Beiträge von KaBa1

    Auf der Webseite von Bux-Bau steht, dass der Rohbau 2024 - 2025 erstellt wird. Dort ist auch eine Visualisierung zu sehen, die das Bauvorhaben bei trübem Wetter zeigt:



    Copyright: Bux-Bau


    ...und hier noch eine neue Visualisierung der Architekten Winking-Froh:



    Copyright: Winking Froh Architekten

    Inzwischen war Grundsteinlegung, und zwar am 9. Juli. Da die Gebäude der rund 860 Wohnungen mit seriell gefertigten Bauelementen errichtet werden, soll der Bau recht schnell vorangehen. Übernächstes Jahr soll das Quartier bezugsfertig sein. Im Gegensatz zu den ursprünglichen Planungen werden mehr kleine Wohnungen gebaut.


    Das berichtet die Berliner Woche.


    Hier noch die Seite von Bauwens mit einigen Informationen zum Projekt


    Es gibt auch ein paar Visualisierungen, die ich hier noch nicht gesehen habe:





    Copyright: Bauwens

    TVO - Tangentiale Verbindung Ost

    Die unendliche Geschichte mit der TVO /Tangentiale Verbindung Ost zuletzt hier geht weiter. Wie u.a. der Tagesspiegel berichtet, möchte das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) keine Flächen für die neue Straße freigeben. Das EBA hält die vorliegenden Unterlagen für nicht prüffähig.


    Hintergrund des Einwandes ist, dass die jetzt geplante vierspurigen TVO über mehrere Kilometer auf der seit Jahrzehnten freigehaltenen möglichen S-Bahn-Trasse der Bahn verläuft.


    Während die CDU die Einwände wie alle anderen prüfen will, fordern die Grünen das Projekt zusammen mit der S-Bahn-Line neu zu planen.


    Parallel dazu wird die Straße immer teurer (350 Millionen statt 80 Millionen und der Bau soll frühestens 2026 beginnen und mindestens 10 Jahre dauern.


    Einen ausführlichen Bericht, momentan ohne Bezahlschranke, gibt es auch in der Berliner Zeitung.

    Das einzige, was man wirklich muss, ist sterben. Berlins Größe gibt nach deutschen Maßstäben drei Opern her. Die Auslastung war gut. Das wurde hier im Strang auch schon alles diskutiert. Und der Saal ist ja vorhanden, eine Umnutzung als S-Bahnhof oder als Schwimmbad kann ich mir nicht so gut vorstellen.

    Das ist natürlich Polemik. Von S-Bahn-Station oder Schwimmbad hatte ich nichts geschrieben.

    Paris hat auch "nur" zwei große Opernhäuser. Auch mit unterschiedlicher Architektur und unterschiedlichem Spielplan und fährt auch damit gut.

    Aha, und warum nicht?

    Weil mir das nicht gefällt. Ich finde die von Dir gezeigte Fassade richtig hässlich. Aber das ist Geschmacksache. Natürlich würde ich so ein Haus, wenn es noch da wäre, nicht weg haben wollen, auch wenn es mir nicht gefällt, aber aus dem Nichts wieder auferstehen lassen. Nö.


    Und - das habe ich hier auch schon mehrfach geschrieben - weil ich es rückwärtsgewandt finde, verschwundene Gebäude im 21. Jahrhundert einfach so wieder neu zu errichten. Wie auch schon geschrieben, bestätigen Ausnahmen die Regeln (Humboldforum/Bauakademie) grundsätzlich - finde ich - sollte man mit Rekonstruktionen sehr, sehr sparsam sein. Vor allem, welche Zeitschicht soll wiederhergestellt werden? Mittelalter, Gründerzeit? Moderne der 20er Jahre?


    Wie gesagt, das ist meine Meinung und jeder hier darf eine andere haben :)

    Also so eine überbordende Gründerzeitfassade möchte ich aber im 21. Jahrhundert neu auch nicht sehen.


    Allerdings halte ich 500 Millionen für eine Sanierung (gut, plus Erweiterung) eindeutig für zu viel. Es gibt bei öffentlichen Gebäuden einfach kein striktes Kostenbewusstsein. Das gilt auch für Museumsneubauten oder Bahnstrecken...


    Vielleicht sollte man ganz ehrlich überlegen, ob Berlin wirklich 3 Opern braucht. Dann könnte man das Filetgrundstück teuer an einen Investor verkaufen und mit dem eingesparten Geld plus dem Verkaufserlös viele dringende städtische Infrastrukturprojekte stemmen.


