Beiträge von Dr.Luv

    Scheiterte die Ansiedlung an der Bundeswehr, wäre das für mich ein unfassbarer Vorgang.


    Für den ganzen Kreis BB, der in den nächsten Jahren hart von der Finanz- und Autokrise gebeutelt sein wird (Daimler Sindelfingen, harte Einschritte beim Porsche FE in Weissach geplant) wäre das Bosch-FE in Renningen ein wichtige neue Ansiedlung.

    Sind eigentlich schon die Ankermieter bekannt? Beim großflächigen Supermarkt gehe ich mal davon aus, ich hoffe es zumindest, dass ein Vollsortimenter wie ein neukauf, REWE, Kaufland o.ä. einzieht und kein Discounter.

    Hallo Leute, heute ist 1. April !!! Ich hoffe, ich täusche mich.


    Das ist bestimmt kein Aprilscherz. Außerdem habe ich generell in den Medien wohlwollend zur Kenntnis genommen, dass niemand im Moment den Nerv für blöde Witze zu haben scheint. Auch die Aprilscherze sind in der Rezession und das ist auch gut so.

    Außerdem ist es ja nicht so, dass man die Kosten eines Hochhauses proportional zur Höhe ansetzen kann.


    Ab einer gewissen Höhe wird jeder weitere m u.U. ziemlich teuer und damit auch die Wirtschaftlichkeit schwieriger.


    Zudem, wie schon gesagt, passt ein Hochhaus nicht in die Böblinger Innenstadt.

    Finger weg vom PdR :nono::nono::nono:
    Der ist absolut Kult, überregional bekannt und ein echtes und authentisches Stück alternativer Stuttgarter Nightlife-Szene. Passt als Gegengewicht super zu den im Prinzip austauschbaren Clubs auf der Theo.


    Kann mir auch nicht vorstellen, dass das Ding zur Disposition steht...warum auch.

    Vom Renninger Bahnhof werden es per Bus zu dem Zentrum max. 5 min Fahrzeit sein. Autobahnanschluss ist eben so vorhanden.


    Außerdem ist es langfristig geplant, dass die Kernstadt und Malmsheim in weiteren Bauabschnitten des Wohngebietes Schnallenäcker nördlich der Schwarzwaldbahn komplett zusammengebaut werden.
    Zwar hatte Renningen vor der Bosch-Ansiedlung eigentlich vor, erstmal nach Süden zu wachsen, durch das wurde jetzt revidiert.

    1.) Haben Vereine wie Gladbach, Schalke etc. ihre neuen Stadien auf Brachflächen gebaut, die ihnen hinterher geschmissen wurden und die keiner sonst wollte.


    In Stuttgart ist sowieso kaum Platz und der Platz, der da ist, ist teuer.


    2.) Hat der VfB nun mal ganz andere Ansprüche als bessere 2.Liga-Mannschaften wie Gladbach oder Duisburg. Um eine der MBA vergleichbare Infrastruktur zu schaffen, kommt man mit 60 Millionen nicht weit. Da braucht es dann schon mindestens die 2,5-3fache Summe.


    3.) 45 000 oder 50 000 Plätze reichen für Stuttgart und den VfB nicht aus. Bei einem Zuschauerschnitt von über 50 000 ist es nur richtig, mit dem Umbau auch die Kapazität auf 60 000 auszubauen. Und es ist ja nicht so, dass die Kosten pro Sitzplatz proportional wären. Gerade so ab 45 000 können jede zusätzlichen tausend Plätze u.U. viel teurer sein als 1000 Plätze in den ersten 45 000.

    Und was hat das jetzt bitte schön mit dem Thema zu tun?


    Fragt sich, wer in den ganzen Bürotürmen in Frankfurt in den nächsten Jahren überhaupt noch arbeiten wird?


    In New York und London nehmen die Leerstände schon dramatisch zu. Auch Frankfurt wird es treffen.

    Update:
    Auf Arbeitsgruppen-Ebene konnte keine Einigung zwischen Bund und Bosch erzielt werden, daher wird sich jetzt MP Oettinger selbst der Sache annehmen.


    Für das Land BW und die Stadt Renningen sei das Projekt unverzichtbar und ein Scheitern sei den Bürgern nicht zu vermitteln.


    Problem:
    In Renningen ist die SAR-Einheit für Baden-Württemberg, Teile von Bayern, RLP und Saarland stationiert. Daher kann die BW auf den Standort momentan nicht verzichten, da nur von hier oder einem nahe gelegenden Standort das ganze Einsatzgebiet in 45 min aus der Luft erreichen werden kann.
    Die Fa. Bosch besteht aber auf das komplette Gelände wegen bereits geplanter Expansion des Standortes.


    Möglicher Kompromiss:
    Die BW kann den Hubschrauberlandeplatz auch während der bis 2012 dauernden Bauarbeiten weiter nutzen und hat so Zeit, sich nach einem Alternativstandort umzusehen.

    Die Strecke Stuttgart-Reutlingen/Tübingen ist für eine S-Bahn wie die Stuttgarter nicht geeignet. Die eingesetzten Zugtypen haben keine Toiletten, die Kapazität ist im Vergleich mit einem Regionalzug durch die viel geringere Länge zu gering und die Züge sind durch die Einstiegshöhe für reine S-Bahnsteige optimiert.


    Was theoretisch natürlich möglich ist wäre, wie im Rhein-Neckar-Raum geschehen, unter einer S-Bahn-Marke die bisherigen RB/RE-Verbindungen zu standardisieren und optimieren, um das Image aufzupolieren. Allerdings ist die Marke S-Bahn in der Region Stuttgart einfach mit der jetzigen S-Bahn besetzt, eine zusätzliche regionale S-Bahn würde nur Verwirrung stiften.

