*klatscht stürmend beifall*
Tja was soll man sagen. Sparkassen-Architekt Kulka and Friends haben ihren Sprühstuhl freien lauf gelassen und wollen dieses Architektonische Würfelhusten-Styrobomber-Wunderland der Marke -extra unausgegoren und verbastelt -auf Dresden loslassen. Na dann gehabe Wohl ärmliches Dresden. Da hat sich ja die Robotron-Schleifung so richtig gelohnt - welch eine Verbesserung . Hochwertige DDR-Bauten (immerhin InterRegional-Charakteristisch, mit Hochwertigen Fassaden, mit viel Grauer Energie, mit viel Platz zum Weiterbauen) welchen durch diese piefige Allerwelts-K**** ersetzt werden. Da sieht man mal wieder den Provianzialismus von Dresden wie sehr Investoren einen F*** auf die Stadt geben. Selbst Mäckler scheint seine neue Schippe BA-Absolventen die Aufgabe übergeben zu haben, denen er noch nicht richtig den Kopf gewaschen hat, den die Erfahrenen Mitarbeiter waren mit wichtigeren Beschäftigt. Da haben die Buben sich schon mal an den Wettbewerbs-Alltag für die bedeutenden Aufgaben herangetastet - mit Dresden kann man es ja machen.
Gespannt bin ich ob die Erdgeschosszone so den funktionieren wird, da es sich schon anschickt zu fragen ob die zu nahe gelegenen Mannigfaltigen Einkaufsmöglichkeiten die Vorort-Einkaufskraft über den üblichen Späti- und Supermarkt hinaus zu sehr begrenzt. Am Ende wird es eine hohe Mieter-Fluktuation haben und eher Büro-Gewerbe Resteessen.
Schön wäre es schon wenn wenigstens die einzige Stärke des desaströßen Baukulturellen-Vergewaltigungsakt namens Lingnerstadt wenigstens da nicht total gegen die Wand fährt. Die Grunauer-Erdgeschoss-Situation macht da ja zarte Hoffnung oder negiert diese komplett.
Hier hätte es mindestens eine Berliner-Werkbundstadt gebraucht um die Baukulturelle verschandelung des Gebiets zu rechtfertigen. Mit der nun vorgelegten Planung ist das komplett daneben gegangen.
Auch finde ich Kulkas New-York-Downtown vergleich nun umso lächerlicher.
Den die NYD-Gebäude sind ultra-teure Hochwertige bauten der Post-Post-Loft Architektur. Diese passen zwar nicht nach Dresden setzen aber einen anderen Standard in den Raum, der von Kulka and Sparkassenfriends kilometerweiter unterschritten wurde.
Die Hafencity ist gelungen - sowohl architektonisch als auch städtebaulich. Sie funktioniert, sie lebt und ist meiner Kenntnis nach das einzige Neubauprojekt der letzten Jahre, das es geschafft hat sich als wahrer Stadtteil zu behaupten
Die Hafencity ist ein überteuertes Gated-Community Ghetto mit recht minderwertiger Architektur- im vergleich zu den Summen die dort reingepfeffert worden (was natürlich auch am Vergaberecht liegt). Nach Feierabend werden in dieser Innerstädtischen Schlafstadt regelrecht die Lichter ausgeknipst ausgenommen von den Noralgischen Künstlichen Bar-Inseln die im vergleich zu den gewachseneren Vierteln der Umgebung recht unterbelegt sind.