Beiträge von KaBa1

    Was ich nicht verstehe ist, warum beim Bau eines solchen Gebäudes die Fassaden in alle vier Himmelsrichtungen gleich aussehen.


    Wir haben doch Norden, Osten, Süden und Westen. Mit unserschiedlicher Sonneneinstrahlung und unterschiedlichem Licht. Hnter dieser Einheitsfassade wird darauf keine Rücksicht genommen, zumal hinter jedem gleichgroßen Fenster (oder auch zweien) sich wahrscheinlich genau eines der 1400 Büros befindet. Die einen Beamten werden städig geblendet sein, die anderem im Dun keln sitzen (jetzt mal übertrieben).

    Danke für die Info und den Link. Über Geschmack lässt sich streiten, aber immerhin gepflegt sieht dieser "Pocketpark" (wieder was gelernt ;) ) ja aus.


    Was aber auch zu sehen ist auf dem Foto ist, dass diese weiße Villa in einem ganz guten Zustand zu sein scheint, umso trauriger fände ich deren Zerstörung.

    Das erklärt Einiges, macht es aber auch nicht besser. Vor allem das seltsame unbebaute Dreieck vor dem Haus (gehört wohl auch nicht zum Grundstück, aber wem dann? Das ist doch kein Baufenster mehr, oder?) macht den Lückenschluß an der Straßenfront ja quasi unmöglich.

    Ich kann die Kritik ebenfalls nicht nachvollziehen. Ausser vielleicht die am Namen des Projektes. Aber dieses "Phantasienamenproblem" haben wir bei fast allen Neubauprojekten.


    Wie sollen die Leute denn Wohnen in der Innenstadt. In grauen Kästen? In Hochhäuser oder in avantgardistischen Wohnmaschinen? Es hätte sicher kritikwürdigere Beispiele in Berlin gegeben. Dieses Projekt schließ den Block, ist nicht zu verdichtet und anscheinend so attraktiv, dass schon viel verkauft wurde.

    Laut taz setzt sich der Bezirk für den Erhalt der "Weißen Villa" ein. ... Die Villa stehe durch ihre zurückgesetzte Lage einer Schließung der Baulücke im Wege und sei daher nicht erhaltenswert. Wichtiger sei es dort Wohnraum zu schaffen.


    Ist dem tatsächlich so? Auf der Bing-Karte sieht es doch so aus, als könnte man mit einem "kreativen" Entwurf die Straßenfront schließen und die Villa als "Gartenhaus" erhalten. Wäre das nicht ein gangbarer Kompromiss?

    Unter den Linden gibts was Neues: Die Berliner Zeitung berichtet heute http://www.berliner-zeitung.de…is,10809148,30902186.html, dass das Prinzessinenpalais/Opernpalais an den Springer-Chef Döpfner verkauft wurde. Es sind wohl schon Bauvorbereitungsarbeiten im Gange, was genau aber dort passieren wird, ist wohl noch nicht bekann. Laut Berliner Zeitung liegen Anträge oder Planungen für einen Umbau des Hauses dem Bezirk bislang nicht vor.


    Der Neubau ist aus Beton und bekommt an drei Seiten eine Fassade die etwas anderes vorgaukelt. Das gibt für kommende Generationen die Illusion das Schloß sei immer da gewesen.


    Also ich finde das nicht sooo schlimm, dass der Rohbau aus Beton ist. Wie hätte man sonst bauen sollen? Letztendlich wird es ja kein Schloss im herkömmlichen Sinne, sondern eine Schlosshülle für Museum und andere Nutzung.


    Und was die kommenden Generationen glauben werden, darüber müssen wir uns keine Gedanken machen. Wer von den heutigen Besuchern weiß schon, dass der Berliner Dom kaum 100 Jahre alt ist, die Hedwigs-Kathedrale aber 100 Jahre älter? Entweder man informiert sich, Touristen haben ja meist einen elektronischen, gedrucken oder lebendigen Stadtführer dabei, oder man gibt sich der Illussion hin.


