Hmm...wir konnten also in den 1990ern einen 50 km-Tunnel von Calais nach Dover bauen, werden in absehbarer Zeit den Fehmarnbelt-Tunnel 18 km mit Schienen durchqueren. Aber ein 1,9 km Bahntunnel unter der Elbe würde an 17 Metern Tiefgang und dem Elbhang scheitern?
Beiträge von kuddeldutt
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Ich habe leider nichts anderes erwartet. Einer Stadt dessen Ehrenbürger #1 einmal den Satz prägte "wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen". Die Bewertungsparameter + den Zeithorizont einer solchen Kosten-Nutzen-Faktoren Analyse hätte ich gerne mal gesehen. Offenkundig haben sämtliche Verkehrsplaner noch nie in der Woche über die Elbbrücken oder durch den Tunnel gefahren. Alle Elbquerungen sind bereits ohne Baumassnahmen am absoluten Kapazitätslimit angelangt. Eine Umgehungsalternative der Schiene im Westen ist aus meiner Sicht dringend geboten, gerade wenn man sich die anstehenden, Jahrzente langen Baumassnahmen zB der Norderelbbrücken kalkuliert und sich den städtbaulichen "Sprung über die Elbe" anschaut, der bereits begonnen hat. Der Verkehrsbedarf wird nicht weniger, sondern mehr. Volkswirtschaftlich + ökologisch kommt der aktuelle Verkehrsinfarkt Hamburg bereits heute teuer zu stehen, dass ein "weiter so" an Dauerstaus und xxl-Fahrtzeiten durch die Stadt billiger sein sollen, als eine weitere Elbquerung ist daher aus meiner Sicht völlig absurd. Das 1990er-Dauerprojekt Hafenquerspange ist ja wohl auch am Wackeln, wie man hört.
Es ist schockierend und völlig unverständlich warum einer Millionenmetropole empfohlen wird, weitere lange Jahrzehnte ohne nachhaltige Entlastung von Stau zu Stau und von Sperrung zu Sperrung weiter herumzuwurschteln, nur weil ein Kostenindex angeblich nicht hoch genug ist.
Hamburg hängt sich ab. Sehr schade. -
Die Reste von G+J ziehen übrigens in die Koreastr. 7. Der Prozess soll bis 2025 abgeschlossen sein.
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"schon" bis 2033. Also insgesamt 10 Jahre Bauzeit für einen Abschnitt von 6,7 km...wenn alles im Plan bleibt.
Die U1 von Kellinghusenstr nach Ochsenzoll (über 12 km) zu bauen hat vor etwa 100 Jahren nur 6,5 Jahre gebraucht.
Klar hinkt jeder Vergleich, aber krass ist das schon.
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Nach Plan war gestern. Kurzer Olaf lässt grüssen.
Gibt es aktuell überhaupt in unserer ach so tollen Stadt ein nennenswertes Bauprojekt, was nicht unterbrochen, abgebrochen, verschoben oder ganz eingestampft worden ist?
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Ich danke Euch. Wird ne lange Zeit dauern die alle durchzuarbeiten. Echt schwer da was zu finden.
Denke aber dass für den Bauabschnitt südl. Borgweg dieses Jahr die Pläne noch konkreter werden.
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Danke, aber das sind alles Infos vom Bauabschnitt bis City-Nord. Ich bräuchte Pläne des nächsten Abschnitte, speziell die entlang der Barmbeker Str..
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Gibt es eigentlich schon verfügbare Detailpläne der Trassierung südlich der Station Borgweg entlang der Barmbeker Str? Ich habe dazu nirgendwo etwas auftreiben können.
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Situationen und Strategien ändern sich so wie sich personell die Boards of Directors bei den Airlines ändern.
Passagiere bevorzugen Direktverbindungen und viele davon wären auch bereit dafür etwas mehr für das Ticket zu zahlen.
Zeit ist Geld. Zuverlässigkeit ist Geld.Eine 7/7 Verbindung nach NY mit A330/A321 würde vom Aufkommen her zu 100% funktionieren, so wie das TAP in Porto macht, einer Stadt mit deutlich weniger Einwohnern als HH.
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Baubeginn für die Moldauhafenbrücke ist 2026.
Die geben ja richtig Gas mit der Umsetzung..;-)
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Mod: Abdriftende Diskussion aus dem Elbtower-Projektstrang hierher verschoben.
