über die wirkliche Qualität stimmen die Leute mit den Füßen ab. Und da hat Leipzig viel erreicht. Kaschiert allerdings das Einwohner- und Tourismuswachstum, doch in wenigen Tagen werden die neuen SrV-Zahlen zeigen, wie groß der Wegeanteil (modal split) ist. Denn relevant für die Menschen ist die Alltagsbrauchbarkeit der Angebote.


    Hier werden die Netzverbesserungen noch einiges bringen, doch das war halt der erste größere finanzierbare Schritt. Für die Benutzbarkeit würde ich nicht sklavisch auf Straßenbahnneubaustrecken beharren, sondern auf zeit/wege-relevante Alternativen zum MIV.

    Die östliche Rietzschke verläuft doch ganz sicher unter dem Rabet entlang. Dort könnte man sie doch ebenso ans Licht holen, wie hinter dem "Ihmelscampus" und so weitere Retentionsflächen innerhalb der Stadt schaffen. Die Abwasserabführung perspektivisch separat zu führen - soll das so problematisch sein? So richtig konnte ich nicht eruieren, ob die ö. Rietzsche in das Abwassernetz als Mischwasser abgeführt wird oder ob sie (wie laut maps ersichtlich, unter der Eisenbahnstraße und der B2 hindurch in die Parthe mündet) oder ob nur im Hochwasserfall in die Parthe abgeschieden wird. Aber wie auch immer: Wahrscheinlich muss der Abwasserkanal ohnehin auch mal saniert werden und meines Wissens trennt man nach und nach Regen- und Kanalisationskreisläufe voneinander - was absolut sinnvoll ist. Vielleicht hat die Stadt vor, die (teilweise) Offenlegung dann im Zuge dessen zu realisieren. Leider hat sich Herr Rosenthal hierzu nicht näher ausgelassen. Ich halte diese Idee für sehr reizvoll, Leipzig hat das Glück, viele solche Bachläufe und Flüsse im Stadtgebiet zu haben und sollte dies unbedingt (mehr) nutzen.

    hier finden sich richtig gute Infos und Fotos... Der Autor ist leider vor einigen Monaten verstorben, zum Glück wird sein Wissen mittels Webseite für alle verfügbar gehalten: https://wortblende.com/2019/07/01/unterirdische-geschichte/

    in Kürze: Die erwartbaren Ergebnisse am Sonntag werden zum Kahlschlag im Bundeshaushalt führen, die Länder haben bereits jetzt nichts mehr an Spielraum und beide haben seit Jahren alle Lasten auf die Kommunen abgewälzt. Woher soll das Geld kommen?

    altbaufan


    ja, in anderen Städten gehts etwas voran.... Allerdings haben die bis auf Berlin viel kleinere Netze haben und überhaupt erst mal das Stadtareal flächig erreichen müssen. In Leipzig geht es um Optimierungen. Das ist nicht klein zu reden, doch eine andere Aufgabe. In Berlin geht mit dem CDU Senat gar nichts mehr außer gigantische U-Bahn-Träumereien.


    In den angesprochenen 10er Jahren hatten die LVB alles nur kein Geld. Die Investitionen wurden deshalb minimiert. Dass liebe Geld dürfte angesichts des politischen Desasters am Sonntag erst noch richtig durchschlagen auf Leipzig. Dann wären erst mal alle Erweiterungen in Schubladen.

    "...

    estes Bsp. ist die Georg-Schumann-Str. im Bereich Lützowstr. bis Chausseehaus, die ursprünglich 2010 nach dem heftigen Winter nur geflickt wurde, weil es 2011 oder so generalsaniert werden sollte. Mittlerweile haben wir 2025 und der Abschnitt wurde vor einigen Jahren erneut "nur geflickt"......."


    Da steckt ein anderes Dilemma dahinter: Mit dem Quartier416 war geplant, die Haltestelle Chausseehaus aufzuheben und stattdessen drei neue Stationen anzulegen, eine in der Schumannstr. und eine in der Delitzscher Str., so dass für die Bewohner viel kürzere Fußwege verbleiben und eine neue Station südlich der bisherigen am Chausseehaus, nahe Roscherstr., von dort wäre der Schwerpunkt im Q416 günstig erreichbar.


    Was nun machen? Ohne Quartier416 ist alles nur halbgar und wann es dort endlich losgeht, weiß niemand.