    Meiner Meinung nach wird niemand glauben, das sei ein "echtes" Schloss, das schon mehrere Hundert Jahre da steht...

    Backstein: Richtige Analyse. Dazu muss man aber sagen, dass im östlichen Teil zumindest im EG ja die "Nobelläden" sind, denen es weniger auf "Laufkundschaft" ankommt. Ein Poblem ist auch dass es Sackgassenläden gibt wie den C und A, die nur von der Bundesratspassage aus zugänglich sind, durch die man aber nicht "weitergehen" kann in andere Läden.


    Was ich sehr vermisse ist beispielsweise ein großer Buchladen. Thalia hat ja auch in den Potsdamer Platz Arkaden dicht gemacht. Deshalb hoffte ich auf einen schönen Buchladen Der neue Mini-Dussmann mit seinem Spezial-Angebot im Sony-Center ist aber immer voll. Auch fehltm ein "normaler" Optiker, also kein Design-Schnickschnack. Auch etwas Feinkost wäre nicht schlecht. Aber da muss man halt in die Friedrichstadtpassagen gehen...

    Ändern können wir jetzt ohnehin nichts mehr. Also abwarten und schauen, wie sich das entwickelt. Es kann noch beides werden: gruselig oder spannend.


    Wenn alles fertig ist und die Gerüste gefallen sind können wir ja dann nochmal unsere Gemüter erhitzen...

    ^^
    Eine ziemlich kreativlose Sanierung. Was hättn's denn gerne: normales Grau oder doch lieber Aschgrau? Farblich jedenfalls äußerst trist.
    Wenigstens die Backsteinverkleidung an den Erkern hätte man doch lassen können.


    So kommt es tatsächlich: Im 2. Bauabschnitt werden Klinkerriemchen in anthazit (also dunkel-dunkelgrau) die Erker schmücken. Werde heute noch ein Foto nachliefern.

    Prenzlauer Allee 44

    Gut finde ich, dass ein Discounter in einem Gebäude "verschwindet" und nicht wie an vielen anderen Stellen in Berlin, sich auf einem riesen Grundstück mit vielen Parkplätzen "breit macht".


    Ob die Bewohner an ihren Balkonen zur Prenzlauer Allee hin viel Spaß haben , wage ich zu bezweifeln. Aber vielleicht lassen sich die Wohnungen dadurch besser verkaufen?

    Neubau am Mahnmal

    Heute schreibt die BILD-Zeitung, dass das Grundstück mit dem Imbissbuden am Mahnmal verkauft worden ist an "zwei Familien, die dort langfristig investieren wollen. Sie planen Mietwohnungen und im Erdgeschoss gehobene Geschäfte."
    Kaufpreis soll 75 Mio betragen haben (ganz schön viel für 2 Familien :lach:)

    Ich bin gestern von der neu gestalteten Friedrichsbrücke zum Berliner Dom gegangen. An dieser exponierten Stelle ist ein "Park" von größter Häßlichkeit. Trampelpfade, provisorische Parkplätze und eine imposante Kastanienallee, die aber irgendwie "nur so rumsteht". Weiß jemand, ob an dieser Ecke was verschönert werden soll???


    Hier Bilder von gestern:




    Bitte stets eine Quellenangabe beifügen. Danke.
    Bato

    Die Diskussion wird wahrscheinlich schon dutzendmal geführt worden sein: Kann die moderne Seite des Schlosses "funktionieren". Anfangs war ich da noch optimistischer. Jetzt finde ich es nur schrecklich (obwohl erst im Rohbau fertig). Der Wettbewerb wollte es so. Ich glaube, wenn das Schloss fertig sein wird, werden sich viele, die das so "gewollt" haben ärgern.


    Hier ein Bild von der Friedrichsbrücke: