Habe es mir auch angesehen und kann dem Ganzen durchaus Positives abgewinnen: Das Ensemble schafft viele kleine Straßen, die man erkunden möchte; die Außengastro lockt Gäste und das ganze Quartier war am Mittwochmittag – bei bestem Wetter – sehr belebt.
Angenehm auch, dass man „von unten“ kaum etwas vom Dach erkennt – und ganz ehrlich: das hat der Architekt einfach verkackt (oder aus Trotz bewusst so gemacht). Da wären doch trotz der „Extrawürste“ der Stadt sicherlich zig bessere Lösungen machbar gewesen. Auch ziemlich sonderbar ist übrigens, dass man bei einem solchen Projekt (und in der heutigen Zeit) keinen einzigen Fahrradständer aufstellt. Habe zumindest vor Ort keinen gefunden und auf den Bildern vermag ich auch keinen zu erkennen.
Alles in allem sicherlich ein Gewinn für Stuttgart. Angesichts der zahlreichen Gastro-Betriebe mit Außenbestuhlung wirkt der Marktplatz nebenan nun aber noch unbelebter (der Breuninger-Eingang auf der Quartier-Seite könnte dadurch nun tatsächlich zum neuen Haupteingang avancieren).