Beiträge von Seb_LE

    ^^
    Naja die CDU eröffnet und weiht gern Sachen ein aber sie unterfüttert es nicht mit aussreichend geld wenn man sich anschaut was sie mit den Regionalisierungsmitteln macht und die Zweckverbände finanziell ausstattet.


    Die L-iz hat nie was anderes behauptet als das Sie Regierungskritisch ist.

    montags sollen die grossstädte wachsen.
    dienstags dürfen die dörfer nicht ausbluten.
    mittwochs müssen die mittelzentren gestärkt werden.


    naja sie beschreibt eine Entwicklung vor der sich die Regierung immernoch blind stellt. Die Reurbanisierung ist der trend und das beschreiben Sie, mehr nicht. Denn das die Städte wachsen und die ländlichen Regionen ausbluten ist ja bekannt und statistisch hinterlegt. Was die Liz macht ist das sie der Landesregierung untätigkeit und unflexibilität vorwirft. wenn man immer noch mit Daten von 2009 arbeitet und auf aktuelle Entwicklungen nicht berücksichtigt und Entwicklungen begleitet in dem man die Großstädte beim wachsen unterstützt, anstatt ihnen das Leben schwer zu machen. Das kann man schon kritisieren und auch aufzeigen das dies stattfindet.


    Wie du deine Meinung daraus bildest bleibt dir überlassen, aber du bekommst mit der L-iz die Information dies zu tun.

    Naja wenn es auf der Freifläche vor dem Obi angesiedelt ist ist die nächste Tram Station gut 300m entfernt mit dem Friedrich List Platz. Dies empfinde ich als vertretbar als Entfernung. Eine bessere Anbindung über eine neue Station empfinde ich als schwierig da "dahinter" nur die Gleise des Hauptbahnhofes sind und die Linienführung über die Berliner Straße gehen müsste, was eher unwahrscheinlich ist das das passiert.

    ^^^
    Naja die Stadt musste sich da an die Landesvorgaben halten und die Schülerzahlen sind ja damals zusammengeschrumpft ohne Ende.


    Die L-iz erwähnt es immer wieder und ich muss ihr recht geben das wir in einer armen Stadt leben. Sie ist ja fast immer in einer Haushaltssperre und die Einnahmen reichen nie um nur annähernd den schon bestehenden Investitionsstau abzubauen. Leipzig ist immer auf Fördergelder angewiesen und wenn man sich den Wohnungsbau anschaut bringt der Stadt ja auch Neuausweisungen nichts. Den Neubau ist durch die Bundesvorgaben für Energieeffizienz und etc so hoch das man nicht mehr günstig bauen kann wenn man keine "neuen Plattenbau" will. Das Geld für den Sozialen wohnungbau kommt ja auch vom land und das zahlt es nicht aus. Leipzig ist hier halt in der Zwickmühle auf Wachstum zu stellen und zu investieren aber hat dafür eigentlich kein geld und wird auch zu gering durch den Freistaat unterstützt um das Wachstum zu schultern. Aber das hatten wir auch alles schonmal hier so das wir mit dieser Diskrepanz leben müssen, wenn nicht der Freistaat anfängt die Städte ausreichend zu unterstützen oder sich wirtschaftlich die Stadt in einen noch größeren Boom an Arbeitsplätzen und Firmengründungen bewegt.

    ^
    Leider ist es dort schon der Hafen den der fängt ja mit der alten Kaimauer an.
    Ich hätte mir neben dem ganzen Weiß mehr Klinker und Ziegel gewünscht. Aber wie schon gesagt dies ist der erste Abschnitt, die Stadt war froh das überhaupt dort jemand investiert hat, so dass man damit leben muss das nicht die beste Architektur dort entstehen wird. Ich finde es nicht häßlich dort aber für meinen Geschmack nehmen die Gebäude zu wenig die Lage am Hafen auf.

    ^
    Ich war bei der Veranstaltung der Stadt wo es um die Prognosen ging und muss sagen im Quartalsbericht ist ja zu sehen welches Einzugsgebiet Leipzig hat und vor allem auch wie es sich Ausgeweitet hat in den Jahren. Außerdem besitzt wie in den letzten Quartalsberichten auch berichtet, Leipzig als eine der wenigen Großstädte in allen Altersbereichen einen positiven Wanderungssaldo. Ich glaube nicht das es zu einem versiegen von zuzugsmöglichen Personen kommt.


    Das die 6. regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Landesamtes so weit unterhalb bleibt ist auch dem BBSR geschuldet. wie du auch geschrieben hast sowie auch in der Diskussionsrunde nochmal erwähnt worde gibt der BBSR die Gesamtzahlen für das Bundesland vor und das Landesamt muss diese dann für die eigene Vorrausberechnung nutzen. Leider geht der BBSR immernoch von viel zu niedrigen Zahlen aus und beachtet das Wachstum der Großststädte nicht. Dabei passiert das, wie du schon sagtest, dass man die Wachstumskerne nicht akkurat abbilden kann, sonst bleibt kein "Wachstum" bzw keine zu verteilende Bevölkerung für den rest übrig und dort müsste ein höheres Schrumpfen angenommen werden als was tatsächlich passiert.