    Und zwei Opern mit einem anspruchsvollen Programm würden immer noch genug Publikum anziehen

    Es gibt auch eine neue Webseite für das Projekt mit der aktuellen Pressemitteilung vom 21. März.


    Dort steht, dass ab Herbst 2024 mit der Baufeldfreimachung beginnen werden soll. 12 Jahre nach dem Kauf des Grundstückes. Im Tagesspiegelartikel steht auch, dass das Bauvorhaben bis 2033 dauern soll. 900 Millionen Euro sollen in das Quartier investiert werden.


    Kritik gab es auch an dem Projekt:


    SPD: 420 Einfamilienhäuser überflüssig und nicht mehr zeitgemäß

    Grüne: Zu geringe Anzahl von Sozialwohnungen und zu viele Einfamilienhäuser

    Linke: 100 Sozialwohnungen zu wenig, weil zu frühe Unterschrift

    CDU: Zu wenig Eigenheime, zu schlechte Verkehrsanbindung

    BUND: Zu viel Wald gerodet

    Das Hochhausprojekt am Thälmannpark, zuletzt hier, scheint nun endgültig gestorben. Wie der Tagesspiegel in seinem Pankow-Newsletter berichtet, sind nach Angaben des Investors Christian Gérôme die Verhandlungen mit dem Bezirksamt Pankow gescheitert. Die geforderte Quote von 30 Prozent Sozialwohnungen mache den geplanten Wohnungsbau in Prenzlauer Berg wirtschaftlich unmöglich, teilte er dem Tagesspiegel mit. Auch den vom Bezirk geplanten Bau einer neuen Schule in dem Gebiet werde es so nicht geben.


    Am 28. Februar gab es dazu noch einen Artikel im Tagesspiegel, der leider hinter der Bezahlschranke liegt.

    Dieses Projekt habe ich hier noch nicht gefunden:

    Haus 7 Laborgebäude Robert-Koch-Institut

    im Juni 2023 wurde ein Wettbewerb entschieden über ein neues Laborgebäude für das Robert-Koch-Institut in der Seestraße 11 in Berlin Wedding. Es soll zwischen Haus 5 und Haus 6 platziert werden.


    1. Preis - SWAP Architekten ZT GmbH, Wien


    1721-erster-preis-perspektive.jpg

    Copyright: SWAP Architekten ZT GmbH, Wien


    2. Preis - Burckhardt Architektur, Berlin


    1710-zweiter-preis-perspektive.jpg

    Copyright: Burckhardt Architektur, Berlin


    3. Preis - RIEHLE KOETH, Stuttgart


    1722-dritter-preis-perspektive.jpg

    Copyright: RIEHLE KOETH, Stuttgart



    Heute im Tgesspiegel ein Artikel (ohne Bezahlschranke), der unter der Überschrift

    Neuplanen, kommunalisieren, weiter so?

    fragt, wie es mit den Signa-Projekten in Berlin weitergehen könnte.

    Dazu gab es am Montag eine Anhörung im Stadtentwicklungsausschuss des Abgeordnetenhauses. Dabei wurde seitens der Wirtschaft und der Politik deutlich, dass der Umbau am Hermannplatz weiterhin wünschenswert wäre. Dazu soll möglicherweise ein Vorkaufsrecht geltend gemacht werden. Die LInke will sogar eine Kommunalisierung der Warenhäuser, was die CDU natürlich strikt ablehnt.

    BV Bülow 90 Stadt. Neu. Leben.

    Die Gewobag baut das Gebäude Bülowstraße 90 seit 2019 peu à peu um. Fertig soll alles Ende 2025 sein.


    Lage (Gebäude ganz links):


    Bildschirmfoto-2024-02-25-um-12-15-34.png


    Dabei entstehen 2000 qm mehr Nutz und Wohnfläche. Mit unterschiedlichen Nutzungen, die zusammen mit den Bewohnern entwickelt werden sollen. Dabei wird es neue Wohnungen mit Gemeinschaftsflächen geben. Zum Beispiel zum Arbeiten sowie für Bildung, Schulung und Kultur. Geplant sind auch ein Kindergarten, ein Kiezcafé und eine offene Werkstatt.

    Gegenüber der ursprünglichen Bebauung von 1897 fehlen heute das Dachgeschoss und das im Jahr 1912 ergänzte Gartenhaus. Die sollen jetzt in Anlehnung an alte Pläne neu gebaut. Entwerfer sind Würschinger Architekten.


