Beiträge von SirWallace

    Erlaube mir, mich erstmal lediglich zu einer Sache zu äußern. Lebe seit Februar in Rüttenscheid (und in Essen) und wenn ich mich über eine Sache nicht beschweren kann, dann über Grünflächen. Denke dass der Essener Süden da generell gut aufgestellt ist und kann die Kritik "Betonwüste ohne Grün" ehrlich gesagt überhaupt nicht nachvollziehen. Von kleineren Grünflächen (z.B. der Christinenpark) über mittlere (der Park an der Philharmonie) und größere (Gruga) bis hin zu Wäldern - oder meinetwegen waldartigen Parks - in der Nähe (etwa Richtung Magarethenhöhe, neben der Altenhofsiedlung oder an der Grenze von Rüttenscheid und Bredeny (ist das der Kruppwald?)) hat es hier in Rüttenscheid selbst bzw. angrenzend doch alles. Und ich bin beileibe nicht die einzige Person in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, die das so positiv sieht. Gilt gleichermaßen für recht frisch Hinzugezogene wie für Leute, die schon länger hier leben.

    Auf der Homepage der Waz heißt es, dass ein erster großer Mieter für das Projekt bereits feststehe. Ist ein Waz+-Artikel, sodass ich leider nicht darauf zugreifen kann. Weiß jemand mehr? Soll sich wohl um ein Essener Unternehmen handeln.

    Offenbar hapert es am Leseverständnis, wenn u.a. offenbar auf meinen Post bezogen von einer "vehement verteidigten Kultureinrichtung" namens Five Guys gesprochen wird.


    Ich wüsste nun aber nicht, warum es in einem Architekturforum nicht auch darum gehen soll, wie Orte angenommen, genutzt und wahrgenommen werden.


    Und wie es ausschaut, haben auch durchaus Menschen das Areal besucht, die nicht zu blöde sind, der Diskussion zu folgen.


    Gern geschehen.

    Ich war während meiner Zeit in Berlin zwei Mal in der Mercedes Benz-Arena - Basketball und Eishockey - und kann die Diskussion nachvollziehen.


    Fand es nett, vor vorher noch einen Burger bei Five Guys essen zu können. Der Entertainment District hat in dem Moment für mich funktioniert.


    Ansonsten war ich auch auf der Museumsinsel und in zig anderen kulturellen Einrichtungen unterwegs und habe primär die Ausgehamgebote der veeschiedenen Kieze wahrgenommen.

    War letztens beim Fundbüro der Stadt Essen und durfte diese Ecke dann auch mal kennenlernen. Gut dass sich was tut, der ganze Bereich ist leider echt scheußlich. Und das in Nachbarschaft von Gebäuden wie der Alten Synagoge und der altkatholischen Friedenskirche sowie direkt neben dem Rathaus.

    Ich freu mich drüber und drauf. Tolle barockisierende Fassade und Kuppeln machen immer was her. Die Ostfassade zeigt, was sonst dort gestanden hätte. Die Sammlungen des ethnologisches Museums und jenem für ostasiatische Kunst haben mich schon in Dahlem begeisert. Auch wenn es hier erneut "nur" "normale" Museumsräume zu sehen geben wird, so werden doch die Sammlungen begeistern.


    Im Ergebnis also drei tolle Fassaden, eine feine Kuppel und bald dann auch beeindruckende Sammlungen.


    Ich klage nicht, was aber sicherlich meinem mangelnden Intellekt geschuldet ist. Eigentlich hätte da natürlich etwas hingehört, das die Brüche Berlins erlebbar macht und dem Betrachter an diesem Ort, der für preußischen Militarismus und ehemaligen Protz der DDR steht, Unwohlsein verschafft in dieser Stadt, die immer wird und niemals ist. Dann würde sich wenigstens das Feuilleton freuen.

    Der nächste Nahversorger ist Hit Ullrich, direkt an der Wilhelmstraße, auf Höhe der Nr. 47.


    Habe quasi fünf Tage die Woche die Möglichkeit, die Platten an der Wilhelmstraße zu betrachten. Weniger schön sind tatsächlich die Waschbetonplatten.


    Darüber hinaus sind diese Bauten gestalterisch besser als vieles, was an aktueller Wohnbebauung hochgezogen wird. Leider fehlt mir nun das Fachwissen und insbesondere dss Vokabular. Schräge, farblich abgesetzte Dächer, Erker, die teilweise auch farblich abgesetzt sind, rund ewie eckige Formen.


    Wie man die Architektur dort derart schlecht bewerten kann, ist für mich nicht nachvollziehbar. Das heißt nun nicht, dass man nix auffrischen oder schicker machen könnte. Aber das ganze Ensemble hat doch eine optische Wertigkeit.

    Tolle Fotos!


    Ist schon länger her, dass ich Stockholm einschließlich des Museums besucht habe (12 Jahre). Bekomme aber wieder Lust, auch aufgrund deiner Bilder. ;)


    Wasserflächen (inkl. Flüssen) tuen m.E. einfach jeder Stadt gut, sie sorgen für Weite und (häufig) schöne Blicke - wie hier auf die Altbauten.

    Hat jemand Bilder der alten Aula im Jügelhaus. Habe danach gegooglet, aber zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen. Über die Bildersuche finde ich bei Wikipedia es ein sehr altes Bild der Aula (von 1907). Ist das auch der letzte Zustand?


    Zudem findet man bei der Suche das Foto eines sog. Festsaals (bei Intagram). Am einen Kopfende steht dort eine kleine Orgel. Ist der Festsaal ein anderer Saal als die Aula?