Beiträge von SirWallace

    Der Projektentwickler wolle einen Plan B verfolgen, wonach der bestehende Gebäudekomplex saniert und Innenhöfe angelegt werden sollen. Dabei müsse die denkmalgeschützte Fassade erhalten bleiben.


    Genaueres zum Plan B ist aber nicht enthalten, dafür einiges über die ursprünglichen Planungen.

    Das Bauprojekt wird viel mehr vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung geleitet. Das hat seinen Sitz in Bonn und hat schon so manche Dauerbaustelle in Berlin verantwortet. Beispielsweise die Erweiterung des Marie-Elisabeth-Lüders-Haus für den Bundestag.

    Falls das etwas andeuten soll. Die Abteilungen für Bundesbauten in Berlin sitzen laut Organigramm in Berlin. Ebenso die Abteilungen etwa für Bauten des Bundestages oder der Ministerien.

    Dann kann ich als Laie nur entsetzt sein, dass es für 2km Strecke - Leitungsbau, oberirdische Straßenbahnschienen, Berücksichtigung möglicher Weltkriegsbomben - mindestens 6 Jahre braucht. Bin da in meiner Formulierung sicher harsch und verkürzend gewesen, dafür sorry!


    Aber "es kann doch nicht sein", dass so ein Projekt trotz bestimmter Schwierigkeiten mindestens 6 Jahre in Anspruch nimmt. Das kann ich als Laie 0 nachvollziehen. Wie gesagt, es geht doch "nur" um neue Leitungen und Straßenbahnschienen auf einer Strecke von 2km. Da kommen mir 4 Jahre schon lang vor und 6 Jahre wie ein schlechter Scherz.

    Gut, dann müssen wir wohl hinnehmen, dass in einer Stadt mit hunderten, wenn nicht gar tausenden Blindgängern der Fund von Blindgängern die Dauer eines Bauprojekts mal eben um 50 % verlängert, da man offenbar damit nicht kalkuliert hat. Und so ist man dann für rund 2km Erneuerung von Leitungen und oberirdischem Stadtbahnbau mal eben bei mindestens sechs Jahren Bauzeit.


    Aber ja, wenn die Alternative nur drauflosbaggern und aufs Bumm machen warten sein kann, ist das alles so, wie ist gerade läuft, doch super.

    Danke für die umfassenden Informationen. Bin in den Bereich der Bonner Straße gezogen, der durch den 3. Bauabschnitt erschlossen werden soll. Inbetriebnahme Frühjahr 2028, uff. Und bis dahin eine aufgerissene Bonner Straße. Mit Bus, Auto und zu Fuß keine Freude. Auch mit dem Fahrrad sind stets Umwege notwendig.


    Edith: Für Personen, die bereits länger dort wohnen oder auch direkt an der Bonner Straße ist das alles doch eine absolute Zumutung.

    Steht in dem Artikel auch etwas zu dem Stück ab Einsturzstelle die Bonner Straße entlang? Ich hatte mal gelesen, dass der Teil der Strecke wohl "schon" Ende 2025 befahren werden soll, die komplette Strecke dann ab Ende der 20er.

    Gefällt mir insgesamt gut. Vor allem, dass es ein spitz Zulaufendes Dach gibt. Ist das ein Satteldach? Sorry, bei den Fachbegriffen bin ich leider nicht so bewandert, wie ich es gerne wäre. So oder so, toll dass es kein Flachdach ist.


    Die Fassade sieht, wenn man reinzoomt, ebenfalls wertig aus.


    Lediglich bei der Spitze an der Ecke bin ich unsicher. Schön, dass was gewagt wird. Ob es mir gefällt, weiß ich jedoch noch nicht. ;)

    Also mir gefällt das nun abgerissene Gebäude bedeutend besser. Auf jeden Fall war es ein Recht typischer Vertreter der Münsteraner Architektur, nichts Weltbewegendes. Aber diese für Münster doch recht typischen Bauten mit rotem Klinker wirken auf mich immer recht zeitlos und durch und durch solide, zudem prägen sie in ihrer Gesamtheit Münster mit.


    Der Neubau hat mich nun nicht aus den Latschen. Roter Klinker hätte ihn gefälliger gemacht.


    Witzig aber, dass auch anderen hier der ewige Räumungsverkauf aufgefallen ist. ;)

    Eine gewisse "Miefigkeit" hatte die alte Gourmetetage tatsächlich. War teilweise etwas aus der Zeit gefallen. Kenne den Stand der Etage vom letzten Sommer, und da muss ich sagen: Die Restaurants und Bars sind in ihrer aktuellen Form ein Schritt nach vorne. Der Verkaufsbereich samt all den Theken hat mir aber tatsächlich früher besser gefallen, trotz der "Miefigkeit". Kann gar nicht genau artikulieren, warum ich das so empfinde. Aber früher hat es mich mehr beeindruckt.

    Die Historie bzgl. des Baugrundes und des Vergabestreits wird nochmal erwähnt. Resümee ist, dass der Bau für die Corbourd-Sammlung vermutlich nicht gestrichen wird, da dies einen zu großer Imageschaden zur Folge hätte.

    Dankeschön! Immerhin wird der Bau vermutlich nicht gestrichen. Das bisherige Geschehen ist ja schon schlimm genug - wenn die Planung endgültig gekippt worden wäre, wäre ich wirklich entsetzt gewesen.

    Ich spare mir einmal das Zitat, sonsg wird der Post zu lang (langes Zitat, kurzer Text von mir. 😉 )


    Zu den möglichen Konzepten für den Willy-Brandt-Platz: Bei aller Liebe und so gut ich es finde, dass man Konzepte erstellt, aber gerade Rot Weiß Willy und Mehr Demokratie wagen klingen doch nach völlig verkopften Ideen, die nix mit der Realität zu tun haben und dort kaum ziehen werden. Klingt auf dem Papier "toll" (meiner Meinung nach: Teilweise schon abgehoben. Rot weißer Farbcode... meine Güte, die Dinger sind rot weiß, da brauche ich nicht hochtrabend von einem Farbcode sprechen), aber als ob die Bürger da nun begeistert Ideen entwickeln und Debatten führen werden.

    Man weiß natürlich noch nicht, wie es in echt wirken wird, aber auf den Renderings sieht die dunkemgrüne Fliesenfassade richtig gut aus. Mir gefällt es.

    was für eine Frist hat die Fondation Corboud der Stadt gesetzt? Droht der Abzug der Gemälde ganz konkret? Es wäre eine große Schande und Peinlichkeit, aber inzwischen müsste man wohl sagen (und ich bin Mitglied im Förderverein des Museums und habe mein Herz an Köln verloren): Die Stadt(spitze und -verwaltung) hätte es verdient, wenn die Sammlung abgezogen würde. Das ist doch alles nur noch lächerlich.

    Vielen Dank! Es ist schon ein Trauerspiel mit dem Erweiterungsbau. Wie sehr würde ich mich freuen, wenn die Sammlung Corboud endlich in Gänze oder zumindest großen Teilen gezeigt werden könnte. Der Thread ist nun neun Jahre alt und es steht noch nichts, nicht einmal Baubeginn war.