    Ich persönlich sehe dort auch ein Problem in der Diskrepanz zwischen Einkommen und für den Neubau benötigte Mindestmiete. Meine Meinung würde das aber es eher zu einem Absinken des Zuzuges kommt auf ein Niveau von Dresden, als zu einem starken ansteigen der Mieten da dazu ein zu großer Teil der Bevölkerung betroffen ist. (Armutsgefährdung liegt ja immernoch bei gut 23 %)

    ^
    Man muss dabei aber auch bedenken das dort es sehr schwer war überhaupt Investoren zu überzeugen in den ersten Bauabschnitt zu investieren. ich hoffe auf den Zweiten Abschnitt das dort durch die mehrzahl an Angeboten die Qualität der Entwürfe höher ist.


    Aber ich muss dir schon recht geben, dass die Entwürfe nichts maritimes haben, denn die Gebäude könnten wirklich überall stehen.

    ^
    Die [URL='https://www.google.de/maps/place/51%C2%B020'40.8%22N+12%C2%B028'00.0%22E/@51.3446098,12.4668227,19z/data=!3m1!1e3']Halle[/URL] steht noch nur mit vereinfachtem Dach und anbauten

    ^
    Naja trotz der hohen Dichte schon in diesen Städten ist Frankfurt eine Stadt die ja auch grad ähnlich stark wächst wie Leipzig.


    Ich weiß in Leipzig halt nicht ob wir so schnell weiter wachsen wenn die Reserve an Altbauten zu ende ist und nur noch durch Neubau neue Wohnungen geschaffen werden können. Denn dann können wir gar nicht mehr so viele Menschen zuziehen. Da haben die anderen Städte den Vorteil das dort mehr gebaut wird auch weil eine höhere Miete verlangt werden kann als hier.

    ^
    Auch die LVZ packt wieder ein altes Thema aus. Es sollen Dokumente aus 1934 gefunden sein die für das Projekt noch gültige Baugenehmigung enthalten sollen. Angeblich soll die Finanzierung auch kein Problem sein.


    Ich glaube das es nur alter Wein in neuen Schläuchen ist und man irgendwie versucht das Projekt am leben zu erhalten.

    ^^
    Wie du bestimmt auch gelesen hast regnete es an diesen Tagen es stark und seit geraumer Zeit sind dort auch Baustellen, so dass es mich nicht verwundert das dort weniger gezählt worden sind. Kundenströme sind immer Wetterabhänig.

    ^wenn du die Internetseite anschaust siehst du das am hahnekamm entlang gebaut wird.


    die im Modell am A&O Hostel anschließende Bebauung ist die Brandmauer in der Hahnekamm straße.

    an sich finde ich diesen Bau auch nicht schlecht in der Emilienstr. aber ich hätte mir als bessere Raumkante ein Blockrand Reihenhaus gewünscht was Anschließende Bebauung ermöglicht hätte. Mit dem Einzelhaus und der möglichen Folgebebauung wird die Seite auf der Emilienstr. immer sehr stückelig wirken.

    Ich finde auch das Stadion sollte in der Stadt bleiben. ich gebe meinen vorrednern aber recht was die Infrastruktur angeht. Es muss mehr für den ÖPNV gemacht werden. Ich fände es gut wenn man auf der Gleisschleife der 4 im Waldstraßenviertel eine Sonderhalte stelle einrichtet um auch dort menschen abzufangen und in die P+R und Verkehrspunkte zu bringen. Ich finde die Idee des S Bahnzweiges zwischen Hauptbahnhof und Plagwitz wie es zur Olympiaplannung ja auch gab an sich nicht schlecht aber ist im jetzt unbezahlbar.
    Ich finde man sollte bei einem Stadion in der Stadt auch nicht vergessen das es viel mehr Geld bringt als wenn es auf der Grünen Wiese steht. da man bestimmt nicht nochmal in die Stadt fährt und etwas isst oder trinkt wenn man einmal im Auto sitzt.

    Es soll kein abgesang sein es sind nur Feststellungen wie sich gerade die Städte entwickeln. Ob unser "Turbo"wachstum so gesund ist ist auch mal dahingestellt, wenn man sich den Sanierungs und Investitionsstau anschaut im Sozialen Bereich.


    Leipzig hatte bzw hat den Vorteil des hohen Leerstandes was das den Bedarf an neuen Wohnungen noch dämpft. Aber was passiert wenn diese Reserve aufgebraucht ist? kommen wir zu einer "Wand" wo das starke Wachstum abfällt weil so starker Zuzug gar nicht mehr möglich ist ohne höhere finanzielle Aufwendungen.


    Ich glaube das Dresden einen recht "natürlichen" Weg geht. Denn der Zuzug schrumpft ja nicht sondern die Abwanderung steigt. Den die Personen ziehen ins direkte Umland von Dresden, was man ja an der Wanderungszahlen sieht. Dresden bildet damit nur seinen Speckgürtel aus, wie es in vielen Großstädten der Fall ist.


    Der Vorteil des starken Wachstums, dass kann man nicht verleugnen, ist der mediale Mehrwert als Boomtown ;)

    ^^ Ich glaube auch nicht daran das dies so Kommen wird. denn die Verluste der Landkreise sind fast nur noch durch Sterbeüberschüsse. Die Landkreise um die Großstädte werden auch wieder anfangen zu wachsen, wie man ja schon bei Meißen sehen kann.


    Prognosen sind immer schwierig vor allem da der Zuwachs Sachsens vor allem durch Zuzug gespeist wird. Sowas lässt sich halt eigentlich fast gar nicht planen, wie er sich entwickelt. vor allem nicht auf 15 Jahre

    Ich glaube alle drei Großstädte haben ihre eigenheiten. aber ich muss dir recht geben mit Dresden. Bei den Dresdner Zahlen fällt auf, dass der Wanderungssaldo immer mehr von Ausländern bestimmt wird. der Anteil steigt seit 2013 kontinuierlich an und domminiert 2015 die Wanderung. von einem Plus von 6778 sind 6105 Personen Ausländer. Dabei sind dort schon die zugewiesenen Flüchtlinge mit dabei. Da ich leider auf die schnelle keine genauen Zahlen für Dresden hab und Leipzig um die 4230 aufgenommen hat, dürfte es sich in Dresden um eine ähnlich Zahl handeln. Das würde bedeuten das nur ca 2.500 Personen "freiwillig" nach Dresden gezogen wären.
    Die Tendenz in Dresden zeigt damit auch auf mehr Internationalisierung was der Stadt nur gut tun kann.
    Was aber passieren kann ist wie hedges schon bemerkt hatte das die Stadt wenn der Flüchtlingsstrom enden sollte auf den eigenen Geburtenüberschuss als Wachstumsmotor beschränkt ist. Zwar werden in Dresden die meisten Babys geboren aber man muss beachten das die Fertilitätsrate der Frau auch dort nicht viel höher als in Leipzig oder anderen Großstädten ist.
    Der Effekt der in Dresden zu beobachten ist das der Zuzug schrumpft, wird auch Leipzig irgendwann treffen. Wann kann man noch nicht sagen aber der Bürgermeister hat zum Treff in der Deutschen Bank in der Print LVZ angegeben das er mit einem sich abschwächenden Wachstum für 2016 ausgeht. Wie weit man dem Vertauen kann und ob man sich wieder auf 12-13.000 Personen als "normal" einpendelt kann ich nicht sagen. Für mich gibt es aber keine Begründung, dass das Wachstum sich abschwächen wird, außer es gibt politische Entscheidungen die den Flüchtlingsstrom stark dämpfen.

    Die Freie Presse hat einen Artikel über die neue Prognose des Statistischen Landesamts Sachsen veröffentlicht. Dabei wird die eigene Prognose der des Bundes gegenübergestellt und versucht so "genau" wie möglich zu sein. Dabei prognostizieren die Statistiker für Leipzig eine Zahl von ca. 617.700 Einwohner. Chemnitz soll dagegen weiter schrumpfen, auch wenn nicht mehr so stark wie vorher angenommen.

    Ich sehe es auch nicht als "Problem" an das sich so viele Menschen hier her wollen.
    Du hast auch recht das das nicht nur die Erstaufnahmeeinrichtungen sind.
    Aber dadurch das Sie mit in die Statistik fallen fällt es schwer tendenzen der "allgemeinen" Bevölkerungsentwicklung ziehen zu können.
    Auch vor dem "Ansturm" war chemnitz der Ort wo sich alle Asylbewerber in Sachsen melden mussten. Normalerweise müsste es ja ein nullsummenspiel sein, den sie werden ja verteilt nach Schlüssel und nur die für Chemnitz zugewiesen Personen sind dann noch in Chemnitz. Ich glaube das durch den stetigen Anstieg sich der Effekt aushebelt da die Personen länger als üblich in der Erstaufnahme verweilen müssen. Dabei müsste aber dann der Effekt bei abnehmenden Zuzugsahlen umkehren, da mehr Personen in die Kommunen verteilt werden als neu nachkommt. Wir werden den Effekt frühestens dann mit der Veröffentlichung des Quartalsberichts I/2016 sehen.


    Wie schon in der Ostdeutschlandstudie gezeigt sollten die Kommunen versuchen die Menschen auch in den Städten zu halten sonst werden sie nur zur Zwischenstation.

    Ich kann es dir auch nicht genau sagen da die neusten Statistiken aus Chemnitz es nicht wirklich hergeben mit einer Begründung. Meine Vermutung ist schon das es vor allem durch Ausländer ist, denn wenn man auf Seite 30/31 schaut vom Halbjahresbericht hat Chemnitz zu allen Kreisen in Sachsen ein negativen Saldo. Mit dem Rest Deutschlands nur ein Plus von 52.
    Chemnitz lässt sich sehr schwer einschätzen welche Effekte reinspielen und wieviel durch die Migrationsströme verzerrt wird.