Irgendwie muss ich mich immer noch kneifen, dass das Ding tatsächlich vor unseren Augen hochgezogen wird. Und das in der Stadt der Bedenkenträger und UnkenruferInnen..."Keine Atempause, Geschichte wird gemacht.."
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Erste Optik: Sehr schlichte akzentlose 60er Jahre Container-Architektur. Denke so hell wie im Render wird das real nicht aussehen. Bei Wolkenwetter könnte das sehr grau in grau wirken. Dafür viel Offenheit und Lichttransparenz, die allerdings für Spiegelungsgefahr auf Tablets und Smartboards sorgen kann.
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Webcam heute Mittag. Bild habe ich leicht nachgebessert.
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^ Bei unter Null giessen. Ist das gut für den Aushärtungsprozess?
Überflüssiges Zitat des Vorposts gelöscht.
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Damit hat die Käuferin diese weiteren Pflichten aus dem Kaufvertrag erfüllt. Die letzte Bedingung für den Übergang des Eigentums an dem Grundstück ist jetzt die Zahlung der zweiten Rate des Kaufpreises.
Das Projekt bleibt auf Kurs. Die unqualifizierten Unkenrufe aus einigen Redaktionsstuben der Stadt werden dennoch dadurch nicht verstummen.
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Zählt eventuell noch jemand mit, die wievielte Brücke das jetzt in Hamburg ist?
Wir haben ja schliesslich einen Spitzenplatz im Welt-Ranking zu verlieren.
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Der beste Standort für ein Naturkundemusem wäre für mich...
...gar keiner.
Widerspruch.
Nach der Logik brauchen wir auch keine Parks. Die kosten nur Geld...
Museen sind Bildungseinrichtungen, wo Kommerzialisierungs und Profitideen hinten anstehen sollten. Sie sind Teil des staatlichen Bildungsauftrages, es sei denn Bildung und Kultur sind nur dann gewünscht, wenn es nichts kostet und wir im Amerikanischen Mäzenatentum enden. So wie ein Milliardär mal eben eine neue Oper hinstellen möchte, weil es sein persönlicher Wunsch ist.
Der Neubau eines Naturkundemuseums in das vom Kleinkind bis zum Rentner jeder gehen kann, macht absolut Sinn.
Hamburg hat zwei Standorte an der Bundesstrasse, das Zoologische Museum und das Museum der Natur. Beide sind in recht beengten, veralteten Gebäuden untergebracht(ich war desöfteren mit meinem Kind dort). Diese an einem Ort zusammenzuführen, der für Einheimische und Touristen gleichermassen gut erreichbar ist und nicht noch mehr seelenlose Büro und Gewerbeflächen hinzuknallen, ist völlig richtig.
Nach dem frühen Aus für das Science Center macht dieses Museum an diesem Ort umso mehr Sinn.
Die Idee die Musicals wieder den 'Sprung zuerück' über die Elbe zu machen, widerspricht meines Erachtens auch dem Stadtentwicklungsgedanken. Das Elbe-Nordufer ist mit seinen vielen Nutzungsmöglichkeiten bereits Magnet genug. Allabendliche, massive Besucherströme die um die Häuser pilgern würde dort nicht unbedingt auf ungeteilte Freude stossen, da ja in der weiteren Nachbarschaft am Lohsepark/Versmankai mehrheitlich Wohnnutzung stattfindet. Und ausserdem können sich die Musicals jetzt schon nicht über mangelnde Auslastung beklagen. Nach meinem persönlichen Eindruck sehen die Gäste (die zu 90% von ausserhalb kommen) die Bootsfahrten als positives Alleinstellungsmerkmal, nicht als Übel.
Ich würde eher dafür plädieren den Sprung über die Elbe weiter in die Tat umzusetzen und beispielsweise den Hamburger Dom, als "sesshafte" Dauerattraktion auf einer noch zu schaffenen Freifläche nahe den Musicals zu verlegen und dafür Planten und Blomen zu erweitern. Das schafft ein verbindendes Stadtgrün vom neubegrünten Feldstrassen-Bunker bis zum Dammtor.
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Hier nochmal das ganze Bild des Planungsbüros Hager mitsamt Elbtower.
[LINK] -
Vielleicht kann mal jemand ein Bild des vormaligen Gebäudes zum Kontrast recherchieren.