    Gefällt mir ausgesprochen gut. Ich denke, in dem Segment gibt es in Stuttgart durchaus auch noch Bedarf. Mittelklasse-Hotels wird es in einigen Jahren in Stuttgart sicher genug geben, wenn man sich die diversen Projekte zu Gemüte führt.

    Der Infopavillion war von Anfang an Dummfug. Schon allein der Sicherheitsaspekt...an dieser Stelle kann ich keinen unbewachten, rund um die Uhr geöffneten Bau hinstellen. Zudem wäre es ein hervorragendes Forum für die S21-Gegner geworden.


    Ich denke, die beste Werbung für das Projekt sind die Baumaßnahmen selber. Wenn die Leute hoffentlich bald sehen, dass es los geht, dann wird das Interesse von allein kommen.


    Bis dahin könnte man ja z.B. in den Stuttgarter Kinos vor Filmen mit wirklich guten Visualisierungen etc. Werbung machen und die Ausstellung im Stuttgarter Bahnhof aufpeppen. Das bringt IMO mehr als dieser ganze andere Blödsinn.

    Ich denke, in Stuttgart gibt es nur einen begrenzten Bedarf für einige wenige solcher Wohntürme und das nur in absoluten 1A-Lagen. Wenn ich mir die Renderings anschaue, dann ist ja klar, in welcher Preiskategorie solche Wohnungen liegen würden und für das Geld kann man ein wenig außerhalb ein ganzes Haus bauen...das ist sicher keine Lösung für junge Familen oder allgemein den Wohnungsmangel in Stuttgart.
    Bezahlbare Wohnungen müssen her und in der Preiskategorie finde ich Hochhäuser nicht sehr prickelnd und würde auch nicht gerne in einem wohnen.


    BTT:
    Das Z-UP finde ich von der Höhe her so i.O.
    2 oder 3 Etagen mehr wären auch noch vertretbar gewesen. Aber aufgrund der durch S21 künftig dichten und hohen Bebauung in diesem Bereich der Heilbronner Str. wäre hier alles viel höhere zu viel des Guten gewesen, insbesondere so dicht neben dem wuchtigen GENO-Klotz. Außerdem muss man ja auch sehen, dass das Z-UP wohl ziemlich auf den Bedarf des künftigen Alleinmieters abgestimmt wurde und daher eben so ausgefallen ist, wie Reader´s Digest das braucht und wollte.


    Zu Stuttgart-Nord: Natürlich ist das Rosensteinviertel bisher recht gut gelungen und der Rosensteinpark ist ein Pluspunkt, aber dennoch hinkt Nord den anderen Innenbezirken in Sachen Infrastruktur, Einkaufsmöglichkeiten, Aufenthaltsqualität, Wohnqualität weit hinterher. Die Nordbahnhofstr. z.B. ist definitiv keine Straße, in der mich wohl fühlen würde oder in die ich gerne mit Familie ziehen würde. Zwar scheint es doch friedlicher zuzugehen, als man es manchmal vermuten würden, wenn man sich dort bewegt, aber die Jugendlichen, die den ganzen Tag und Abend auf der Straße rumhängen und die vielen Alkoholiker und Obdachlosen wirken dann doch nicht sehr einladend. Ich wohne auch in Nord (wobei fast schon "Mitte") und ich gehe fast immer in die anderen Innenbezirke zum Einkaufen oder um andere tägliche Dinge zu erledigen.

    Ja und, fuer mich als Kunden haette das doch nichts schlechtes bedeutet. Das waere sicher nicht der Untergang von Media Markt und Saturn gewesen, und unrentable Gruschtellaeden in der Innenstadt braucht auch kein Mensch, die koennen ruhig verschwinden. So muss ich meine Moebel eben weiterhin in Ludwigsburg oder Sindelfingen besorgen, owohl ich direkt im Zentrum des 3. groessten Ballungsraum Deutschlands lebe. Im Geiste ist Stuttgart einfach ein Provinzkaff sondergleichen!!!


    In diesem Fall muss ich auch mal BB Hahn zustimmen. Das ganze sieht nach einer Aktion von XXXL Lutz aus, um sich aus dem Neubauprojekt zurückzuziehen und gleichzeitig das Gesicht zu wahren. Es wäre bestimmt nicht geschäftsförderlich, wenn man möglicherweise eingestehen müsste, dass die Finanzierung eines solchen Projekts zur Zeit für ein Möbelhaus kaum möglich ist. Daher stellt man utopische Forderungen, die gegen das, was Stadt und Region möchte, so sehr verstoßen, dass eine Einigung unmöglich ist.


    Für was macht man denn solche Pläne, wenn man alles über den Haufen wirft, nur weil irgendein Möbelhaus daher kommt. Das hat Stuttgart wirklich nicht nötig, sich solch einem Möbelhausinvestor an den Hals zu werfen.


    Und ein großflächiger Elektromarkt befindet sich in unmittelbarer Nähe und von einem riesigen Randsortiment wären definitiv nicht nur Ramschläden, sondern auch hochwertige Fachgeschäfte in der Innenstadt betroffen, von daher richtige Entscheidung seitens der Stadt, hier nur bedingt Kompromisse einzugehen.

    Ich sehe das anders.
    Bei den Dimensionen, die das Möbelhaus für Randsortimente angedacht hat, liegt der Verdacht doch sehr nahe, dass man das darbende Möbelbusiness hier mit einem großflächige Elektro- und Krutschmarkt durch die Hintertür wirtschaftlich rechnen wollte.