    Es gibt dazu auch einen Film von 2019 auf YouTube, der etwas mehr zeigt als die folgenden Renderings:


    gewobag-Header-buelow90.jpg


    gewobag-news-2-1140x760.jpg


    rendering-dach.jpg


    Copyright: Gewobag/Würschinger Architekten

    Backstein DAF-Karte?

    Dieses recht große Bauvorhaben habe ich hier noch nicht gesehen:

    BV Allee der Kosmonauten 42

    In Berlin-Marzahn, an der Ecke Allee der Kosmonauten und Marzahner Chaussee, unweit des S-Bahnhofs Springpfuhl, also hier:


    Bildschirmfoto-2024-02-24-um-11-36-37.png


    entsteht ein neues Wohn- und Geschäftsviertel mit über 1.000 neuen Wohnungen. Mehrere Bauherren entwickeln hier Mietwohnungen, Mikroapartments und Angebote des betreuten Wohnens, eine Kita, einen Supermarkt sowie weitere Gewerbeflächen.


    Achtung: Google maps/Earth zeigt unter der Adresse eine andere Lage (rote Markierung) ein, nämlich zwischen ALDI (der wohl momentan auch erneuert wird) und Bahndamm. Das Bauvorhaben mit dem Namen ist aber an der Ecke Marzahner Chaussee gelegen.


    Die Gewobag baut etwa 450 Mietwohnungen. Unter anderem auch einen Hochpunkt. Die Fläche war bisher weitgehend unbebaut. Das etwa 30 Jahre alte Gewerbegebäude „Haus der Kosmonauten“ bleibt bestehen und wird in die neue Anlage integriert.


    Das Haus B (Mikroappartments) scheint schon fast fertig zu sein:


    Bildschirmfoto-2024-02-24-um-11-42-12.png


    Dagegen wurde der Bau das Hochhauses (Haus A) gerade erst begonnen. Mitte Januar war da Grundsteinlegung. Hier sollen 145 geförderte Wohnungen entstehen.


    So soll das Ensemble der Gewobag aussehen:


    4-Rendering-Gesamt-1920x1260px.jpg


    5-Rendering-Ansicht-1920x1260px.jpg


    Copyright: Gewobag


    Wie ich gerade sehe, hat Entwicklungsstadt am 2. Februar über das Projekt berichtet.


    Eintrag DAF-Karte


    Hier noch die Projektseiten von der Gewobag und der LIVOS Gruppe

    In der Hochstrasse 22 ganz in der Nähe des Humboldthains ist, anscheinend unbemerkt von unserem Forum, ein Mehrfamilienhaus mit 19 Eigentumswohnungen entstanden, das ganz kurz vor der Fertigstellung steht.

    BV Kolibri 22

    Auf der Streetview-Ansicht von 2020 ist noch eine Baulücke zu sehen. Im März 22 stand der Rohbau schon.


    Hier ein paar aktuelle Bilder vom Vermarkter:

    12373543-gross.jpg

    12373545-gross.jpg

    12373542-gross.jpg

    12373547-gross.jpg

    12373537-gross.jpg

    12373549-gross.jpg

    Copyright: Bestplace Immobilien


    Backstein Lohnt sich da nachträglich noch der Eintrag in die DAF-Karte?

    Berlin ist an 1. Stelle der von Insolvenzen betroffenen Bauprojekte in Deutschland, vor Hamburg. Und zwar mit einem Volumen von 2 Milliarden Euro und 306.000 Quadratmetern. Frankfurt und Stuttgart sind weniger betroffen. Der Immobilienberater Colliers hat die Folgen die Insolvenzwelle der vergangenen Monate unter Projektentwicklern für den Büroimmobilienmarkt in Deutschland untersucht und die Ergebnisse hier veröffentlicht.

    Das 39.000 qm Projekt, das auf dieser Brache (Wriezener Karree 15) entsteht, wurde verkauft. Neue Eigentümer sind Edge und Pimco.

    Es firmiert jetzt unter dem Namen

    EDGE Friedrichspark

    Generalunternehmer ist Züblin, die Fertigstellung im Frühjahr 2026 geplant. Als Architekturbüro wird weiterhin GRAFT genannt. Geplant sind neben 84 Parkplätzen auch 500 Fahrradplätze. Das Gebäude soll zu 100 % fossilfrei betrieben werden.


    Eine kleine Meldung gibt es dazu bei Thomas Daily.


    Die aktuellen Visualisierungen dazu habe ich hier noch nicht gesehen.





    Copyright: EDGE Development/GRAFT