Beiträge von GenoX

    Markkleeberg hat tatsächlich kein wirkliches Zentrum und trotz der nun gestarteten Bemühungen, zumindest etwas Vergleichbares zu schaffen, bin ich ziemlich skeptisch ob des Erfolgs.


    Ich kann den Gedanken bzgl. Kulturnutzung, aber keine Steuern zahlen durchaus verstehen und sehe für Leipzig auch nur Vorteile einer Eingemeindung (wäre ein intakter Stadtteil, in den kaum Geld investiert werden müsste, aber durchaus Geld bringt).


    Allerdings finde ich, dass um eine Großstadt herum schon ein paar eigenständige Suburbs bestehen bleiben sollten. Auch hat sich Markkleeberg meiner Meinung nach die letzten 20 Jahre so gut entwickelt, weil es nicht eingemeindet wurde.

    Hallo erstmal zusammen,


    ein interessantes Forum, wo es Spaß macht mitzulesen (und nun auch zu schreiben).


    Das für mich am Interessantesten (was in der PM der Stadt mit aufgeführt ist) greift der LIZ-Artikel gar nicht wirklich auf, nämlich die Verschiebung der Wanderungsgewinne vom mitteldeutschen, ländlichen Raum zu deutschen Großstädten (und teilweise auch dem Ausland). Der Wanderungsgewinn aus den Großstädten hat sich seit 2010 verfünffacht. Damit wird ein Ende des Bevölkerungszuwachses durch "ausgeblutete" Dörfer und Landstriche wohl unwahrscheinlicher.


    Ich glaube tatsächlich, dass Leipzig innerhalb der nächsten 8-10 Jahre die sechstgrößte Stadt sein wird, da Stuttgart und Düsseldorf bei Weitem nicht so wachsen. Außerdem sollte auch eine eventuelle, neue Eingemeindungswelle nicht außer Acht gelassen werden, da ich davon ausgehe, dass Leipzig ab 2019 wieder versucht Markkleeberg einzugemeinden (ich hoff's nicht :)), was auch Auswirkungen auf Makranstädt, Taucha, Böhlen, usw. haben könnte.


    Die nächsten zehn Jahre dürften für die Leipziger Stadtentwicklung sehr prägend sein.